DE412364C - Einrichtung zur genauen Einsteuerung von Aufzuegen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur genauen Einsteuerung von Aufzuegen o. dgl.

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DE412364C
DE412364C DEO14356D DEO0014356D DE412364C DE 412364 C DE412364 C DE 412364C DE O14356 D DEO14356 D DE O14356D DE O0014356 D DEO0014356 D DE O0014356D DE 412364 C DE412364 C DE 412364C
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Germany
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car
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contacts
brush
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DEO14356D
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Otis Aufzugswerke GmbH
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Otis Aufzugswerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Einrichtung zur genauen Einsteuerung von Aufzügen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum genauen Einsteuern von Aufzügen oder ähnlichen Fördereinrichtungen in die Haltestellen. Sie ist auch für das Einsteuern der Förderkörbe von Bewegungsaufzügen in die Hängebank verwendbar.
  • Bei den bekannten, diesem Zweck dienen; den Einrichtungen ist die Vorrichtung, welche die zum genauen Einstellen des Fahrkorbes erforderliche zusätzliche Bewegung selbsttätig steuert, am Fahrkorb selbst angeordnet und wird entweder durch Auflaufschienen im Schacht beeinflußt oder wirkt mit am Schacht angebrachten Schaltvorrichtungen zusammen. Bei der Erfindung hingegen werden solche Anschläge o. dgl. im Förderschacht nicht angewendet, und der Einsteuerapparat wird nicht an dem Fahrkorbe angebracht, sondern ;kann an irgendeinem anderen geeigneten Platz untergebracht werden, beispielsweise in dem Raum., in dem die Aufzugsmaschine untergebracht ist.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck eine Einrichtung vorgesehen, die aus zwei miteinander verbundenen und vom Fahrkorb angetriebenen Schaltvorrichtungen besteht. Die eine dieser Schaltvorrichtungen schließt einen Kontakt, solange und sobald sich der Fahrkorb in der Nähe einer Haltestelle bewegt. Die Stromzuleitung zu dieser Schaltvorrichtung ist über dem Steuerhebel geführt und wird in dessen Nullstellung geschlossen. Infolgedessen wird durch diese Vorrichtung der Zeitpunkt bestimmt, in dem eine zusätzliche Regelung der Bewegung des Fahrkorbes zwecks genauen Einfahrens in die Haltestelle vorgenommen werden muß. Die zweit Schaltvorrichtung bestimmt die Art der zusätzlichen Bewegung des Fahrkorbes (Aufwärts- oder Abwärtsfahrt) und die Größe dieser Bewegung. Vorzugsweise wird die erste Schaltvorrichtung langsam bewegt, beispielsweise durch eine Schraube mit Mutter, während die zweite Schaltvorrichtung schnell bewegt wird, beispielsweise durch eine umlaufende Scheibe. die auf der Schraubenspindel befestigt ist und die eine genaue Einregelung der Haltestellungen ermöglicht. Um die Genauigkeit der Regelung zu erhöhen, kann die Schaltvorrichtung mit rascher Bewegung so ausgeführt werden, daß sie zwei-oder mehrmals umläuft, während die Schaltvorrichtung mit geringerer Geschwindigkeit nur einmal umläuft. Die Kontakte der beiden Schaltvorrichtungen werden je in Reihe miteinander geschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einsteuervorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in denen Abb. i eine perspektivische Ansicht der Schalteinrichtung in Anwendung auf einen elektrischen Aufzug darstellt und die .elektrischen Schaltverbindungen mit der Steuerung schematisch zeigt. Abb. z ist eine Stirnansicht der schnell bewegten Schaltvorrichtung. Abb. 3 ist ein Schnitt durch die letztere.
