DE412145C - Verfahren und Vorrichtung zur Mehrfarben-Kinematographie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Mehrfarben-Kinematographie

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DE412145C
DE412145C DET27753D DET0027753D DE412145C DE 412145 C DE412145 C DE 412145C DE T27753 D DET27753 D DE T27753D DE T0027753 D DET0027753 D DE T0027753D DE 412145 C DE412145 C DE 412145C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/1006Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
    • G02B27/102Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for generating a colour image from monochromatic image signal sources
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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    • G02B27/123The splitting element being a lens or a system of lenses, including arrays and surfaces with refractive power

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Mehrfarben-Kinematographie. Wenn man mehrfarbige Kinematographenbilder nach der additiven Methode herstellen will aus Teilbildern. die auf demselben Film nebeneinanderliegen, so geschieht dies am einfachsten in der Weise, daß die Fläche eines gewöhnlichen Filmbildes durch zwei aufeinander Senkrechte in vier Felder getei..t wird, deren jedem ein besonderes Aufnahmeobjektiv zugeordnet ist. Jedes der vier Aufnahmeobjektive wird dabei mit Einem verschiedenen. Farbfilter ausgerüstet; es können auch zwei Objektive das gleiche Farbfilter erhalten. Da die Mitten der übereinander angebrachten Objektive hierbei nur um eine halbe Bildhöhe, d. h. um 9 mm, voneinander entfernt sind, so darf das einzelne Objektiv mit Fassung auch keinen größeren Durchmesser als 9 mm erhalten. Dies genügt aber auch bei der kurzen Brennweite der aufnahmeobjektive, die 25 mm nicht zu übersteigen braucht, so daß jedes Objektiv dann eine Apertur von 1l3 hat. Der nahe Abstand der Objektive voneinander hat dann den Vorteil, daß dadurch keine störende Parallate der Teilbilder auftritt.
  • Will man ein so gewonnenes Filmbild durch die Aufnahmeobjektive projizieren. so gelingt dies deswegen nicht, weil durch die kleine Üffnung nicht genügend Licht zutn Projektionsschirm dringen kann. Auch wenn inan die Brennweite der Objektive auf das doppelte verlängert, wie es bei der Projektion im Verhältnis zur Aufnahme üblich ist, t-o nützt dies nichts, weil deswegen der Abstand cler Objektive voneinander kein größerer werden darf.
  • Die Erfindun- bezweckt nun, die Projektion solcher Bilder mit einer ausreichenden Helligkeit zu ermöglichen. Dies -eschieht dadurch, daß zunächst ver;;-ri>li; rte Bilder der auf dem Film neheneinanderlic--enden Teilbilder erzeugt werden und daß jedes dieser vergrößerten Teilbilder durch ein besonderes Objektiv projiziert wird. Durch die Vergrößerung der Teilbilder rücken die ihnen zugeordneten Objektiv,- weit genug voneinander ab, um ausreichend groß gemacht zu w--rden, damit eine genügende Lichtmenge durch sie hindurch auf den Projektionsschirm gelangen kann.
  • Eine zur-Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht demgemäß aus zwei Gruppen optischer Elemente, deren eine von einem Einzelobjektiv nebst zugeordnetem Kondensor und deren andere von mehreren in derselben Ebene befindlichen Objektiven riebst zugeordneten Kondensoren gebildet wird. Dabei sind der Einzelkondcusor der einen Gruppe und die mehrfachen Koddensoren der andern Gruppe einander benachbart und liegen ungefähr an der Stelle der Ebene des vergrößerten Filmbilds, während das Einzelobjektiv der einen Gruppe dein Film, die mehrfachen Objektive der andern Gruppe dem Projektionsschirm zugekehrt sind.
  • Wenn mau die Entfernung zwisch--n Film und Einzelobjektiv verkleinert, so vergrößert sich der Abstand zwischen dem Einz; labjektiv und dem vergrößerten Filmbilde. Damit rückt auch die Ebne des vergrößerten Filmbildes etwas weiter von dem Film ab. Gleichzeitig wird die Vergrößerun- des Filmbildes eine stärkere. Sorgt man nun dafür, daß das System der Kondensoren und der mehrfachen Objektive a1; Ganzes gegen das I?inzelohjektiv ver;cliiebbar ist, "o kann man erreichen, dal3 da> ver@rüläerte Filmbild stets relativ zu den hanclen;oren in derselben Ebene liegcnbleibt und somit auf dem Projektionsschirm scharf einbestellt bleibt, während die Hauptstrahlen cler Teilbilder konvergieren. Für jede Entfernung des frojektions>chirms ist eine besondere Konvergenz der Hauptstrahlen. der Teilbilder notwendig, die sich auf einfache Weise durch Verschiebung sowohl des Einzelobjektivs als auch der Kondensoren nebst den mehrfachen Objektiven als Ganze,- in der Richtung der optischen A1° erreichen läßt, ohne daß der gegenseitige Abstand der mehrfachen Objektive voneinander geändert zu werden braucht.
