DE412681C - Spulmaschine - Google Patents

Spulmaschine

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Publication number
DE412681C
DE412681C DEM85529D DEM0085529D DE412681C DE 412681 C DE412681 C DE 412681C DE M85529 D DEM85529 D DE M85529D DE M0085529 D DEM0085529 D DE M0085529D DE 412681 C DE412681 C DE 412681C
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DE
Germany
Prior art keywords
friction
coil
bearing
friction member
drive pulley
Prior art date
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Expired
Application number
DEM85529D
Other languages
English (en)
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Machinenfabrik Schweiter AG
Original Assignee
Machinenfabrik Schweiter AG
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Publication date
Application filed by Machinenfabrik Schweiter AG filed Critical Machinenfabrik Schweiter AG
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Publication of DE412681C publication Critical patent/DE412681C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/42Arrangements for rotating packages in which the package, core, or former is rotated by frictional contact of its periphery with a driving surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Spulmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Spulmaschine, bei der die Spule zwischen einem ortsfesten Lagerstift und einem durch Reibung wirkenden Mitnehmer für die Spule lagert.
  • Es ist nun schon bei zur Seite klappbaren Spindeln für Kettgarnspulmaschinenmit wagerechter Spindelanordnung vorgeschlagen worden, die Spindel in einem den Spindelrahmen wendbaren Kopf um ihre Achse drehbar zu lagern, zum Zwecke, das Auswechseln der Spulen und das Aufstecken der leeren Hülsen zu vereinfachen.
  • Diese Einrichtung erfordert aber immer noch zwei Handgriffe, indem man mit der einen Hand den Spindelrahmen hochheben und mit der anderen Hand die Spindel zur Seite klappen mußte.
  • Abgesehen hiervon war bei dieser Anordnun" der Andruck des Reibgliedes vom Gewichte der Spule samt Wicklung und Spindelrahmen abhängig.
  • Auch ließ sich dieser Gedanke nur bei solchen Spulmaschinen verwenden, deren Spulenhülse auf einer Spindel saß, nicht aber bei Vorrichtungen mit Lagerstift für die Spule, die mit einem von einer Reibscheibe antreibbaren, durch Reibung wirkenden Mitnehmer für die Spule ausgerüstet sind.
  • Der Zweck der Erfindung ist es daher, diesen Gedanken für Spulmaschinen der zuletzt genannten Art nutzbar zu machen und hierbei gleichzeitig die weiter oben genannten L"belstände der bisher bekannten Einrichtung an Kettgarnspulmaschinen zu vermeiden, und zwar geschieht dies dadurch, daß das Reibglied von einem stehend angeordneten Hebel getragen und daher um zwei sich kreuzende wagerechte Achsen drehbar gelagert ist, so daß das Reibglied von seiner Antriebsscheibe hinweg und parallel zu ihrer Reibfläche bewegt werden kann.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Andruck des Reibgliedes vom Gewicht der Spule samt Wicklung und des Traghebels unabhängig gemacht ist und infolgedessen durch besondere -Gewichtsbelastung genau dem gewünschten Zweck entsprechend eingeregelt «-erden kann.
  • Abgesehen hiervon aber ist auch die Handhabung eine wesentlich einfachere, da mit einem Handgriff das Reibglied von der Antriebsscheibe entfernt und deichzeitig seitwärts bewegt und die so frei gewordene Spule ausgewechselt werden kann. Zweckmäßig ist hierbei das Reibglied mittels eines Kugellagers in der Weise gelagert, daß eine Verschwenkung der Achse des Reibgliedes gegenüber dem Achsstift möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. t und 2 sind Schnitte nach der Linie a-b-c-d in Abb. 3 bei von der Antriebsscheibe aus- und eingerückter Reibrolle und entfernter Spule.
  • Abb.3 ist ein Aufriß der Vorrichtung. Abb. q. ist eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie @e-f in Abb. 3 bei entfernter Spule.
  • Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Spule, deren Stützlager, die ausgeschwenkte Reibrolle und den Tragstift.
