DE4125419C2 - Als Rundbauwerk ausgebildete Regenentlastung und Verwendung einer solchen Entlastung - Google Patents
Als Rundbauwerk ausgebildete Regenentlastung und Verwendung einer solchen EntlastungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine als Rundbauwerk ausgebildete
Regenentlastung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Verwendung ei
ner solchen Entlastung. Eine derartige Regenentlastung ist durch die französische
Zeitschrift "Construction", 10/1977, Seiten 407 und 407 bekannt geworden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine derartige Regenentlastung mit verbesserter Effizienz bezüglich der
Grobstoffentlastung anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 enthalten.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung enthalten die Unteransprüche 2
bis 7. Besonders hervorzuheben ist die Anordnung einer weiteren Schwelle gemäß
Anspruch 7 in der als Rundbauwerk ausgebildeten Regenentlastung. Die erfin
dungsgemäße Regenentlastung soll vorzugsweise als Beckenüberlauf für Regen
überlaufbecken Verwendung finden (Anspruch 8).
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer solchen Regenentlastung
wird er
reicht, daß auch bei geringen Füllständen eine kreis- und
spiralförmige Spülung der gesamten Sohle des runden
Regenüberlaufs erfolgt, und zwar auch dann, wenn die
Menge und die Eintrittsgeschwindigkeit des Mischwassers
(Regen- und Abwasser) gering sind. Damit ergibt sich
ein relativ guter Selbstreinigungseffekt.
Durch die besondere Gestaltung und Konfiguration der
Siebanordnung an sich und ihre Integration in einer Regen
entlastungsanlage werden die Grob- und Schwimmstoffe beim
Durchströmen der wabenförmigen Verbundkörper ggf. zer
kleinert oder am Durchströmen gehindert - durch die läng
liche Erstreckung der Waben wird darüber hinaus vermieden,
daß sich Grobstoffe, wie zum Beispiel Faserstoffe um das
Sieb schlingen. Die konstruktive Gestaltung gewährleistet
darüber hinaus eine gute mechanische Stabilität des Siebs.
Ausführungsbeispiele nach der
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Regenüberlauf im Grundriß;
Fig. 2 ein als Rundbecken mittangentialem Zulauf ausge
führtes Regenüberlaufbecken mit einem Regenüber
lauf nach Fig. 1 als Beckenüberlauf im Grundriß;
Fig. 3 ein als Rechteck-Verbundbecken ausgeführtes Regen
überlaufbecken mit einem Regenüberlauf nach Fig.
1 als Beckenüberlauf in zwei Ansichten;
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel des wabenförmigen
Verbundkörpers der Siebanordnung;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel des wabenförmigen
Verbundkörpers der Siebanordnung;
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel des wabenförmigen
Verbundkörpers der Siebanordnung.
Fig. 1 zeigt einen Regenüberlauf 1, dessen Grundfunktion
darin besteht, erst bei Abflüssen die größer oder gleich
einem kritischen Mischwasserabfluß sind, eine Entlastung
zum Vorfluter hin zu ermöglichen. Regenüberläufe begrenzen so
das zum Klärwerk weiterzuführende Mischwasser auf den
kritischen Mischwasserabfluß; das darüberhinaus gehende
Mischwasser wird in den Vorfluter abgeleitet. Der Regen
überlauf 1 dient letztlich nicht als Speichervolumen,
sondern nur als Trennbauwerk zwischen dem Klärwerk und
dem Vorfluter.
Der Regenüberlauf 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem becken
ähnlichen Rundbauwerk 2 mit einem von der Kanalisation kom
menden Zulauf 3 für das Mischwasser, einem etwa tangential
abgehenden Gerinne 4 zum weiterführenden Kanalnetzwerk, d. h.
zum angeschlossenen Klärwerk 5 und einem Ablauf 6 zu einem
Vorfluter 7, d. h. zu einem Gewässer.
