DE4113019A1 - Klappenventil - Google Patents
KlappenventilInfo
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- DE4113019A1 DE4113019A1 DE19914113019 DE4113019A DE4113019A1 DE 4113019 A1 DE4113019 A1 DE 4113019A1 DE 19914113019 DE19914113019 DE 19914113019 DE 4113019 A DE4113019 A DE 4113019A DE 4113019 A1 DE4113019 A1 DE 4113019A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/24—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klappenventil mit gegenüber
dem Gehäuse-Dichtsitz axial- und drehbeweglicher Klappe,
deren Welle in Lagern an der Wandung des die Klappe auf
nehmenden Gehäuses gelagert ist.
Die vor allem im Rohrleitungsbau verwendeten Klappenven
tile weisen scheibenförmige Absperrklappen mit zumeist
zentrischer oder exzentrischer Lagerung auf. Anstelle die
ser nur drehenden Klappen sind aber auch mit Translations-
und Rotationsbewegung, also mit kombinierter Axial- und
Drehbewegung arbeitende Absperrklappen bekannt. Bei diesen
Absperrklappen ergeben sich während ihrer Betätigung keine
Schleifbewegungen an den Dichtflächen, so daß kein Dich
tungsverschleiß auftritt. Außerdem läßt sich über den ge
samten Umfang eine gleichmäßige Dichtkraft erreichen. Die
bekannten Absperrklappen mit kombinierter Axial- und Dreh
bewegung ermöglicht auch anstelle der üblichen werkstoff
elastischen Dichtungen metallische Dichtungen, die selbst
bei höheren Einsatztemperaturen der Absperrklappen ohne
die Gefahr einer durch Plattendehnungen bewirkten Verklem
mung zuverlässig dichten.
Die bekannten Absperrklappen mit kombinierter Axial- und
Drehbewegung verwenden besondere Plattengetriebe, wie vor
allem mehrteilige Lenkhebelgetriebe oder von Zahnstangen
und Zahnrädern gebildete Verzahnungsgetriebe u. dgl. Die
Klappenwelle ist dabei in Wellenlagern an der Gehäusewan
dung drehbar gelagert, während die Getriebeteile sich als
Einbauten im Inneren des Ventilgehäuses befinden und so aus
gebildet sind, daß sie die Wellendrehung beim Auflaufen der
Klappe auf den Dichtsitz oder beim Abheben vom Dichtsitz in
eine Axialbewegung der Klappe umsetzen. Nachteilig ist, daß die
sperrigen Getriebeeinbauten den freien Strömungsquerschnitt
erheblich einengen, so daß es zu Druckverlusten kommt. Sie
sind außerdem dem Medienstrom voll ausgesetzt und unter
liegen folglich einem nicht unerheblichen Verschleiß sowie
einer Korrosion. Die mehrteiligen Getriebe-Einbauten sind
bei eingebauter Klappe von außen nicht zugänglich. Ihre
Wartung ist ohne Öffnen bzw. Demontage des Gehäuses unmög
lich. Infolgedessen ist auch die Schalthäufigkeit dieser
Klappenventile begrenzt. Zur Wartung und Reparatur muß die
gesamte Absperrklappe nebst Getriebe ausgebaut werden, so
daß diese Arbeiten mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand
verbunden sind. Die mit der Welle zu übertragenden Momente
sind sehr hoch, da die Welle in bezug auf die Klappe extrem
exzentrisch angeordnet werden muß. Damit ergeben sich auch
teure Stellantriebe für die Klappen. Zugleich ist der
Einsatzbereich der Absperrklappen auf den Niederdruck
bereich begrenzt. Der maximale Differenzdruck, bei dem die
Absperrklappe noch in die Schließstellung gebracht oder
gegen den die Absperrklappe geöffnet werden kann, liegt
bei etwa 0,5 bar.
Ausgehend von dem Klappenventil der eingangs genannten Art
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses Ventil bei
vereinfachter Bauweise so auszubilden, daß beim Öffnungs-
und Schließvorgang der Klappe eine kombinierte Axial- und
Drehbewegung derselben ohne Verwendung sperriger, im
Strömungsquerschnitt liegender Getriebe-Einbauteile möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
drehfest mit der Klappe verbundene Welle in axial oder mit
axialer Bewegungskomponente beweglichen Lagerteilen dreh
bar gelagert ist.
Mit diesen Maßnahmen wird die gestellte Aufgabe unter
Wahrung der Vorteile der mit einer kombinierten Axial-
und Drehbewegung (Translations- und Rotationsbewegung)
der Absperrklappe arbeitenden Klappenventile gelöst. Zu
gleich wird ein Klappenventil von vergleichsweise einfacher,
robuster und wartungsarmer Bauweise geschaffen, das auch
bei höheren Mediendrücken noch verwendbar ist.
Die Lagerteile, in denen die Klappenwelle drehbar gelagert
ist, befinden sich an den Wellendurchführungen der Wandung
des Ventilgehäuses bzw. an dessen Außenseite, in jedem
Fall aber vollständig oder im wesentlichen außerhalb des
Strömungsquerschnitts des Ventilgehäuses bzw. der Rohr
leitung, so daß der Strömungsquerschnitt durch diese
Bauteile nicht oder jedenfalls nicht wesentlich eingeengt
wird. Die Welle, die vorzugsweise aus einer durchgehenden
Klappenwelle besteht oder auch aus Wellenzapfen bestehen
kann, ist fest mit der Klappe verbunden, so daß die bei
den Absperrklappen mit Lenkhebelantrieben u.dgl. benötig
ten Gelenkanschlüsse zwischen Klappe und Welle entfallen
können.
