DE4013173C2 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Bogenanlegers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Beschicken eines Bogenanlegers

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DE4013173C2 DE19904013173 DE4013173A DE4013173C2 DE 4013173 C2 DE4013173 C2 DE 4013173C2 DE 19904013173 DE19904013173 DE 19904013173 DE 4013173 A DE4013173 A DE 4013173A DE 4013173 C2 DE4013173 C2 DE 4013173C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 8.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der DE-AS 10 99 556 bekannt. Hierbei werden die palettierten Bogenstapel auf zugeordneten Wagen aufgenommen, die mittels einer Transporteinrichtung auf den abgesenkten Hubtisch gefahren werden. Die Stapelposition ist dabei durch das Ende der Einfahrbewegung vorgegeben. Eine Ausrichteinrichtung ist nicht vorgesehen. Es ergeben sich dementsprechend vergleichsweise große Ungenauigkeiten hinsichtlich der Stapelposition, was sich ungünstig auf die Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt. Bei der bekannten Anordnung wird der eine Leerpalette aufnehmende, auf dem Hubtisch sich befindende Wagen dadurch aus dem Bereich des Hubtisches entfernt, daß er von dem auf den Hubtisch überführten, einen Bogenstapel tragenden Wagen vor sich hergeschoben wird. Auch aus diesem Grund erweist sich die bekannte Anordnung als nicht zuverlässig und bedienungsfreundlich genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art so zu verbessern, daß sich eine hohe Genauigkeit und rationelle Arbeitsweise ergeben.
Diese Aufgaben werden verfahrensmäßig durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 und vorrichtungsmäßig durch das Kennzeichen des Anspruchs 8 gelöst.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die Nachteile des gattungsgemäßen Standes der Technik vollständig vermieden. Die exakte Stapelausrichtung ergibt nicht nur eine hohe Anlegegenauigkeit und Störungsfreiheit, was sich vorteilhaft auf die Erzielung hoher Arbeitsgeschwindigkeiten auswirkt, sondern erleichtert in vorteilhafter Weise auch eine automatische Handhabung der Leerpaletten, was zeit- und kraftsparend ist. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich dementsprechend ein hoher Rationalisierungsgrad erreichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Bogenanleger und
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II/II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 ist der Bogenanleger als Ganzes mit 2 und die ihm nachgeschaltete Bogenverarbeitungsmaschine mit 1 bezeichnet. Das hier zu beschreibende Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für die Handhabung von von Paletten getragenen Bogenstapeln ausgelegt, weswegen dem Bogenan­ leger 2 ein Ladetisch 3 vorgeschaltet ist. Ein Stapel­ platz für Leerpaletten ist mit 4 bezeichnet.
Der Bogenanleger 2 weist einen Hubtisch 5 auf, der von einem in Fig. 2 angedeuteten Hubwerk mit den Hubketten 15, dem Hubmotor 16 und der Aufzugswelle 17 entsprechend von einer an sich bekannten und nicht Gegenstand der Erfindung bildenden und daher auch nicht näher darge­ stellten Schaltung gelieferten Steuerimpulsen feintakt­ mäßig so angehoben werden kann, daß von der Oberseite eines von einer auf ihm ruhenden Palette 7 getragenen Bogenstapels die Bogen beispielsweise mittels einer Saugwalze in Richtung der Bogenverarbeitungsmaschine 1 abgearbeitet werden können, in welcher sie vor nachfol­ genden Bearbeitungsgängen beispielsweise an das Lineal 9 angelegt werden.
Dem dem Bogenanleger 2 vorgeschalteten Ladetisch 3 wird eine einen Bogenstapel 6 tragende Palette 7 beispiels­ weise mittels eines Flurförderers zugeführt. Der Lade­ tisch 3 weist einen eigenantriebslosen Rolltisch 26 mit einem Eintriebsritzel auf.
Der Hubtisch 5 des Bogenanlegers 2 weist - wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen - einen als Beladeförderer ausgebil­ deten Bandförderer mit von Stützrollen 18 abgestützten Förderbändern 27 geeigneter Ausführung sowie einen An­ trieb 19 auf. Er kann aber auch als Walzenförderer aus­ gebildet sein.
