DE411603C - Vorrichtung zum Loesen von Aufgaben der astronomischen Ortsbestimmung - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen von Aufgaben der astronomischen Ortsbestimmung

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DE411603C
DE411603C DES63989D DES0063989D DE411603C DE 411603 C DE411603 C DE 411603C DE S63989 D DES63989 D DE S63989D DE S0063989 D DES0063989 D DE S0063989D DE 411603 C DE411603 C DE 411603C
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    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/02Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by astronomical means

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Description

  • Vorrichtung zum Lösen von Aufgaben der astronomischen Ortsbestimmung. Es sind schon Vorrichtungen zum Lösen von Aufgaben der astronomischen Ortsbestimmung bekannt, bei denen ebene, durchsichtige Flächen benutzt werden, welche die Projektionen der Erd- und Himmelskugel enthalten. Diese Zeichnungen konnten übereinandergelegt und zueinander derart verschoben werden, daß, wenn ein Gestirn auf den Gradteilungen der durchsichtigen Projektionszeichnung der Himmelskugel, die über die Zeichnung der Erdkugel ausgebreitet war, eingestellt war, es alsdann genügte, auf dieser letzteren die Koordinaten besagten Gestirnes abzulesen. Um Fehler, die auf Ausdehnungen der Zeichnungen (Flächen) beruliten, zu vermeiden, genügt es, diese .Teilungen auf dicken Platten, z. B. aus Kieselerde, anzubringen. Dieses machte aber das genaue übereinanderlegen wie auch das Ablesen. schwierig, so daß zahlreiche Schätzungsfehler die Folge waren. Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen.. Dies ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Zeich. sungen, welche die Projektionen der Himm-els- und Erdkugel darstellen, optisch von der einen auf die andere projiziert werden.
  • In der Abbildung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Die Zeichnungen, welche die Projektionen der Himmels- und Erdkugel darstellen, sind auf durchsichtigen Platten 5, 6 (z. B. aus Quarz), die keinen verändernden Ausdehnungen. unterwarfen sind, angebracht. Diese Platten. 5, 6 sind in zylindrischen Rahmen 14 angeordnet, die in das Gehäuse eines Doppelfernrohres eingesetzt werden können. Durch Spiegel oder Prismen 7 und Linsen 8 kann das Bild der einen Projektion optisch auf das Bild der anderen gelegt werden. Die Zeichnung, Karte 6, kann um eine Achse 9-9 gedreht werden, indem man den Rahmen 14 bewegt.
  • Die auf der Karte 6 aufgezeichneten Punkt: können also einen Kreis beschreiben. Um die Stellung des Gestirnes festzustellen oder festzulegen, benutzt man eine Einstellmarke, einen dunklen Punkt io o. -dgl., welcher sich von dem erleuchteten Hintergrund abhebt. Um mit diesem Punkt irgendeine Stelle kennzeichnen zu können, kann man jede geeignete. Stellvorrichtung benutzen. Z. B. kann diese Marke io an einer Stange i i angebracht sein, welche sich in der Pfeilrichtung 12, das ist entsprechend einem Radius, verschieben kann. Man kamt auch noch .ein Netz verwenden, das aus zwei. feinen Fäden gebildet ist, die in parallelen Flächen liegende gerade Linien bilden. Der eine oder andere Faden geht beispielsweise durch das Zentrum der Kreise, auf denen ihre Enden befestigt sind.
  • Man kann auch diese Kreise um ihre Achsen sich drehen lassen, so daß der Kreuzungspunkt ihrer Fäden in irgendeinen Punkt der Karte oder Zeichnung 6 gebracht wird, um die Stellung des Gestirnes auf der Karte festzulegen, welche die übereisandergelegten Bilder der Projektionen der Himmels- und Erdkugel darstellen.
  • In dem dargestellten Beispiel hat das Doppelfernrohr Prismen 7. Die Richtung der Lichtstrahlen ist gestrichelt gezeichnet. In diesem Doppelfernrohr stehen die Prismen 7 derart untereinander in Verbindung, da.ß die in dem linken Prisma zurückgeworfenen Strahlen durch das Prisma, aufgefangen werden, welches im rechten Fernrohrteil gelagert ist. Man kann diese Prismen auch durch Spiegel ersetzen. Der Spiegel des rechten Fernrohrteiles ist alsdann mit einem Belag versehen, der den Durchgang der von der Zeichnung 5 herkommenden Strahlen ge. stattet. Die beiden Fernrohrteile haben öffnungen 13 für die Beleuchtung der Zeichnungen 5 und 6.
  • Die Zeichnung stellt ein Doppelfernrohr mit zwei Objektiven 8 dar, um so der Einrichtung das Aussehen eines gewöhnlichen. Doppelglases zu geben. Das Objektiv des linken Fernrohres kann aber fehlen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lösen von Aufgaben der astronomischen Ortsbestimmung mit zueinander verschiebbaren Projektionszeichnungen der Erd- und der Himmelskugel auf durchsichtigen, zweckmäßig ihre Form nicht ändernden Flächen, gekennzeichnet durch eine Betrachtungsvorrichtung, an der die Zeichnungen (5, 6) anbringbar sind und .die die Zeichnung (6) optisch auf die andere (5) projiziert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem mit Spiegelkörpern versehenen Betrachtungsglase, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionszeichnungen (5, 6) auf Rahmen (14) vor einem Glase, das vorzugsweise die äußere Fonn eines Doppelfernrohres hat, angeordnet sind, von welchen Rahmen (14) der eine, zweckmäßig der die Sternkarte (6) tragende Rahmen, drehbar ist, und daß in dem die Sternkarte (6) aufnehmenden Teil des Glases eine von außen einstellbare Marke, Punkt (i o), Fadenkreuz o-. dgl., angeordnet ist.
DES63989D 1922-10-05 1922-10-05 Vorrichtung zum Loesen von Aufgaben der astronomischen Ortsbestimmung Expired DE411603C (de)

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