Die Erfindung bezieht sich auf einen geldbetätigten Unter
haltungsautomaten mit einer Symbol-Spieleinrichtung, mit
einem Münzprüfer nachgeordneten münzwertindividuellen, je
weils mit einer Münzausgabeeinrichtung versehenen Münzsam
melbehältern, einem Geldscheinprüfer, einem Geldscheinsam
melbehälter und einer zentralen Steuereinheit.
Unterhaltungsautomaten in Spielhallen, Spielcasinos und an
deren Automatenaufstellungen weisen einen typischen Geldum
lauf auf: Es werden Münzen für den Betrieb der Unterhal
tungsautomaten benötigt, jedoch verfügt die Kundschaft häu
fig nicht über hinreichende Kleingeldmengen, so daß betrei
berseitig erhebliche Wechselgeldmengen auf Vorrat zu halten
sind. Andererseits fallen die Automatenumsätze vorgenannter
Betriebe überwiegend nur in Münzform an, was zu beträchtli
chen Münzeinnahmemengen führt. Es ergeben sich auch beson
dere sicherheitstechnische Probleme hinsichtlich Diebstahl
und Einbruch, insbesondere bei größeren zeitlichen Kassie
rungsabständen. Die Unterhaltungsautomaten müssen stets über
eine Mindestmünzreserve verfügen. Darüber hinausgehende so
genannte Kassengeldbeträge können aus den Unterhaltungsau
tomaten entfernt werden. Um das Bereithalten der für die
Bespielung der Unterhaltungsautomaten notwendigen Hartgeld
menge zu erleichtern, ist es bereits üblich, neben den Un
terhaltungsautomaten auch einen Geldwechsler oder Wechsel
geldtresor aufzustellen. Diese Geräte müssen jedoch stets
von Hand wieder mit Hartgeld aufgefüllt werden und bean
spruchen darüber hinaus einen gesonderten Aufstellplatz.
Weiterhin ist es bekannt, zur Bespielung eines Unterhal
tungsautomaten neben einem Münzprüfer einen Geldscheinprüfer
in denselben zu integrieren. Hierbei kann der Spieler nach
Eingabe eines Geldscheines und nach Abzug des Spieleinsatzes
sich den Restbetrag durch Betätigung einer sogenannten Rück
gabetaste in Form von Hartgeld auszahlen lassen. Eine derar
tige Auszahlung ist allerdings nicht während des Spielbe
triebes möglich. Auf diese Weise kann zwar ein Geldschein
bestimmter Wertigkeit in Hartgeld niedrigerer Wertigkeit,
jedoch nicht in Hartgeld gleicher Wertigkeit umgewechselt
werden. Darüber hinaus kann, wenn der Unterhaltungsautomat
von einem Spieler bedient wird, keine dritte Person einen
Geldscheinwechsel vornehmen, was von dieser Person insofern
als unangenehm empfunden wird, als sie bis zur Freigabe des
Unterhaltungsautomaten durch den Spieler warten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geldbetätig
ten Unterhaltungsautomaten der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei kompakter Bauweise gleichzeitig einen
Spiel betrieb und einen davon unabhängigen Geldscheinwechsel
vorgang bei ständig genügendem Münzgeldvorrat ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens einer der Münzsammelbehälter aus einem Hopper
besteht, dessen Münzausgabeeinrichtung über die Steuerein
heit von dem Geldscheinprüfer ansteuerbar ist, wobei der
Geldscheinprüfer tastengesteuert wahlweise als über den
Hopper auszahlender Geldscheinwechsler oder als Betäti
gungseinrichtung für die Symbol-Spieleinrichtung arbeitet.