Da der Hubtisch 5 nur in seiner maximalen Absenkstel­ lung (Bodenstellung) mit einer bogenstapeltragenden Palette 7 zu beschicken ist bzw. sein Beladeförderer nur in dieser sich eine solche Palette 7 vom Ladetisch 3 holen kann, ist die Ankunft des Hubtisches 5 in dieser Bodenstellung durch einen vorzugsweise als Endschalter ausgebildeten Sensor 42 zu ermitteln und an die Steuer­ einrichtung 50 weiterzugeben, der entweder hubtischfest (wie in Fig. 2 gezeigt) oder aber auch bodenfest ange­ ordnet sein kann. Ist der Steuereinrichtung 50 gemeldet, daß sich der Hubtisch in Bodenstellung, das heißt in Empfangstellung für Beschickung mit einer neuen bogen­ stapeltragenden Palette 7 befindet, ist die erste Bedin­ gung für ein Anlaufen des hubtischfesten Beladeförderers erfüllt. Eine weitere Bedingung hierfür ist ein von der Steuereinrichtung 50 gegebener Anforderungsimpuls für einen neuen Bogenstapel 6.
Im Zuge seines Einfahrens in die Bodenstellung bringt der Hubtisch 5 ein Abtriebsritzel seines Beladeförde­ rers 18/27 mit dem Eintriebsritzel des Rolltisches 26 des Ladetisches 3 in Eingriff. Gleichzeitig wird über eine Verriegelungseinrichtung diese Antriebsverbindung beider Förderer gesichert.
Sobald der Beladeförderer des Hubtisches 5 und der Passiv­ förderer 26 des Ladetisches 3 auf diese Weise miteinan­ der gekoppelt und verriegelt sind, kann - sofern die erforderlichen Anlaufimpulse von der Steuereinrichtung 50 her vorliegen - der Antrieb des hubtischfesten Beladeför­ derers zum Anlaufen gebracht und dadurch auch der lade­ tischfeste Rolltisch 26 in Betrieb gesetzt und dadurch die auf dem Ladetisch 3 wartende bogenstapel­ tragende Palette 7 vom Beladeförderer auf den Hubtisch übernommen werden.
Im Zuge der Beschickungsbewegung und des Transportes der bogenstapeltragenden Palette 7 auf dem hubtisch­ festen Beladeförderer (in Fig. 2 nach rechts) wird ein vom Hubtisch 5 getragener Auslegearm 13 vorzugsweise durch die Palette 7 aus seiner Ruhelage gebracht und mit der Palette 7 in Förderrichtung (in Fig. 2 nach rechts) verschoben. Hierdurch wird ein in in Fig. 2 nicht dargestellter Weise in die Steuereinrichtung 50 integrierter Taster 48a, der auch als Schalter ausge­ bildet sein kann, betätigt und veranlaßt die Steuerein­ richtung 50, die Antriebsbewegung für den hubtischfesten Beladeförderer 18, 27 zu beenden und die Antriebsbewegung so umzukehren, daß die Palette 7 eine kurze Spanne, beispielsweise wenige cm, zurückversetzt wird. Diese Stellung kann mit Vorzug der Ruhestellung des Auslege­ arms 13 entsprechen und stellt eine "Null-Position" für die Ausrichtung des Bogenstapels 6 in bezug auf die Abarbeitungseinrichtung (beispielsweise Saugwalze 11 mit Anlegeschiene 10) dar.
Statt des den Beginn eines Förderstreckenbetrages für die bogenstapeltragende Palette 7 bzw. eines Ausschub­ wegbetrages für den mittels einer geeigneten Lagerein­ richtung 20 am Hubtisch 5 verschiebbar gelagerten Aus­ legearm 13 markierenden Sensors 48a kann - wie in Fig. 1 angedeutet - auch ein das Ende einer solchen Förderweg- bzw. Ausschubweg-Spanne bei Ankunft einer hierfür vorge­ sehenen auslegearmfesten Marke an einer vorgesehenen Stelle im Förder- bzw. Ausschubweg abtastender und an die Steuereinrichtung 50 meldender hubtischfester Sen­ sor 48b vorgesehen sein, der gleichfalls auch als Schal­ ter ausgebildet sein kann.
