DE411556C - Hohlsaumvorrichtung - Google Patents

Hohlsaumvorrichtung

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DE411556C
DE411556C DEG54766D DEG0054766D DE411556C DE 411556 C DE411556 C DE 411556C DE G54766 D DEG54766 D DE G54766D DE G0054766 D DEG0054766 D DE G0054766D DE 411556 C DE411556 C DE 411556C
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DE
Germany
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sewing machine
cam
attached
needle
lever
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Expired
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DEG54766D
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English (en)
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RICHARD GENNIES
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RICHARD GENNIES
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Hohlsaumvorrichtung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Nähen von Hohlsaum verschiedener Breite, die an Steppstichnähmaschinen aller Systeme angebaut werden kann, ohne deren Arbeitsmöglichkeit zu beeinträchtigen. Die Vorrichtung kann in einfacher Weise an die Stirnseite der Maschine angesetzt werden. Ihr Antrieb erfolgt durch t'bertragung von der Hauptwelle der Maschine, und zwar vom Schwungrad her, indem dort Zahnräder angeordnet sind, die die Bewegung durch eine Welle auf die Vorrichtung übertragen, die mit allen zum Hohlsaumnähen nötigen Mitteln ausgerüstet ist, d. h. mit zwei Nadeln und einem dazwischen angeordneten Stecher, mit Nadelhub- und Spreizvorrichtung sowie Stoffschieber und Greifern.
  • In beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbefspiel in einer solchen Vorrichtung dargestellt in Verbindung mit einer gewöhnlichen Steppstichnähmaschine. Es stellen dar Abb. i eine Ansicht von einer Seite, Abb. 2 eine Ansicht von der anderen Seite, Abb. 3 eine Ansicht der Stirnseite der Maschine mit gehobenen Nadeln, Abb. 4. eine Ansicht der Stirnseite der Maschine mit gesenkten Nadeln, Abb. 5 die Greifersteuerung von unten gesehen, Abb.6 die Greifersteuerung von oben gesehen, Abb.7 eine Ansicht des Greifers, Abb. 8 eine Teilansicht der Kurvenscheibe und Platte, Abb. 9 eine Ansicht der Hebel zur Spreizvorrichtung, Abb. io eine Ansicht des Hebels zur Stechervorrichtung, Abb. i i eine Ansicht der Nadelspr eizvorrichtung, Abb. 12 eine Ansicht der Nadelspreizvorrichtung im gespreizten Zustande, Abb. 13 und 14 eine Ansicht der Nadelsprei-r_vor richtung von unten gesehen, Abb. 1 5 eine Seitenansicht der Stoffv orschubvorrichtung im gehobenen Zustande, Abb. 16 die Stirnseite der Stoiffvorschubvorrichtung im gehobenen Zustande und Abb. 17 eine Ansicht der Stoffvorschubvorrichtung in gesenktem und vorgeschobenem Zustande.
  • Der Antrieb von Steppstichnähmaschinen erfolgt in bekannter Weise durch Fuß- oder sonstigen Antrieb mittels Treibriemen o. dgl. auf eine mit Schwungrad versehene Hauptwelle. Das Gehäuse der Vorrichtung ist nach Art eines Uhrwerkes mit Platten und Abstandsbolzen w ausgeführt und wird durch vier Schrauben wl, w=, w3, w-1 an die Maschine angesetzt. Auf der Hauptwelle wird zweckmäßig dicht am Schwungrad eine Zahnradübersetzung a angebracht, die die Drehung auf eine Welle c der Vorrichtung überträgt. Zweckmäßig wird die Welle e bei s geteilt, so daß sie beim Abnehmen der Vorrichtung zusammen mit der Übersetzung, die jedoch entkuppelt wird, an der Maschine bleibt. Auf der Welle e, die in zwei an der Maschine angebrachten Lagern läuft, befindet sich ein Exzenter b zweckmäßig dicht neben der ('bersetzung a, das mittels einer Stange A den Winkelhebel B bei Al und durch diesen letzteren, der drehbar bei BI gelagert ist, die an ihm bei Cl befestigte Stange C hin und her bewegt. Am Ende der Stange C ist eine doppelte Zahnstange D und Dl vorgesehen, die in die nebeneinanderliegendenZahnräder E und El, welche auf den Greiferachsen d4 und & befestigt sind, eingreift und die als Antrieb für die an der Unterplatte x2 der Maschine angebrachten Greifer dienen (Abb.3, d. und 5). Die Greifergehäuse d und de sind vermittels der Winkel d2 und dl an der Platte d3 befestigt und diese wiederum an der Stichplatte x'-, so daß es einer zweiten Stichplatte oder irgendwelcher Veränderungen der Grundplatte nicht bedarf. C2 stellt eine an dem Greifergehäuse d° befestigte Führung für die Stange C dar. Die Greifer sind so angeordnet, daß sie mit den Nadeln in der bekannten Weise zusammenarbeiten.
  • Die Triebwelle c für die Vorrichtung trägt an ihrem Ende an der Stirnseite der Maschine ein Zahnrad h, das das "Zahnrad k für die N adelschubv orrichtung und die am Innenrande mit Zähnen versehene Scheibe i. im Übersetzungsverhältnis 1 :3 treibt. Die Scheibe i. trägt auf der Vorderseite eine Kurve F zum Treiben der Stechervorrichtung G und eine zweite Kurve H zum Treiben der N adelspreizvorrichtung 1. Ferner ist die Scheibe i. mit einem Nocken n (Abb. i, 3, -., ä, 15 und 16) zum Betätigen der Vorschubvorrichtung I versehen. Die Kurve F besteht aus sechs Teilen, von denen immer abwechselnd je einer nach innen und je einer nach außen gebogen ist. In ihr führt sich ein Winkelhebel L (Abb. r, :2, f; und io), der bei k1 gelagert ist und mit einer Rolle von der Kurve F so geführt wird, daß sein mit der Stecherstange G verbundenes Ende diese letztere lebt und senkt, je nachdem der nach außen oder der nach innen gebogene Teil der Kurve F den die Rolle tragenden Arm des Hebels L1 führt. Bei einer Umdrehung von i wird also der Stecher dreimal gehoben und gesenkt. Die zweite Kurve H führt bei 0 in der Platte Z_2 drehbar gelagerte Hebel P, auf dessen Achse vor der Platte ein Hebel PI sitzt, der mit dem Spreizschieber verbunden ist, so daß bei jeder Umdrehung der Scheibe i der Schieber 1 durch dessen Schenkel 11 (Abb. z, 3, d. und 9) einmal nach unten gedrückt und einmal gehoben wird. Dieser Schieber 1 ist mit den zwei schrägen Schlitzen Rz und R1 versehen; in diesen führen sich die Stifte 1h und N2, diese Stifte sitzen an Gleitklötzen D= and D2, die von den Nadelstangen Tal und l;'2 getragen und zwischen Platten Zg und Z5 geführt werden. Diese Nadelstangen sind oben bei B1 und Bz aufgehängt; der Schieber L erhält Führung durch seitliche Schienen. Durch diese Vorrichtung wird bei jeder Umdrehung der Scheibe i. einmal ein Spreizen der NTadelhalter Z'1 und V2 bzw. der Nadel G und Q1 erzielt. Die Spreizung der Nadelhalter Vl und L'2 ist verstellbar, indem der Schenkel h mit dem Schieber l durch die im Schlitze G des letzteren angeordnete Schraube t länger oder kürzer gestellt werden kann, wodurch der Schieber l niedriger oder höher zu stehen kommt bzw. eine kleinere oder größere Spreizung der Nadelhalter hi und T% 2 erzielt wird. Ebenfalls einmal bei jeder Umdrehung der Scheibe i drückt der an ihr angeordnete Nocken n den bei zcl in dein an der Stirnplatte Z2 befestigten Winkel ir, drehbar angeordneten Hebel S zur Seite, welcher wiederum den bei T1 drehbar gelagerten Hebel l', welcher mit seinem unteren Ende die Vorschubstange 11 umfaßt, zur Seite drückt. Dieser Hebel T wird durch eine an der Führung T° befestigte Feder T2 -zusammen mit Hebel T1 so weit zurückgezogen, als es die Stellschraube r zuläßt, so daß der Vorschub des Stoffschiebers I durch Heraus- oder Hereinschrauben der Stellschraube r vergrößert oder verkleinert werclen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Hohlsaumvorrichtung mit zwei Nadeln zur Anbr ina tng an einer -.NTährnaschine gewöhnlicher Bauart, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: -Mittels einer an der Nähmaschinenwelle angeordneten Zahnradübersetzung wird eine am Nähmaschinengehäuse gelagert geteilte Welle (e, cl) angetrieben, die ein Zahnrad (1i; trägt, welches einerseits die Innenzahnung einer Kurvenscheibe (i) und anderseits die Nadelstangenantriebskurbel antreibt; die Kurvenscheibe (i) trägt je eine Kurve zum Antrieb der Nadelspreizvorrichtung und der Stechervorrichtung und einen Nocken (n) zum Antrieb des Stoffschiebers: die Vorrichtung ist an bzw. zwischen Platten mit Abstandsbolzen angeordnet, die an den Nähmaschinenkopf angeschraubt «-erden können. An der Unterseite der Grundplatte sind zwei Greifer angebracht, die mittels Exzenter, Hebel und Zahnstangengetriebe von der geteilten Welle aus bewegt werden.
DEG54766D 1921-09-09 1921-09-09 Hohlsaumvorrichtung Expired DE411556C (de)

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