Der mit der Erfindung erzielte wesentliche Vorteil besteht
in der Möglichkeit, den Unterhaltungsautomaten zur selben
Zeit im Spielbetrieb und im Geldscheinwechsel-Betrieb zu
benutzen, d. h. wenn ein Spieler durch Eingabe eines Geld
scheines und Betätigung einer entsprechenden Taste oder
durch Einwurf von Münzgeld das Spiel des Unterhaltungsau
tomaten gestartet hat, kann zugleich eine andere Person nach
Eingabe eines Geldscheines und Betätigung einer entsprechen
den Taste diesen Geldschein in Münzgeld gleicher Wertigkeit
wechseln. Somit entfallen jegliche Wartezeiten für den Geld
scheinwechsel-Betrieb des Unterhaltungsautomaten. Selbstver
ständlich kann ein Geldschein-Wechselvorgang auch dann aus
gelöst werden, wenn der Unterhaltungsautomat nicht bespielt
wird. Des weiteren kann durch die Verwendung des ein relativ
großes Fassungsvermögen aufweisenden Hopper stets eine aus
reichende Menge an Münzgeld bereitgehalten werden. In der
Regel wird die bevorzugte Münzgeldsorte im Hopper diejenige
sein, die als Münzgeld den höchsten Wert verkörpert. Hier
durch ist der Benutzer genötigt, beim Umtausch eines Geld
scheines die weiteren Spiele mit höheren Einsätzen zu täti
gen. Falls ein Geldschein in Münzen unterschiedlicher Wer
tigkeit umgetauscht werden soll, sind Hopper in der der
Anzahl der Wertigkeiten der auszuzahlenden Münzen entspre
chenden Anzahl vorzusehen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht
die Münzausgabeeinrichtung des Hopper über eine Münzweiche
mit einer Auszahlschale und einer Münzkassette in Verbin
dung, und die Münzausgabeeinrichtungen der übrigen, als
Münzstapelrohre ausgebildeten Münzsammelbehälter sind mit
einer weiteren Auszahl schale verbunden. Hierdurch ist eine
einwandfreie Trennung zwischen der Auszahlung des Wechsel
geldes und der Auszahlung des beim Spielbetrieb anfallenden
Geldes gewährleistet. Weiterhin wird das nach einer Soll-Be
füllung des Hoppers anfallende Münzgeld in die Münzkassette
weitergeleitet.
Um die Gefahr eines Einbruchs und des damit einhergehenden
Gelddiebstahles zu verringern, sind nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung wenigstens der Geldscheinsammel
behälter, der Hopper und die Münzkassette in einem sicher
heitstechnisch abgeschlossenen Bereich innerhalb des Automa
tengehäuses untergebracht. Dieser tresorartig ausgebildete
Bereich kann nur mit erheblicher Gewaltanwendung unbefugt
geöffnet werden.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der Münzüberlauf
eines bestimmten Münzstapelrohres mittels eines Münzkanals
mit dem Münzeingang des Hopper verbunden ist, während die
Münzüberläufe der übrigen Münzstapelrohre mittels entspre
chender Münzkanäle an die Münzkassette angeschlossen sind.
Sonach kann auf einfache Weise der Hopper ständig mit einer
ausgewählten Münzgeldsorte nachgefüllt werden, und das nach
der Soll-Befüllung anfallende Münzgeld wird zuverlässig in
die Münzkassette geleitet. Alternativ hierzu ist es auch
möglich, die Münzüberläufe mehrerer bestimmter Münzstapel
rohre mittels Münzkanälen mit den Münzeingängen zugehöriger
Hopper zu verbinden, und die Münzüberläufe der übrigen
Münzstapelrohre mittels entsprechender Münzkanäle an die
Münzkassette anzuschließen. Dies ermöglicht es, einen
Geldschein, in bestimmte Münzsorten umzutauschen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung sind, um auf den Einsatz von Münzstapelrohren ver
zichten zu können, sämtliche Münzsammelbehälter als Hopper
ausgebildet, deren Münzeingänge über entsprechende münzwert
individuelle Münzkanäle mit dem Ausgang des Münzprüfers ge
koppelt sind und deren Münzausgabeeinrichtungen jeweils über
einen Münzkanal zu einer Münzweiche führen, die über
einzelne Münzkanäle mit der Geldwechsler-Auszahlschale, der
Münzkassette und der Spielbetrieb-Auszahlschale in Verbin
dung steht. Dies ermöglicht es, einen Geldschein in eine
relativ große Anzahl unterschiedlicher Münzgeldsorten umzu
tauschen.
