DE4110969C1 - - Google Patents

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Rudolf 8900 Augsburg De Liepert
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Georg Spiess 8906 Gersthofen De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einer mit­ tels einer Aufzugeinrichtung bewegbaren Stapelaufnahme und einem diese übergreifenden Saugkopf, der mittels ei­ ner Verschiebeeinrichtung in Abhängigkeit vom Bogenfor­ mat in Förderrichtung und mittels einer Hubeinrichtung in vertikaler Richtung verstellbar ist, wobei die der Stapelaufnahme zugeordnete Aufzugeinrichtung in Abhän­ gigkeit von von einem die obere Stapelvorderkante anfra­ genden Fühler abgegebenen Signalen und die dem Saugkopf zugeordnete Hubeinrichtung in Abhängigkeit von von ei­ nem am Saugkopf aufgenommenen, die obere Stapelhinter­ kante abfragenden Fühler abgegebenen Signalen steuerbar sind.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art (DE 36 22 693 A1) wird der Saugkopf nach Abarbeitung eines Stapels, d. h. beim Abwärtshub der leeren Stapelaufnahme, in seine oberste Stellung gebracht. In dieser Warteposition bleibt der Saugkopf, bis die Oberkante eines neuen Sta­ pels die Arbeitshöhe erreicht hat. Erst dann wird der Saugkopf abgesenkt, wobei er sich mittels seines die hintere Stapeloberkante abtastenden Fühlers an die rich­ tige Position herantastet. Dies erfordert eine ver­ gleichsweise lange Einstellzeit, was sich ungünstig auf die erzielbare Produktivität auswirkt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, einen Bogenanleger eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver­ bessern, daß eine hohe Produktivität erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Saugkopf nach Abarbeitung eines Stapels in seine unterste Stellung bringbar und beim Aufwärtshub eines neuen Stapels ausgehend von seiner untersten Stellung in Abhängigkeit von beim Auflaufen des ihm zugeordneten Füh­ lers auf die Stapeloberfläche gebildeten Signalen anheb­ bar ist, wobei die Hubgeschwindigkeit der dem Saugkopf zugeordneten Hubeinrichtung zumindest der Hubgeschwin­ digkeit der der Stapelaufnahme zugeordneten Aufzugein­ richtung entspricht. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der Saugkopf praktisch zusammen mit dem Stapel seine Arbeitsposition erreicht. Einstellzeiten zwischen dem Erreichen der Arbeitsposition des Stapels und der Ar­ beitsposition des Saugkopfes kommen hierbei in vorteil­ hafter Weise in Wegfall. Dennoch sind infolge der auf­ einander abgestimmten Hubgeschwindigkeiten von Stapel und Saugkopf unzulässige Kollisionen ausgeschlossen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten somit in vor­ teilhafter Weise eine hohe Produktivität, Bedienungs­ freundlichkeit sowie Störungsfreiheit und Betriebs­ sicherheit.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß­ nahmen kann die Hubgeschwindigkeit der Saugkopf-Hubein­ richtung größer, vorzugsweise 10-20% größer, als die Hubgeschwindigkeit der Stapel-Aufzugseinrichtung sein. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine schrittweise Hubbewegung des Saugkopfes, wodurch sich eine besonders hohe Betriebssicherheit und Störungsfrei­ heit erreichen läßt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß bei Verwendung des am Saugkopf üblicherweise vorhan­ denen, auf- und abgehenden Drückerfußes als die hintere Stapeloberkante abtastender Fühler dieser beim Still­ setzen des Saugkopfes in seine unterste Stellung bring­ bar ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich der dem Saugkopf zugeordnete Fühler in der Wartestellung des Saugkopfes zuverlässig in der richtigen Stellung befin­ det, in der die Stapeloberkante detektiert wird.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann eine Folgeschaltung vorgesehen sein, mittels wel­ cher die Vakuumbeaufschlagung der Hubsauger des Saug­ kopfes und die Druckluftbeaufschlagung der Blasdüsen erst nach Erreichen der Arbeitsposition des Stapels und des Saugkopfes aktivierbar sind. Diese auto­ matische Einschaltung von Vakuum und Blasluft zum rich­ tigen Zeitpunkt stellt sicher, daß Betriebsstörungen unterbleiben und manuelle Fehlbedienungsmöglichkeiten ausgeschlossen sind.
