DE3919787A1 - Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegers - Google Patents
Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Einrichten eines mit einem neuen Bogenstapel ver
sehenen bzw. zu versehenden Bogenanlegers, mit einer
Stapeltragplatte, auf die der Bogenstapel auflegbar
und die durch eine Hubvorrichtung vertikal verstell
bar ist, mit einem Höhenfühler, durch den die Höhe
des Bogenstapels im Bereich seiner in Förderrichtung
vorderen Kante abtastbar ist, mit einem über der
Stapeltragplatte angeordneten Saugkopf, der sowohl
höhenverstellbar als auch in Förderrichtung zwischen
einer Minimalformatposition und einer Maximalformat
position verstellbar antreibbar ist und der einen
Drückerfuß aufweist, durch den der Höhenabstand
zwischen dem Saugkopf und dem Bogenstapel in dessen
hinterem Bereich abtastbar ist, mit Seitenfühlern,
durch die die Lagen der beiden Seitenkanten des Bogen
stapels abtastbar sind und die quer zur Bogenförder
richtung zwischen einer Minimalformatposition und
einer Maximalformatposition verstellbar antreibbar
sind und mit einer Elektronik, der Signale ent
sprechend der erfaßten Größen des Höhenfühlers, des
Drückerfußes und der Seitenfühler zuleitbar sind und
durch die Einrichtbewegungen des Bogenanlegers an
steuerbar sind, sowie mit einer insbesondere manuell
betätigbaren Steuereinheit zur Eingabe von Steuerbe
fehlen in die Elektronik.
Bei einem bekannten Bogenanleger sind mittels einer
Tastatur die Daten des zu verarbeitenden Bogenformats
in eine Elektronik einspeicherbar und durch Drücken
eines Startknopfes die mit Stellmotoren versehenen
Aggregate wie Saugkopf, Seitenanschläge etc. auf
das eingestellte Formatmaß fahrbar.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren der ein
gangs genannten Art zu schaffen, durch das auf ein
fache, schnelle und exakte Weise ein mit einem neuen
Bogenstapel versehener Bogenanleger zur weiteren
Bogenverarbeitung einrichtbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß vor Anheben der in ihrer unteren Position zum
Auflegen des neuen Bogenstapels befindlichen Stapel
tragplatte folgende Schritte durchgeführt werden
- - Bewegen des Saugkopfes in seine Position maximaler Höhe
- - Bewegen des Saugkopfes entgegen der Förderrichtung in seine Maximalposition
- - Bewegen der Seitenfühler in ihre Maximalposition, daß nach Eingabe des Steuerbefehls "Start" in die Elektronik folgende Schritte durchgeführt werden
- - Anheben der mit dem Bogenstapel versehenen Stapel tragplatte bis in Arbeitshöhe des obersten Bogens
- - Bewegen der Seitenfühler bis zur Anlage an den Bogenstapel
- - Bewegen des Saugkopfes in Förderrichtung bis zum Erfassen des Erreichens der Bogenstapelhinterkante durch einen Rückseitenfühler des Saugkopfes
- - Abwärtsbewegen des Saugkopfes bis zum Erreichen seiner Arbeitshöhe
und daß nach Erkennen der Arbeitsposition durch alle
Fühler der Bogenanleger durch die Elektronik zum
Bogenanlegebetrieb betreibsbereit schaltbar ist.
Durch dieses Verfahren wird auf schnellstmögliche
Weise und damit kürzester Unterbrechung der Bogen
anleger nach einem Stapelwechsel wieder betriebsbe
reit gemacht.
Damit die vom Bogenanleger einer weiterverarbeitenden
Maschine übergebenen Bogen schon weitgehend seiten
ausgerichtet sind, kann entsprechend der Signale der
Seitenfühler von der Elektronik eine Tragplatten
seitenverstellung verstellbar ansteuerbar sein, durch
die der Bogenstapel in eine seitlich mittige Lage
seines obersten Bogens verstellbar ist.
Ebenfalls zu einer exakten Weiterführung der Bogen
führt es, wenn entsprechend der Signale des Drücker
fußes von der Elektronik eine Saugkopfhöhenverstellung
vertikal verstellbar ansteuerbar ist, durch die der
Saugkopf auf jeweils konstanten Höhenabstand zum
Bogenstapel einstellbar ist bzw. wenn entsprechend
der Signale des Höhenfühlers von der Elektronik die
Hubvorrichtung vertikal verstellbar ansteuerbar ist,
durch die die Höhe des Bogenstapels im Bereich seiner
in Förderrichtung vorderen Kante auf eine konstante
Höhe einstellbar ist.
