DE4112466C2 - - Google Patents

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DE4112466C2
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DE
Germany
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sand
scanning
dosing device
mold
sand dosing
Prior art date
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DE4112466A
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Other versions
DE4112466A1 (de
Inventor
Ernst Otto Dipl.-Ing. 7702 Randegg De Kruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
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Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Publication of DE4112466A1 publication Critical patent/DE4112466A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines
    • B22C19/04Controlling devices specially designed for moulding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/12Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose for filling flasks

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Regeln der Sandfüllmenge an Formmaschinen mit einem Dosierbehälter und einem darüber angeordneten Vorratsbunker mit zeitgesteuertem Abzugsband.
Zur Herstellung von Sandformen für Gießereizwecke sind verschiedene Einrichtungen bekannt, bei denen eine aus Füllrahmen, Formkasten und Modelleinrichtung bestehen­ de Formkombination erst von einer Fülleinheit mit Form­ stoff beschickt wird, und anschließend unter eine Ver­ dichtereinheit bewegt und dort verdichtet wird. Der Formstoff wird derart eingefüllt, daß er den Füllrahmen­ rand überragt, damit zur Vorbereitung für den Verdich­ tungsvorgang der Formstoff eben gestrichen werden kann.
Die wirtschaftliche Fertigung gebietet jedoch, daß nicht zu viel Formstoff bzw. Formsand den Füllrahmenrand über­ ragt, denn der abgestrichene Sandüberstand wird aus dem System entzogen und kann nicht für die Herstellung der Formen verwendet werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen mit­ tels welcher die Formstoff-Füllmenge je nach Modellgrö­ ße und in Abhängigkeit der Formstoff-Parameter so ein­ stellbar ist, daß die Formherstellung mit minimalem Form­ stoffverlust auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, die den Sand­ überstand am Formrücken der fertigverdichteten Form ab­ tasten und je nach Abtastergebnis die Füllmenge für die nächste Form vergrößern, verkleinern oder unverändert belassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den abhän­ gigen Ansprüchen hervor.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nach­ folgend anhand der beigelegten Figur näher erläutert.
In der Figur ist eine Formmaschine 1 dargestellt, in die in bekannter Weise Formkästen 14 auf einer Rollenbahn 13 eingefahren, sodann von einer Modelleinrichtung 3 durch Aufwärtsfahren des Formtisches 2 aufgenommen und mit dem Füllrahmen 4 in Kontakt gebracht werden.
Der oberhalb des Füllrahmens 4 angeordnete, mit einem Klappenverschluß 6 versehene Dosierbehälter 5 wird bei geschlossenen Klappen durch zeitgesteuertes Anlaufen des Abzugsbandes 7 mit einer vorgegebenen Sandmenge gefüllt. Die so im Dosierbehälter 5 befindliche vordosierte Menge Sand wird durch schnelles Öffnen der Klappen 6 in kurzer Zeit in den Formkasten 14 und den Füllrahmen 4 gegeben.
Die Größe des Modells beeinflußt die erforderliche Sandmenge ebenso wie der Feuchtigkeitsgehalt, der in der Praxis gewissen Schwankungen unterworfen ist. Um die optimale Sandmenge zu erhalten, ist ein ständiges Nach­ regulieren des Zeitrelais für das Abzugsband 7 erforder­ lich. Dieses wird in der Regel nicht dauernd durchgeführt. In der Praxis fährt man mit einer Überschußmenge, die ab­ gestreift und dem Sandkreislauf wieder zugeführt wird. Dieses Verfahren erhöht die Betriebskosten.
Über der Formstrecke 13 an der Auslaufseite der Formma­ schine 1 sind zwei Abtastleisten 9, 11 vorgesehen, die an ihrer Oberseite pendelnd aufgehängt sind und somit durch Berührung an ihrer Unterseite in Fahrtrichtung des Formkastens 15 ausweichen können. Beide Leisten 9, 11 betätigen in ihrer senkrechten Stellung je einen elek­ trischen Initiator 10, 12.
Wird eine Leiste berührt, wird der Initiator verlassen, wodurch ein elektrisches Signal gegeben wird. Eine der Abtastleisten 9 ist dicht über dem Formkasten 15 angeord­ net, beispielsweise in einem Abstand von 1 mm, während die zweite Leiste 11 einen größeren Abstand zum Formka­ sten aufweist z. B. 10 mm.
Mit den Abtastleisten 9 und 11 wird bei den fertigver­ dichteten Formen 15 beim Verlassen der Formmaschine 1 der Sandüberstand kontrolliert. Je nach Kontrollergebnis wird das Zeitrelais am Abzugsband 7 verstellt oder unver­ ändert gelassen.
Die nachfolgenden 3 Resultate sind möglich:
  • 1. Leiste 9 wird betätigt, Leiste 11 wird nicht betätigt. Damit liegt der Sandüberstand im Toleranzbereich. Eine Verstellung des Zeitrelais am Abzugsband 7 erfolgt nicht.
  • 2. Leiste 9 und Leiste 11 werden betätigt, was zuviel Sandüberstand bedeutet. Das Zeitrelais wird automa­ tisch um einen vorgegebenen festen Betrag zurückge­ stellt.
  • 3. Leiste 9 und Leiste 11 werden nicht betätigt, das be­ deutet zuwenig Sandüberstand. Das Zeitrelais wird automatisch um einen vorgegebenen festen Betrag vorge­ stellt.
Mit der beschriebenen Einrichtung kann sich die Sanddo­ sierung während des Betriebes dauernd selbsttätig den geänderten Modell- und Sandverhältnissen anpassen. Eine manuelle Einstellung kann entfallen, so daß erhebliche Personal- und Sandkosten eingespart werden können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung beschränkt sich nicht auf die beschriebene Ausführungsform. So kann das Ab­ tasten des Formrückens z. B. auch durch Lichtschranken oder ähnliches erfolgen.