Zweckmäßig können die Hubsauger des Saugkopfes beim Stillsetzen des Saugkopfes in ihre unterste Stellung ge­ bracht werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich auch die Sauger des Saugkopfes in der Warteposition des Saugkopfes in der Ausgangsstellung befinden, in der bei Vakuumbeaufschlagung ein Bogen zuverlässig aufgenommen werden kann, was sich zusammen mit der genannten Folge­ schaltung weiter vorteilhaft auf die Vermeidung von War­ tezeiten auswirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht ei­ nes erfindungsgemäßen Bogenanlegers teilweise im Schnitt.
Der in der Zeichnung dargestellte Bogenanleger enthält ein portalförmiges Gestell 1, in welchem ein Stapelauf­ nahmetisch 2 vertikal bewegbar geführt ist. Auf dem Sta­ pelaufnahmetisch 2 ist ein Stapel 3 plazierbar, der aus aufeinander geschichteten Bogen besteht, die mit Hilfe des Bogenanlegers einer bogenverarbeitenden Maschine, beispielsweise einer Druckmaschine, zugeführt werden. Der Stapelaufnahmetisch 2 ist an einer durch Hubketten gebildeten Aufzugeinrichtung 4 aufgehängt, die mit einem Antriebsmotor 5 versehen ist. Die Vorderseite des Sta­ pels 3 liegt an durch vertikale Leisten gebildeten Vor­ deranschlägen 6 an. Die übrigen Stapelseiten sind frei.
In der Arbeitsstellung muß der jeweils oberste Bogen über die Frontanschläge 6 hinweggehen können. Zur Ein­ stellung dieser Arbeitsstellung wird die vordere Stapel­ oberkante 7 abgetastet. Hierzu ist ein auf der gewünsch­ ten Höhe angeordneter, der vorderen Stapeloberkante 7 zugeordneter Fühler 8 vorgesehen, mittels dessen der Mo­ tor 5 so lange betätigbar ist, bis sich der Stapel 3 auf der gewünschten Höhe befindet. Hierzu werden die vom Fühler 8 erzeugten Signale mittels einer Steuereinrich­ tung 9 in entsprechende Einschaltsignale für den Motor 5 verarbeitet, wie durch vom Fühler 8 zur Steuereinrich­ tung 9 und von dieser zum Motor 5 führende Signalleitun­ gen 10, 11 angedeutet ist. Die Steuereinrichtung 9 kann so ausgebildet sein, daß hiermit alle Funktionen des Bo­ genanlegers steuerbar sind. Der Fühler 8 kann als mecha­ nischer Taster ausgebildet sein, der mit einem Zweipunkt- Schalter zusammenwirken kann. Im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel ist der Fühler 8 als berührungsloser Füh­ ler, beispielsweise in Form eines Reflex-Schalters, aus­ gebildet, der direkt mit Hilfe der Steuereinrichtung 9 verarbeitbare Signale erzeugt.
Mit Hilfe des Fühlers 8 wird der Stapelaufnahmetisch 2 beim Abarbeiten eines Stapels schrittweise angehoben, so daß sich die vordere Stapeloberkante 7 stets in der gewünschten Arbeitsposition befindet, in welcher der oberste Bogen über die Frontanschläge 6 hinweggehen kann. Beim Anheben eines neuen Stapels wird durch den Fühler 8 die Hubbewegung ebenfalls begrenzt. Diese kann zweistu­ fig erfolgen, derart, daß der neue Stapel zunächst im Schnellgang von der untersten Position bis an eine Posi­ tion kurz vor der Arbeitsstellung herangefahren und dann im Langsamgang bis zur Arbeitsposition angehoben wird. Zum Umschalten des Motors 5 von Schnell- auf Langsamgang ist eine unterhalb der Arbeitsposition vorgesehene, hier im Bereich der Frontanschläge 6 positionierte Überwa­ chungseinrichtung 12, etwa in Form einer Fotozelle, vor­ gesehen, die den gewünschten Schaltvorgang auslöst, so­ bald sie vom Stapel 3 überfahren wird, wie durch eine zur Steuereinrichtung 9 führende Signalleitung 13 ange­ deutet ist. Durch Abtasten der Stapelvorderkante 7 für die Höhenpositionierung des Stapels ist sichergestellt, daß sich der Stapel 3 mit seiner Vorderkante 7 auch dann in der richtigen Höhe befindet, wenn die Stapeloberflä­ che uneben ist.