  • Die Schalteinrichtung besteht aus einer umlaufenden Welle i, deren Ende in Lagern z, von denen nur eins dargestellt ist, gehalten ist, und die mit Schraubenwindungen 3 über einen Teil ihrer Länge versehen ist. Eine Antriebsscheibe 4 ist mit Rillen 5 und 6 versehen und mit der Welle i durch einen Keil 7 verbunden. Die eine Schaltvorrichtung besitzt eine gegen Drehung gesicherte Mutter B. die auf das Schraubengewinde 3 der Welle aufgesetzt ist und beim Drehen der Welle verschoben wird. An der Mutter 8 sind Kontaktbürsten 9 und io befestigt. Die Bürste 9 schleift entlang der leitenden Kontaktschiene i i, und die Bürste io bewegt sich über eine Reihe getrennter, voneinander isolierter Kontaktstücke 12, 13, 14, 15 und 16, deren Zahl derjenigen der Haltestellen entspricht, die anzusteuern sind. Die Länge eines jeden dieser Kontakte ist so groß, daß diese Kontakte von einer bestimmten Stelle oberhalb der Höhe der Haltestelle des Fahrkorbes an bis zu einer ebens-oweit unterhalb der Flurhöhe liegenden Stelle wirksam sind. Befindet sich der Fahrkorb in gleicher Höhe; mit dem anzusteuernden Flur, so liegt die Bürste io gerade auf der Mitte des Kontaktes, welcher diesem Flur entspricht.
  • Die zweite Schaltvorrichtung umfaßt die Scheibe 18 aus Isoliermaterial, die fest auf die Welle i aufgesetzt ist und zwei leitende Segmente 21, 22 an ihrem Umfang trägt. Diese beiden Segmente sind voneinander isoliert durch zwei Vorsprünge 19, 2o der Scheibe 18. Eines dieser Segmente, beispielsweise das Segment 21, ist für die aufwärts gerichtete Bewegung des Fördergerätes und das andere für die Abwärtsbewegung desselben bestimmt. Kontaktbürsten 23, 24 sind an der Innenseite der Segmente 21, 22 befestigt und berühren feststehende Schleifringe 25 rund 26. Der Schleifring 25 ist an einem. Lagerring 28 aus Isoliermaterial befestigt, welch letzterer wiederum am Lagerbock 2 sitzt. Der Schleifring 26 ist vom Schleifring 25 durch einen Ring 27 aus geeignetem Material isoliert (Abb.3). Feststehende Bürsten 29, 30, 31, 32, 33 sind je einem Flur zugeordnet und befestigt an einem Ring 47 aus Isoliermaterial, der durch Arme 34 am Lagerbock 2 gehalten ist, so daß die Segmente 21, 22 in ständiger leibender Berührung mit den feststehenden Bürsten 29 bis 33 umlaufen können (Abb. 2, 3). Die leitenden Kontakte 12, 13, 14, 15, 16 sind elektrisch verbunden mit je einer der Bürsten 29, 30, 34 32, 33. Wenn der Fahrkorb sich in gleicher Höhe mit einem Flur hefindet, so liegt die feststehende Bürste, welche diesem Flur zugeordnet ist, auf dem Isolierstück i 9 und nicht an einem der leitenden Segmente 21 oder 22. Das andere Isolierstück 2o dient im wesentlichen dazu, den Raum zwischen den anderen beiden Enden, der Segmente auszufüllen, so daß sich eine gleichmäßige Oberfläche für die Segmente 21, 22 sowi - die zwischenliegenden Isolierstücke ergibt.
  • Diese Schaltvorrichtungen werden durch den Fahrkorb beispielsweise mittels der Metallbänder 40, 41 (Abb. i) angetrieben. Das eine Ende des Bandes 40 ist am Fahrkorb im Punkte 42 befestigt und das andere Ende am Grunde der Rille 5 .durch eine Schraube 43. Ein Ende des Bandes 41 ist an einem Gegengewicht 44 im Punkte 45 befestigt, während das andere Ende am Grunde der Rille 6 durch eine Schraube 46 festgelegt ist. Diese beiden Bänder sind um die Treibscheibe in entgegengesetzter Richtung gewickelt, so daß sich das eine Band aufwickelt, wenn sich das andere abwickelt und umgekehrt. In den Zeichnungen sind die Rillen 5, 6 und die Segmente 21, 22 mit ungefähr gleichem Durchmesser dargestellt. Der Umfang der Scheibe 18 bewegt sich daher ungefähr mit gleicher Geschwindigkeit wie der Fahrkorb, es kann aber offenbar der Durchmesser der Scheibe größer oder kleiner gewählt werden als derjenige der Rille.
