DE4112466C2 - - Google Patents
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- DE4112466C2 DE4112466C2 DE4112466A DE4112466A DE4112466C2 DE 4112466 C2 DE4112466 C2 DE 4112466C2 DE 4112466 A DE4112466 A DE 4112466A DE 4112466 A DE4112466 A DE 4112466A DE 4112466 C2 DE4112466 C2 DE 4112466C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C19/00—Components or accessories for moulding machines
- B22C19/04—Controlling devices specially designed for moulding machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C5/00—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
- B22C5/12—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose for filling flasks
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
selbsttätigen Regeln der Sandfüllmenge an Formmaschinen
mit einem Dosierbehälter und einem darüber angeordneten
Vorratsbunker mit zeitgesteuertem Abzugsband.
Zur Herstellung von Sandformen für Gießereizwecke sind
verschiedene Einrichtungen bekannt, bei denen eine aus
Füllrahmen, Formkasten und Modelleinrichtung bestehen
de Formkombination erst von einer Fülleinheit mit Form
stoff beschickt wird, und anschließend unter eine Ver
dichtereinheit bewegt und dort verdichtet wird. Der
Formstoff wird derart eingefüllt, daß er den Füllrahmen
rand überragt, damit zur Vorbereitung für den Verdich
tungsvorgang der Formstoff eben gestrichen werden kann.
Die wirtschaftliche Fertigung gebietet jedoch, daß nicht
zu viel Formstoff bzw. Formsand den Füllrahmenrand über
ragt, denn der abgestrichene Sandüberstand wird aus dem
System entzogen und kann nicht für die Herstellung der
Formen verwendet werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die
Erfindung die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen mit
tels welcher die Formstoff-Füllmenge je nach Modellgrö
ße und in Abhängigkeit der Formstoff-Parameter so ein
stellbar ist, daß die Formherstellung mit minimalem Form
stoffverlust auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, die den Sand
überstand am Formrücken der fertigverdichteten Form ab
tasten und je nach Abtastergebnis die Füllmenge für die
nächste Form vergrößern, verkleinern oder unverändert
belassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den abhän
gigen Ansprüchen hervor.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nach
folgend anhand der beigelegten Figur näher erläutert.
In der Figur ist eine Formmaschine 1 dargestellt, in die
in bekannter Weise Formkästen 14 auf einer Rollenbahn 13
eingefahren, sodann von einer Modelleinrichtung 3 durch
Aufwärtsfahren des Formtisches 2 aufgenommen und mit dem
Füllrahmen 4 in Kontakt gebracht werden.
Der oberhalb des Füllrahmens 4 angeordnete, mit einem
Klappenverschluß 6 versehene Dosierbehälter 5 wird bei
geschlossenen Klappen durch zeitgesteuertes Anlaufen des
Abzugsbandes 7 mit einer vorgegebenen Sandmenge gefüllt.
Die so im Dosierbehälter 5 befindliche vordosierte Menge
Sand wird durch schnelles Öffnen der Klappen 6 in kurzer
Zeit in den Formkasten 14 und den Füllrahmen 4 gegeben.
Die Größe des Modells beeinflußt die erforderliche
Sandmenge ebenso wie der Feuchtigkeitsgehalt, der in der
Praxis gewissen Schwankungen unterworfen ist. Um die
optimale Sandmenge zu erhalten, ist ein ständiges Nach
regulieren des Zeitrelais für das Abzugsband 7 erforder
lich. Dieses wird in der Regel nicht dauernd durchgeführt.
In der Praxis fährt man mit einer Überschußmenge, die ab
gestreift und dem Sandkreislauf wieder zugeführt wird.
Dieses Verfahren erhöht die Betriebskosten.
Über der Formstrecke 13 an der Auslaufseite der Formma
schine 1 sind zwei Abtastleisten 9, 11 vorgesehen, die
an ihrer Oberseite pendelnd aufgehängt sind und somit
durch Berührung an ihrer Unterseite in Fahrtrichtung des
Formkastens 15 ausweichen können. Beide Leisten 9, 11
betätigen in ihrer senkrechten Stellung je einen elek
trischen Initiator 10, 12.
Wird eine Leiste berührt, wird der Initiator verlassen,
wodurch ein elektrisches Signal gegeben wird. Eine der
Abtastleisten 9 ist dicht über dem Formkasten 15 angeord
net, beispielsweise in einem Abstand von 1 mm, während
die zweite Leiste 11 einen größeren Abstand zum Formka
sten aufweist z. B. 10 mm.
Mit den Abtastleisten 9 und 11 wird bei den fertigver
dichteten Formen 15 beim Verlassen der Formmaschine 1 der
Sandüberstand kontrolliert. Je nach Kontrollergebnis
wird das Zeitrelais am Abzugsband 7 verstellt oder unver
ändert gelassen.
Die nachfolgenden 3 Resultate sind möglich:
- 1. Leiste 9 wird betätigt, Leiste 11 wird nicht betätigt. Damit liegt der Sandüberstand im Toleranzbereich. Eine Verstellung des Zeitrelais am Abzugsband 7 erfolgt nicht.
- 2. Leiste 9 und Leiste 11 werden betätigt, was zuviel Sandüberstand bedeutet. Das Zeitrelais wird automa tisch um einen vorgegebenen festen Betrag zurückge stellt.
- 3. Leiste 9 und Leiste 11 werden nicht betätigt, das be deutet zuwenig Sandüberstand. Das Zeitrelais wird automatisch um einen vorgegebenen festen Betrag vorge stellt.
Mit der beschriebenen Einrichtung kann sich die Sanddo
sierung während des Betriebes dauernd selbsttätig den
geänderten Modell- und Sandverhältnissen anpassen. Eine
manuelle Einstellung kann entfallen, so daß erhebliche
Personal- und Sandkosten eingespart werden können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung beschränkt sich nicht
auf die beschriebene Ausführungsform. So kann das Ab
tasten des Formrückens z. B. auch durch Lichtschranken
oder ähnliches erfolgen.
Claims (5)
1. Sanddosiervorrichtung für eine Formmaschine für die
Herstellung von Gießereiformen, mit einem Sand
dosierbehälter und einem darüber angeordneten Vorrats
bunker mit zeitgesteuertem Abzugsband, dadurch ge
kennzeichnet, daß Abtasteinrichtungen (9, 11) vorge
sehen sind, die den Sandüberstand am Formrücken der
fertiggeformten Form (15) abtasten und je nach Ab
tastergebnis die Füllmenge für die nächste Form ver
größern, verkleinern oder unverändert belassen.
2. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Abtasten des Formrückens (2) pen
delnd aufgehängte Abtasteinrichtungen (9, 11) vorgesehen
sind, die unterschiedliche Abstände zum Formkasten (15)
aufweisen.
3. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (9, 11)
Leisten sind.
4. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß Initiatoren (10, 12) an den
Abtastleisten vorgesehen sind, die beim Betätigen der
Leisten (9, 11) elektrische Signale abgeben.
5. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zum Abtasten des Formrückens
(2) Lichtschranken mit unterschiedlichem Abstand zum
Formkasten (15) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1660/90A CH681786A5 (de) | 1990-05-16 | 1990-05-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4112466A1 DE4112466A1 (de) | 1991-11-28 |
DE4112466C2 true DE4112466C2 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=4215657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4112466A Granted DE4112466A1 (de) | 1990-05-16 | 1991-04-17 | Einrichtung zum selbsttaetigen regeln der sandfuellmenge an formmaschinen zur herstellung von giessereiformen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH04228241A (de) |
CH (1) | CH681786A5 (de) |
DE (1) | DE4112466A1 (de) |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN104261089A (zh) * | 2014-09-09 | 2015-01-07 | 陈素素 | 抗砂土阻塞的监控方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1990
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-
1991
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- 1991-05-09 IT ITMI911271A patent/IT1247914B/it active IP Right Grant
- 1991-05-15 JP JP3138690A patent/JPH04228241A/ja active Pending
Also Published As
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