DE4125108A1 - Ring fuer ringspinn-, ringzwirnmaschinen und dergleichen - Google Patents
Ring fuer ringspinn-, ringzwirnmaschinen und dergleichenInfo
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- DE4125108A1 DE4125108A1 DE19914125108 DE4125108A DE4125108A1 DE 4125108 A1 DE4125108 A1 DE 4125108A1 DE 19914125108 DE19914125108 DE 19914125108 DE 4125108 A DE4125108 A DE 4125108A DE 4125108 A1 DE4125108 A1 DE 4125108A1
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/52—Ring-and-traveller arrangements
- D01H7/60—Rings or travellers; Manufacture thereof not otherwise provided for ; Cleaning means for rings
- D01H7/602—Rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ring für Ringspinn-,
Ringzwirn-Maschinen und dergleichen, mit zwei Flaschen zur
Führung der Spinnläufer. Solche sogenannten doppelseitigen
Spinnringe haben den Vorteil, daß bei Abnutzung eines
Ringflansches der Spinnring gewendet werden kann, so daß der
andere Ringflansch in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht
wird. Dadurch kann sich die Lebensdauer des Spinnringes
verdoppeln. Ein Nachteil dieser Spinnringe bestand darin, daß
sie an dem unteren, nicht benutzten Flansch mittels Klemmhalter
an der Ringbank mittel- oder unmittelbar befestigt wurden.
Durch diese Festklemmung konnte es jedoch geschehen, daß die
äußere Anlagekontur des Ringflansches beschädigt wurde. Da
jedoch während des Anlaufvorganges der Ringläufer diese
Anlagekontur zumindest teilweise berührte, wurde der Ringläufer
nicht mehr einwandfrei geführt. Dies führte dann zu den
sogenannten Anlauf-Fadenbrüchen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine neue Befestigung
für doppelseitige Spinnringe zu entwickeln, welche eine
Beschädigung des Flansches vermeidet, so daß das
Anlaufverhalten von doppelseitig verwendbaren Spinnringen
verbessert wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht
erfindungsgemäß darin, daß der Ring in seinem zwischen den
beiden Flanschen befindlichen Mittelteil so ausgebildet ist,
daß er mittel- oder unmittelbar an der Ringbank befestigbar
ist. Dadurch kann der Ring so angeordnet werden, daß der untere
Flansch unterhalb der Ringbank zu liegen kommt, wodurch der
weitere Vorteil erreicht wird, daß Verschmutzungen sowie
dadurch hervorgerufene Rostbildungen vermieden werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ring an seinem
Mittelteil mindestens eine Kontur zur Befestigung an der
Ringbank aufweist. Als Kontur kann ein ringförmiger Flansch
dienen, der in der Ringbank und/oder einem zugeordneten
Zentrierblech befestigbar ist. Ein als Kontur ausgebildeter
ringförmiger Flansch kann aber auch so ausgebildet sein, daß er
in Verbindung mit einem Preßsitz zwischen Ring und Ringbank zur
Höhenfixierung des Ringes auf der Ringbank dient.
Der beziehungsweise den Kontur/en können Halteelemente
zugeordnet sein. Als Halteelement kann mit Vorteil ein
Federring dienen, der einerseits in eine als Ringnut
ausgebildete Kontur des Mittelteils, andererseits in eine
Ringnut der Ringbank und/oder eines zugeordneten
Zentrierbleches eingreift.
Anhand der Fig. 1 bis 5 sei die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine herkömmliche Befestigung doppelseitiger
Spinnringe,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele zur Befestigung
eines doppelseitigen Spinnringes an der Ringbank gemäß der
Erfindung.
In Fig. 1 und 2 erkennt man den doppelseitigen Spinnring 1 mit
dem oberen Ringflansch 2 und dem unteren Ringflansch 3. Der
Spinnring ist auf der Ringbank 5 mittels des Zentrierbleches 8
befestigt, indem das abgebogene Ende 8a des Zentrierbleches 8
den unteren Ringflansch 3 gegen das flache Ende 8b des
Zentrierbleches 8 und somit gegen die Ringbank 5 preßt. In Fig.
1 ist der Ringläufer 9 und der Faden 10 in der Position
dargestellt, welche er zumindest teilweise während des
Anlaufvorganges einnimmt. Man erkennt deutlich, daß er in
diesem Fall an der äußeren Anlagekontur des oberen
Ringflansches 2 anliegt. In Fig. 2 ist die Stellung des
Ringläufers und des Fadens 10 bei höheren Drehzahlen
dargestellt. Erst dann hat sich der Ringläufer infolge der
Zentrifugalkraft von der äußeren Anlagekontur des Ringflansches
2 gelöst und gleitet nur noch auf der inneren Anlagekontur.
In Fig. 3 erkennt man den doppelseitigen Spinnring 1 mit dem
oberen Ringflansch 2 und dem unteren Ringflansch 3. An seinem
zwischen den beiden Flaschen befindlichen Mittelteil weist der
Ring eine als Ringnut ausgebildete Kontur 4 auf, zur
Befestigung des Ringes 1 an der Ringbank 5. Dieser Kontur sind
Halteelemente 6 zugeordnet, die in diesem Fall aus einem
Federring bestehen, der einerseits in die als Ringnut
ausgebildete Kontur 4 des Mittelteiles, andererseits in eine
Ringnut 7 des Zentrierbleches 8 eingreift. Dieses Zentrierblech
8 ist in an sich bekannter, hier nicht dargestellter Weise, auf
der Ringbank 5 befestigt. Wie unschwer zu erkennen, liegt der
untere Flansch 3 unterhalb der Ringbank 5, so daß
Verschmutzungen, beispielsweise durch Faserflug und Staub, sich
nicht so leicht ablagern können, wie dies bei den herkömmlichen
Befestigungsarten entsprechend den Fig. 1 und 2 der Fall ist.
