DE4114720A1 - Beutelmaschine - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beutelmaschine zum Herstellen
von Beuteln gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die in Frage kommende Beutelmaschine ist insbesondere zum Herstellen
von Papierbeuteln geeignet, vorzugsweise von Flach- oder
Seitenfaltenbeuteln.
Die Beutelmaschinen sind so konzipiert,
daß von einer Papierrolle kontinuierlich eine Bahn abgezogen wird,
die zum Schlauch geformt wird, der in einzelne Schlauchabschnitte
unterteilt wird. Bei Kreuz- oder Klotzbodenbeutelmaschinen wird dann
an einem Ende der Boden gebildet und verklebt. Bei Flach- oder Seiten
faltenbeutelmaschinen wird das vorauslaufende Ende jedes Schlauchab
schnittes lediglich umgefalzt und verklebt. Die fertiggestellten
Beutel werden mittels eines rotierend antreibbaren Ablagezylinders
zum nachgeschalteten Ablagetisch transportiert. Dazu ist der Ablage
zylinder mit Greifern oder Falzzangen ausgerüstet, die zum Zwecke
des Öffnens oder Schließens gesteuert. Die Greifer oder die Falzzan
gen klemmen jeweils das vorauslaufende Ende des Beutels ein und trans
portieren ihn durch die Rotationsbewegung des Ablagezylinders zum
Ablagetisch. Bei Flach- oder Seitenfaltenbeutelmaschinen sind die
Ablagezylinder üblicherweise mit Falzzangen ausgerüstet, wodurch der
Ablagezylinder gleichzeitig der Falzzylinder zum Umfalzen des voraus
laufenden Endes jedes Schlauchabschnittes ist. Der Ablagezylinder hat
demzufolge eine Doppelfunktion. Ist der Ablagezylinder als Greifer
zylinder ausgebildet, sind die Greifer in Reihen angeordnet, die in
axialer Richtung verlaufen. Die Anzahl der Greiferreihen bzw. der Falz
zangen ist normalerweise eine gerade Zahl. Die Winkelabstände zwischen
den einzelnen Greiferreihen bzw. den Falzzangen sind gleich. Die Falz
zangen und die Greifer sind im äußeren Umfangsbereich des Ablagezylin
ders angeordnet. Der Ablagetisch liegt üblicherweise auf Höhe der
Drehachse des Ablagezylinders. Die dem Ablagezylinder zugewandte Kante
liegt in einem geringstmöglichen Abstand zur äußeren Umfangsfläche des
Ablagezylinders.
Die Leistung einer Beutelmaschine für Flach- oder Seitenfaltenbeutel
ist besonders hoch, bedingt durch den einfacheren Falzvorgang. Die
Geschwindigkeit der von der Rolle abgezogenen Bahn bzw. die Durchlauf
geschwindigkeit jedes Schlauchabschnittes ist entsprechend hoch. Die
Geschwindigkeiten sind jedoch nicht nur von der Stückzahl der in einer
Zeiteinheit gefertigten Beutel abhängig, sondern auch von der Länge
jedes Schlauchabschnittes bzw. jedes Beutels. Beispielsweise werden
bei Flach- oder Seitenfaltenbeutelmaschinen Geschwindigkeiten von
mehr als 300 m/min. erreicht. Da nun der Ablagezylinder mit dieser
Rotationsgeschwindigkeit umläuft, entsteht ein Stoßeffekt beim Absetzen
jedes Beutels auf den Ablagetisch, da dieser schlagartig von der Rota
tionsgeschwindigkeit des Ablagezylinders zum Stillstand kommt. Durch
diesen Stoßeffekt kommt es besonders bei Beuteln größerer Länge, von
z. B. über 30 cm, zum Einknicken des Beutels, wodurch die Stapelbildung
erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird. Dies trifft insbesondere für
Flach- oder Seitenfaltenbeutel zu, da diese üblicherweise aus einem
Papier mit einem relativ geringen Flächengewicht produziert werden.
Es ist durchaus üblich, diese Beutel aus Papieren mit einer Grammatur
von 30 Gramm pro Quadratmeter zu fertigen. Die Beutel haben demzufolge
eine geringe Eigenstabilität, so daß das Einknicken bei den o.a.
Geschwindigkeiten nicht zu verhindern ist. Dies trifft besonders bei
Flachbeuteln zu, da die Seitenfalten die Eigenstabilität erhöhen.