Das beckenähnliche Rundbauwerk weist einen an den Zulauf
3 etwa tangential anschließenden kreisförmigen Fangraum
8 auf, der zum Gerinne 4 hin durch eine erste Schwelle
9 separiert ist. Der Fangraum 8 ist darüberhinaus dem
Ablauf 6 gegenüber durch eine Entlastungsschwelle
10 separiert, deren Krone höher liegt als die der ersten
Schwelle 9. Das von der Entlastungsschwelle 10 begrenzte
Kreissegment des Fangraums 8 ist in der Ebene der Krone
der Entlastungsschwelle 10 durch eine (erste) Siebanord
nung 11 abgedeckt. Der Regenüberlauf 1 weist darüberhinaus
einen mittigen Bodenabzug 12 auf, der seinerseits über
eine Bodenablaufleitung 14 zum Klärwerk 5 führt. Das
Gerinne 4 und der Bodenabzug 12 sind vor ihrem Zulauf
zum Klärwerk 5 in einem Drosselschacht 13 zusammengeführt,
der ggf. einen Vorschacht aufweist.
Die Funktion des Regenüberlaufes 1 gemäß Fig. 1 ist wie
folgt: Bei Trockenwetter gelangt das aus der Kanalisation
über den Zulauf 3 zufließende Abwasser in den Fangraum
8 und wird hier der Kreisform des Fangraums 8 und der beiden
Schwellen 9 bzw. 10 entsprechend spiralförmig zum Bodenabzug
12 hin gelenkt. Von hier gelangt das Abwasser direkt
zum Drosselschacht 13 und dann zum Klärwerk 5.
Bei einem Regenereignis wird vom Drosselschacht 13 die
anfallende Mischwassermenge auf einen vorgegebenen Soll
wert begrenzt. Das Mischwasser staut sich im Fangraum
8 auf und erreicht die Höhe der ersten Schwelle 9. Das
weiter zufließende Mischwasser wird nun über diese erste
Schwelle 9 abgeschlagen und gelangt über das Gerinne 4
zum Drosselschacht 13. Wenn das Wasser im Fangraum 8 und
im Gerinne 4 weiter ansteigt, weil der Soll-Abfluß der
Drossel erreicht ist, und einen der Krone der Entlastungs
schwelle 10 entsprechenden Pegel erreicht, gelangt das
überfließende Mischwasser schließlich direkt in den
Vorfluter 7 und zwar durch die erste Siebanordnung 11
hindurch. Dabei ist sichergestellt, daß dieses in den
Vorfluter 7 abgeschlagene Wasser frei von Grob- und
Schwimmstoffen ist, und zwar aufgrund der mechanischen
Wirkung der Siebanordnung 11.
Sinkt schließlich der Wasserpegel wieder ab, so wird
das Restwasser letztendlich infolge seiner Spiralströ
mung im Fangraum 8 diesen reinigen. Diese Spiral
strömung ist andererseits auch dafür verantwortlich,
daß die Unterseite der Siebanordnung 11 und damit letzt
lich die Siebanordnung als Ganzes am Ende eines Regen
ereignisses im wesentlichen gereinigt ist. Die Siebanord
nung 11 kann jedoch zusätzlich gereinigt werden und
zwar gegebenenfalls in Abhängigkeit vom aktuellen Wasser
stand, d. h. quasi automatisch.
Fig. 2 zeigt einen Regenüberlauf 1 gemäß Fig. 1 in seiner
Funktion als Beckenüberlauf für ein nachgeschaltetes
Rundbecken 20 mit tangentialen Zulauf; der Regenüberlauf 1
und das Rundbecken 20 mit tangentialem Zulauf bilden ge
meinsam ein Regenüberlaufbecken.
Die konstruktive Gestaltung und die Funktion des Regenüber
laufs 1 entsprechen denen gemäß Fig. 1, mit dem konzep
tionellen Unterschied, daß das Gerinne 4 des Regenüber
laufs 1 nicht unmittelbar zum Klärwerk führt, sondern
tangential zum Rundbecken 20. Dieses Rundbecken 20
weist seinerseits einen Bodenabzug 21 auf, der - ggf.