Bei einer weiteren Alternativaufführung der Erfindung sind,
um auf den Einsatz einer separaten Münzkassette verzichten
zu können, sämtliche Münzsammelbehälter als Hopper ausge
bildet, deren Münzeingänge über entsprechende münzwert
individuelle Münzkanäle mit dem Ausgang des Münzprüfers
verbunden sind und deren Münzausgabeeinrichtungen jeweils
über einen Münzkanal zu einer Münzweiche führen, die über
einzelne Münzkanäle mit einer Geldwechsler-Auszahlschale und
einer Spielbetrieb-Auszahlschale in Verbindung steht, und
jedem Hopper ist ein Füllstand-Erkenner für die maximale
Füllhöhe zugeordnet, der bei einem Ansprechen eine Sperrung
der Annahme weiterer dem jeweiligen Hopper zugehöriger
Münzen veranlaßt. Zweckmäßigerweise beaufschlagt hierbei der
Füllstand-Erkenner über die Steuereinheit den Münzprüfer
derart, daß dieser für die momentane Annahme gesperrte
Münzen unmittelbar in die Auszahlschale leitet. Weiterhin
ist vorgesehen, daß die Wertigkeit der aufgrund gefüllter
Hopper für die Annahme gesperrter Münzen in einer Anzeige
darstellbar ist. Damit wird dem Benutzer des Unterhaltungs
automaten auf einfache Weise signalisiert, welche Münzwerte
er im Augenblick nicht für den Spiel betrieb benutzen kann.
Die Abkassierung des Unterhaltungsautomaten durch den
Automatenaufsteller ist zweckmäßigerweise dadurch möglich,
daß die Entleerung der gefüllten Hopper unter Zählung des
jeweiligen Inhalts entweder über die Münzweiche sowie eine
der Auszahlschalen oder unmittelbar in einen Geldsack durch
führbar. Im ersten Falle kann der Zugriff beispielsweise
über einen Schüsselschalter erfolgen, während im zweiten
Falle lediglich das verschlossene Automatengehäuse zu öffnen
ist. Um annähernd eine Gleichverteilung der Münzen in den
einzelnen Hoppern zu erhalten, ist nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung jedem Hopper in einem bestimmten
Abstand unterhalb des Füllstand-Erkenner ein weiterer Füll
stand-Erkenner zugeordnet, der bei einem Ansprechen über die
Steuereinheit eine bevorzugte Münzauszahlung aus dem ent
sprechenden Hopper bewirkt.
Zur Vermeidung einer möglichen Leerung des einen oder ande
ren Hoppers bei der Auszahlung eines höheren Geldbetrages
ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ein mit der
Steuereinheit gekoppelter Geldschein-Ausgeber für Geldschei
ne bestimmter Wertigkeit vorgesehen.
Damit beim Geldschein-Umtausch festgelegt werden kann, in
welche Münzgeldsorten der Geldschein umgewechselt werden
soll, ist zweckmäßigerweise dem Geldscheinprüfer eine Wahl
tastatur zur Bestimmung der Wertigkeit der als Wechselgeld
auszuzahlenden Münzen zugeordnet.
Bei einer weiteren alternativen Ausführung der Erfindung ist
bevorzugt der das Geld aufnehmende, sicherheitstechnisch ab
geschlossene Bereich als separates Tresorgehäuse in Modul
bauweise an das Gehäuse des Unterhaltungsautomaten ange
schlossen. So ergibt sich eine besonders einfache Herstel
lung des einbruchsgefährdeten Teils des Unterhaltungsautoma
ten. Zweckmäßigerweise ist mit dem Tresorgehäuse ein weite
rer Unterhaltungsautomat verbunden. Damit ist für zwei Un
terhaltungsautomaten nur ein gegen Einbruch besonders ge
schützter Bereich erforderlich.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Unterhaltungs
automaten,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des Unterhal
tungsautomaten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des Unterhal
tungsautomaten nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Darstellung des Unterhaltungsautomaten nach
Fig. 1 mit einer alternativen Ausführung des
sicherheitstechnischen Bereiches sowie einem
daran angeschlossenen weiteren Unterhaltungs
automaten.