Aus den zuvor geschilderten Gegebenheiten ergibt sich, daß beim Betrieb
der in Frage kommenden Beutelmaschine bei der Fertigung von Beuteln
aus Papieren mit relativ geringer Grammatur und einer verhältnismäßig
großen Beutellänge es notwendig wurde, zur Reduzierung der Bahn bzw.
der Durchlaufgeschwindigkeit die Leistung herabzusetzen. Die Ferti
gung der besagten Beutel war deshalb äußerst unwirtschaftlich.
Weiterhin ist noch nachteilig, daß zwischen den jeweils dem Ablage
zylinder zugewandten Beutel des kontinuierlich gebildeten Stranges
und dem Ablagezylinder eine Relativgeschwindigkeit auftrat, die gleich
der Rotationsgeschwindigkeit des Ablagezylinders ist. Dadurch wird
das Einknicken oder eine sonstige nicht gewollte Verformung des Beu
tels noch begünstigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beutel
maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 2 so weiterzuentwickeln,
daß die Höchstleistung der Beutelmaschine auch bei der Verarbeitung
von Papieren mit einer Grammatur im unteren Bereich und einer relativ
großen Beutellänge ausgenutzt werden kann, ohne daß es zum Einknicken
der Beutel und dadurch bedingte Betriebsstörungen kommt. Darüber hinaus
soll die Relativgeschwindigkeit zwischen den dem Ablagezylinder zuge
wandten Beutel und dem Ablagezylinder relativ klein oder auf den
Wert Null reduziert werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1
aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Beutelstreckeinrichtung ist Bestandteil des Ablagezylinders. Da
die Geschwindigkeitskomponente der Beutelstreckeinrichtung der
Geschwindigkeitskomponente des Ablagezylinders entgegengerichtet ist,
ist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem dem Ablagezylinder zuge
wandten Beutel des Beutelstranges und der äußeren Umfangsfläche des
Ablagezylinders ausgeschaltet, wenn die Umlaufgeschwindigkeit der
Beutelstreckeinrichtung mit der Rotationsgeschwindigkeit des Ablage
zylinders übereinstimmt. Wird durch eine konstruktive Maßnahme die
Umlaufgeschwindigkeit der Beutelstreckeinrichtung ein klein wenig
größer als Rotationsgeschwindigkeit des Ablagezylinders, verbleibt
eine relativ kleine Geschwindigkeitskomponente in Umlaufrichtung der
Beutelstreckeinrichtung, so daß der betreffende Beutel dadurch sogar
rein theoretisch gesehen vom Ablagetisch weggezogen würde. In der
Praxis würde allenfalls ein Strecken erfolgen. Die Beutel werden nach
wie vor durch die Greifer bzw. Falzzangen des Ablagezylinders mit
dessen Rotationsgeschwindigkeit transportiert. Sobald die Freigabe
durch die Greifer bzw. durch die Falzzangen erfolgt, wird jedoch die
Streckeinrichtung wirksam. Durch die Ausschaltung der Relativbewegung
wird der Stoßeffekt zumindest so weit gemildert, daß ein Einknicken
wirksam verhindert wird. Bei rein theoretischer Betrachtung wird jedoch
auch der Stoßeffekt vollkommen ausgeschaltet. Durch diese einfache Maß
nahme der entgegengesetzt zur Rotationsbewegung des Ablagezylinders
umlaufenden Beutelstreckeinrichtung ist es nunmehr möglich, unabhängig
von der Grammatur des Papieres und der Beutel länge die Höchstleistung
der Beutelmaschine voll auszunutzen. Dadurch wird die Wirtschaftlich
keit dieser Maschine wesentlich erhöht.
