DE3919787A1 - Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegers - Google Patents

Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegers

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DE3919787A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0825Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einrichten eines mit einem neuen Bogenstapel ver­ sehenen bzw. zu versehenden Bogenanlegers, mit einer Stapeltragplatte, auf die der Bogenstapel auflegbar und die durch eine Hubvorrichtung vertikal verstell­ bar ist, mit einem Höhenfühler, durch den die Höhe des Bogenstapels im Bereich seiner in Förderrichtung vorderen Kante abtastbar ist, mit einem über der Stapeltragplatte angeordneten Saugkopf, der sowohl höhenverstellbar als auch in Förderrichtung zwischen einer Minimalformatposition und einer Maximalformat­ position verstellbar antreibbar ist und der einen Drückerfuß aufweist, durch den der Höhenabstand zwischen dem Saugkopf und dem Bogenstapel in dessen hinterem Bereich abtastbar ist, mit Seitenfühlern, durch die die Lagen der beiden Seitenkanten des Bogen­ stapels abtastbar sind und die quer zur Bogenförder­ richtung zwischen einer Minimalformatposition und einer Maximalformatposition verstellbar antreibbar sind und mit einer Elektronik, der Signale ent­ sprechend der erfaßten Größen des Höhenfühlers, des Drückerfußes und der Seitenfühler zuleitbar sind und durch die Einrichtbewegungen des Bogenanlegers an­ steuerbar sind, sowie mit einer insbesondere manuell betätigbaren Steuereinheit zur Eingabe von Steuerbe­ fehlen in die Elektronik.
Bei einem bekannten Bogenanleger sind mittels einer Tastatur die Daten des zu verarbeitenden Bogenformats in eine Elektronik einspeicherbar und durch Drücken eines Startknopfes die mit Stellmotoren versehenen Aggregate wie Saugkopf, Seitenanschläge etc. auf das eingestellte Formatmaß fahrbar.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, durch das auf ein­ fache, schnelle und exakte Weise ein mit einem neuen Bogenstapel versehener Bogenanleger zur weiteren Bogenverarbeitung einrichtbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor Anheben der in ihrer unteren Position zum Auflegen des neuen Bogenstapels befindlichen Stapel­ tragplatte folgende Schritte durchgeführt werden
  • - Bewegen des Saugkopfes in seine Position maximaler Höhe
  • - Bewegen des Saugkopfes entgegen der Förderrichtung in seine Maximalposition
  • - Bewegen der Seitenfühler in ihre Maximalposition, daß nach Eingabe des Steuerbefehls "Start" in die Elektronik folgende Schritte durchgeführt werden
  • - Anheben der mit dem Bogenstapel versehenen Stapel­ tragplatte bis in Arbeitshöhe des obersten Bogens
  • - Bewegen der Seitenfühler bis zur Anlage an den Bogenstapel
  • - Bewegen des Saugkopfes in Förderrichtung bis zum Erfassen des Erreichens der Bogenstapelhinterkante durch einen Rückseitenfühler des Saugkopfes
  • - Abwärtsbewegen des Saugkopfes bis zum Erreichen seiner Arbeitshöhe
und daß nach Erkennen der Arbeitsposition durch alle Fühler der Bogenanleger durch die Elektronik zum Bogenanlegebetrieb betreibsbereit schaltbar ist. Durch dieses Verfahren wird auf schnellstmögliche Weise und damit kürzester Unterbrechung der Bogen­ anleger nach einem Stapelwechsel wieder betriebsbe­ reit gemacht.
Damit die vom Bogenanleger einer weiterverarbeitenden Maschine übergebenen Bogen schon weitgehend seiten­ ausgerichtet sind, kann entsprechend der Signale der Seitenfühler von der Elektronik eine Tragplatten­ seitenverstellung verstellbar ansteuerbar sein, durch die der Bogenstapel in eine seitlich mittige Lage seines obersten Bogens verstellbar ist.
Ebenfalls zu einer exakten Weiterführung der Bogen führt es, wenn entsprechend der Signale des Drücker­ fußes von der Elektronik eine Saugkopfhöhenverstellung vertikal verstellbar ansteuerbar ist, durch die der Saugkopf auf jeweils konstanten Höhenabstand zum Bogenstapel einstellbar ist bzw. wenn entsprechend der Signale des Höhenfühlers von der Elektronik die Hubvorrichtung vertikal verstellbar ansteuerbar ist, durch die die Höhe des Bogenstapels im Bereich seiner in Förderrichtung vorderen Kante auf eine konstante Höhe einstellbar ist.