Das die Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des
geldbetätigten Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit
weist auf seiner Frontseite Ablesefenster 3 auf, hinter de
nen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausgebil
dete Umlaufkörper 4 der von einer zentralen Steuereinheit 5
beaufschlagten Symbol-Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind.
Die Umlaufkörper 4 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbe
ginn während oder zum Ende des Spiels unter Zufallseinfluß
zum Stillstand gebracht. In einer Mehrzahl möglicher Rastpo
sitionen kommen die Umlaufkörper 4 zum Stillstand. Den Rast
positionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 4 Symbole
zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ab
lesefenstern 3 dienen. Aus den angezeigten Symbolen kann der
Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob
sich ein Gewinn nach einem auf dem Gehäuse erläuterten
Gewinnschlüssel aus einer Kombination der angezeigten Sym
bole ergeben hat. Mittels nicht dargestellter Tasten können
die in der Symbol-Spieleinrichtung 1 angezeigten Symbole
gehalten bzw. nachgestartet werden. Im Falle eines Gewinns
kann eine Gewinnausgabe in bar, d. h. durch Münzauswurf in
die Auszahlschale 6, oder durch Aufaddieren in einer Gutha
benanzeige erfolgen, wobei das Guthaben durch Betätigung
einer Rückgabetaste in die Auszahlschale abrufbar ist.
Ein im oberen Bereich des Unterhaltungsautomaten liegender
Münzeinwurfschlitz 7 führt über einen Münzkanal 8 zu einem
Münzprüfer 9, der für die Prüfung von Münzen unterschiedli
cher Wertigkeit, nämlich 0,10 DM-, 0,50 DM-, 1,00 DM-, 2,00 DM
und 5,00 DM-Münzen, ausgelegt ist. Vom Ausgang 10 des
Münzprüfers 9 gehen entsprechende münzwertindividuelle Münz
kanäle 11 zu zugehörigen münzwertindividuellen Münzstapel
rohren 12 ab, die jeweils an ihrem unteren Ende mit einer
durch die Steuereinheit 5 ansteuerbaren Münzausgabeeinrich
tung 13 versehen sind. Die Münzausgabeeinrichtungen 13 sind
über Münzkanäle 14 mit der Auszahlschale 6 verbunden. Von
dem Ausgang 10 des Münzprüfers 9 zweigt des weiteren noch
ein unmittelbar zu der Auszahlschale 6 führender Münzkanal
15 ab, über den nichtzulässige Münzen ausgeschieden werden.
Über den mit der Steuereinheit 5 gekoppelten Münzprüfer 9
wird der Spiel betrieb ausgelöst.
In dem Gehäuse 2 befindet sich weiterhin ein mit der Steuer
einheit 5 gekoppelter Geldscheinprüfer 16 mit zugeordnetem
Geldschein-Eingabeschlitz 17. Dem Geldscheinprüfer 16 ist
ein Geldscheinsammelbehälter 18 nachgeordnet. Unterhalb des
Geldscheinsammelbehälters 18 ist ein Hopper 19 vorgesehen,
dessen mit der Steuereinheit 5 verbundene Münzausgabeein
richtung 20 über einen Münzkanal 21 an eine ebenfalls mit
der Steuereinheit 5 verbundene Münzweiche 22 angeschlossen
ist. Von der Münzweiche 22 führt ein erster Münzkanal 23 zu
einer weiteren Auszahlschale 24 und ein zweiter Münzkanal 25
zu einer Münzkassette 26. In die Münzkassette 26 münden wei
terhin mit den Münzüberläufen 27 der Münzen niedrigen Wertes
enthaltenen Münzstapelrohre 12 verbundene Münzkanäle 28 ein,
während der Münzüberlauf 27 des Münzstapelrohres 12 mit den
Münzen des höchsten Wertes über einen Münzkanal 29 an den
Münzeingang 30 des Hoppers 19 angeschlossen ist. Liegt also
eine Soll-Befüllung der Münzstapelrohre 12 vor, dann werden
die überschüssigen Münzen entsprechend ihrer Wertigkeit ent
weder in die Münzkassette 26 oder in den Hopper 30 weiterge
leitet.
Dem Geldscheinprüfer 16 sind zwei mit der Steuereinheit 5
gekoppelte Tasten 31, 32 zugeordnet. Bei Betätigung der
Taste 31 löst ein in den Geldscheinprüfer 16 eingegebener
Geldschein den Spielbetrieb aus, während bei Betätigung der
Taste 32 ein in den Geldscheinprüfer 16 eingegebener Geld
schein mittels des Geldscheinwechslers 33 in Münzgeld um
getauscht wird. Im letztgenannten Falle wird die Münzaus
gabeeinrichtung 20 des Hoppers zur Auszahlung der entspre
chenden Anzahl Münzen durch die Steuereinheit 5 aktiviert,
wodurch die auszugebenden Münzen über die entsprechend ange
steuerte Münzweiche 22 in die Auszahlschale 24 gelangen.
Eine selbsttätige Nachfüllung des Hoppers 19 mit Münzen
erfolgt bei der Eingabe von Münzen entsprechender Wertigkeit
zur Auslösung des Spielbetriebes bei gleichzeitigem Vorlie
gen der Soll-Befüllung des diesen Münzen zugeordneten Münz
stapelrohres 12.
Zur Verringerung der Einbruchsgefahr weist das Gehäuse 2
einen durch eine Trennwand 34 abgeschlossenen, sicherheits
technischen Bereich 35 auf, in dem mindestens der Geld
scheinsammelbehälter 18, der Hopper 19 und die Münzkassette
26 untergebracht sind. Die Innenwände des sicherheitstech
nischen Bereiches 35 sind mit nicht dargestellten Stahl
platten belegt. Auf diese Weise sind die hohe Geldbeträge
enthaltenen Bauteile vor einem unbefugten Zugriff sicher
geschützt.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten alternativen Ausführung
des Unterhaltungsautomaten sind sämtliche münzwertindividu
ellen Münzsammelbehälter jeweils als Hopper 19 ausgebildet,
d. h. es sind keine Münzstapelrohre mehr vorhanden. Es sind
insgesamt fünf Hopper 19 für jeweils 0,10 DM-, 0,50 DM-,
1,00 DM-, 2,00 DM- und 5,00 DM-Münzen vorgesehen, deren
Münzeingänge 30 unmittelbar über münzwertindividuelle Münz
kanäle 36 mit dem Ausgang 10 des Münzprüfers 9 in Verbindung
stehen. Von den Münzausgabeeinrichtungen 20 der Hopper 19
führen Münzkanäle 37 zu einer Münzweiche 38, die über einen
Münzkanal 39 mit der Auszahlschale 24, einen Münzkanal 40
mit der Münzkassette 26 und einen Münzkanal 41 mit der Aus
zahlschale 6 verbunden ist. Sonach ist es unter Betätigung
der Taste 32 aufgrund der münzwertindividuellen Hopper 19
durch entsprechende Ansteuerung der Münzausgabeeinrichtungen
20 und der Münzweiche 38 möglich, einen Geldschein in Münzen
unterschiedlicher Wertigkeit umzutauschen. Damit der Benut
zer des in den Unterhaltungsautomaten integrierten Geld
scheinwechslers 33 die von ihm gewünschten Münzsorten fest
legen kann, ist der Geldscheinprüfer 16 mit einer Wahltasta
tur 42 verbunden, über die die Wertigkeit der als Wechsel
geld auszuzahlenden Münzen bestimmt werden kann. Alternativ
hierzu ist es auch möglich, die Münzausgabeeinrichtungen 20
so zu steuern, daß bevorzugt bestimmte Münzsorten ausgegeben
werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Alternative des Unterhaltungsautoma
ten nach Fig. 2 verzichtet auf den Einsatz einer separaten
Münzkassette, d. h. die Hopper 19 dienen selbst als münz
wertindividuelle Münzkassetten und sind daher in dem durch
die Trennwand 34 abgetrennten Sicherheitsbereich des Unter