Nunmehr kann durch entsprechende Impulsgabe von der Steuereinrichtung 50 der Hubtisch 5 und mit ihm die Palette 7 und der auf dieser ruhende Bogenstapel 6 ange­ hoben werden, bis der als "Höhen-Sensor", wirkende bogen­ anlegerfest angeordnete Sensor 49 die Bogenstapelober­ fläche erkennt und diese somit dicht unter der Saug­ walze 11 liegt. Nach Empfang eines entsprechenden Melde­ impulses vom Sensor 49 kann nunmehr von der Steuerein­ richtung 50 der hubtischfeste Beladeförderer 18, 27 in dem Sinne betätigt werden, daß der als "Seiten-Sensor" wir­ kende Sensor 43a einer Überwachungseinrichtung 43 an­ spricht, der entweder hubtischfest oder mit Vorzug bo­ genanlegerfest angeordnet oder aber - wie in Fig. 1 dargestellt - mit dem bogenverarbeitungsmaschinenfest (beispielsweise falzwerkfest) angeordneten Lineal 9 ver­ schraubt sein kann, so daß dieses Lineal Bezugskante ist, die beim Einrichten der Maschine auf das zu verarbei­ tende Bogenformat eingestellt wird.
Um nicht nur die Bogenstapellage in Bogenabzugsrich­ tung, sondern auch die Drehlage des Bogenstapels 6 kor­ rigieren zu können, können zwei weitere Sensoren 44 und 45 vorgesehen sein, die vorzugsweise über die Steu­ ereinrichtung 50 - wie in Fig. 1 dargestellt - auf je­ weils einen geeignet angeordneten Stellmotor arbeiten, wodurch der Bogenstapel 6 so positioniert wird, daß er über der gesamten Länge seiner Anlegekante an der Anlegeschiene 10 anliegt. Diese Stellmotoren 52a und 52b werden von einer Brücke 51 getragen, die am Hub­ tisch 5 dessen Hub- und Absenkbewegung mitmachend ange­ lenkt ist, und stehen jeweils mit einer Schubstange 53a bzw. 53b, die auch als Zahnstange ausgebildet sein kann, sofern der zugeordnete Stellmotor 52a bzw. 52b nicht als hydraulisch oder pneumatisch betätigte Zylin­ der-Kolben-Einheit ausgebildet ist, sondern mechanisch arbeitet und ein Abtriebsritzel aufweist, in Wirkein­ griff, die ihrerseits am Hubtisch befestigt ist. Die Brücke 51 ist mittels Rollen 55a, 55b an vertikalen Laufschienen 54a bzw. 54b des Bogenanlegergestells bzw. -rahmens auf- und abbewegbar, jedoch gegen Verschwen­ kung um eine Vertikalachse gesichert geführt.
Nachdem der Bogenstapel 6 in beschriebener Weise in seine Ausgangslage (Null-Stellung) verbracht und durch Hochfahren des Hubtisches 5 so weit angehoben worden ist, bis über den Höhen-Sensor 49 das Eintreffen der Bogenstapeloberfläche in Arbeitsstellung festgestellt ist, wird über die Steuereinrichtung 50 der hubtisch­ feste Beladeförderer 18, 27 in dem Sinne in Tätigkeit ver­ setzt, daß er den Bogenstapel 6 entgegen seiner Zuführ­ richtung A fördert, bis seine normal zu seiner Zuförder­ richtung A liegende Seitenfläche einen vorbestimmten Abstand zu dem als "Seiten-Sensor" dienenden Sensor 43a der Überwachungseinrichtung 43 erreicht. Dieser Zustand wird vom Sensor 43a der Steuereinrichtung 50 gemeldet, die daraufhin den Betrieb des als Seitenpositionier­ förderer wirkenden hubtischfesten Förderers, statt dessen im übrigen auch ein eigens für die Seitenpositionierung des Bogenstapels 6 zuständiger separater Förderer einge­ setzt werden könnte, stillsetzt und die Stellmotoren 52a, 52b gleichzeitig und gleichsinnig im Sinne einer Bewegung des Bogenstapels 6 in Bogenförderrichtung B der Weiterverarbeitungsmaschine 1 in Tätigkeit setzt.