  • Eine Aufwärtsbewegung des Fahrkorbes ergibt eine Drehung der Scheibe 4 der Segmente 21, 22 und der Welle i in.- der Richtung der Uhrzeigerbewegung. Die Drehung der Welle bewirkt, daß die Mutter 8 sich beispielsweise nach rechts verschiebt. Eine Abwärtsbewegung des Fahrkorbes ergibt eine Drehung der Scheibe, der Segmente 21, 22 und der Welle in entgegengesetzter Richtung, wodurch die Mutter 8 nach links verschoben wird. Diese Bewegung der Mutter 8' ist proportional zu derjenigen des Fahrkorbes, wobei das Verhältnis der beiden Bewegungen abhängt von der Höhe der Schraubengänge auf der Welle i und dem Durchmesser der Rillen in der Treibscheibe. Hierdurch wird die Bürste io langsam von Punkt zu Punkt über die Kontakte 12-16 verschoben, wodurch es ermöglicht ist, daß diese Kontakte verhältnismäßig nahe zueinander angeordnet werden und ihre Längserstreckung gleichfalls verhältnismäßig gering ist; ferner kann auch die Welle i eine verhältnismäßig geringe Länge erhalten. Eine solche gedrängte Bauart ist für einen Einbau in einen beschränkten Raum sehr erwünscht.
  • Abb. i zeigt den Fahrkorb gerade in gleicher Höhe mit dem dritten Flur III. In dieser Stellung liegt die Bürste i o, die an der Mutter 8 befestigt ist, auf der Mitte des Kontaktes 14. Die feststehende Kontaktbürste 31 für .den dritten Flur liegt auf dem Isolierstück 19 zwischen den Kontaktsegmenten 21, 22. Wenn sich der Fahrkorb in Höhe des vierten Flurs IV befindet, dann liegt die Bürste i o auf dem Kontakt 13 auf, und die feststehende Bürste 3o, welche diesem vierten Flur zugeordnet ist, liegt auf dem Isolierstück ig usf.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Abb. i zeigt ein Schaltungsschema für fünf Flure; natürlich kann die Erfindung für jede beliebige Anzahl von Fluren angewendet werden. Die Steuereinrichtung, welche für :den Aufzug der Vollständigkeit halber gezeichnet ist, hat nur die Bedeutung eines Beispiels, da jede übliche Art von Steuerung benutzt werden kann.
  • Es sei angenommen, daß der Fahrkorb vom dritten Flur zum vierten Flur aufsteigen soll. Der -Steuerhebel 56 wird nach rechts bewegt, um den Stromkreis für den Schalter U in Richtung der Aufwärtsbewegung zu schließen; der Strom verläuft dann von der positiven Klemme über Kontakt 58 zum Segment 59 und Kontakt 6o der Steuervorrichtung, von hier über die Leitung 61, Spule 63 zum Schalter U für die Aufwärtsbewegung, von hier über Leitung 64, Kontakt 65 des. Schalters für die Abwärtsbewegung D und Leitung 66 zur negativen Klemme. Infolgedessen schließt der Schalter U für die Aufwärtsbewegung seinen Kontakt, wodurch :ein Stromkreis über die Läuferwicklung 5o des Motors, den Anlaßwiderstand 67 und Hauptstromwicklung 51, ferner aber auch ein Stromkreis über die Spule 53 des Bremsmagneten geschlossen wird, so daß sich -der Fahrkorb nach aufwärts zu bewegen beginnt. Seine Geschwindigkeit wird durch den Beschleunigungsschalter 54 erhöht, der auch die Kontakte 69 schließt. Durch Weiterbewegung des Schalthebels 56 nach rechts bei geschlossenen Kontakten 69 des Beschleunigungsschalters wird ein Stromkreis vom Kontakt 68 zur Spule 7o des Schalters 55 für größte Geschwindigkeit eingeschaltet, der einen Widerstand 71 in den Stromkreis der Nebenschluß-Feldwicklung 52 einschaltet, wodurch die Geschwindigkeit des Motors erhöht wird. In der Zwischenzeit drehen sich die Treibscheibe 4, die Segmente 21, 22 und die Welle i in der Uhrzeigerrichtung, und die Mutter 8 bewegt sich nach rechts, proportio, nal zu dem Wegstück, welches der Fahrkorb zurücklegt. Befindet sich der Fahrkorb in entr-prechender Entfernung vom vierten