  • Die ganze Vorrichtung wird zweckmäßig so gestaltet, daß sie als vorschaltbarer Teil vor einen z'ewöhnlichen kinematographischen frajektionsapparat ausgebildet ist. der leicht aus dem Strahlengang entfernt werden kann.
  • In den Abb. 1 bis 3 ist der Strahlengang schematisch erläutert. Abb. 1 stellt eine Aufsicht der Aufnahmevorrichtung dar, Abb.2 eine Aufsicht der Projektionsvorrichtung vom Projektionsschirm aus gesehen, Abb.3 einen Durchschnitt längs der optischen Achse der Projektionsvorrichtung. In Abb.3 sind die Öffnungen der Linsen im Verhältnis zu den übrigen Abmessungen zu groß wiedergegeben.
  • In Abb. 1 ist ein Filmbild von normaler Größe a b c d in vier Einzelbilder a e i lz, e b f i, i f c g und lz i g d unterteilt. Diese vier Einzelbilder werden durch die vier Objekti-e I, II, III, IV von de:ns@e.l;:en Gegenstande erzeugt, -nur durch verschiedene Farbfilter hindurch.
  • In Abb. 2 sind I', II', III', IV' die vier Projektionsobjektive mit größerer öffnung, die den -"!er vergrößerten Filmbildern a' e' i' lt', 8' b' f' L', Z' f@' C' g' und 1t' L' g' ff entsprechen.
  • Der Schnitt :nach Abb. 3 ist längs der Diagonale der Abb. 2 gelegt zu denken. Der Film @l-i-b---von -normaler Größe wird durch ein Objektiv h von großer öffnung vergrößert an der Stelle d' i' b' abgebildet. L ist die Mitte des Teilbildes ,n b f i, m die Mitte des Teilbildes !r i.g d, die in L' und m' abgebildet werden. Das Teilbild e' b' f' i' wird durch das Objektiv I I', das Teilbild lt' i' g' d' durch das Objektiv IV' auf den Schirm projiziert. Vor den beiden Objektiven II' und IV' befinden sich die Farbfilter n und o. Teilkondensatoren h, q sind den Teilobjektiven 11', IV' zugeordnet, der Einzelkondensor r dem Einzelobjektiv h. Dis in Abb. ; gezeichneten Strahlen sind die Hauptstrahlen, welche den einzelnen Punkten des Films zugehören. ZVas die Austrittspupillen anbetrifft; so wird s, die Mitte des Einzelobjektivs h. mit Hilfe des Kondensors r zunächst annähernd im Unendlichen entworfen und dann durch die Teilkünclensoren /) und q in den Punkten t und tr, den Alitten der Objektive II' und IV', abgebildet. -Gibt man z. B. der Linse k eine Brennweite von c) cm und wählt den Abstand i s = 12 cm, so wird s i'= 36 cm und das Bild b'd' eine dreifache Vergrößerung des Films h il. Wählt man ferner I'(= 18 cm und gibt man dem Objektiv /.# einen Durchmesser von :l cm, dann wird der freie Durchmesser des Objektivs II' und IV' = 2 Cm, und die Vergrößerung des Films ist dieselbe, als wenn ein Bild von normaler Größe durch ein Objektiv von 12 cm Brennweite abgebildet wird. Da vier Offnungen von 2 cm Durchmesser zusammenwirken, so entspricht dies einer gemeinsamen öffnung von .4 cm Durchmesser, also einem Projektionsobjektiv von normaler Helligkeit.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Projizieren mehrfarbiger Kinematographenbilder. deren Teilbilder auf demselben Film nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vernrößertes optisches Bild der Teilbilder erzeugt wird, und daß jedes dieser vergrößerten Teilbilder durch ein besonderes Objektiv projiziert wird.
  2. 2. Vorrichtung - zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von optischen Elementen hintereinander angebracht sind, deren eine von einem Einzelobjektiv nebst zugeordneter n. und deren andere von mehreren in derselben Ebene befindlichen Objektiven nebst zugeordneten Kondensoren gebildet wird, wobei der Einzelkondensor der einen Gruppe und die mehrfachen Kondensoren der andern Gruppe .einander benachbart sind und ungefähr an der Stelle der Ebene des vergrößerten Filmbildes liegen, während das Einzelobjektiv der einen Gruppe dem Film, die mehrfachen Objektive der andern Gruppe dem Projektionsschirm zugekehrt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Filmbildes verändert und dem Abstand des -Projektionsschirms angepaßt werden kann. ,1. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vorschaltbarer Teil vor einen gewöhnlichen kine.natographischen Projektionsapparat ausgebildet ist.
DET27753D Verfahren und Vorrichtung zur Mehrfarben-Kinematographie Expired DE412145C (de)

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