Oberhalb des Stapels 3 ist ein Saugkopf 14 angeordnet, der Hubsauger 15 zum Anheben des jeweils obersten Bogens des Stapels 3 und Schleppsauger 16 zum Vorwärtstransport der von den Hubsaugern übernommenen Bogen aufweist. Die­ se werden beim Vorwärtstransport an einem Anlegetisch 17 zugeordnete, weiterführende Transportmittel übergeben. Die Hub- und Schleppsauger 15, 16 sind während des Be­ triebs mit Vakuum beaufschlagbar. Hierzu ist eine von einer nicht näher dargestellten Vakuumquelle zum Saug­ kopf 14 führende Vakuumleitung 18 vorgesehen, die mit­ tels einer Schalteinrichtung 19 abschaltbar ist. Außer­ dem ist der Saugkopf 14 mit einem bei jedem Arbeitstakt neu auf die obere Stapelhinterkante 20 aufsetzenden Drückerfuß 21 versehen. Im Bereich des Drückerfußes 21 sind Blasdüsen 37 vorgesehen, die über eine Druckluftleitung 22, die mittels einer Schalt­ einrichtung 23 abschaltbar ist, mit einer nicht näher dargestellten Druckluftquelle verbunden sind. Die Schalteinrichtungen 19 bzw. 23 beispielsweise in Form von Schaltventilen sind mittels der Steuereinrichtung 9 steuerbar, wie durch Signalleitungen 24 bzw. 25 angedeu­ tet ist. Die Vakuumbeaufschlagung der Sauger und dabei der zunächst arbeitenden Hubsauger 15 und die Druckluft­ beaufschlagung der Blasdüsen erfolgen hierbei erst, wenn der Stapel 3 und der Saugkopf 14 ihre Arbeitsposition erreicht haben.
Der Saugkopf 14 ist auf einer parallel zur Bogentrans­ portrichtung verlaufenden, durch eine am Anlegergestell befestigte Vierkantschiene gebildeten, parallel zum Sta­ pelaufnahmetisch 2 ausgerichteten Längsführung 26 ver­ schiebbar geführt. Bei jedem Formatwechsel wird der Saugkopf 14 so verschoben, daß der Drückerfuß 21 auf die hintere Stapeloberkante 20 auftrifft. Zum formatabhängi­ gen Verstellen des Saugkopfes 14 dient eine mittels ei­ nes Stellmotors 27 antreibbare Gewindespindel 28, die an der Längsführung 26 in axialer Richtung abgestützt ist und in eine über die Längsführung 26 seitlich aus­ kragende Gewindemuffe des Saugkopfes 14 eingreift. Die eingestellte Betriebsstellung kann dabei mittels einer nicht näher dargestellten Spanneinrichtung verriegelbar sein. Der Stellmotor 27 ist, wie durch eine Signallei­ tung 29 angedeutet ist, über die Steuereinrichtung 9 steuerbar. Diese kann mit einer Eingabeeinrichtung 30 zum manuellen Eingeben des Formats versehen sein. Im Falle eines Stapelwechsels wird hiermit das Format des neuen Stapels eingegeben. Die Betätigung des Antriebs­ motors 5 der Aufzugeinrichtung 4 wird dabei erst freige­ geben, wenn der Saugkopf 14 auf das neue Format einge­ stellt ist.
Die Arbeitshöhe des Saugkopfes 14 wird entsprechend der hinteren Stapeloberkante 20 eingestellt, die von der vorderen Stapeloberkante 7 abweichen kann, wie durch den Winkel α angedeutet ist. Hierzu ist die dem Saugkopf 14 zugeordnete Längsführung 26 samt zugeordneter Stellein­ richtung auf lotrecht zur Ebene des Stapelaufnahmeti­ sches 2 bzw. zur Bogentransportebene auf dem Anlegerge­ stell aufgenommenen Gewindespindeln 31 aufgenommen, die über ein jeweils zugeordnetes Kegelradvorgelege antreib­ bar sind. Die beiden Kegelradvorgelege sind über eine längsführungsparallele Welle 32 miteinander verbunden, die über einen zugeordneten Stellmotor 33 antreibbar ist. Zur Gewährleistung einer Parallelverstellung der Längs­ führung 26 und damit des Saugkopfes 14 sind zwei am vor­ deren und hinteren Ende der Längsführung 26 vorgesehene, gleichförmig antreibbare Spindeln 31 vorgesehen. Die Steuerung des Stellmotors 33 erfolgt, wie durch eine Signalleitung 34 angedeutet ist, mittels der Steuerein­ richtung 9 in Abhängigkeit von vom Drückerfuß 21 abgege­ benen Signalen, die über die Signalleitung 35 der Steuereinrichtung 9 zuführbar sind. Der Drückerfuß 21 bildet praktisch einen mechanischen Fühler, der die hin­ tere Stapeloberkante 20 abtastet. Der Drückerfuß 21 kann dabei mit einem nicht näher dargestellten Zweipunkt- Schalter so zusammenwirken, daß unterhalb einer gewissen Position und oberhalb einer gewissen Position Schaltsig­ nale erzeugt werden, die von der Steuereinrichtung 9 zu Ein- bzw. Ausschaltbefehlen für den Stellmotor 33 verar­ beitbar sind.