Eine konstruktiv einfache, jedoch funktionell voll wirksame Lösung
wird erreicht, wenn die Beutelstreckeinrichtung als eine umlaufend
antreibbare Bandtransporteinrichtung ausgebildet ist. Diese Bandtrans
porteinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus mehreren nebeneinander
angeordneten Bändern. Das Band bzw. die Bänder der Bandtransportein
richtung haben jedoch keine Funktion im Sinne eines Transportes der
Beutel. Damit die Funktion der Greiferreihen bzw. der Falzzangen
nicht beeinträchtigt wird, ist vorgesehen, daß die Anzahl der Beutel
streckeinrichtungen mit der Stückzahl der Zangen oder Greiferreihen
übereinstimmt, und daß jede Beutelstreckeinrichtung zwischen zwei in
Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Falzzangen oder Greiferreihen
angeordnet ist. Da die maximale Breite der zu fertigenden Beutel we
sentlich geringer ist als die Breite des Ablagezylinders, ist in wei
terer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß sich die Beutel
streckeinrichtung bzw. die Beutelstreckeinrichtungen nur über den
mittleren Bereich des Ablagezylinders erstrecken. Sofern die Beutel
streckeinrichtung eine Bandtransporteinrichtung ist, ist vorgesehen,
daß dem Ablagezylinder ein feststehender, mit einer Innenverzahnung
versehener Zahnkranz zugeordnet ist, dessen Teilkreis mit dem Außen
durchmesser des Ablagezylinders übereinstimmt oder annähernd überein
stimmt, und daß die treibende Umlenkwalze jeder Bandtransporteinrich
tung auf einer Welle drehfest festgesetzt ist, auf die ein mit der
Innenverzahnung des Zahnkranzes in Eingriff stehendes Antriebsritzel
aufgekeilt ist. Diese Lösung ist konstruktiv besonders einfach, um
das Band oder die Bänder der Riementransporteinrichtung anzutreiben.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch weiter
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Flach- oder Seitenfaltenbeutelmaschine als bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im Aufriß, rein schematisch,
Fig. 2 eine Teilansicht des Ablagezylinders der erfindungsgemäßen
Beutelmaschine und
Fig. 3 den Antrieb der treibenden Umlenkwalze einer Bandtransportein
richtung im Schnitt.
Die in der Fig. 1 aufgezeigte Beutelmaschine ist für die laufende
Produktion von Flach- oder Seitenfaltenbeuteln aus Papier ausgelegt.
Sie beinhaltet eine mit einer Papierrolle 10 bestückte Abrollstation
11, eine Längsklebeeinrichtung 12, eine Schlauchbildeeinrichtung 13,
ein Schneidwerk 14 zum Abtrennen der Schlauchabschnitte von dem end
losen Schlauch, eine Zwischentransporteinrichtung 15, eine mit einem
Falzmesser und einer Querklebeleiste ausgerüstete Falz- und Klebeein
richtung 16, einen noch näher erläuterten Ablagezylinder 17 und einen
horizontalen Ablagetisch 18. Vor dem Schneidwerk 14 ist eine aus Walzen
paaren gebildete Vorzugeinrichtung 19 vorgesehen, um von der Papier
rolle 10 eine in strichpunktierten Linien dargestellte Bahn 20 konti
nuierlich abzuziehen.
Die Fig. 2 zeigt den Ablagezylinder der erfindungsgemäßen Beutelma
schine. Dieser Ablagezylinder 20 ist mit vier Falzzangen ausgerüstet,
um nach dem Einstechen des Falzmessers der Falz- und Klebevorrichtung
16 das vorauslaufende Ende des Schlauchabschnittes entgegen der Durch
laufrichtung umzufalten, wodurch gleichzeitig die Verklebung erfolgt.
Die Falzzangen sind in einem Winkelabstand von 90° zueinander angeord
net. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung sind lediglich die für
die Lagerung der Falzzangen notwendigen Ausnehmungen 21 angedeutet.
Zwischen den beiden Ausnehmungen 21 ist ein aus mehreren nebeneinander
angeordneten Riemen 22 gebildete Bandtransporteinrichtung 23 vorgesehen.
Diese Bandtransporteinrichtung enthält außer den Riemen 22 eine in
Rotationsrichtung des Ablagezylinders 17 gesehen hinten liegende Umlenk
walze 24, die in noch näher beschriebener Weise entgegen der Drehrich
tung des Ablagezylinders 17 angetrieben wird. Die Bandtransportein
richtung 23 beinhaltet ferner noch eine frei drehbar gelagerte Umlenk
walze 25 und eine Spannrolle 26. Sofern die Bandtransporteinrichtung
23 aus mehreren Riemen 22 besteht, können anstelle der Umlenkwalzen
24, 25 entsprechend der Riemenbreite ausgelegte Riemenscheiben einge
setzt werden. Die Bandtransporteinrichtung 23 erstreckt sich über den
mittleren Bereich des Ablagezylinders 17. Die Breite ist auf die maxi
male Beutelbreite ausgelegt. Wie die Fig. 2 deutlich zeigt, sind zwi
schen den beiden Umlenkwalzen 24, 25 in einem verhältnismäßig geringen
Abstand zueinander angeordnete Stützrollen 27 gelagert, deren Dreh
achsen einen Kreisbogen beschreiben, der parallel und in einem gerin
gen Abstand zur Außenfläche des Ablagezylinders 17 verläuft. Der Ab
stand zur Außenfläche des Ablagezylinders 17 ist so gewählt, daß das
zwischen den Umlenkwalzen 24, 25 befindliche Teil jedes Riemens um
seine Dicke gegenüber der Außenfläche vorsteht. Die Spannrolle 26 ver
springt zur Drehachse 28 des Ablagezylinders 17. Wie die Fig. 2 ferner
zeigt, sind die Umlenkwalzen 24, 25 so gelagert, daß sie gegenüber der
Außenfläche des Ablagezylinders 17 nicht versetzt sind. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel dreht sich beim Betrieb der Beutelmaschine der
Ablagezylinder entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Umlenkwalzen 24, 25
sowie die Stützrollen 27 drehen sich demzufolge im Uhrzeigersinn.