Die genannten Lagerteile, in denen die Klappe mit ihrer
Welle drehbar gelagert ist, können aus in Axialrichtung
der Rohrleitung bzw. des Ventilgehäuses verschieblich
angeordneten Schiebe- oder Gleitstücken bestehen, die in
an den Wellendurchführungen der Gehäusewandung des Ventil
gehäuses oder an außenseitig am Ventilgehäuse angeordneten
Axialführungen verschieblich geführt sind, wobei die z. B.
schlitzartig ausgeführten Wellendurchführungen an der
Gehäusewandung in geeigneter Weise abgedichtet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
stehen die Lagerteile aus Drehexzentern, an bzw. in denen
die Klappenwelle mit ihrer parallel zur Drehachse der
Drehexzenter verlaufenden Wellenachse gelagert ist. Bei
Drehung der Drehexzenter um ihre gemeinsame Drehachse
ergibt sich folglich an der Klappe eine axiale Bewegungs
komponente. Beim Öffnungsvorgang wird daher die Klappe
zunächst im wesentlichen parallel vom Gehäuse-Dichtsitz
soweit abgehoben, daß sie bei der nachfolgenden Drehbewe
gung der Welle gegenüber den Drehexzentern am Gehäuse-
Dichtsitz vorbei in die volle Öffnungslage geschwenkt
werden kann. Beim Schließvorgang schwenkt die Klappe durch
Relativdrehung ihrer Welle gegenüber den Drehexzentern in
eine Position zurück, in der sie dann durch Drehen der
Drehexzenter in die Schließlage am Gehäuse-Dichtsitz ge
bracht werden kann. Die die kombinierte Axial- und Dreh
bewegung steuernden, von den Lagerteilen bzw. den Dreh
exzentern gebildeten Getriebeteile können auch hier
außerhalb des lichten Gehäusequerschnitts an der Gehäuse
wandung bzw. an der Gehäuseaußenseite angeordnet werden,
so daß sich innerhalb des Gehäuses nur die scheibenförmige
Klappe zusammen mit ihrer Welle befindet.
Bei der vorstehend erwähnten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung bestehen die Drehexzenter vorzugsweise aus
in feststehenden Lagerbuchsen oder Lagerringen od. dgl.
drehbar gelagerten Exzenterscheiben. Dabei kann die An
ordnung so getroffen werden, daß die Drehexzenter mit
Umfangabdichtung in den Lagerbuchsen oder Lagerringen und
die Welle mit Wellendichtungen in den Drehexzentern
gelagert sind. Die Drehexzenter mit den zugeordneten
Dichtungen lassen sich ohne weiteres so ausführen, daß
sie von außen zugänglich sind. Wartungs- und Reparatur
arbeiten lassen sich daher auch ohne Demontage der
gesamten Absperrklappe durchführen.
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die
Wellenachse der Klappenwelle axial versetzt zur Klappen
ebene bzw. zu deren Dichtebene verläuft. Die Wellenachse
kann im übrigen in Durchmesserrichtung der scheibenför
migen Absperrklappe oder aber, was im allgemeinen vorzu
ziehen ist, zur Durchmesserrichtung der Klappe bzw. zur
Mittelachse des Gehäuses radial versetzt verlaufen. Der
Gehäuse-Dichtsitz wird zweckmäßig von einem radial in den
lichten Querschnitt vorspringenden ringförmigen Gehäuse
wandansatz gebildet. Für die Klappendichtung können wahl
weise weich-elastische Dichtungen, metallische Dichtungen
oder auch Kombinationen dieser Dichtungen eingesetzt
werden. Eine weitere bauliche Vereinfachung läßt sich
dadurch erreichen, daß an der scheibenförmigen Klappe
eine mit dem Gehäusedichtsitz zusammenwirkende Dicht
leiste einstückig angeformt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Klappenventil kann die Betäti
gung der scheibenförmigen Absperrklappe wahlweise von
Hand oder auch motorisch erfolgen. Dabei kann für die
Axialbewegung und für die Drehbewegung der Klappe jeweils
ein gesonderter Stellantrieb an der Gehäuseaußenseite
angeordnet werden. Vorzugsweise wird aber ein für die
Axial- und Drehbewegung der Klappe gemeinsamer Stell
antrieb vorgesehen. Der gemeinsame Stellantrieb kann
beispielsweise aus einem Drehantrieb bestehen, der wechsel
weise mit dem Drehexzenter und der Welle der Klappe getrieb
lich kuppelbar ist. Andererseits kann der gemeinsame
Stellantrieb aber auch aus einem den bzw. die Drehexzenter
antreibenden Drehantrieb mit einer der Welle der Klappe
zugeordneten Kulissenführung bestehen, mit der die Dreh
bewegung der Klappe gegenüber den Drehexzentern beim
Öffnungs- und Schließvorgang der Klappe gesteuert wird.
Einige vorteilhafte Ausgestaltungsformen für die Klappen
betätigung bzw. für einen die Klappenbetätigung bewirkenden
Stellantrieb sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben
und werden nachfolgend im Zusammenhang mit den in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäßes Klappenventil im Quer
schnitt durch das Ventilgehäuse nach Linie I-I
der Fig. 3;
Fig. 2 das Klappenventil nach Fig. 1 in einem Teil-
Axialschnitt;
Fig. 3 das Klappenventil nach den Fig. 1 und 2 in
einem Teilschnitt durch sein Gehäuse und mit
Schnitt durch das eine seiner beiden Wellenlager;
Fig. 4 das Klappenventil nach den Fig. 1 bis 3 in
drei verschiedenen Positionen seiner Absperr
klappe im Schnitt;
Fig. 5 in größerem Maßstab und im Schnitt das eine
der beiden Lagerteile der Klappe,;
Fig. 6 das Lagerteil nach Fig. 5 in einem Horizontal
schnitt;
Fig. 7
8 und 9 jeweils in einer Ansicht auf die Außenseite des
Lagerteils die Absperrklappe in verschiedenen
Drehpositionen, zusammen mit einem Stellantrieb
und einer Kulissenführung;
Fig. 10 in schematischer Vereinfachung einen Schnitt nach
Linie X-X der Fig. 7;
Fig. 11
bis 14 in einer den Fig. 7 bis 10 entsprechenden Dar
stellung eine geänderte Ausführungsform des
Stellantriebs des Klappenventils mit Kulissen
führung;
Fig. 15 in einem Teilschnitt des Ventilgehäuses die
Anordnung nach den Fig. 11 bis 14 mit in einem
Anbau- bzw. Abdichtungsgehäuse angeordneter
Wellenverlagerung;
Fig. 16 eine geänderte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Klappenventils in einem Teilschnitt durch
das Ventilgehäuse und ein hieran angeordnetes
Abdichtungsgehäuse;
Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII der Fig. 16.
Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Klappenventil weist
ein aus einem kurzen Rohrstück bestehendes zylindrisches
Ventilgehäuse 1 mit zwei endseitigen Anschlußflanschen 2
und 3 auf, mit dem das Ventilgehäuse z. B. in einer Rohr
leitung eingebaut wird. Der ringförmige Flansch 2 bildet
einen radial in den lichten Querschnitt des Ventilgehäuses
1 vorspringenden ringförmigen Gehäusewandansatz, der den
Gehäuse-Dichtsitz 4 für die platten- bzw. scheibenförmige
Absperrklappe 5 darstellt. Die Klappe 5 weist rückseitig
Ansätze 6 mit Bohrungen für den Durchgriff einer Welle 7
auf, die mit den Ansätzen 6 und daher mit der Klappe 5
drehfest verbunden ist. Die Welle ist beidendig aus dem
Ventilgehäuse 1 herausgeführt. Wie insbesondere die Fig. 2
und 4 zeigen, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die
Welle 7 so mit der Klappe 5 verbunden, daß ihre Wellen
achse in Richtung der Gehäuseachse zur Klappenebene bzw.
zur Dichtebene der Klappe axial versetzt verläuft. Aus
Fig. 4 ist außerdem zu erkennen, daß die Wellenachse der
Welle 7 zur Mittelachse des Ventilgehäuses 1 und der
Klappe 5 radial versetzt verlaufen kann, so daß das ober
halb der Welle 7 befindliche Klappensegment eine größere
radiale Abmessung hat als das unterhalb der Welle 7
befindliche Klappensegment.
Die Welle 7 mit der daran drehfest angeordneten Klappe 5
ist im Bereich ihrer beiden Wellenenden in Lagern 8 gela
gert, die sich an der zylindrischen Gehäusewandung des
Ventilgehäuses 1 im Bereich der Wellendurchgriffsöffnungen
befinden. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen,
besteht jedes Wellenlager 8 aus einem Drehexzenter 9 in
Gestalt einer zylindrischen Exzenterscheibe, die in einer
Lagerbuchse bzw. einem Lagerring 10 um dessen Mittelachse 11
drehbar gelagert ist. Die Lagerbuchse bzw. der Lagerring
10 ist an der Gehäusedurchführung fest angeordnet, z. B.
in einer Öffnung am Mantel des Ventilgehäuses 1 einge
schweißt oder in dieser Öffnung durch Verschrauben fest
gelegt. Die Drehexzenter 9 weisen jeweils eine im Radial
abstand zu ihrer Drehachse 11 angeordnete Bohrung 12 für
den Durchgriff der Welle 7 auf. Die Welle 7 ist demgemäß
im Bereich ihrer beiden Wellenenden in den Bohrungen 12
der beiden Drehexzenter 9 drehbar gelagert.
Die Drehexzenter 9 sind jeweils in ihrer Lagerbuchse bzw.
in ihrem Lagerring 10 mit Hilfe einer Umfangsdichtung 13
abgedichtet, die den Ringspalt zwischen dem Drehexzenter
und dem Lagerring zuverlässig dichtet. Diese Umfangs
dichtungen 13 können, wie Fig. 6 zeigt, aus mehreren
hintereinandergeschalteten Dichtringen oder aus einer
Stopfbuchsendichtung od.dgl. bestehen. Der ringförmige
Dichtspalt wird zur Innenseite des Ventilgehäuses 1 hin
durch einen den Lagerring 10 übergreifenden Ringflansch 14
verschlossen, während er an der der Gehäuseaußenseite
liegenden Seite durch einen lösbaren Verschlußring 15
verschlossen wird, der zweckmäßig am feststehenden
Lagerring 10 angeschraubt wird. Die Welle 7 ist zumindest
im Bereich ihrer Durchführung durch die beiden Lager 8 im
Durchmesser abgesetzt. Sie weist also an ihren beiden
Enden jeweils eine Wellenverdickung 16 auf, die den Ring
spalt an der die Wellendurchführung bildenden Bohrungen 12
zu der Innenseite des Ventilgehäuses 1 hin abdeckt. Der
Ringspalt in der Bohrung 12 nimmt eine Wellendichtung 17
auf, die ebenfalls aus mehreren hintereinander geschalteten
elastischen Dichtringen oder einer Stopfbuchsendichtung
bestehen kann, wobei der Dichtspalt an der Gehäuseaußen
seite durch einen angeschraubten Verschlußring 18 ver
schlossen ist. Die Drehachse der Welle 7 ist mit 19 be
zeichnet. Es ist erkennbar, daß die Welle 7 mit der
Klappe 5 gegenüber den Drehexzentern 9 um ihre Wellenachse 19
drehbar ist und daß außerdem die welle 7 durch Drehen
der Drehexzenter 9 auch um deren Drehachse 11 gedreht
werden kann.
In den Fig. 2, 3 und 4 (links im Bild) ist die Absperr
klappe 5 in ihrer Schließlage gezeigt, in der sie sich mit
ihrem Außenumfang in Dichtanlage mit dem Gehäuse-Dicht
sitz 4 befindet. An der aus einer kreisrunden Scheibe
bestehenden Klappe 5 ist bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel eine mit dem Gehäuse-Dichtsitz 4 zusammenwirkende,
etwa schneidenförmig ausgebildete Dichtleiste 20 ein
stückig angeformt, die gegenüber der Klappenebene axial
vorspringt. Dadurch wird in der Schließlage der Klappe 5
eine metallische Dichtung am Gehäuse-Dichtsitz 4 erreicht.
Es besteht aber auch ohne weiteres die Möglichkeit, die
Klappendichtung mit Hilfe weich-elastischer Dichtungen
oder mit einer Kombination mindestens einer weich
elastischen Dichtung und einer metallischen Dichtung zu
bewirken, wie dies bekannt ist. Werden die beiden Dreh
exzenter 9 gemeinsam im Gegenuhrzeigersinn von der der
Schließlage der Klappe 5 entsprechenden Drehposition um
Fig. 4 im mittleren Bild gezeigt ist, so bewegt sich die
Welle 7 entsprechend auf einem Kreisbogen um die Dreh
achse 11, d. h. um die Mittelpunkte der Lagerringe 10, wobei
sich eine radiale und axiale Bewegungskomponente an der
Klappe 5 einstellt, so daß diese, wie in Fig. 4 in der
Bildmitte gezeigt, sich vom Gehäuse-Dichtsitz 4 abhebt
und zugleich eine Bewegung in radialer Richtung ausführt.
Von der in dem mittleren Bild der Fig. 4 gezeigten
Position kann dann die Klappe 5 dadurch in Pfeilrichtung 21
am Gehäuse-Dichtsitz 4 vorbei in die Öffnungslage ge
schwenkt werden, daß ihre Welle 7 gegenüber den stehenden
Drehexzentern 9 gedreht wird. Es versteht sich, daß die
Klappe 5 durch Drehen der Welle 7 über die in Fig. 4
rechts im Bild gezeigte Öffnungsposition hinausgeschwenkt
werden kann. Das Schließen der Klappe 5 erfolgt sinngemäß
in umgekehrter Folge zunächst durch Drehen der Welle 7
und anschließend durch Drehen der Drehexzenter 9.
Abweichend von der Darstellung nach Fig. 4 kann die
Anordnung auch so getroffen werden, daß die Klappe 5 von
ihrer in Fig. 4 in der Bildmitte gezeigten Position durch
Drehen ihrer Welle 7 entgegen der Pfeilrichtung 21 in die
volle Öffnungslage geschwenkt wird. Es ist hierbei ledig
lich erforderlich, daß die Klappe 5 von ihrer Schließlage
zunächst in Richtung der Gehäuseachse so weit vom Ventil
sitz 4 abgehoben wird, daß sie durch Drehbewegung der
Welle 7 im Gegenuhrzeigersinn am Dichtsitz 4 vorbei
geschwenkt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Betätigung der Absperrklappe 5
kann von Hand oder motorisch mit Hilfe mindestens eines
an der Außenseite des Ventilgehäuses angeordneten Stell
antriebs erfolgen. Dabei kann für die Drehbewegung der
Welle 7 und für die Drehbewegung der Drehexzenter 9 jeweils
ein gesonderter Dreh- bzw. Stellantrieb vorgesehen werden.