über einen Schieber - zu einem Drosselschacht bzw. ei
nem Vorschacht und von hier zum Klärwerk 5 führt; im
Drosselschacht werden die Bodenablaufleitung 14 des Re
genüberlaufs 1 und der Bodenabzug 21 des Rundbeckens
20 zusammengeführt.
Das Rundbecken 20 kann grundsätzlich als reines
Fangbecken konzipiert sein, in dem der Spülstoß bei einem
Regenereignis gespeichert wird, oder - wie in Fig. 2
dargestellt - als Durchlaufbecken. Durchlaufbecken besit
zen im Gegensatz zu Fangbecken einen Klärüberlauf - ver
gleiche Bezugszeichen 23 - der nach Füllung des
Rundbeckens 20 und zwar vor dem Regenüberlauf 1, d. h.
vor dem Beckenüberlauf, anspringt und das überschüssige
Mischwasser in den Vorfluter 7 abgibt.
Die konstruktive und konzeptionelle Lösung gemäß Fig.
2 ist dabei so, daß das Rundbecken 20 einen Klär
überlauf 23 mit einer Krone (Überlaufsschwelle) 24 und
einer Siebanordnung 25 aufweist, der der Entlastungs
schwelle 10 des Regenüberlaufs 2 gegenüber liegt. Die
Krone des Klärüberlaufs 23 liegt dabei tiefer als die
der Entlastungsschwelle 10 des Regenüberlaufs 1.
Funktional betrachtet geschieht folgendes: Im Trockenwetterfall
werden die Abwässer - wie anhand von Fig. 1 erläutert -
durch den Regenüberlauf 1 geleitet. Im Regenereignis wird
zunächst der Pegel der ersten Schwelle 9 im Regenüberlauf
1 erreicht - das überfließende Wasser wird in das Gerinne
4 und in das Rundbecken 20 abgeschlagen. Steigt der Was
serstand im Rundbecken 20 weiter an, so erreicht
er die Krone des Klärüberlaufs 23 und das Wasser wird
über die Siebanordnung 25 in den Vorfluter 7 abgeschlagen.
Bedingt das Regenereignis ein weiteres Ansteigen des
Wasserpegels im Rundbecken 20 und damit auch im
Regenüberlauf 1, so wird gegebenenfalls dessen Ent
lastungsschwelle 10 überflutet und das weitere Mischwasser
über die Entlastungsschwelle 10 in den Vorfluter 7 abge
schlagen. Das über die Siebanordnung 25 des Klärüberlaufs
23 und über die Siebanordnung 11 der Entlastungsschwelle
10 in den Vorfluter 7 abgeschlagene Überschuß-Mischwasser
ist aufgrund der Konzeption und speziellen Ausgestaltung
der Siebanordnungen 25 beziehungsweise 11 mechanisch
gereinigt, d. h. geklärt.
Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, daß das
Regenüberlaufbecken nach Fig. 2 sowohl im Nebenschluß,
als auch im Hauptschluß, betrieben werden kann. Dies
wird über eine entsprechende Auslegung und Ausstattung
bezüglich der Bodenablaufleitung 14 des Regenüberlaufs
1 und/oder des Bodenabzugs 21 des Rundbeckens 20 er
reicht.
Fig. 3 zeigt einen Regenüberlauf 1 gemäß Fig. 1 in seiner
Funktion als Beckenüberlauf für ein nach
geschaltetes Rechteckbecken 30 in zwei Ansichten; der
Regenüberlauf 1 und das Rechteckbecken 30 bilden gemeinsam
ein Regenüberlaufbecken.
Die konstruktive Gestaltung und Funktion des Regenüberlaufs
entsprechen wiederum den anhand von Fig. 1 erläuterten
Details. Gemäß der zeichnerischen Darstellung nach Fig.