Flur, so wird der Steuerhebel zurück in seine Mittel oder Ausschaltstellung gebracht, um den Fahrkorb an diesen vierten Flur zum Stillstand zu bringen.. Durch diese Rückführung des Steuerhebels wird zuerst der Stromkreis der Spule -o, des Schalters 55 für größte Geschwindigkeit geöffnet, wodurch die Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbes verzögert wird, und hierauf wird der Stromkreis der Spule 63 des Schalters U für die Aufwärtsbewegung unterbrochen. Sobald sich der Fahrkorb der Haltestelle im vierten Stockwerk nähert, gelangt die Bürste i o auf den Kontakt 13, der dem vierten Flur zugeordnet ist, die feststehende Bürste 30 liegt aber zunächst noch auf dem Segment 21 für die Aufwärtsbewegung auf. Da nun der Steuerhebel in seiner Nullstellung die Kontakte 48 und 49 miteinander verbindet, wird ein Stromkreis zur Spule 63 geschlossen, wodurch diese erregt und der Schalter für dio Aufwärtsbewegung geschlossen erhalten wird. Der Motor läuft daher mit geringer Geschwindigkeit weiter, da der Schalter 55 für gr:oßa Geschwindigkeit offen ist. Der zugehörige Stromverlauf ist folgender: Von der positiven Klemme über Leitung 57, Kontakt 58, Leitung 72, Kontakt 48, Kon; taktheb.el 56, Kontakt 49, Leitung 73, Schleifkontakt i i, Bürste 9, Schraubenmutter 8, Bürste io, Kontakt 13, Bürste 30, Segment 21, Bürste 23, Ring 25, Leitung 74, Spule 63 des Schalters U für die Aufwärtsbewegung und von hier zur negativen Klemme, wie früher beschrieben. Der Fahrkorb setzt seine Aufwärtsbewegung zum vierten Flur langsam fort, und wenn er sich diesem gegenüber biefindet, läuft das Kontaktsegment 21 von der Bürste 3o ab und die letztere läuft auf das Isolierstück ig auf. Hierbei wird der Stromkreis zu dem Schalter U für die Aufwärtsbewegung unterbrochen, so da.ß der Fahrkorb genau in Höhe des vierten Flures hält. Sollte jedoch der Fahrkorb die Haltestelle überfahren, so läuft Segment 22 unter die Bürste 30, und .es wird hierdurch ein Stromkreis zur Spule 75 des Schalters D für -die Abwärtsbewegung geschlossen, der in folgender 'Weise verläuft: Von der positiven Klemme über Leitung 57, Kontakt 58, Leitung 72, Kontakt 48, Steuerhebel 56, Kontakt 48 am Steuerhebel, Leitung 73, Schleifkontakt i i, Bürste 9, Mutter 8, Bürste io, Kontakt 13, Bürste 30, Segment 22, Bürste 24, Schleifring 26, Leitung 76, Spule 75, Leitung 78, Kontakt 79 am Schalter U für die Aufwärtsbewegung und über Leitung 66 zur negativen Klemme. Hierdurch wird die Bewegungsrichtung des Fahrkorbes umgesteuert, er wird mit geringerer Geschwindigkeit nach abwärts zurückgeführt, bis ,er sich genau gegenüber dem Flur befindet; dann läuft das Segment z2 von der Bürste ab und wird durch das Isolierstück i9 ersetzt, wodurch der Stromkreis für die Spule 75 des Schalters D für die Abwärtsbewegung unterbrochen wird.
  • Selbstverständlich darf der Steuerhebel für den Aufzug nicht in seine Mittelstellung gebracht werden, bevor die Bürste io der ersten Schaltvorrichtung den zugehörigen Kontakt 12, 13, 14, 15 oder 16 erreicht hat. Ebenso darf er natürlich auch nicht zu spät bedient werden. Ist jedoch dieser Steuerhebel zu früh oder zu spät in die Mittel- (Ausschalt-) Stellung gebracht, und das Fördergerät hält zu früh oder zu spät, so liegt die Bürste io auf einem der Isolierstücke 17 auf. Die die selbsttätige Einstellung des Fahrkorbes veranlassende zweite Schaltvorrichtung kann daher nicht wirken. Dann muß der Steuerhebel wiederum eingeschaltet werden, um den Fahrkorb so weit nach oben .oder unten zu: bewegen, bis die weitere Einsteuerung des Fahrkorbes durch die Schaltvorrichtung selbsttätig besorgt wird.