Während der Abarbeitung eines Stapels 3 wird der Saug­ kopf 14 mittels der oben erwähnten Einrichtung zu seiner Höhenverstellung unabhängig von der Stellung der vorde­ ren Stapeloberkante 7 stets auf gleichem Abstand zur hinteren Stapeloberkante 20 gehalten, die von der vor­ deren Stapeloberkante abweichen kann. Wenn nach Abarbei­ tung eines Stapels 3 der dann leere Stapelaufnahmetisch 2 nach unten gefahren wird, wird gleichzeitig auch der Saugkopf 14 in seine unterste Stellung gebracht. Hierzu wird der Stellmotor 33 mittels der Steuerung 9 so lange eingeschaltet, bis die von den Spindeln 31 durchsetzten Gewindebüchsen auf den unteren Anschlägen zur Anlage kommen. Der Drückerfuß 21 befindet sich dabei ebenfalls in seiner unteren Stellung. Dies wird dadurch erreicht, daß der Saugkopf 14 nach Abarbeitung eines Stapels mit­ tels der Steuereinrichtung 9 phasenrichtig abgeschaltet wird, d. h. so, daß sich der Drückerfuß 21 in seiner un­ tersten Stellung befindet. Dasselbe gilt für die Hubsau­ ger 15, die beim Wiederanfahren zuerst mit einem Bogen in Kontakt kommen sollen. Die vorstehend erwähnte, phasenrichtige Abschaltung des Saugkopfes 14 mittels der Steuereinrichtung 9 ist durch die Signalleitung 36 ange­ deutet. Selbstverständlich muß die Abwärtsbewegung des Saugkopfes 14 in seine untere Wartestellung nicht gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des leeren Stapel­ aufnahmetisches 2 einsetzen, sondern kann zu einem ande­ ren Zeitpunkt erfolgen, beispielsweise mit der Format­ einstellung des Saugkopfes 14 oder beim Umschalten der Aufzugeinrichtung von Schnell- auf Langsamgang und der­ gleichen.
Der auf das neue Format eingestellte und in seine unter­ ste Position gebrachte Saugkopf 14 wartet in dieser War­ testellung, bis sein ebenfalls nach unten ausgefahrener Drückerfuß 21 als der oberen Stapelhinterkante 20 zuge­ ordneter Höhenfühler auf die hintere Stapeloberkante 20 aufläuft. Wenn der Drückerfuß 21 dabei soweit angehoben wird, daß der hiermit zusammenwirkende Zweipunkt-Schal­ ter schaltet, ergibt sich hieraus ein Einschaltsignal für den Stellmotor 33, wodurch der Saugkopf 14 angehoben wird, bis der Drückerfuß 21 wieder soweit ausgefahren ist, daß der untere Kontakt des hiermit zusammenwirken­ den Zweipunkt-Schalters betätigt wird. Die Ansteuerung des Stellmotors 33 zur Bewerkstelligung der genannten Hubbewegung erfolgt dabei so, daß die erzielte Hubge­ schwindigkeit des Saugkopfes 14 zumindest der Hubge­ schwindigkeit des mittels der Aufzugeinrichtung 4 ange­ hobenen, neuen Stapels entspricht oder vorzugsweise et­ was größer ist. Eine Geschwindigkeitsdifferenz von 10- 20% ist dabei besonders zu bevorzugen. Hierdurch ergibt sich eine schrittweise Hubbewegung des Saugkopfes 14. Die genannten Geschwindigkeitsverhältnisse gelten selbst­ verständlich auch für Hubbewegungen während des normalen Anlegebetriebs.