Fig. 4 zeigt, daß die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung auch den Erfordernissen moderner
Ringspinnmaschinen gerecht wird, das heißt, auch bei Ringen mit
geringer Flanschhöhe über der Ringbank angewendet werden kann.
Vergegenwärtigt man sich, daß bei solchen Maschinen die
Oberkante 2a des oberen Ringflansches 2 beispielsweise nur 6 mm
über der Oberkante 5a der Ringbank 5 liegen darf, so wird
besonders deutlich, welche Schwierigkeiten bei der Lösung der
gestellten Aufgabe der Erfindung bestanden haben.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die verwendet
werden kann, wenn der Ring fest in die Ringbank eingepreßt
wird. In diesem Fall dient als Kontur 4 ein ringförmiger
Flansch, der in Verbindung mit dem Preßsitz zwischen Ring 2 und
Ringbank 5 zur Höhenfixierung des Ringes auf der Ringbank
dient. Der Ring wird also von oben in die Ringbank gepreßt.
Nach dem Verschleiß des oberen Ringflansches 2 wird der Ring
von unten in die Ringbank 5 gepreßt, wobei wiederum die Kontur
4 zur Höhenfixierung dient. Gleichzeitig kann man an der Lage
der Kontur 4 erkennen, welcher Flansch zur Zeit arbeitet, so
daß eine versehentlich erneute Verwendung eines bereits
verschlissenen Ringflansches durch abermaliges Umtauschen der
Flansche 2 und 3 vermieden wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sonder kann in verschiedener
Weise variiert werden. So ist es beispielsweise möglich,
anstelle des in Fig. 3 dargestellten, als Ring ausgebildeten
Halteelementes 6, das Mittelteil des Ringes mit einem als
Kontur dienenden Ringflansch 4, ähnlich der Ausführungsform
nach Fig. 5, zu versehen und diesen ringförmigen Flansch in der
Ringbank oder einem Zentrierblech befestigen.
Von ganz besonderer Bedeutung ist die Erfindung für sogenannte
Hochleistungsspinnringe, welche eine hochverschleißfeste, harte
Oberflächenbeschichtung erhalten, um die Spindeldrehzahl
steigern zu können. Derartige Oberflächen sind jedoch äußerst
empfindlich gegenüber Einklemmen oder Einspannen, da unter
diesen Krafteinwirkungen diese Schichten zum Abplatzen neigen
und damit eine ökonomische Verwendung des doppelseitigen
Flansches nicht realisierbar ist.
Claims (6)
1. Ring für Ringspinn-, Ringzwirn-Maschinen und dergleichen
mit zwei Flanschen zur Führung der Spinnläufer,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (1) in seinem zwischen den beiden Flanschen
befindlichen Mittelteil so ausgebildet ist, daß er mittel-
oder unmittelbar an der Ringbank (5) befestigbar ist.
2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
an seinem Mittelteil mindestens eine Kontur (4) zur
Befestigung an der Ringbank (5) aufweist.
3. Ring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kontur (4) ein ringförmiger Flansch dient, der in der
Ringbank (5) und/oder einem zugeordneten Zentrierblech (8)
befestigbar ist.
4. Ring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kontur (4) ein ringförmiger Flansch dient, der in
Verbindung mit einem Preßsitz zwischen Ring (1) und
Ringbank (5) zur Höhenfixierung des Ringes auf der Ringbank
(5) dient.
5. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß den Konturen (4) Halteelemente (6)
zugeordnet sind.
6. Ring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Halteelement (6) ein Federring dient, der einerseits in
eine als Ringnut (7) ausgebildete Kontur (4) des
Mittelteiles, andererseits in eine Ringnut (7) der Ringbank
(5) und/oder eines zugeordneten Zentrierbleches (8)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125108 DE4125108A1 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Ring fuer ringspinn-, ringzwirnmaschinen und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125108 DE4125108A1 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Ring fuer ringspinn-, ringzwirnmaschinen und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125108A1 true DE4125108A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125108 Withdrawn DE4125108A1 (de) | 1991-07-30 | 1991-07-30 | Ring fuer ringspinn-, ringzwirnmaschinen und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125108A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007043463A1 (de) | 2007-09-12 | 2009-03-19 | Oerlikon Accotex Texparts Gmbh | Halterung zur Befestigung eines Spinnringes an einer Ringbank einer Ringspinn- oder Zwirnmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH294306A (de) * | 1951-06-05 | 1953-11-15 | Kaisha Tokaikiko Kabushiki | Ring mit Läufer für Spinnmaschinen. |
-
1991
- 1991-07-30 DE DE19914125108 patent/DE4125108A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH294306A (de) * | 1951-06-05 | 1953-11-15 | Kaisha Tokaikiko Kabushiki | Ring mit Läufer für Spinnmaschinen. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007043463A1 (de) | 2007-09-12 | 2009-03-19 | Oerlikon Accotex Texparts Gmbh | Halterung zur Befestigung eines Spinnringes an einer Ringbank einer Ringspinn- oder Zwirnmaschine |
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