Damit die jeweils obersten Bogen des Bogenstapels
nicht durch Berühren der Seitenfühler verschoben und
somit unkorrekt weitergefördert werden, können die
Seitenfühler nach dem Bewegen bis zur Anlage an dem
Bogenstapel um ein bestimmtes geringes Maß von dem
Bogenstapel wegbewegbar sein.
Zur Überprüfung der in ihre jeweilige Arbeits
position gefahrenen Einheiten des Bogenanlegers
darauf, ob sie tatsächlich ihre korrekte Arbeits
position erreicht haben, können der Elektronik
manuell Formatdaten des zu verarbeitenden Bogen
formats eingebbar und diese von der Elektronik auf
Übereinstimmung mit den Daten der Signale der Fühler
vergleichbar sein und bei Nichtübereinstimmung der
Formatdaten mit den Daten der Signale der Fühler
ein Fehlersignal erzeugbar sein.
Zur Vermeidung von Beschädigungen des Bogenanlegers
sowie der Bogen sind vorzugsweise durch das Fehler
signal in Betrieb befindliche Verstelleinrichtungen
des Bogenanlegers inaktiv schaltbar. Auch kann durch
das Fehlersignal die Bewegungsrichtung der in Betrieb
befindlichen Verstelleinrichtung des Bogenanlegers um
kehrbar sein.
Ein unkorrektes Arbeiten des Bogenanlegers wird ver
hindert, wenn durch das Fehlersignal ein Betriebs
bereitschaftssignal des Bogenanlegers blockierbar ist.
Um die Bedienungsperson auf den unkorrekten Zustand
aufmerksam zu machen, ist durch das Fehlersignal
eine akustische und/oder visuelle Alarmeinrichtung
ansteuerbar.
Dabei kann durch die Bedienungsperson der jeweilige
Fehler leicht festgestellt werden, wenn von der
Alarmeinrichtung ein dem das Fehlersignal auslösenden
Fühler zuordenbarer Alarm abgebbar ist. Vorzugsweise
ist dabei die Alarmeinrichtung ein Bildschirm, auf
dem der jeweilige Fehler anzeigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine
Seitenansicht eines Bogenanlegers. Der in der
Zeichnung dargestellte Bogenanleger weist eine Stapel
tragplatte 1 auf, auf die ein Bogenstapel 2 mit seiner
Stapelvorderkante an feststehenden Vorderanschlägen 3
anliegend auflegbar ist. Die Stapeltragplatte 1 ist
an Hubketten 4 aufgehängt, die über Kettenräder 5
zu einem eine Hubvorrichtung bildenden Hubmotor 6 ge
führt sind, durch den die Stapeltragplatte 1 vertikal
verstellbar ist.
Der Hubmotor 6 ist über eine Ansteuerleitung 7 mit
einer Elektronik 8 verbunden und ist über diese An
steuerleitung 7 ansteuerbar.
Über den Bogenstapel 2 ist ein Saugkopf 9 angeordnet,
der an einem sich in Bogenförderrichtung 10 über
den Bogenstapel 2 erstreckenden Träger 11 durch eine
von einem Horizontalmotor 12 antreibbare Spindel 13
in und entgegen der Bogenförderrichtung 10 verstell
bar ist. Außerdem ist der Träger 11 an seinen Enden
durch Spindeln 14 vertikal verstellbar, wobei die
Spindeln 14 von einem Vertikalmotor 15 drehbar an
treibbar sind.
Der Horizontalmotor 12 ist durch eine Ansteuerleitung
16 und der Vertikalmotor 15 durch eine Ansteuer
leitung 17 mit der Elektronik 8 verbunden.
Der Saugkopf 9 weist Hubsauger 18 zum Anheben des je
weils obersten Bogens 19 und Schleppsauger 20 zum
Vorwärtstransport des jeweils angehobenen Bogens
sowie einen bei jedem Takt neu auf die Bogenhinter
kante aufsetzenden Drückerfuß 21 auf. Durch den
Drückerfuß 21 wird der Höhenabstand zwischen Bogen
stapel 2 und Saugkopf 9 abgetastet und ein ent
sprechendes Signal über eine Signalleitung 22 der
Elektronik 8 zugeleitet.