Dadurch wird der Bogenstapel 6 in Richtung der Weiter­ verarbeitungsmaschine 1 verbracht, so daß die Stellmo­ toren 52a und 52b mit ihren Schubstangen (gegebenen­ falls Zahnstangen) 53a bzw. 53b als Positionierförder­ einrichtung wirken. Liegt der Bogenstapel 6 mit seiner in Zuführrichtung A und damit quer zur Bogenförderrich­ tung B der Weiterverarbeitungsmaschine liegenden Seiten­ fläche parallel zur Anlegeschiene 10, so erhält die Saugwalze 11 über die Steuereinrichtung 50 Anlaufim­ puls zur Abförderung des obersten Bogens in Richtung Weiterverarbeitungsmaschine 1. Liegt der Bogenstapel 6 hingegen um einen gewissen Schwenkwinkel verdreht, so wird eine seiner Eckkanten zwischen der weiterverarbei­ tungsmaschinenseitigen Seitenfläche und den quer zur Zuführrichtung A liegenden Seitenflächen voreilen und eher auf eine Tasterklappe stoßen, als die gegenüber­ liegende Bogenstapelecke in Kontakt mit einer auf der gegenüberliegenden Seite der in Bogenförderrichtung B liegenden vertikalen Mittellängsebene des Hubtisches angeordneten Tasterklappe kommt. Zusammen mit einem der Tasterklappe jeweils zugeordneten Impulsgeber 44 bzw. 45 sind somit Taster gebildet, die bei Ansprechen infolge Kontaktnahme mit einer Bogenstapelecke ein ent­ sprechendes Signal an die Steuereinrichtung 50 leiten, durch welches der auf der Seite des zuerst angesprochenen Tasters 44 bzw. 45 gelegene Stellmotor 52b bzw. 52a abgestellt wird, während der andere Stellmotor 52a bzw. 52b weiterläuft, bis auch der diesem zugeordnete Impulsgeber 45 bzw. 44 anspricht und ihn über die Steuereinrichtung 50 abstellt. Nunmehr ist gewährleistet, daß der Bogenstapel 6 seine Positionierendstellung für Beginn des Abarbeitungs­ betriebes für seine Bogen einnimmt.
Statt einer Verschwenkung des Hubtisches 5 und mit diesem des von ihm getragenen Bogenstapels 6 durch zeitlich versetztes Betätigen oder Abstellen der Stellmotoren 52a, 52b könnte eine solche Bogenstapelverschwenkung auch durch gleichzeitiges gegenläufiges Betätigen derselben erzielt werden.
Zur Verhinderung von Beschädigungen des Stellmotoren­ triebs durch Überschreiten bestimmter Ein- oder Ausfahr­ zustände der Schubstangen bzw. Schwenkwinkelbereiche sind der Schubstange 53a zwei Grenzwertschalter 56a und 56c und der Schubstange 53b zwei Grenzwertschalter 56b und 56d zugeordnet, mittels derer über die Steuer­ einrichtung 50 bei Überschreiten der vorbestimmten Grenz­ werte für die betreffenden Bewegungsbereiche der zugeord­ nete Stellmotor abgestellt wird. Ein Wiederanlaufen ist dann erst nach Beseitigung der betreffenden Störung bzw. den betreffenden Bewegungsbereich überschreitenden Lage des Bogenstapels 6 relativ zum betreffenden Stell­ motortrieb möglich.