Sobald beim Hochfahren eines neuen Stapels dieser seine Arbeitsposition erreicht hat, d. h. sobald die vordere Stapeloberkante 7 vom zugeordneten Höhenfühler 8 detek­ tiert wird, werden die Aufzugeinrichtung 4 und damit auch die Höhenverstelleinrichtung des Saugkopfes 14 pas­ siviert, wodurch der Stapel 3 und der Saugkopf 14 in ih­ rer Arbeitsposition stehen bleiben. Sobald diese er­ reicht ist, kann daher ohne weiteren Verzug der Anlege­ vorgang beginnen. Hierzu werden zunächst die Hubsauger 15 und dann die Schleppsauger 16 mit Vakuum und die Blasdüsen des Drückerfußes 21 mit Blasluft beaufschlagt. Diese Beaufschlagung erfolgt, wie oben schon erwähnt, in Abhängigkeit vom Erreichen der Arbeitsposition des Saug­ kopfes 14. Die Steuereinrichtung 9 ist dementsprechend mit einer geeigneten Folgeschaltung versehen.

Claims (8)

1. Bogenanleger mit einer mittels einer Aufzugein­ richtung (4) bewegbaren Stapelaufnahme (2) und ei­ nem diese übergreifenden Saugkopf (14), der mit­ tels einer Verschiebeeinrichtung (27, 28) in Ab­ hängigkeit vom Bogenformat in Förderrichtung und mittels einer Hubeinrichtung (31, 32, 33) in ver­ tikaler Richtung verstellbar ist, wobei die der Stapelaufnahme (2) zugeordnete Aufzugeinrichtung (4) in Abhängigkeit von von einem die obere Sta­ pelvorderkante (7) anfragenden Fühler (8) abgege­ benen Signalen und die dem Saugkopf (14) zugeord­ nete Hubeinrichtung (31, 32, 3) in Abhängigkeit von von einem vorzugsweise am Saugkopf (14) auf­ genommenen, die obere Stapelhinterkante (20) ab­ fragenden Fühler (21) abgegebenen Signalen steuer­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug­ kopf (14) nach Abarbeitung eines Stapels (3) in seine unterste Stellung bringbar und beim Auf­ wärtshub eines neuen Stapels (3) ausgehend von seiner untersten Stellung in Abhängigkeit von beim Auflaufen des ihm zugeordneten Fühlers (21) auf die Stapeloberfläche gebildeten Signalen anhebbar ist, wobei die Hubgeschwindigkeit der dem Saugkopf (14) zugeordneten Hubeinrichtung (31, 32, 33) zu­ mindest der Hubgeschwindigkeit der der Stapelauf­ nahme (2) zugeordneten Aufzugeinrichtung (4) ent­ spricht.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hubgeschwindigkeit der dem Saugkopf (14) zugeordneten Hubeinrichtung (31, 32, 33) größer, vorzugsweise 10 bis 20% größer, als die Hubgeschwindigkeit der Stapelaufnahme (2) zugeord­ neten Aufzugeinrichtung (4) ist.
3. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der die hintere Stapeloberkante (20) abtastende Fühler als auf- und abgehender, am Saugkopf (14) aufgenommener Drückerfuß (21) ausgebildet ist, der beim Still­ setzen des Saugkopfes (14) in seine unterste Stel­ lung bringbar ist.
4. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Saugkopf zugeordnete Hubeinrichtung (31, 32, 3) als Paral­ lelverstelleinrichtung ausgebildet ist.
5. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stapel­ aufnahmetisch (2) zugeordnete Aufzugeinrichtung (4) erst freigebbar ist, nachdem der Saugkopf (14) mittels der zugeordneten Verschiebeeinrichtung (26, 27, 28) formatrichtig eingestellt ist.
6. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge­ schaltung vorgesehen ist, mittels der die Vakuum­ beaufschlagung der Hubsauger (15) des Saugkopfes erst nach Erreichen der mittels des die vordere Stapeloberkante (7) abfragenden Fühlers (8) de­ tektierten Arbeitsposition des Stapels (3) akti­ vierbar ist.
7. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub­ sauger (15) beim Stillsetzen des Saugkopfes (14) in ihre unterste Stellung bringbar sind.
8. Bogenanleger nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge­ schaltung vorgesehen ist, mittels der die Blas­ luftbeaufschlagung von Blasdüsen (37) erst nach Erreichen der mittels des die vordere Stapelober­ kante (7) abfragenden Fühlers (8) detektierten Arbeitsposition des Stapels (3) aktivierbar ist.
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