Der Saugkopf 9 trägt weiterhin einen Rückseitenfühler
23, der bei Bewegen des Saugkopfes 9 aus seiner
extrem hinteren Stellung in Bogenförderrichtung 10
an der Hinterkante des Bogenstapels 2 zur Anlage
kommt und ein entsprechendes Signal über die Signal
leitung 24 der Elektronik 8 zuleitet.
Zur Abtastung der Lage der Seitenkanten des Bogen
stapels 2 sind auf jeder Seite des Bogenstapels 2
Seitenfühler 25 angeordnet, von denen in der Figur
einer zu erkennen ist.
Diese Seitenfühler 25 geben bei Anlage an dem
Bogenstapel 2 entsprechende Signale über Signal
leitungen 26 an die Elektronik 8. Die Seitenfühler
25 sind außerdem über Stellmotoren 27 quer zur
Bogenförderrichtung 10 verstellbar.
Durch einen weiteren Motor 28 ist eine Tragplatten
seitenverstellung antreibbar, durch die die
Stapeltragplatte 1 quer zur Bogenförderrichtung 10
verstellbar ist. Der Motor 28 ist über eine An
steuerleitung 29 mit der Elektronik 8 verbunden und
von dieser ansteuerbar.
In Bogenförderrichtung 10 vor dem Bogenstapel 2 ist
ein optischer Höhenfühler 30 in der Höhe angeordnet,
die der Sollarbeitshöhe des Bogenstapels 2 an
seiner Vorderkante entspricht. Dieser Höhenfühler
30 gibt über eine Signalleitung 31 ein Signal an
die Elektronik 8, ob der Bogenstapel 2 sich über,
unter oder in Sollhöhenlage befindet. Abhängig
von diesem Signal wird der Hubmotor 6 durch die
Elektronik 8 angesteuert.
In Bogenförderrichtung vor den Vorderanschlägen 3
ist ein Fördertisch 32 mit um Rollen 34 geführten
Förderbändern 33 angeordnet, dem die Bogen durch
die Schleppsauger 20 zur Weiterförderung zugeführt
werden.
Die Arbeitsweise beim Einrichten des dargestellten
Bogenanlegers ist wie folgt:
Die Stapeltragplatte 1 ist zur Neuaufnahme eines
Bogenstapels 2 in ihre unterste Position gefahren.
Auf Ansteuerung durch die Elektronik 8 fahren
die beiden Seitenfühler 25 in ihre jeweils äußerste
seitliche Position. Desgleichen fährt auf Ansteuerung
durch die Elektronik 8 der Saugkopf 9 sowohl in
seine äußerste hintere als auch in seine äußerste
obere Position.
Da in dem unteren Endbereich des Bewegungswegs der
Stapelplatte 1 diese sich in nicht dargestellten
Führungen bewegt, ist die Stapeltragplatte 1 zentriert.
Auf diese zentrierte Stapeltragplatte 1 wird nun
der neue Bogenstapel 2 möglichst genau mittig auf
gelegt, wobei der Bogenstapel 2 mit seiner Vorder
kante an den Vorderanschlägen 3 in Anlage ist.
Durch Betätigen eines Tasters am Tastenfeld 35 der
Elektronik 8 wird der Steuerbefehl "Start" gegeben,
wodurch der Hubmotor 6 die Stapeltragplatte 1 an
hebend angesteuert wird.
Erreicht nun der vordere Bereich des Bogenstapels 2
die Arbeitshöhe, so wird dies von dem Höhenfühler
30 erkannt und ein entsprechendes Signal der Elektronik
8 zugeleitet, worauf diese die Hubansteuerung des
Hubmotors 6 stoppt.
Gleichzeitig werden von der Elektronik 8 Ansteuer
signale den Stellmotoren 27 der Seitenfühler 25 zu
geleitet, die diese bis zur Anlage an den Seiten
kanten des Bogenstapels 2 fahren lassen. Bei Anlage
der Seitenfühler 25 an den Bogenstapel 2 geben diese
ein entsprechendes Signal an die Elektronik, wobei
dieses Signal auch die Information über die
momentane Position des Seitenfühlers 25 enthält.
Die Elektronik 8 vergleicht diese lnformationen
mit den vorher ihr eingespeicherten Daten des
Bogenformats der zu verarbeitenden Bogen. Stimmen
die Positionsinformationen etwa mit den gespeicherten
Formatdaten überein, erfolgt eine Freigabe des
weiteren Verfahrensablaufes.