3 handelt es sich bei dem Rechteckbecken 30 um ein soge
nanntes Verbundbecken, bestehend aus einem dem Regenüber
lauf 1 folgenden Fangteil 31 und einem anschließenden
Klärteil 32. Am Übergang vom Fangteil 31 zum Klärteil
32 ist ein über die Breite des Rechteckbeckens 30
reichendes separates Beckenteil 33 vorgesehen, das -
vom Fangteil 31 aus betrachtet - aus einer im Abstand
zum Beckenboden angeordneten Durchströmungsöffnung 34
besteht, durch die das über die erste Schwelle 9
des Regenüberlaufs 1 überlaufende Mischwasser eintritt.
Das separate Beckenteil 33 weist ferner eine oberhalb
der Durchströmungsöffnung 34 angeordnete Siebanordnung
35 auf, durch die das zum Klärteil 32 überströmende Misch
wasser von unten nach oben fließt. Der Klärteil 32 weist
- endseitig zum Rechteckbecken 30 betrachtet - insbeson
dere rohrförmige Öffnungen 36 auf, durch die das über
schüssige Mischwasser hindurchtritt um über einen durch
eine Siebanordnung 37 geschützten Klärüberlauf 38 von
unten nach oben zum Vorfluter 7′ abzufließen.
Die Funktionsweise des in Fig. 3 dargestellten Regenüber
laufsbeckens ist wie folgt: Der Regenüberlauf 1 wirkt
wie anhand von Fig. 1 erläutert. Wenn die Bodenablaufleitung
14 das zufließende Wasser nicht mehr aufzunehmen
vermag, tritt dieses über die erste Schwelle 9 zum Fang
teil 31 hin über. Das Fangteil 31 füllt sich nun bis
zu der von der Siebanordnung 35 des separaten Beckenteils
33 vorgegebenen Stauhöhe. Fließt weiter Wasser zu, so
fließt es ins Klärteil 32 über um gegebenenfalls über
den Klärüberlauf 38 in den Vorfluter 7′ entlastet zu
werden. Bei einem weiteren Anstieg des Pegels im Regen
überlaufbecken kann schließlich das Wasser über die Ent
lastungsschwelle 10 des Regenüberlaufs 1 zum Vorfluter
7 abströmen und zwar mechanisch gereinigt aufgrund der
Siebanordnung 11.
Nach dem Regenereignis fließt das Regenüberlaufbecken
aufgrund der Neigung α der Beckensohle leer. Das Wasser
fließt vom Klärteil 32 über eine Spülklappe 39 im separa
ten Beckenteil 33 zum Fangteil 31 und hier in eine Quer
rinne 40, die im Falle einer Nebenschlußkonfiguration
über eine Pumpe und im Falle einer Hauptschlußkonfigura
tion über ein Freigefälle entleert wird.
Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß das in
Fig. 3 dargestellte Verbundbecken auch als Fangbecken
realisiert werden kann. In diesem Falle entfällt die
vom separaten Beckenteil 33 gebildete Abtrennung zwischen
dem Fangteil 31 und dem Klärteil 32.
Die anhand der Fig. 1, 2 und 3 dargestellten und erläu
terten Regenwasserbehandlungs- und -entlastungsanlagen
zeichnen sich durch ihre hohe Reinigungskraft bezüglich
grober und großer Feststoffanteile aus.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Reinigungswirkung hat
die spezifische Ausbildung der Siebanordnungen. Diese
bestehen - vergleiche Fig. 4, 5 und 6 - aus einem waben
förmigen Verbundkörper 50, der eine gewisse Längser
streckung aufweist (d. h. nicht flächenartig ausgebildet
ist) und den Eindruck vermittelt, als ob er aus einer
Vielzahl länglicher, oben und unten offener, dünnwandiger
- miteinander verbundener Hohlkörper besteht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht der
wabenförmige Verbundkörper 50 aus aneinander angrenzenden
Quadraten 51; gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 besteht der wabenförmige Verbundkörper 50 aus aneinander
angrenzenden Rundzylindern 52; gemäß Fig. 6 besteht der
wabenförmige Verbundkörper 50 aus aneinander angrenzenden
Sechsecken 53. Außer den genannten Querschnittsformen
sind selbstverständlich weitere Querschnittsformen wie
zum Beispiel Rauten, Rechtecke usw. denkbar.
