DE411130C

DE411130C - Kartoffelerntemaschine mit Wurfgabeln

Info

Publication number: DE411130C
Application number: DEST37356D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-11-20
Filing date: 1923-11-04
Publication date: 1925-03-16

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vervollkommnung an ICartoffielexntemasdhinen, weiche mit Wurfgabeln arbeiten, die duirdh! einen exzentrisch zur Achse des Gabel- ^ Sternes liegenden Leitring gesteuert werden. Nun' ist die Anlenkung eier Gabeln am Leimring.* um eine größere und heftigere Wurfwirkung sowie einen leichteren Gang der Maschine zu erzielen. Die Erfindung betrifft weiter eine Vervollkommnung der nachgiebigen Führung für den Leitring, welcher die Wurfzinken, steuert.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kartoffelerntemaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Ansicht des Wurfrades von hinten gesehen,

Abb. 2 eine Ansicht desselben Rades von vom,

Abb. 3 die Befestigung einer Wurfgabel.

In der Zeichnung bedeuten 1 die Treibwelle, 2 das Wurfrad, an, dessen radialen Armen 2° mehlrere, z. B. sechs, Wurfgabeln. 4 dinehlbar angeordnet sind, wobei ihre Stiele 4« in Augen 5 verschiebbar geführt werden, die an dem Leitring 3 drehbar gelagert sind.

Der Leitring 3 läuft an zwei Rollen 6 und 7, welche an den Enden des w&gerechten Hebels 8 drehbar gelagert werden. Der Hebel 8 wird von zwei annähernd senkrech-

ten Säulen. 9, 10 getragen, welche durch ein Querstück 11 versteift und an ihren inneren Enden- asca Rahmen* 12."befestigt sind. Der Hebel 8 ist um den Zapfen 13 drehbar an der Säule 9 gelagert und greift mit seinem Zapfen 14 in den bogenartigen Ausschnitt 15 in der Säule 10, so. daß er in Grenzen dieses Ausschnittes um den Zapfen 13 ausschwingen kann. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Wurfgabeln. 4 bei der Arbeit nicht nur derart geführt werden, daß sie in der senkrechten Lage in die Erde eingreifen, sondern daß sie auch nach dem Eingriff noch weiter ausschwingen und dadurch die Wurfwirkung erhöhen, wobei ihre Führungs mittels der Stiele 4⁰ in Augen 5 weit billiger, leichter und einfacher ist, weniger Reparaturen, verursacht und sich wieder leichter ausbessern läßt als z. B. die bisher

ao übliche Kabelführung oder andere Führungen. Die Lagerung der Führungsrollen 6, 7 an einem verhältnismäßig kurzen Hebel, der in. kleinen Grenzen und an einem kurze" Arme schwenkbar angeordnet ist, bietet ζ. B. gegenüber der bekannten Lagerung der Führungsrollen, an einem Arme, welcher um die Achse des Wurfrades verschwenkbar ist, den Vorteil einer größeren Stabilität der Konstruktion und verhindert zu leichte Ausschläge des Leitiinges.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Kartoffelerntemaschine mit Wurfgabeln, die durch einen zum Wurfrad exzentrisch gelagerten Leitring gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfgabeln (4) mittels ihrer Stiele (4«) in Augen (5) verschiebbar geführt sind, welche an dem Leitring (3) drehbar angeordnet sind.

2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι mit einem Leitring, der an zwei an einem schwenkbaren Hebel gelagerten Rollen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Hebel (8), welcher die Achsen der beiden Rollen (6, 7) in einer geraden Linie verbindet, schwenkbar an der annähernd senkrechten Säule (9) gelagert und mittels des Zapfens (14) im Ausschnitt (15) der anderen, annähernd senkrechten Säule (10) derart geführt ist, daß die RoEen (6, 7) nur in Grenzen des Ausschnittes (15) ausschwenken können.

Abb. i.