Wird ein seitlicher Versatz des Bogenstapels 2 er
kannt,so erfolgt von der Elektronik 8 eine An
steuerung des Motors 28, der die Stapeltragplatte 1
so seitlich bewegt, daß der darauf befindliche
Bogenstapel 2 sich in zentrierter Lage befindet.
Ist keine Übereinstimmung der Positionsinformationen
mit den Formatdaten vorhanden, weil z.B. ein Seiten
fühler gegen ein in seinem Weg befindliches Hinder
nis gestoßen ist und dadurch das Signal ausgelöst
wurde, wird sowohl die Abgabe eines Betriebsbe
reitschaftssignals durch die Elektronik 8 blockiert
als auch eine entsprechende Fehlerinformation am
Bildschirm 36 der Elektronik 8 angezeigt.
Die Störung kann dann beseitigt werden.
Haben beide Seitenfühler 25 ihre korrekte Arbeits
position erreicht, so werden ihre Stellmotoren 27
so angesteuert, daß die Seitenfühler 25 sich um ein
geringes Maß vom Bogenstapel 2 wegbewegen und an
diesem nicht mehr in Anlage sind.
Anschließend wird von der Elektronik 8 der Horizontal
motor 12 so angesteuert, daß er den Saugkopf 9 in
Richtung zur Hinterkante des Bogenstapels 2 horizontal
bewegt, bis der Rückseitenfühler 23 daran zu Anlage
kommt und ein entsprechendes Signal abgibt.
Auch hier beinhaltet dieses Signal die Information
über die Position des Rückseitenfühlers 23, so daß
auf gleiche Weise wie bei den Seitenfühlern 25 ein
Vergleich mit den gespeicherten Formatdaten in der
Elektronik 8 erfolgt und gegebenenfalls ein Fehler
signal erzeugt wird, das die Betriebsbereitschaft
blockiert und eine Fehleranzeige am Bildschirm 36
auslöst.
Hat der Saugkopf 9 in Horizontalrichtung seine Ar
beitsposition eingenommen, wird von der Elektronik
8 der Vertikalmotor 15 den Saugkopf 9 zur Ober
fläche des Bogenstapels 2 fahrend angesteuert.
Bei Erreichen der Stapeloberfläche wird
dies von dem darauf aufsetzenden Drückerfuß 21
erkannt und ein entsprechendes Signal der Elektronik
8 zugeleitet. Dort erfolgt ein Vergleich mit der
gespeicherten Information über die Sollhöhe des
Bogenstapels 2. Bei Abweichung wird das Betriebs
bereitschaftssignal blockiert und eine entsprechende
Information am Bildschirm 36 angezeigt.
Stimmt die erreichte Vertikalposition des Saugkopfes
9 mit den gespeicherten Solldaten überein wird nun
von der Elektronik 8 das Betriebsbereitschaftssignal
für den Bogenanleger ausgelöst, so daß dieser in der
bekannten Weise seinen Betrieb aufnehmen kann.
Dabei erfolgt eine permanente Höhenregulierung des
obersten Bogens 19 durch den Hubmotor 6 in Abhängig
keit von der vom Höhenfühler 30 an der Stapelvorder
kante erfaßten Höhe des Bogenstapels 2, während eine
permanente Regulierung des Höhenabstandes zwischen
dem Saugkopf 9 und dem hinteren Bereich des Bogen
stapels 2 in Abhängigkeit von dem dem Drückerfuß 21
erfaßten Höhenabstand erfolgt.