Die Fig. 3 zeigt, daß dem Ablagezylinder 17 ein Zahnkranz 29 mit einer
Innenverzahnung zugeordnet ist. Der Teilkreis der Innenverzahnung des
Zahnkranzes 29 stimmt mit dem Außendurchmesser des Ablagezylinders 17
überein. Dieser Außendurchmesser ist durch die Linie 30 gekennzeichnet.
Die treibende Umlenkwalze bzw. Umlenkrolle 24 ist drehfest auf eine
Welle 31 aufgesetzt. Diese Welle 31 ist an beiden Stirnenden mittels
Wälzlager 32 im Lagerflanschen 33 gelagert, die stirnseitig an den
Ablagezylinder 17 angeschraubt sind. Die Welle 31 steht gegenüber diesen
Lagerflanschen 33 an der dem Zahnkranz 29 zugeordneten Seite vor. Auf
das vorstehende Ende ist ein Antriebsritzel 34 aufgekeilt, welches mit
der Innenverzahnung des Zahnkranzes 29 in Eingriff steht. Da der Teil
kreisdurchmesser dieses Antriebsritzels 34 mit dem Außendurchmesser der
Umlenkwalze 24 bzw. der Umlenkrolle 24 übereinstimmt, dreht sich die
Umlenkwalze 24 mit gleicher Geschwindigkeit wie der Ablagezylinder 17,
jedoch im entgegengesetzten Drehsinn. Sofern die Umfangsgeschwindigkeit
der Umlenkwalze 24 ein klein wenig größer sein soll als die Umfangs
geschwindigkeit des Ablagezylinders, läßt sich dies durch eine Profil
verschiebung der miteinander kämmenden Verzahnungen des Zahnkranzes
29 und des Antriebsritzels 34 erreichen. Die aus der Bandtransport
einrichtung 23 gebildete Streckeinrichtung ist auch im Sinne einer
Formhalteeinrichtung für die auf dem Ablagetisch 18 abgestellten
Beutel zu sehen. Bei alleiniger Betrachtung der Bandtransporteinrich
tung 23 ist die vordere treibende Umlenkwalze 24 die auf die Dreh
richtung des Ablagezylinders 17 bezogene hintere Umlenkwalze.
Sobald der Schlauchabschnitt vom Ablagezylinder 17 übernommen wird
und sich auf die umlaufenden Riemen 22 abstützt, wird er durch die
Reibung straffgezogen. Wenn die Falzzange öffnet, würde der Beutel
entgegen seiner ursprünglichen Transportrichtung zurückbewegt, wenn
der Ablagezylinder 17 stillstehen würde. Da er jedoch mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit weiterläuft, ist die Relativbewegung der Riemen
22 gegenüber dem kontaktierenden Beutel gleich null, sofern die beiden
Geschwindigkeiten übereinstimmen. Dadurch wird der Stoßeffekt praktisch
eliminiert.
Die dem Ablagezylinder entgegengerichtete Umlaufbewegung
der Bandtransporteinrichtung bezieht sich auf den zwischen
den Umlenkwalzen 24, 25 liegenden Bereich, d. h. auf den
Bereich der der Außenumfangsfläche des Ablagezylinders
17 zugeordnet ist.
Bezugszeichen
10 Papierrolle
11 Abrollstation
12 Längsklebeeinrichtung
13 Schlauchbildeeinrichtung
14 Schneidwerk
15 Zwischentransporteinrichtung
16 Klebeeinrichtung
17 Ablagezylinder
18 Ablagetisch
19 Vorzugeinrichtung
20 Ablagezylinder
21 Ausnehmung
22 Riemen
23 Bandtransporteinrichtung
24 Umlenkwalze
25 Umlenkwalze
26 Spannrolle
27 Stützrolle
28 Drehachse
29 Zahnkranz
30 Linie
31 Welle
32 Wälzlager
33 Lagerflansch
34 Antriebsritzel
11 Abrollstation
12 Längsklebeeinrichtung
13 Schlauchbildeeinrichtung
14 Schneidwerk
15 Zwischentransporteinrichtung
16 Klebeeinrichtung
17 Ablagezylinder
18 Ablagetisch
19 Vorzugeinrichtung
20 Ablagezylinder
21 Ausnehmung
22 Riemen
23 Bandtransporteinrichtung
24 Umlenkwalze
25 Umlenkwalze
26 Spannrolle
27 Stützrolle
28 Drehachse
29 Zahnkranz
30 Linie
31 Welle
32 Wälzlager
33 Lagerflansch
34 Antriebsritzel
Claims (8)
1. Beutelmaschine zum Herstellen von Beuteln mit einem in der Durch
laufrichtung der zu formenden Beutel rotierend antreibbaren, mit
gesteuerten und reihenweise angeordneten Greifern oder gesteuerten
Falzzangen ausgerüsteten Ablagezylinder und einem dem Ablagezylinder
zugeordneten horizontalen Ablagetisch, auf den die fertigen Beutel
vom Ablagezylinder aufrecht stehend absetzbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablagezylinder (17) mit minde
stens einer mit gleicher oder annähernd gleicher Geschwindigkeit wie
der Ablagezylinder, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung antreib
baren, den Stoßeffekt ausgleichenden Beutelstreckeinrichtung versehen
ist.
2. Beutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beutelstreckeinrichtung als eine umlaufend antreibbare Bandtransport
einrichtung (23) ausgebildet ist.
3. Beutelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandtransporteinrichtung (23) mehrere parallel und im Abstand zuein
ander angeordnete Riemen (22) aufweist.
4. Beutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Beutelstreckeinrichtungen mit der Stückzahl der Falzzangen
oder der in einer Reihe angeordneten Greifern übereinstimmt, und daß
jede Beutelstreckeinrichtung zwischen zwei in der Drehrichtung des
Ablagezylinders (17) hinter einander angeordneten Falzzangen oder
Greiferreihen vorgesehen ist.
5. Beutelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (22) oder der Riemen der
Bandtransporteinrichtung (23) über zwei Umlenkwalzen (24, 25) oder über
Umlenkrollen geführt sind, die so im Ablagezylinder (17) gelagert sind,
daß das zwischen den Umlenkwalzen (24, 25) befindliche Teil jedes
Riemens (22) um seine Dicke gegenüber der Außenfläche des Ablagezy
linders (17) vorsteht.
6. Beutelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Umlenkwalzen
(24, 25) eine Vielzahl von im Durchmesser verhältnismäßig kleinen
Stützrollen (27) für die Riemen (22) vorgesehen sind, die einem rela
tiv geringen Abstand zueinander angeordnet sind und deren Drehachsen
einen Kreisbogen beschreiben, der parallel und im Abstand zur Außen
fläche des Ablagezylinders (17) verläuft.
7. Beutelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Umlenkwalze (24) oder die
treibenden Rollen der Bandtransporteinrichtung (23), in Drehrichtung
des Ablagezylinders (17) gesehen, hinten liegt.
8. Beutelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ablagezylinder (17) ein feststehender,
mit einer Innenverzahnung versehener Zahnkranz (29) zugeordnet ist,
dessen Teilkreis mit dem Außendurchmesser des Ablagezylinders (17)
übereinstimmt oder annähernd übereinstimmt, und daß die treibende
Umlenkwalze (24) oder die treibenden Umlenkrollen jeder Bandtransport
einrichtung (23) auf einer Welle (31) drehfest festgesetzt sind, und
daß die Welle (31) an einer Stirnseite ein mit der Innenverzahnung
des Zahnkranzes (29) in Eingriff stehende und aufgekeiltes Antriebs
ritzel (34) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114720A DE4114720A1 (de) | 1991-05-06 | 1991-05-06 | Beutelmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4114720A DE4114720A1 (de) | 1991-05-06 | 1991-05-06 | Beutelmaschine |
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DE4114720A1 true DE4114720A1 (de) | 1992-11-12 |
DE4114720C2 DE4114720C2 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6431066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4114720A Granted DE4114720A1 (de) | 1991-05-06 | 1991-05-06 | Beutelmaschine |
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FR (1) | FR2676193B1 (de) |
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