Damit die jeweils obersten Bogen des Bogenstapels nicht durch Berühren der Seitenfühler verschoben und somit unkorrekt weitergefördert werden, können die Seitenfühler nach dem Bewegen bis zur Anlage an dem Bogenstapel um ein bestimmtes geringes Maß von dem Bogenstapel wegbewegbar sein.
Zur Überprüfung der in ihre jeweilige Arbeits­ position gefahrenen Einheiten des Bogenanlegers darauf, ob sie tatsächlich ihre korrekte Arbeits­ position erreicht haben, können der Elektronik manuell Formatdaten des zu verarbeitenden Bogen­ formats eingebbar und diese von der Elektronik auf Übereinstimmung mit den Daten der Signale der Fühler vergleichbar sein und bei Nichtübereinstimmung der Formatdaten mit den Daten der Signale der Fühler ein Fehlersignal erzeugbar sein.
Zur Vermeidung von Beschädigungen des Bogenanlegers sowie der Bogen sind vorzugsweise durch das Fehler­ signal in Betrieb befindliche Verstelleinrichtungen des Bogenanlegers inaktiv schaltbar. Auch kann durch das Fehlersignal die Bewegungsrichtung der in Betrieb befindlichen Verstelleinrichtung des Bogenanlegers um­ kehrbar sein.
Ein unkorrektes Arbeiten des Bogenanlegers wird ver­ hindert, wenn durch das Fehlersignal ein Betriebs­ bereitschaftssignal des Bogenanlegers blockierbar ist.
Um die Bedienungsperson auf den unkorrekten Zustand aufmerksam zu machen, ist durch das Fehlersignal eine akustische und/oder visuelle Alarmeinrichtung ansteuerbar.
Dabei kann durch die Bedienungsperson der jeweilige Fehler leicht festgestellt werden, wenn von der Alarmeinrichtung ein dem das Fehlersignal auslösenden Fühler zuordenbarer Alarm abgebbar ist. Vorzugsweise ist dabei die Alarmeinrichtung ein Bildschirm, auf dem der jeweilige Fehler anzeigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be­ schrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines Bogenanlegers. Der in der Zeichnung dargestellte Bogenanleger weist eine Stapel­ tragplatte 1 auf, auf die ein Bogenstapel 2 mit seiner Stapelvorderkante an feststehenden Vorderanschlägen 3 anliegend auflegbar ist. Die Stapeltragplatte 1 ist an Hubketten 4 aufgehängt, die über Kettenräder 5 zu einem eine Hubvorrichtung bildenden Hubmotor 6 ge­ führt sind, durch den die Stapeltragplatte 1 vertikal verstellbar ist.
Der Hubmotor 6 ist über eine Ansteuerleitung 7 mit einer Elektronik 8 verbunden und ist über diese An­ steuerleitung 7 ansteuerbar.
Über den Bogenstapel 2 ist ein Saugkopf 9 angeordnet, der an einem sich in Bogenförderrichtung 10 über den Bogenstapel 2 erstreckenden Träger 11 durch eine von einem Horizontalmotor 12 antreibbare Spindel 13 in und entgegen der Bogenförderrichtung 10 verstell­ bar ist. Außerdem ist der Träger 11 an seinen Enden durch Spindeln 14 vertikal verstellbar, wobei die Spindeln 14 von einem Vertikalmotor 15 drehbar an­ treibbar sind.
Der Horizontalmotor 12 ist durch eine Ansteuerleitung 16 und der Vertikalmotor 15 durch eine Ansteuer­ leitung 17 mit der Elektronik 8 verbunden.
Der Saugkopf 9 weist Hubsauger 18 zum Anheben des je­ weils obersten Bogens 19 und Schleppsauger 20 zum Vorwärtstransport des jeweils angehobenen Bogens sowie einen bei jedem Takt neu auf die Bogenhinter­ kante aufsetzenden Drückerfuß 21 auf. Durch den Drückerfuß 21 wird der Höhenabstand zwischen Bogen­ stapel 2 und Saugkopf 9 abgetastet und ein ent­ sprechendes Signal über eine Signalleitung 22 der Elektronik 8 zugeleitet.
Der Saugkopf 9 trägt weiterhin einen Rückseitenfühler 23, der bei Bewegen des Saugkopfes 9 aus seiner extrem hinteren Stellung in Bogenförderrichtung 10 an der Hinterkante des Bogenstapels 2 zur Anlage kommt und ein entsprechendes Signal über die Signal­ leitung 24 der Elektronik 8 zuleitet.
Zur Abtastung der Lage der Seitenkanten des Bogen­ stapels 2 sind auf jeder Seite des Bogenstapels 2 Seitenfühler 25 angeordnet, von denen in der Figur einer zu erkennen ist.
Diese Seitenfühler 25 geben bei Anlage an dem Bogenstapel 2 entsprechende Signale über Signal­ leitungen 26 an die Elektronik 8. Die Seitenfühler 25 sind außerdem über Stellmotoren 27 quer zur Bogenförderrichtung 10 verstellbar.
Durch einen weiteren Motor 28 ist eine Tragplatten­ seitenverstellung antreibbar, durch die die Stapeltragplatte 1 quer zur Bogenförderrichtung 10 verstellbar ist. Der Motor 28 ist über eine An­ steuerleitung 29 mit der Elektronik 8 verbunden und von dieser ansteuerbar.
In Bogenförderrichtung 10 vor dem Bogenstapel 2 ist ein optischer Höhenfühler 30 in der Höhe angeordnet, die der Sollarbeitshöhe des Bogenstapels 2 an seiner Vorderkante entspricht. Dieser Höhenfühler 30 gibt über eine Signalleitung 31 ein Signal an die Elektronik 8, ob der Bogenstapel 2 sich über, unter oder in Sollhöhenlage befindet. Abhängig von diesem Signal wird der Hubmotor 6 durch die Elektronik 8 angesteuert.
In Bogenförderrichtung vor den Vorderanschlägen 3 ist ein Fördertisch 32 mit um Rollen 34 geführten Förderbändern 33 angeordnet, dem die Bogen durch die Schleppsauger 20 zur Weiterförderung zugeführt werden.
Die Arbeitsweise beim Einrichten des dargestellten Bogenanlegers ist wie folgt: Die Stapeltragplatte 1 ist zur Neuaufnahme eines Bogenstapels 2 in ihre unterste Position gefahren. Auf Ansteuerung durch die Elektronik 8 fahren die beiden Seitenfühler 25 in ihre jeweils äußerste seitliche Position. Desgleichen fährt auf Ansteuerung durch die Elektronik 8 der Saugkopf 9 sowohl in seine äußerste hintere als auch in seine äußerste obere Position.
Da in dem unteren Endbereich des Bewegungswegs der Stapelplatte 1 diese sich in nicht dargestellten Führungen bewegt, ist die Stapeltragplatte 1 zentriert. Auf diese zentrierte Stapeltragplatte 1 wird nun der neue Bogenstapel 2 möglichst genau mittig auf­ gelegt, wobei der Bogenstapel 2 mit seiner Vorder­ kante an den Vorderanschlägen 3 in Anlage ist.
Durch Betätigen eines Tasters am Tastenfeld 35 der Elektronik 8 wird der Steuerbefehl "Start" gegeben, wodurch der Hubmotor 6 die Stapeltragplatte 1 an­ hebend angesteuert wird.
Erreicht nun der vordere Bereich des Bogenstapels 2 die Arbeitshöhe, so wird dies von dem Höhenfühler 30 erkannt und ein entsprechendes Signal der Elektronik 8 zugeleitet, worauf diese die Hubansteuerung des Hubmotors 6 stoppt.
Gleichzeitig werden von der Elektronik 8 Ansteuer­ signale den Stellmotoren 27 der Seitenfühler 25 zu­ geleitet, die diese bis zur Anlage an den Seiten­ kanten des Bogenstapels 2 fahren lassen. Bei Anlage der Seitenfühler 25 an den Bogenstapel 2 geben diese ein entsprechendes Signal an die Elektronik, wobei dieses Signal auch die Information über die momentane Position des Seitenfühlers 25 enthält. Die Elektronik 8 vergleicht diese lnformationen mit den vorher ihr eingespeicherten Daten des Bogenformats der zu verarbeitenden Bogen. Stimmen die Positionsinformationen etwa mit den gespeicherten Formatdaten überein, erfolgt eine Freigabe des weiteren Verfahrensablaufes.