Auch besteht die Möglichkeit, für beide Drehvorgänge einen
gemeinsamen Stell- bzw. Drehantrieb vorzusehen. Für den oder
die Stellantriebe lassen sich unterschiedliche Systeme ver
wenden. Beispielsweise kann als Stellantrieb ein gemeinsamer
Drehantrieb vorgesehen werden, der wechselweise mit dem
Drehexzenter 9 und mit der Welle 7 der Klappe 5 gekuppelt
wird. Im folgenden werden einige beispielhafte Ausgestal
tungsformen für Stellantriebe erläutert, die bei dem
erfindungsgemäß Klappenventil Verwendung finden können.
In den Fig. 7 bis 10 ist in schematischer Vereinfachung
für die kombinierte Axial- und Drehbewegung der Klappe 5
ein gemeinsamer Stellantrieb gezeigt, der sich an der
Gehäuseaußenseite befindet. Der hier gezeigte Stellantrieb
22 treibt den Drehexzenter 9 an, z. B. über eine Zahnstange,
Spindel, Schnecke 23 od. dgl. Der Drehexzenter 9 weist zu
diesem Zweck einen ring- oder ringsegmentförmigen Ansatz 24
mit Verzahnung oder Gewinde od. dgl. auf. Der Stellantrieb 22
kann mit einem Drehmotor versehen sein. Er kann aber auch
aus einem handbetätigten Drehantrieb bestehen. Wesentlich
ist in diesem Zusammenhang, daß mit Hilfe des Stellan
triebs 22 der Drehexzenter 9 um seine Drehachse 11 gedreht
werden kann. Dabei ist der Welle 7 der Klappe 5 eine ihre
Drehbewegung steuernde Kulissenführung zugeordnet.
An der den Drehexzenter 9 durchgreifenden Welle 7 ist end
seitig ein radial zur Wellenachse gerichteter Hebel 25
befestigt, der einen axialen Führungsansatz 26 in Gestalt
eines Stiftes oder Bolzens trägt, wobei dieser Führungs
ansatz aber auch aus einer Führungsrolle, einem Nocken
od. dgl. bestehen kann. Der Führungsansatz 26 ist in einer
nutartigen Kulissenführung geführt. Diese besteht aus
einer bogenförmigen Führungsnut 27, die am feststehenden
Lagerring 10 angeordnet ist, aber auch an einem an der
Außenseite des Ventilgehäuses 1 feststehend angeordneten
Bauteil vorgesehen werden kann. Außerdem weist die Kulissen
führung eine im Umfangsbereich am Drehexzenter 9 angeordnete
Rastnut 27′ auf. Die Führungsnut 27 hat, wie die Fig. 7 bis
9 zeigen, einen bogenförmigen Verlauf, wobei sie bogen
förmig zum Innenumfang des Lagerringes 10 bzw. zum Außen
umfang des Drehexzenters 9 hin ausläuft. Fig. 7 zeigt die
Drehexzenter 9 und die Welle 7 in einer Drehposition, die
der Schließlage der Absperrklappe 5 entspricht. Die Rast
nut 27′, die ebenfalls zum Außenumfang des Drehexzenters 9
hin ausläuft, befindet sich in Drehrichtung des Dreh
exzenter 9 gesehen in einem vorgegebenen Drehwinkelabstand
zu derjenigen Stelle, an der die Führungsnut 27 am Außen
umfang des Drehexzenters 9 ausläuft. Werden die beiden
Drehexzenter 9 mit Hilfe des Stellantriebs 22 um ihre
Drehachse 11, wie durch Pfeil angegeben, im Gegenuhrzeiger
sinn gedreht, so gelangen die Drehexzenter 9 und die Welle 7
in die Drehposition der Fig. 8, die der im mittleren Bild
der Fig. 4 gezeigten Position der Klappe 5 entspricht.
Bei dieser Drehbewegung der Drehexzenter 9 von der Dreh
position nach Fig. 7 in die Drehposition nach Fig. 8 führt
sich der Führungsansatz 26 in der bogenförmigen Führungs
nut 27, wobei der Drehbewegung der Exzenter 9 eine Dreh
bewegung der Welle 7 gegenüber den Exzentern 9 aufgezwungen
wird. In der Drehposition nach Fig. 8 befindet sich der
Führungsansatz 26 am innenliegenden Ende der Führungsnut 27,
d. h. am Eingang der mit der Führungsnut 27 nun fluchtenden
Rastnut 27′. Beim weiteren Drehen der Drehexzenter 9 mit
Hilfe des Drehantriebs 22 im Gegenuhrzeigersinn gelangt
der Führungsansatz 26 in die Rastnut 27′, so daß eine
Drehbewegung der Welle 7 relativ zu dem Drehexzenter 9
verhindert wird. In der Drehposition nach Fig. 9 befindet
sich die Klappe 5 in ihrer Öffnungsposition, in der sie
am Ventilsitz 4 vorbeigeschwenkt ist. Bei Drehrichtungs
umkehr des Stellantriebs 22 erfolgt sinngemäß durch die
kombinierte Wellendrehung und Exzenterdrehung die Rück
stellung der Absperrklappe 5 in die Schließlage.
