DE412185C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Umhaengen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Umhaengen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirkmaschinen

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DE412185C
DE412185C DEF56170D DEF0056170D DE412185C DE 412185 C DE412185 C DE 412185C DE F56170 D DEF56170 D DE F56170D DE F0056170 D DEF0056170 D DE F0056170D DE 412185 C DE412185 C DE 412185C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Umhängen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirkmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Umhängen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirktnaschinen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den die Anfangsreihe haltenden Kamm in einer Kurvenführung derart zu bewegen, daß zunächst das den Doppelrand bildende Waren= stück hergestellt und dann-auf die Stuhlnadeln übertragen wird.
  • Abweichend hiervon wird nach vorliegender Erfindung der die Anfangsreihe haltende Kamm auf den wagerecht umklappbaren Armen eines schwenkbaren Rahmens geführt, in Ausschnitten der Arme gefangen, wonach diese in senkrechte Lage gebracht werden und der Rahmen mit dem eingehängten Kamm wieder gegen die Stuhlnadeln bewegt wird. In der Endlage erfolgt dann durch Senken, während die Ware auf die Stuhlnadeln aufgedeckt wird, das Umhängen selbsttätig.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung «in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil der Maschine in Vorderansicht und Abb. 2 einen Querschnitt. In Abb. 3 bis i ist der Arbeitsvorgang zur Herstellung des Doppelrandes dargestellt. Abb. 8 ist ein Teil des Rahmens, Abb. 9 bis 13 zeigen das Umhängen des Doppelrandes.
  • In dem Maschinengestell sind Arme i gelagert, an welchen ein über die ganze Maschinenbreite reichender Rahmen 2 schwenkbar angelenkt ist. Die Arme i sitzen auf irn Gestell gelagerten Hebeln 3, die durch auf der Exzenterwelle angeordnete Unrundscheiben 4 bewegt werden können.
  • Auf einer Welle 5 sitzen Unrundscheiben 6, die auf die Arme i wirken; durch Federn j werden die Arme i mit den Scheiben 6 in Berührung gehalten. Die Drehung der Exzenter 6 kann in beliebiger Weise, z. B. durch ein von einer Musterkette o. dgl. beeinflußtes Sperrgetriebe, erfolgen. Der Drehpunkt der Arme i liegt ungefähr senkrecht unter cle:i Nadeln 8, das Gelenk des Rahmens 2 liegt unterhalb der Kulierplatinen g. Bei senkrechter Stellung der Arme und rechtwinkelig umgelegtem Rahmen 2 bilden die in diesem in Höhe jeder Fontur angeordneten Schienen r o die Führung für die mit Zungennadeln versehenen Doppelrandkämme i i.
  • Die Arme i sind auf die Länge der Maschine verteilt, um den Rahmen 2 zu stützen und ein Durchbiegen zu verhindern. Die Schienen io bilden an diesen Stellen die Verbindung mit den Armen i. An den- Schienen sitzen Klinken 12, die in Ausschnitte 13 der Arme eingreifen können (Abb.8).
  • Auf dem Tisch 14 sind zu beiden Seiten jeder Fontur Abzugshaken 15 gelagert, die unter Wirkung von Federn 16 stehen. In diese Haken kann der Warenstab 17 eingehängt werden (Abb. 7).
  • Die Schienen io sind an ihrem am Rahmen 2 liegenden Ende mit Ausschnitten 18 versehen, und zwar in der Weise, daß diese Ausschnitte in jeder Fontur nach innen liegen. Am Boden ist der Ausschnitt bei ig in Richtung nach den Hebeln zu erweitert (Abb. 8). Die Breite der Ausschnitte 18 entspricht der Breite der Seitenführungen der Kämme ii, so daß diese in die Ausschnitte einfallen können. Die Erweiterung ig entspricht der Stärke der Kammführungen. 2o ist die übliche Warenabzugswalze und 2,1 der Abschlagplatinenkamm.
  • Diese Bewegungen der Maschine stimmen mit denen beim gewöhnlichen Decken überein. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach Kulieren der ersten Maschenreihe wird der mit Zungennadeln versehene Kamm i i in die Schleifen eingehängt. Der Kamm führt sich an den Schienen io des Rahmens 2, der bei Beginn der Arbeit die aus Abb.3 ersichtliche Lage einnimmt. Der Kamm ist durch ein Band mit der Abzugswalze 2o verbunden, die durch ein Fallgewicht gedreht wird.
  • Während der Arbeit läuft der Kamm auf den Schienen, d. h. er wird durch den Warenabzug in Richtung des Pfeiles gezogen, bis er über die Ausschnitte i 8 kommt und in diese fällt (Abb.5). Bei diesem Vorschreiten des Kammes kommt der Rahmen durch Wirkung des Exzenters 6 in die ausgezogene Stellung nach Abb.6. I\Tunmehr werden die Warenstäbe 17 auf die Ware -gelegt und in die Haken 15 eingehängt, und der Rahmen wird durch Druck oder Zug in die gestreckte Lage (Abb.6 punktiert) gebracht, wodurch sich der Kamm in der Erweiterung ig fängt. Dadurch ist der Haken 15, der mittels der Federkraft 16 von der Fontur wegzieht, angezogen, uiid der normale Warenabzug wird ausgeschaltet (Abb.6). Durch Wirkung der Exzenter und der Feder 7 wird der Rahmen nun wieder gegen die Stuhlnadeln geschwenkt, und bekommt der Doppelrand während der weiteren Arbeit seine nötige Länge, bis der Rahmen in seine senkrechte Lage vor den Stuhlnadeln gelangt (Abb. 7 und 9). .
  • Wird nunmehr der Rahmen 2 durch Niedergang des Hebels 3 auf Unrundscheibe 4 gesenkt, so treten die Kammnadeln zwischen die Abschlagplatinen, welche die Maschen über die Zungen der Kammnadel hinwegschieben (Ab b. i o, i i). Die gesenkten Maschinennadeln gehen nun wieder hoch und treten in die Schleifen der auf den Schäften der Kammnadeln sitzenden Maschen ein, die hochgehenden Kammnadeln treten aus den Maschen aus (Abb. 12, i3).
  • Hierauf wird in normaler Weise weitergearbeitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Umhängen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirkmaschinen, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Rahinen mit im oberen Teil in wagerechte Lage umklappbaren Armen, auf welchen der die Anfangsreihe haltende Kamm geführt wird und sich beim Weiterarbeiten in Ausschnitten der Arme fängt, die hiernach in senkrechte Lage gebracht werden und sich mit dem Rahmen wieder gegen die Stuhlnadeln bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kamm führenden Schienen (io) in einem Rahmen (2) sitzen, der durch in Ausschnitte (i3) eingreifende Klinken (i2) in senkrechter Lage gehalten werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Schienen (i o) mit Ausschnitten (i8) versehen sind, in welche der Kamm einfallen kann und die Ausschnitte der Kammstärke entsprechende Erweiterungen (ig) haben. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahinen (2) tragenden Arme (i) auf Hebeln (3) sitzen, die unter Wirkung von Unrundscheiben (4) stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck (7) stehenden Arme (i) durch Exzenter (6) geschwenkt werden können.
DEF56170D 1924-05-25 1924-05-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Umhaengen des Doppelrandes auf flachen mechanischen Wirkmaschinen Expired DE412185C (de)

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DE (1) DE412185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742449C (de) * 1938-04-10 1943-12-03 Schubert & Salzer Maschinen Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742449C (de) * 1938-04-10 1943-12-03 Schubert & Salzer Maschinen Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von Doppelraendern auf flachen Kulierwirkmaschinen

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