  • Zwei auf einer ortsfesten Stange i befestigte Supporte il tragen Spitzenlager 2, zwischen denen ein Rahmen 3 schwingbar gelagert ist. An diesem Rahmen hängen mittels einer Stange 31 Gewichte .1, welche bestrebt sind, den Rahmen 3 so zu drehen, daß die, wie später beschrieben, an ihm angeordnete Reibrolle sich gegen die auf der Welle 5 sitzende Antriebsscheibe 6 zu bewegt. Senkrecht zu den Spitzenlagern 2 sind zwei als Spitzenlager dienende Schrauben 7 in den Vorder- und in den Hinterteil des Rahmens 3 eingeschraubt. In diesen Spitzenlagern ist der die Reibrolle 8 tragende Lagerhebel 9 parallel zur Achse -der Antriebsscheibe 6 schwingbar gelagert, zum Zweck, die Reibrolle 8 von der Spule 9o seitlich wegbewegen zu können. Der Lagerhebel 9 mit der Reibrolle 8 ist somit um zwei wagerechte, sich kreuzende Achsen drehbar und damit radial und achsial zur Antriebsscheibe beweglich. Eine einerseits am einen Support il und anderseits am Lagerhebel 9 befestigte Feder io zieht diesen Hebel nach rechts und drückt die Reibrolle 8 an die Spule 9o. Um den Lagerhebel 9 mit der Reibrolle 8 in der ausgerückten Stellung zu halten (Abb. i), ist am Hebel 9 eine Sperrklinke i i angelenkt, die mit einem in einem am Hebel 9 angeordneten Gehäuse 12 untergebrachten, unter Federdruck stehenden Ausrückstift 13 gelenkig verbunden ist und mit einem am Gestell i ¢ befestigten Rückhalter 15 in Eingriff kommen kann. Durch Druck auf das obere, vorstehende Ende des Ausrückstiftes 13 kann die Klinke i i ausgerückt werden, so daß die Reibrolle 8 unter der Einwirkung der Gewichte q. wieder an die Antriebsscheibe 6 gepreßt wird.
  • Ein am Gestell i¢ verstellbar befestigter Support 16 besitzt einen Kopf 161 mit Innengewinde 162 und glatter Bohrung 163. In das Gewinde 162 ist der Gewindeteil j64 eines achsial durchbrochenen Einstellbolzens 165 geschraubt, dessen Kopf 166 im glatten Bohrungsgestell 163 verschiebbar gelagert ist. Zum Einstellen des Bolzens 165 im Kopf 161 trägt ersterer eine geriffelte Handscheibe 167, deren Stellung durch eine am Kopf 161 befestigte Feder 161 gesichert werden kann. Im Einstellstift 165 ist der Lagerstift 17 drehbar, aber achsial unverschiebbar, gelagert. Auf dem konischen Kopf dieses Stiftes sitzt das rechte Ende der Spule 9o. Es ist ersichtlich, daß der Lagerstift 17 durch Drehung des Bolzens 165 der Länge der Spulen gemäß eingestellt werden kann.
  • Am schwenkbaren Lagerhebel 9 ist ein Tragstift 18 (Abb. 5) befestigt, der den einen Lagerring i 9 eines Kugellagers trägt, dessen anderer Lagerring 2o am Körper z i der Reibrolle 8 befestigt ist und gegenüber dem Tragstift 18 verschwenkt werden kann. Am Körper 21 ist mittels einer Schraube 22 die die Spule 9o antreibende Reibscheibe 23 befestigt. Es ist ersichtlich, daß das Kugellager i9, 2o ein Ausschwenken der Rolle 8 gestattet, wenn die Spule 9o ausgewechselt wird (wie in Abb. 5 gezeigt).
  • Die Stärke des Andruckes der Reibrolle an die Antriebsscheibe kann durch die Zahl der an den Arm 31 gehängten Gewichte 4 geregelt werden. Auch ist ein leichtes und rasches Ausrücken und Auswechseln der Spulen möglich, da man hierzu nur den Lagerhebel 9 von der Antriebsscheibe 6 zu entfernen und seitlich auszuschwingen hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Spulmaschine, beider die Spule zwischen einem Lagerstift für die Spule und einem, von einer Reibscheibe antreibbaren, durch Reibung wirkenden Mitnehmer auf einem Schwinghebel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spule (9o) nebst Reibglied (23) tragende Schwinghebel stehend angeordnet und um zwei derart sich kreuzende wagerechte Achsen drehbar ist, daß das Reibglied (23) radial von seiner Antriebsscheibe (6) weg und parallel zur Achse derselben bewegt werden kann. z. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Reibgliedes in einem Kugellager ruht, dessen äußerer Laufring an seinem inneren Umfang kugelförmig gestaltet ist. 3. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift für die Spule in einem weiteren Zapfen (166) drehbar und unverschiebbar gelagert ist, der vermittels eines Gewindeganges im ortsfesten Lagergestell (161) achsial verstellbar und feststellbar ist.
DEM85529D 1923-07-12 1924-07-03 Spulmaschine Expired DE412681C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH412681X 1923-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE412681C true DE412681C (de) 1925-04-25

Family

ID=4514481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM85529D Expired DE412681C (de) 1923-07-12 1924-07-03 Spulmaschine

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DE (1) DE412681C (de)

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