Claims (14)
1. Verfahren zum Einrichten eines mit einem neuen
Bogenstapel versehenen bzw. zu versehenden Bogenan
legers, mit einer Stapeltragplatte, auf die der Bogen
stapel auflegbar und die durch eine Hubvorrichtung
vertikal verstellbar ist, mit einem Höhenfühler,
durch den die Höhe des Bogenstapels im Bereich
seiner in Förderrichtung vorderen Kante abtastbar
ist, mit einem über der Stapeltragplatte angeordneten
Saugkopf, der sowohl höhenverstellbar als auch in
Förderrichtung zwischen einer Minimalformatposition
und einer Maximalformatposition verstellbar antreib
bar ist und der einen Drückerfuß aufweist, durch den
der Höhenabstand zwischen dem Saugkopf und dem Bogen
stapel in dessen hinterem Bereich abtastbar ist, mit
Seitenfühlern, durch die die Lage der beiden Seiten
kanten des Bogenstapels abtastbar sind und die quer
zur Bogenförderrichtung zwischen einer Minimalformat
position und einer Maximalformatposition verstellbar
antreibbar sind und mit einer Elektronik, der Signale
entsprechend der erfaßten Größen des Höhenfühlers,
des Drückerfußes und der Seitenfühler zuleitbar sind
und durch die Einrichtbewegungen des Bogenanlegers
ansteuerbar sind, sowie mit einer insbesondere manuell
betätigbaren Steuereinheit zur Eingabe von Steuerbe
fehlen in die Elektronik, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor Anheben der in ihrer
unteren Position zum Auflegen des neuen Bogenstapels
(2) befindlichen Stapeltragplatte (1) folgende
Schritte durchgeführt werden
- - Bewegen des Saugkopfes (9) in seine Position maximaler Höhe
- - Bewegen des Saugkopfes (9) entgegen der Förder richtung (10) in seine Maximalposition
- - Bewegen der Seitenfühler (25) in ihre Maximal position,
daß nach Eingabe des Steuerbefehls "Start" in die
Elektronik (8) folgende Schritte durchgeführt werden
- - Anheben der mit dem Bogenstapel (2) versehenen Stapeltragplatte (1) bis in Arbeitshöhe des obersten Bogens (19)
- - Bewegen der Seitenfühler (25) bis zur Anlage an dem Bogenstapel (2)
- - Bewegen des Saugkopfes (9) in Förderrichtung (10) bis zum Erfassen des Erreichens der Bogenstapel hinterkante durch einen Rückseitenfühler (23) des Saugkopfes (9)
- - Abwärtsbewegen des Saugkopfes (9) bis zum Er reichen seiner Arbeitshöhe
und daß nach Erkennen der Arbeitsposition durch alle
Fühler der Bogenanleger durch die Elektronik (8) zum
Bogenanlegebetrieb betriebsbereit schaltbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß entsprechend der
Signale der Seitenfühler (25) von der Elektronik (8)
eine Tragplattenseitenverstellung verstellbar an
steuerbar ist, durch die der Bogenstapel (2) in eine
seitlich mittige Lage seines obersten Bogens (19)
verstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß entsprechend der
Signale des Drückerfußes (21) von der Elektronik (8)
eine Saugkopfhöhenverstellung vertikal verstellbar
ansteuerbar ist, durch die der Saugkopf (9) auf je
weils konstanten Höhenabstand zum Bogenstapel (2)
einstellbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß entsprechend der
Signale des Höhenfühlers (30) von der Elektronik (8)
die Hubvorrichtung vertikal verstellbar ansteuerbar
ist, durch die die Höhe des Bogenstapels (2) im Be
reich seiner in Förderrichtung (10) vorderen Kante
auf eine konstante Höhe einstellbar ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenfühler (25) nach dem Bewegen bis zur Anlage an
dem Bogenstapel (2) um ein bestimmtes geringes Maß
von dem Bogenstapel (2) wegbewegbar sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektronik (8) manuell Formatdaten des zu ver
arbeitenden Bogenformats eingebbar und diese von der
Elektronik (8) auf Übereinstimmung mit den Daten der
Signale der Fühler vergleichbar sind und bei Nicht
übereinstimmung der Formatdaten mit den Daten der
Signale der Fühler ein Fehlersignal erzeugbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal
in Betrieb befindliche Verstelleinrichtungen des
Bogenanlegers inaktiv schaltbar sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal
die Bewegungsrichtung der in Betrieb befindlichen Ver
stelleinrichtung des Bogenanlegers umkehrbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal
ein Betriebsbereitschaftssignal des Bogenanlegers
blockierbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch das Fehlersignal
eine akustische und/oder visuelle Alarmeinrichtung
ansteuerbar ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß von der Alarmein
richtung ein dem das Fehlersignal auslösenden
Fühler zuordenbarer Alarm abgebbar ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung
ein Bildschirm (36) ist, auf dem der jeweilige
Fehler anzeigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919787 DE3919787A1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 | Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919787 DE3919787A1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 | Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919787A1 true DE3919787A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6382926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919787 Ceased DE3919787A1 (de) | 1989-06-16 | 1989-06-16 | Verfahren zum einrichten eines mit einem neuen bogenstapel versehenen bogenanlegers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3919787A1 (de) |
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- 1989-06-16 DE DE19893919787 patent/DE3919787A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |