DE412578C - Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken

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DE412578C
DE412578C DES56869D DES0056869D DE412578C DE 412578 C DE412578 C DE 412578C DE S56869 D DES56869 D DE S56869D DE S0056869 D DES0056869 D DE S0056869D DE 412578 C DE412578 C DE 412578C
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J5/00Circuit arrangements for transfer of electric power between ac networks and dc networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken. Es ist betreits vorgeschlagen worden, zum Betriebe von, Kraftwerken mit mehreren Einheiten diese denn Bedarf entsprechend selbsttätig zu- und abzuschalten durch Vorrichtungen, die den mittleren Energiebedarf des Betriebes messen. Bei. derartigen Anlagen ist ein Umschalter zwischen dem Leistungsmesser und den Steuermitteln der Einheiten angeordnet, der den Zweck hat, die Grundbelastung des Kraftwerkes abwechselnd einer der Betriebseinheiten aufzuerlegen. Die Einrichtung ist für Kraftwerke bestimmt, in der keine oder nur eine beschränkte Wartung vorhanden ist.
  • Wird ein derartiges Kraftwerk mit Quecksilberdampfgleichrichtern ausgerüstet, so ist es meist nicht angängig, nach einer längeren Betriebspause einen bisher ausgeschalteten Gleichrichter sofort zu belasten, denn die Betriebsbereitschaft eines solchen ist wesentlich abhängig von gewissen physikalischen- Zuständen, die hauptsächlich die Luftleere, die Wärme und den Quecksilberdampf betreffen. Sind diese Zustände nicht vorhanden, so bildet sich nach dem Einschalten der Lichtbogen nicht aus, und. der Gleichrichter übernimmt infolgedessen auch keine Leistung.
  • Nun haben Versuche ergeben, daß. ein Gleichrichter nach dem Abschalten noch eine gewisse Zeit die Eigenschaften zur sofortigen Lichtbogenbildung behält, und zwar kann die Zeit bei .günstiger Bauart des Gleichrichters bis zu mehreren Stunden betragen. Diese Eigenschaft wird bei der vorliegenden Erfindung benutzt, u.2n dauernd betriebsbereite Gleichrichter zu haben. Es: wird nämlich der zwischen dem Leistungsmesser (Kommandoapparat zum Einschalten der Gleichrichter) und den die Eiüschaltung ausführenden Schaltern liegende Umschalter derart gesteuert, da.ß er immer nasch einer .gewissen Zeit die Grundbelastung des Werkes einem anderen Gleichrichter auferlegt. Diese Zeit muß so bemessen sein, da.ß auch bei schwächster Belastung des Werkes jeder Gleichrichter wieder eine Zeitlang in Betrieb genommen wird, bevor er die Eigenschaft zur sofortigen Lichtbogenbildung verloren hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form :eines Schaltungsschemas gegeben, bei dem durch eine Schaltuhr und ein Leistungsrelais drei Gleichrichter überwacht werden. Ein vierter Gleichrichter dient zur Reserve.
  • i ist wieder die Schaltuhr mit dem Kontaktbelag 2 und den Kontakten 3, 4, von denen 3 mit der Klemme 6 der Steuerstromquelle 45, Kontakt 4 mit den Kontaktfingern 46, 47 verbunden ist. 7 ist das Leistungsrelais mit der abkuppelbaren Scheibe 8, die den Kontaktbelag 9 trägt. Dem Kontaktbelag 9 gegenüber liegen die Kontaktbürsten io, i i, 12, von denen i o an dem Pol 6 der Steuerstromquelle 45, 11 und 12 an den Kontaktfingern 48, 49 liegen. Die Kontaktfinger 46 bis 49 sind einer durch ein Uhrwerk angetriebenen Kontaktwalze 5o mit den Kontaktbelägen 51 biss 54 gegenüber angeordnet, die in der Abwicklung gezeichnet ist. Der Kontaktbelag 51 besteht aus einem umlaufenden Ring, gegen den sich der Kontaktfinger 55, und aus drei an dem Ringe sitzenden Vorsprünge, gegen die sich der Kontaktfinger 46 legt. Die Kontaktbeläge 52 bis 54 werden gleichfalls je aus einem ringsum laufenden Ring gebildet, an denen die Kontaktfinger 56 bis 58 anliegen, und ferner aus je drei Kontaktringstücken, die zyklisch um den Walzenumfang verteilt sind und von den Kontaktfingern 47 bis 49 bestrichen werden. Die letzteren sind so breit, daß, sie beim Übergang von einem Ringstück zu dem benachbarten beide gleichzeitig berühren. Von dem Kontaktfingern 55 bis 58 führen Leitungen über Zeitrelais 59 bis 62 zu dem Reservegleichrichter und den Gleichrichtern I biss III.
  • Die Wirkungsweise -ergibt sich aus dem Schaltbild ohne weiteres.
  • Jeder der Kontakte 4, 11 und i2 steht über die Kontaktfinger 47 biss 49 dauernd mit mindestens einem Kontaktringstück 52 bis 54 in leitender Verbindung. Wird er also von der Schaltuhr i oder dem Leistungsrelais 7 unter Spannung gesetzt, so wird über die Kontakte 56 bis 58 und die Zeitrelais 6o bis 62 auch der entsprechende Gleichrichter I bis III eingeschaltet. Mist Hilfe des Kontaktfingers 46 wird während der durch die Schaltuhr i eingestellten Arbeitszeit des Umformerwerks auch der Reservegleichrichter von Zeit zu Zeit eingeschaltet, um ihn dauernd arbeitsbereit zu halten. Im vorliegenden Falle ist vorgesehen, daß er bei jedem durch die Walze 5o bewirkten. Wechsel der Steuerleitungsanschlüsse eingeschaltet wird. Selbstverständlich kann diese Einschaltung auch zu anderer Zeit und auch weniger häufig erfolgen, da die Zeit zwischen dem Ablaufen eines Kontaktfingers 47 bis 49 von einem Kontaktringstück bis zum Wiederauflaufen des Fingers auf dasselbe Kontaktstück groß genug sein muß, uni jedem Gleichrichter die Eigenschaften zur sofortigen Lichtbogenbildung zu erhalten.
  • Zwischen. den Kontaktfingern 55 bis 58 und den Zeitrelais! 59 bis 62 kann schließlich noch ein Umschalter (Ordnungsschalter) 63 eingefügt sein, mit Hilfe dessen ein beschädigter Gleichrichter ausgeschaltet und an seine Stelle der Reservegleichrichter eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH- -Einrichtung zum Betriebe von Unterwerken mit Mehreren Quecksilberdampfgleichrichtern, die dem Bedarf entsprechend durch die mittlere Energie eines Betriebes messende Vorrichtung selbsttätig zu- und abgeschaltet werden, und bei der zwischen den 'Schaltapparaten und dem Leistungsrelais Umschalter angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung des-Umschalters, daß die Grundbelastung des Unterwerks in regelmäßigen Zwischenräumen einer anderen Einheit auferlegt wird zum Zweck, die Betriebspausen der Gleichrichter auf eine geringere Zeit einzustellen,. als diese Apparate benötigen, um für ein sofortiges Einschalten unbrauchbar zu werden.
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