Claims (5)

1. Sanddosiervorrichtung für eine Formmaschine für die Herstellung von Gießereiformen, mit einem Sand­ dosierbehälter und einem darüber angeordneten Vorrats­ bunker mit zeitgesteuertem Abzugsband, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Abtasteinrichtungen (9, 11) vorge­ sehen sind, die den Sandüberstand am Formrücken der fertiggeformten Form (15) abtasten und je nach Ab­ tastergebnis die Füllmenge für die nächste Form ver­ größern, verkleinern oder unverändert belassen.
2. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Abtasten des Formrückens (2) pen­ delnd aufgehängte Abtasteinrichtungen (9, 11) vorgesehen sind, die unterschiedliche Abstände zum Formkasten (15) aufweisen.
3. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (9, 11) Leisten sind.
4. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß Initiatoren (10, 12) an den Abtastleisten vorgesehen sind, die beim Betätigen der Leisten (9, 11) elektrische Signale abgeben.
5. Sanddosiervorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Abtasten des Formrückens (2) Lichtschranken mit unterschiedlichem Abstand zum Formkasten (15) vorgesehen sind.
DE4112466A 1990-05-16 1991-04-17 Einrichtung zum selbsttaetigen regeln der sandfuellmenge an formmaschinen zur herstellung von giessereiformen Granted DE4112466A1 (de)

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CH1660/90A CH681786A5 (de) 1990-05-16 1990-05-16

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Publication Number Publication Date
DE4112466A1 DE4112466A1 (de) 1991-11-28
DE4112466C2 true DE4112466C2 (de) 1992-05-07

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DE4112466A Granted DE4112466A1 (de) 1990-05-16 1991-04-17 Einrichtung zum selbsttaetigen regeln der sandfuellmenge an formmaschinen zur herstellung von giessereiformen

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JP (1) JPH04228241A (de)
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DE (1) DE4112466A1 (de)
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Publication number Publication date
DE4112466A1 (de) 1991-11-28
CH681786A5 (de) 1993-05-28
JPH04228241A (ja) 1992-08-18
ITMI911271A0 (it) 1991-05-09
ITMI911271A1 (it) 1992-11-09
IT1247914B (it) 1995-01-05

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