  • Es muß beachtet werden, daß bei Bewegung des Fahrkorbes infolge der Steuerung durch den Handhebel im Fahrkorb die Segmente 21, 22 und das Isolierstück i9 eine Zeitlang wirkungslos unter den ortsfesten Bürsten hinweglaufen, bevor der Fahrkorb die 'Zielhaltestelle erreicht hat. Eine solche Anordnung ist sehr vorteilhaft, weil sie gestattet, die Scheibe mit verhältnismäßig geringem Durchmesser auszuführen, wenn dies aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist.
  • Die Einrichtung hält auch den Fahrkorb in gleicher Höhe mit dem Flur, wenn Lasten eingeladen oder ausgeladen werden. Wenn der Fahrkorb sich hierbei senkt oder hebt, dann werden gleichfalls die beiden Schaltvorrichtungen in Tätigkeit gesetzt, denn wenn, das Isolierstück i 9 auf der Scheibe 18 von der Bürste abläuft, welche dem betreffenden Flur zugeordnet ist, und daher entweder das Segment 21 oder 22 diese Bürste berührt, so wird ein Stromkreis über die Schaltvorrichtungen zu dem zugehörigen Schalter U oder D geschlossen, welcher die -entgegengesetzte Bewegung des Fahrkorbes verursacht, als in der sich dieses beim Ein- ,oder Ausladen bewegt hat, dadurch wird der Fahrkorb in die richtige Stellung gegenüber dem Flur zurückgeführt. In all diesen Fällen ist also das Isolierstück i9 benutzt, um den Fahrkorb zum Halten zu bringen,. Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist hier in Ver, Wendung bei einer Gleichstromanlage beschrieben worden, natürlich steht nichts entgegen, Wechselstrom zu benutzen.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcIiE: i. Einrichtung zur genauen Einsteuerung von Aufzügen oder ähnlichen Fördereinrichtungen, gekennzeichnet durch zwei miteinander und mit ,dem Fahrkorb o. dgl. bewegungsabhängig verbundene Schaltvorrichtungen, von denen die eine so lange, als sich der Fahrkorb in der Nähe einer Haltestelle befindet, über zugehörige Kontakte der zweiten Schaltvorrichtung einen durch den in der Nullstellung befindlichen Steuerhebel vorbereiteten Steuerstromkreis schließt, durch den je nach der Stellung der Kontakte der zweiten Schaltvorrichtung eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Fahrkorbes herbeigeführt wird, die bei genauer Einstellung des Fahrkorbes in Höhe der Haltestelle durch diese Kontakte unterbrochen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schältvorrichtung eine langsame Bewegung, beispielsweise mittels Schraubenspindel (3) und Schraubenmutter (8), ausführt, während die zweite Schaltvorrichtung sich rasch bewegt, indem sie beispielsweise als umlaufende Scheibe ausgebildet ist, die auf der Schraubenspindel (3) der ersten Schaltvorrichtung befestigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß die erste Schaltvorrichtung so viel Kontakte besitzt, als, Haltestellen vorhanden sind und daß. jeder Kontakt (12-16) der ersten Schaltvorrichtung in Reihe mit :einem Kontakt (29-33) der zweiten Schaltvorrichtung geschaltet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als umlaufende Scheibe ausgebildete zweite Schaltvorrichtung mit zwei durch Isolierstücke (i 9, 2o) getrennten isolierten Kon,-taktsegmenten (21, 22) versehen. ist, auf denen die mit den Kontakten der ersten Schaltvorrichtung hintereinandergeschalteten ortsfesten Kontakte (29 - 33) der zweiten Schaltvorrichtung schleifen, und von denen die eine mit dem Aufwärts-, die andere mit dem Abwärtsschalter des Aufzugsmotors verbunden ist, wobei die Anordnung so getrouffen ist, daß das eine der beiden Isolierstücke (i9) bei genauer Einstellung des Fahrkorbes in Höhe der Haltestelle unter denjenigen ortsfesten Kontakt gelangt, der mit dem durch die erste Schaltvorrichtung eingeschalteten Kontakt in Reihe liegt.
DEO14356D 1923-08-23 1924-07-12 Einrichtung zur genauen Einsteuerung von Aufzuegen o. dgl. Expired DE412364C (de)

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