Es ist erkennbar, daß durch entsprechende Bemessung der
Drehwinkel der Drehexzenter 9 gegenüber ihrem feststehenden
Lagerring 10 und der Welle 7 gegenüber den Drehexzentern 9
und mit entsprechender Ausgestaltung der Kulissenführung 27,
27′ die sich für die Öffnung- und Schließbewegungen der
Klappe 5 erforderlichen Stellbewegungen mit Hilfe des
gemeinsamen Stellantriebs 22 bewerkstelligen lassen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 14 unter
scheidet sich von denjenigen nach den Fig. 7 bis 10 vor
allem dadurch, daß hier auf den Drehantrieb 22 verzichtet
wird. Statt dessen erfolgt die kombinierte Drehbewegung
von Drehexzenter 9 und Welle 7 durch eine in Pfeilrich
tung A auf die Welle 7 ausgeübte Stellkraft (Zug- oder
Druckkraft), die von Hand oder auch mittels eines Linear
antriebs bewirkt werden kann. Auch bei diesem Ausführungs
beispiel ist mit der Welle 7 ein radialer Hebel 25 fest
verbunden, der an seinem freien Ende einen axialen
Führungsansatz 26 trägt, der sich hierbei in einer nut-
oder schlitzartigen, angenähert S-förmig gekrümmten
Kulissenführung 27 führt, die an einem feststehenden
plattenförmigen Bauteil 28 angeordnet ist, das sich außen
seitig am Ventilgehäuse bzw. an dem feststehenden Lager
ring 10 befindet. An dem seitlich nach außen aus dem Dreh
exzenter 9 herausgeführten Ende der Welle 7 ist zur
Wellenachse 19 exzentrisch ein zylindrischer Exzenter
ansatz 29 fest angeordnet, dessen Mittelachse zur Wellen
achse 19 versetzt ist, so daß die am Exzenteransatz 19
angreifende Stellkraft A mit einem Hebelarm zur Wellen
achse 19 auf die Welle 7 wirkt und daher eine Drehbewegung
sowohl an der Welle 7 als auch am Drehexzenter 9 hervorruft,
die durch die Kulissenführung im Sinne einer Öffnungs- und
Schließbewegung der Ventilklappe 5 gesteuert wird. Fig. 11
zeigt die Anordnung bei in Schließlage befindlicher
Klappe 5. Unter der Wirkung der Stellkraft A werden die
Drehexzenter 9 von der Drehposition nach Fig. 11 in die
jenige nach Fig. 12 gedreht, wobei sich der Exzenter
ansatz 29 mit seinem Mittelpunkt auf der punktierten
Linie B bewegt und der Führungsansatz 26 in die in Fig. 12
gezeigte Position innerhalb der Kulissenführung 27 gelangt.
In der Position nach Fig. 12 ist die Klappe 5 soweit vom
Dichtsitz 4 abgehoben, daß sie nachfolgend von der in der
Bildmitte der Fig. 4 gezeigten Position in die Öffnungs
position geschwenkt werden kann, die in Fig. 13 gezeigt
ist. Diese Stellbewegung wird durch die weiterhin in
Pfeilrichtung A wirkende Kraft am Exzenteransatz 29 hervor
gerufen, wobei diese Kraftwirkung durch den sich in der
Kulissenführung 27 führenden Ansatz 26 so gesteuert wird,
daß sich die Welle 7 nunmehr im wesentlichen relativ zu
dem Drehexzenter 9 dreht. In der vollen Öffnungslage der
Klappe 5 befindet sich der Ansatz 26 in der in Fig. 13
gezeigten Endposition innerhalb der Kulissenführung 27.
Durch eine in Gegenrichtung zur Kraftrichtung A wirkende
Stellkraft kann die Klappe 5 von der Öffnungsposition in
die Schließposition zurückgeschwenkt werden, wobei die
Drehexzenter 9, die Welle 7 und der Führungsansatz 26
wieder in die Position nach Fig. 11 zurückgelangen.
Fig. 15 zeigt in Verbindung mit der Anordnung nach den
Fig. 11 bis 14 eine zweckmäßige Ausgestaltungsform einer
Gehäusedichtung im Durchgriffsbereich der Welle 7. Dabei
ist am Ventilgehäuse 1 außenseitig ein Anbau- oder
Abdichtungsgehäuse 30 befestigt, das die Lagerteile 9 und
10 sowie die Platte 28 mit der Kulissenführung 27 aufnimmt.
Der Exzenteransatz 29 durchfaßt eine Durchgriffsöffnung 31
des Abdichtgehäuses 30 und liegt mit seinem freien Ende
in einer Kappe 32, die über einen verformbaren Faltenbalg
od.dgl. 33 mit dem Abdichtgehäuse 30 verbunden ist. Der
Faltenbalg 33 dichtet die Durchgriffsöffnung 31 ab, so
daß auf die Anordnung der in den Fig. 5 und 6 gezeigten
Abdichtungen 13 und 17 zwischen Drehexzenter 9 und Lager
ring 10 bzw. zwischen der Welle 7 und den Drehexzentern 9
gegebenenfalls auch verzichtet werden kann. Außerdem
ermöglicht der flexible Faltenbalg 33 die für die Betätigung
der Ventilklappe 5 erforderlichen Stellbewegungen, wie dies
vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 11 bis 14 be
schrieben ist. Die Kraft A kann hier also von Hand oder
auch motorisch über die Kappe 32 auf den Exzenteransatz 29
und damit auf die Welle 7 und die Drehexzenter 9 zur
Wirkung kommen. Es versteht sich, daß eine solche Abdich
tung der Wellendurchgriffsöffnungen an der Außenseite des
Ventilgehäuses 1 auch bei anderen Ausgestaltungsformen des
Stellantriebs bzw. der Ventilklappenbetätigung vorgesehen
werden kann.