haltungsautomaten untergebracht. Die den Münzausgabeeinrich
tungen der Hopper 19 nachgeordnete Münzweiche 38 ist nur
noch über den Münzkanal 39 an die Geldwechslerauszahlschale
24 und über den Münzkanal 41 an die Spielbetrieb-Auszahl
schale 6 angeschlossen. Jedem Hopper 19 ist in seinem oberen
Bereich ein mit der Steuereinheit 5 gekoppelter Füllstand-Er
kenner 43 für die Feststellung der maximalen Füllhöhe
zugeordnet, der bei gefülltem Hopper 19 den Münzprüfer 9
über die Steuereinheit 5 derart beaufschlagt, daß dieser für
die momentane Annahme gesperrte Münzen unmittelbar über den
Münzkanal 15 in die Auszahlschale 6 leitet. Damit der
Benutzer des Unterhaltungsautomaten nicht unnötig Münzen in
den Münzeinwurfschlitz 7 einwirft, deren Annahme aufgrund
gefüllter Hopper 19 im Moment gesperrt ist, befindet sich im
Bereich des Münzeinwurfschlitzes 7 eine mit der Steuerein
heit 5 verbundene Anzeige 44 zur Darstellung der Wertigkeit
der für die Annahme gesperrter Münzen. Die Entleerung der
gefüllten Hopper kann nach Betätigung eines nichtdargestell
ten Schlüsselschalters unter gleichzeitiger Zählung des je
weiligen Inhalts über die Münzweiche 38 und die Auszahl
schale 6 erfolgen. Alternativ hierzu ist es auch möglich,
die gefüllten Hopper 19 nach dem Öffnen des verschlossenen
Automatengehäuses jeweils unmittelbar in einen Geldsack zu
entleeren, wobei die Münzausgabeeinrichtungen 20 gleichzei
tig eine Zählung des Inhalts vornehmen. Um eine annähernde
Gleichverteilung der Münzen in den einzelnen Hoppern 19 zu
erreichen, ist unterhalb des Füllstand-Erkenner 43 eines
jeden Hoppers 19 in einem bestimmten Abstand ein weiterer
Füllstand-Erkenner 45 angeordnet, der bei einem Ansprechen
über die Steuereinheit 5 eine bevorzugte Münzauszahlung aus
dem entsprechenden Hopper 19 bewirkt. Um höhere Geldbeträge
nicht in Münzen auszahlen zu müssen, ist im Sicherheitsbe
reich des Unterhaltungsautomaten ein mit der Steuereinheit 5
gekoppelter Geldschein-Ausgeber 46 für 10.--DM- und/oder
20,--DM-Scheine vorgesehen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Alternative der Erfindung ist
der sicherheitstechnisch abgeschlossene Bereich 35 als se
parates Tresorgehäuse 47 ausgebildet, das modulartig an das
Gehäuse 2 des Unterhaltungsautomaten angeschlossen ist. An
der dem Gehäuse 2 gegenüberliegenden Seite steht das kasten
förmige Tresorgehäuse 47 mit einem weiteren, keinen eigenen
sicherheitstechnisch abgeschlossenen Bereich aufweisenden
Unterhaltungsautomaten 48 in Verbindung, der über eine zu
sätzliche Taste 49 am Tresorgehäuse 47 bespielbar ist. Auf
diese Weise können über den Geldscheinprüfer 16 des Geld
wechslers 33 zwei Unterhaltungsautomaten bedient werden und
gleichzeitig können während des Spielbetriebes dieser Unter
haltungsautomaten Geldscheine in Münzgeld gewechselt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beiden dargestellten und be
schriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch
alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie
Teil- und/oder Unterkombinationen der beschriebenen und/oder
dargestellten Merkmale und Maßnahmen.