Mit dieser Anordnung und Ausbildung der Siebe wird er
reicht, daß die Grob- und Feststoffe, die auf Grund
der Spiralströmung im Regenüberlauf bzw. Beckenüberlauf
an der Unterseite der Siebanordnungen vorbeigeschwemmt
werden, diese nicht zusetzen, d. h. verstopfen. Durch
die Längserstreckung der Wabenkörper wird darüber hinaus
generell vermieden, daß sich Faserstoffe um die Sieb
maschen schlingen; außerdem ist dadurch eine hohe mecha
nische Stabilität der Siebanordnung an sich gewährleistet.
Die Maschenweite der Siebanordnungen, d. h. die lichte
Weite der Quadrate (Fig. 4), Rundzylinder (Fig. 5) und
Sechsecke (Fig. 6) kann dabei dem spezifischen Anwendungs
fall bzw. Einsatzort entsprechend unterschiedlich gewählt
werden.
Auch wenn die sich an bzw. in den Siebanordnungen festset
zenden Fest- und/oder Grobstoffe im allgemeinen mit dem
Absinken des Wasserspiegels lösen und letztlich nach unten
abfallen, kann es sich als vorteilhaft erweisen, eine zu
sätzliche Reinigung vorzusehen. Diese kann beispielsweise
mittels Einrichtungen zum Abspritzen oder Abblasen mittels
Druckluft oder auch mittels Spülkippen erfolgen. Vorzugs
weise können diese Reinigungseinrichtungen auch so konzi
piert werden, daß sie in Abhängigkeit vom Wasserstand an
beziehungsweise im Bereich der Siebanordnungen - und zwar
bei sinkendem Wasserstand - aktiv geschaltet werden.
Claims (8)
1. Als Rundbauwerk ausgebildete Regenentlastung
mit einem an einen Zulauf von einer Kanalisation
angeschlossenen Fangraum, der einen zu einem
Klärwerk führenden Bodenabzug und eine zu einem
Vorfluter führende Entlastungsschwelle aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangraum (8) in der Ebene der Krone der
Entlastungsschwelle (10) eine der Erstreckung der
Entlastungsschwelle (10) entsprechende kreisseg
mentförmige (erste) Siebabdeckung (11) aufweist.
2. Regenentlastung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebabdeckung (11) aus einem aus länglichen
oben und unten offenen, dünnwandigen Hohlkörpern
bestehenden wabenförmigen Verbundkörper (50)
besteht (Fig. 4, 5, 6).
3. Regenentlastung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebabdeckung (11) aus einer Vielzahl
miteinander verbundener Rundzylinder besteht (Fig. 5).
4. Regenentlastung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wabenelemente des Verbundkörpers (50)
die Querschnittsform eines Sechsecks oder Quadrats
oder Rechtecks oder einer Raute aufweisen (Fig. 4, 6).
5. Regenentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reinigung der Siebabdeckung Einrichtungen
zum Abspritzen und Abblasen mit Druckluft
vorgesehen sind.
6. Regenentlastung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Reinigung der Sieb
abdeckung in Abhängigkeit vom Wasserstand an
beziehungsweise im Bereich der Siebanordnung
aktivierbar sind.
7. Regenentlastung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rundbauwerk eine Schwelle (9) ange
ordnet ist, deren Schwellenoberkante unterhalb
der Schwellenoberkante der Entlastungsschwelle
(10) liegt und deren Überlauf in ein zum Klär
werk (5) führendes Gerinne (4) mündet.
8. Verwendung einer Regenentlastung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7
als Beckenüberlauf für ein Regenüberlaufbecken
(Fig. 2, 3).
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