In den Fig. 16 und 17 ist ein erfindungsgemäßes Klappen
ventil gezeigt, bei dem auf die Drehexzenter 9 an den
beiden Gehäusedurchführungen der Welle 7 verzichtet wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Welle 7 an den beiden
gegenüberliegenden Gehäusedurchführungen jeweils in einem
Gleitstück 34 drehbar gelagert, das sich in einer Schlitz
führung 35 an den Gehäusedurchführungen in Axialrichtung
des Ventilgehäuses führt. Das Ventilgehäuse 1 weist hier
bei an den beiden Wellendurchführungen jeweils ein Lager
stück 36 auf, das mit der Schlitzführung 35 versehen ist
und in einer entsprechende Öffnung am Mantel des Ventil
gehäuses sitzt und mit diesem z. B. durch Verschweißen
fest verbunden ist. Durch Verschieben der Gleitstücke 34
in Pfeilrichtung C kann die Welle 7 gegenüber dem Ventil
gehäuse 1 in Axialrichtung von der in Fig. 4 links im Bild
gezeigten Schließlage der Klappe 5 in die in der Bildmitte
der Fig. 4 gezeigte Öffnungslage gebracht werden, in der
sich dann die Klappe 5 durch Drehen Ihrer Welle 7 gegen
über den Gleitstücken 34 in die volle Öffnungslage
schwenken läßt. Umgekehrt läßt sich die Ventilklappe 5 von
der Öffnungslage in die Schließlage zurückstellen. Die
Überlagerung der Axialverstellung der Gleitstücke 34 mit
der Welle 7 und der Drehbewegung der Welle 7 gegenüber
den Gleitstücken 34 läßt sich von Hand oder aber auch
mittels eines motorischen Stellantriebs bewerkstelligen,
wobei für beide Bewegungsvorgänge auch ein gemeinsamer
Stellantrieb vorgesehen werden kann. Bei der Ausführungs
form nach den Fig. 16 und 17 weist die Welle 7 einen im
Durchmesser abgesetzten axialen Betätigungsansatz 29 auf,
der eine Durchgriffsöffnung 31 am Abdichtgehäuse 30 durch
greift und in eine Kappe 32 einfaßt, die über einen ver
formbaren Faltenbalg 33 mit dem Abdichtgehäuse 30 verbunden
ist und somit die Gehäusedichtung an der Wellendurchführung
bewirkt. Dabei ist im Inneren des Abdichtgehäuses 30 am
Lagerstück 36 eine Platte 28 befestigt, die mit einer von
einer Führungsnut oder einem Führungsschlitz gebildeten
Kulissenführung 27 versehen ist, in die ein an der Welle 7
befestigter Hebel mit einem axialen Führungsansatz geführt
ist. Die Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen
nach den Fig. 11 bis 15. In den Fig. 16 und 17 ist daher
der Hebel 25 mit dem Führungsansatz 26 nicht gezeigt. Es
ist aber erkennbar, daß durch eine an der Kappe 32
wirkende Stellkraft die Ventilklappe 5 kulissengesteuert
axial verstellt und verschwenkt werden kann, wobei während
des Öffnungsvorgangs zunächst die Gleitstücke 34 sich in den
Schlitzführungen 35 verschieben, während anschließend die lineare
Stellbewegung an der Kappe 32 durch den bogenförmigen Zweig
der Kulissenführung 27 in eine Drehbewegung der Welle 7
gegenüber den Gleitstücken 34 umgesetzt wird.
Anstelle der verformbaren Faltenbälge 33 können zur Gehäuse
abdichtung auch andere flexible Dichtmittel, z. B. flexible
Schläuche od. dgl. vorgesehen werden.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist
und daß insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des
oder der Stellantriebe und der Dichtungen an den Gehäuse
durchführungen Abweichungen von den beschriebenen Aus
führungsbeispielen möglich sind.
Claims (22)
1. Klappenventil mit gegenüber dem Gehäuse-Dichtsitz axial-
und drehbeweglicher Klappe, deren Welle in Lagern an der
Wandung des die Klappe aufnehmenden Gehäuses gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
drehfest mit der Klappe (5) verbundene Welle (7) in axial
oder mit axialer Bewegungskomponente beweglichen Lagertei
len (9) drehbar gelagert ist.
2. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerteile aus Drehex
zentern (9) bestehen.
3. Klappenventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehexzenter (9) aus
in feststehenden Lagerbuchsen, Lagerringen (10) od. dgl.
drehbar gelagerten Exzenterscheiben bestehen.
4. Klappenventil nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehexzenter (9) mit
Umfangsabdichtung (13) in den Lagerbuchsen oder Lagerrin
gen (10) und die Welle (7) mit Wellendichtungen (17) in
den Drehexzentern (9) gelagert sind.
5. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Wel
lenachse (19) der Welle (7) axial versetzt zur Klappen
ebene bzw. zu deren Dichtebene verläuft.
6. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Wel
lenachse (19) der Welle (7) zur Mittelachse des Gehäuses
(1) und der Klappe (5) radial versetzt verläuft.
7. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Ge
häuse-Dichtsitz (4) von einem radial in den lichten Quer
schnitt vorspringenden ringförmigen Gehäusewandansatz ge
bildet ist.
8. Klappenventil nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Klappe 5 eine mit
dem Gehäuse-Dichtsitz (4) zusammenwirkende Dichtleiste (20)
einstückig angeformt ist.
9. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Welle
(7) im Lagerbereich gegenüber ihren äußeren Wellenenden
(16) im Durchmesser abgesetzt ist.
10. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß für die
Axial- und Drehbewegung der Klappe (5) jeweils ein geson
derter Stellantrieb an der Gehäuseaußenseite angeordnet
ist.
11. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß für die
Axial- und Drehbewegung der Klappe (5) ein gemeinsamer
Stellantrieb (22) vorgesehen ist.
12. Klappenventil nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Stell
antrieb aus einem Drehantrieb besteht, der wechselweise
mit dem Drehexzenter (9) und der Welle (7) der Klappe (5)
getrieblich kuppelbar ist.
13. Klappenventil nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Stell
antrieb aus einem den Drehexzenter (9) antreibenden Dreh
antrieb (22, 23, 24) mit einer der Welle (7) der Klappe (5)
zugeordneten Kulissenführung (27, 27′) besteht.
14. Klappenventil nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (7) der
Klappe (5) an zumindest einem ihrer Wellenenden einen
zu ihrer Wellenachse (19) quer gerichteten Hebel (25)
mit einem axialen Ansatz (26) aufweist, der sich in der
Kulissenführung (27, 27′) führt.
15. Klappenventil nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kulissenführung
aus einer bogenförmigen Führungsnut (27) an einem im
Umfangsbereich des Drehexzenters (9) angeordneten dreh
festen Bauteil und einer am Drehexzenter (9) angeordneten
Rastnut (27′) besteht, die in einer vorgegebenen Dreh
stellung des Drehexzenters (9), die der Teilöffnung der
Klappe (5) entspricht, für den Übergang des Führungsan
satzes (26) in die Rastnut (27′) mit dem Ende der Führungs
nut (27) in Verbindung gelangt.
16. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellendurchführungen am Ventilgehäuse (1) durch außen
seitig am Ventilgehäuse (1) angeordnete verformbare
Faltenbälge, Schläuche od. dgl. abgedichtet sind.
17. Klappenventil nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (7) der
Klappe (5) an ihrem an der Gehäuse-Außenseite liegenden
Wellenende einen Exzenteransatz (29) trägt, an dem ein quer
zur Wellenachse (19) angeordneter Hebel (25) fest angeord
net ist, der sich mit einem axialen Führungsansatz (26)
in einer bogenförmigen Kulissenführung (27) eines gegen
über der Welle (7) und dem Drehexzenter (9) feststehend
angeordneten Bauteils führt, wobei die Kulissenführung (27)
so angeordnet ist, daß eine am Exzenteransatz (29) ex
zentrisch zur Wellenachse (19) wirkende lineare Kraft (A),
z. B. eines Linearantriebs eine die Drehbewegung des
Drehexzenters (9) überlagernde Drehung der Welle (7)
bewirkt.
18. Klappenventil nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (1)
außenseitig ein Abdichtgehäuse (30) angeordnet ist, das
den Drehexzenter (9) mit dem Lagerring (10) aufnimmt
und eine Durchtrittsöffnung (31) für den Durchgriff des
Exzenteransatzes (29) der Welle (7) aufweist, der außerhalb
des Abdichtgehäuses (30) in einer Stellkappe (32) od. dgl.
angeordnet ist, die über einen die Durchtrittsöffnung (31)
dichtenden nachgiebigen Faltenbalg (33) od. dgl. mit dem
Anbaugehäuse (30) stellbeweglich verbunden ist.
19. Klappenventil nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (7) der Klappe (5) in Gleitstücken (34) drehbar
gelagert ist, die in Schlitzführungen (35) der Gehäuse
durchführungen in Achsrichtung des Gehäuses (1) verschieb
lich geführt sind, wobei die Welle (7) zumindest an ihrem
einen Ende einen seitlich aus dem Gleitstück (34) heraus
ragenden Betätigungsansatz (29) aufweist.
20. Klappenventil nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1)
an den Wellendurchführungen äußere Abdichtgehäuse (30)
aufweist.
21. Klappenventil nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsansatz
(29) der Welle (7) eine durch einen verformbaren Balg (33)
od. dgl. abgedichtete Durchgriffsöffnung (31) des Abdicht
gehäuses (30) durchgreift.
22. Klappenventil nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Dichtgehäuse (30) eine
feststehende Kulissenführung (27) angeordnet ist, in der
sich ein an der Welle (7) angeordneter Hebel (25) mit
einem axialen Führungsansatz (26) führt, und daß der
Betätigungsansatz (37) der Welle (7) in einer Stellkappe
(32) od. dgl. angeordnet ist, die über den Balg (33) mit
dem Abdichtgehäuse (30) stellbeweglich verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914113019 DE4113019A1 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Klappenventil |
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DE4113019A1 true DE4113019A1 (de) | 1992-10-22 |
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ID=6430057
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DE19914113019 Withdrawn DE4113019A1 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Klappenventil |
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