Wird ein seitlicher Versatz des Bogenstapels 2 er­ kannt,so erfolgt von der Elektronik 8 eine An­ steuerung des Motors 28, der die Stapeltragplatte 1 so seitlich bewegt, daß der darauf befindliche Bogenstapel 2 sich in zentrierter Lage befindet.
Ist keine Übereinstimmung der Positionsinformationen mit den Formatdaten vorhanden, weil z.B. ein Seiten­ fühler gegen ein in seinem Weg befindliches Hinder­ nis gestoßen ist und dadurch das Signal ausgelöst wurde, wird sowohl die Abgabe eines Betriebsbe­ reitschaftssignals durch die Elektronik 8 blockiert als auch eine entsprechende Fehlerinformation am Bildschirm 36 der Elektronik 8 angezeigt.
Die Störung kann dann beseitigt werden.
Haben beide Seitenfühler 25 ihre korrekte Arbeits­ position erreicht, so werden ihre Stellmotoren 27 so angesteuert, daß die Seitenfühler 25 sich um ein geringes Maß vom Bogenstapel 2 wegbewegen und an diesem nicht mehr in Anlage sind.
Anschließend wird von der Elektronik 8 der Horizontal­ motor 12 so angesteuert, daß er den Saugkopf 9 in Richtung zur Hinterkante des Bogenstapels 2 horizontal bewegt, bis der Rückseitenfühler 23 daran zu Anlage kommt und ein entsprechendes Signal abgibt.
Auch hier beinhaltet dieses Signal die Information über die Position des Rückseitenfühlers 23, so daß auf gleiche Weise wie bei den Seitenfühlern 25 ein Vergleich mit den gespeicherten Formatdaten in der Elektronik 8 erfolgt und gegebenenfalls ein Fehler­ signal erzeugt wird, das die Betriebsbereitschaft blockiert und eine Fehleranzeige am Bildschirm 36 auslöst.
Hat der Saugkopf 9 in Horizontalrichtung seine Ar­ beitsposition eingenommen, wird von der Elektronik 8 der Vertikalmotor 15 den Saugkopf 9 zur Ober­ fläche des Bogenstapels 2 fahrend angesteuert.
Bei Erreichen der Stapeloberfläche wird dies von dem darauf aufsetzenden Drückerfuß 21 erkannt und ein entsprechendes Signal der Elektronik 8 zugeleitet. Dort erfolgt ein Vergleich mit der gespeicherten Information über die Sollhöhe des Bogenstapels 2. Bei Abweichung wird das Betriebs­ bereitschaftssignal blockiert und eine entsprechende Information am Bildschirm 36 angezeigt.
Stimmt die erreichte Vertikalposition des Saugkopfes 9 mit den gespeicherten Solldaten überein wird nun von der Elektronik 8 das Betriebsbereitschaftssignal für den Bogenanleger ausgelöst, so daß dieser in der bekannten Weise seinen Betrieb aufnehmen kann.
Dabei erfolgt eine permanente Höhenregulierung des obersten Bogens 19 durch den Hubmotor 6 in Abhängig­ keit von der vom Höhenfühler 30 an der Stapelvorder­ kante erfaßten Höhe des Bogenstapels 2, während eine permanente Regulierung des Höhenabstandes zwischen dem Saugkopf 9 und dem hinteren Bereich des Bogen­ stapels 2 in Abhängigkeit von dem dem Drückerfuß 21 erfaßten Höhenabstand erfolgt.

Claims (14)

1. Verfahren zum Einrichten eines mit einem neuen Bogenstapel versehenen bzw. zu versehenden Bogenan­ legers, mit einer Stapeltragplatte, auf die der Bogen­ stapel auflegbar und die durch eine Hubvorrichtung vertikal verstellbar ist, mit einem Höhenfühler, durch den die Höhe des Bogenstapels im Bereich seiner in Förderrichtung vorderen Kante abtastbar ist, mit einem über der Stapeltragplatte angeordneten Saugkopf, der sowohl höhenverstellbar als auch in Förderrichtung zwischen einer Minimalformatposition und einer Maximalformatposition verstellbar antreib­ bar ist und der einen Drückerfuß aufweist, durch den der Höhenabstand zwischen dem Saugkopf und dem Bogen­ stapel in dessen hinterem Bereich abtastbar ist, mit Seitenfühlern, durch die die Lage der beiden Seiten­ kanten des Bogenstapels abtastbar sind und die quer zur Bogenförderrichtung zwischen einer Minimalformat­ position und einer Maximalformatposition verstellbar antreibbar sind und mit einer Elektronik, der Signale entsprechend der erfaßten Größen des Höhenfühlers, des Drückerfußes und der Seitenfühler zuleitbar sind und durch die Einrichtbewegungen des Bogenanlegers ansteuerbar sind, sowie mit einer insbesondere manuell betätigbaren Steuereinheit zur Eingabe von Steuerbe­ fehlen in die Elektronik, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor Anheben der in ihrer unteren Position zum Auflegen des neuen Bogenstapels (2) befindlichen Stapeltragplatte (1) folgende Schritte durchgeführt werden
  • - Bewegen des Saugkopfes (9) in seine Position maximaler Höhe
  • - Bewegen des Saugkopfes (9) entgegen der Förder­ richtung (10) in seine Maximalposition
  • - Bewegen der Seitenfühler (25) in ihre Maximal­ position,
daß nach Eingabe des Steuerbefehls "Start" in die Elektronik (8) folgende Schritte durchgeführt werden
  • - Anheben der mit dem Bogenstapel (2) versehenen Stapeltragplatte (1) bis in Arbeitshöhe des obersten Bogens (19)
  • - Bewegen der Seitenfühler (25) bis zur Anlage an dem Bogenstapel (2)
  • - Bewegen des Saugkopfes (9) in Förderrichtung (10) bis zum Erfassen des Erreichens der Bogenstapel­ hinterkante durch einen Rückseitenfühler (23) des Saugkopfes (9)
  • - Abwärtsbewegen des Saugkopfes (9) bis zum Er­ reichen seiner Arbeitshöhe
und daß nach Erkennen der Arbeitsposition durch alle Fühler der Bogenanleger durch die Elektronik (8) zum Bogenanlegebetrieb betriebsbereit schaltbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß entsprechend der Signale der Seitenfühler (25) von der Elektronik (8) eine Tragplattenseitenverstellung verstellbar an­ steuerbar ist, durch die der Bogenstapel (2) in eine seitlich mittige Lage seines obersten Bogens (19) verstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß entsprechend der Signale des Drückerfußes (21) von der Elektronik (8) eine Saugkopfhöhenverstellung vertikal verstellbar ansteuerbar ist, durch die der Saugkopf (9) auf je­ weils konstanten Höhenabstand zum Bogenstapel (2) einstellbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß entsprechend der Signale des Höhenfühlers (30) von der Elektronik (8) die Hubvorrichtung vertikal verstellbar ansteuerbar ist, durch die die Höhe des Bogenstapels (2) im Be­ reich seiner in Förderrichtung (10) vorderen Kante auf eine konstante Höhe einstellbar ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfühler (25) nach dem Bewegen bis zur Anlage an dem Bogenstapel (2) um ein bestimmtes geringes Maß von dem Bogenstapel (2) wegbewegbar sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronik (8) manuell Formatdaten des zu ver­ arbeitenden Bogenformats eingebbar und diese von der Elektronik (8) auf Übereinstimmung mit den Daten der Signale der Fühler vergleichbar sind und bei Nicht­ übereinstimmung der Formatdaten mit den Daten der Signale der Fühler ein Fehlersignal erzeugbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal in Betrieb befindliche Verstelleinrichtungen des Bogenanlegers inaktiv schaltbar sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal die Bewegungsrichtung der in Betrieb befindlichen Ver­ stelleinrichtung des Bogenanlegers umkehrbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal ein Betriebsbereitschaftssignal des Bogenanlegers blockierbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal eine akustische und/oder visuelle Alarmeinrichtung ansteuerbar ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von der Alarmein­ richtung ein dem das Fehlersignal auslösenden Fühler zuordenbarer Alarm abgebbar ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung ein Bildschirm (36) ist, auf dem der jeweilige Fehler anzeigbar ist.
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