Nunmehr läuft die Abarbeitung des Bogenstapels 6 mit­ tels der Saugwalze 11 bei Unterstützung durch einen in Fig. 1 links dargestellten Trennkopf 12 ab. Ist der Bogenstapel abgearbeitet, wird dies dadurch erkannt, daß zum einen von einem dem Ausrichtetisch der Bogen­ verarbeitungsmaschine 1 zugeordneten und auf die Steu­ ereinrichtung 50 arbeitenden Sensor 46a kein Bogenfluß auf dem Ausrichtetisch mehr ermittelt wird und zum anderen der Hubtisch 5 seine maximale Hubstellung erreicht hat, was durch einen eigens hierfür vorgesehenen Endschalter, der als Anlaufschalter ausgebildet sein kann, oder aber durch den Sensor 49 ermittelt und an die Steuereinrich­ tung 50 weitergemeldet wird. Daraufhin werden der Trenn­ kopf 12 und der Hubtisch 5 nach hinten in ihre Endlage gefahren, und es senkt sich außerdem der Hubtisch bis zur aktuellen Auslageposition für die Leerpalette 8 ab. Diese kann die maximale Absenkstellung (Bodenstel­ lung) des Hubtisches 5 sein. Dies ist immer dann zweck­ mäßig, wenn die den Bogenanleger 2 verlassenden Leer­ paletten 8 sogleich einzeln entweder von Hand oder ma­ schinell, beispielsweise mittels einer nachgeschalteten Fördereinrichtung, weggeschafft werden, um den Platz für die Abgabe der nächstfolgenden Leerpalette zu räu­ men. Andererseits aber kann diese aktuelle Auslage­ stellung auch eine höhergelegene Hubstellung des Hub­ tisches 5 sein. Dies ist immer dann angezeigt, wenn mehrere Leerpaletten übereinander zu einem Stapel ab­ gestapelt und dann als solcher abgeführt werden sollen. Dies ist in Fig. 2 dargestellt.
Abgesehen davon, daß eine Leerpaletten-Stapel-Bildung auch in Abhängigkeit von der mittels eines Zählwerkes bestimmten Anzahl aus dem Hubtisch-Hubweg entfernter Leerpaletten 8 erfolgen kann, was allerdings einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung entspricht, zeigt Fig. 2 eine Selbststeuerung für das Abstapeln der Leerpaletten 8. Zu diesem Zweck ist im unteren Be­ reich des Hubtisches oder seines Beladeförderers 18, 27 ein Sensor 41 angeordnet, der innerhalb eines zulässi­ gen Ausschlagbereiches des Gesamthubes die Oberkante der zuletzt abgestapelten, das heißt aus dem Hubtisch- Hubweg entfernten Leerpaletten 8 erkennt.
In Fig. 2 ist auch der Entnahmevorgang für eine zweite Leerpalette 8b dargestellt, die auf einer vorher auf dem Stapelplatz 4 für die Leerpaletten 8 abgelegten ersten Leerpalette stapelbildend aufzulegen ist. Es ist leicht vorzustellen, daß sich nach der Abarbeitung des ersten Bogenstapels 6 in bereits beschriebener Wei­ se der Hubtisch 5 in seine Bodenstellung abgesenkt hat, wobei der Sensor 41 beispielsweise durch Wegklappen aus dem Hubweg entfernt worden ist und der Sensor 42 zum Ansprechen gebracht wurde und über die Steuerein­ richtung 50 der hubtischfeste Beladeförderer 18, 27 im Sinne einer Abförderung der auf ihm ruhenden Leerpalette 8a zum Leerpaletten-Stapelplatz 4 hin (in Fig. 1 nach unten und in Fig. 2 nach rechts) betätigt wurde. Dadurch wurde in gleicher Weise, wie im folgenden für die zweite Leer­ palette 8b noch beschrieben, die erste Leerpalette 8a ausgefördert und auf dem Stapelplatz 4 abgelegt. Nach Vollendung des Abarbeitungsvorganges des zweiten Bogen­ stapels 6 senkt der Hubtisch 5 in beschriebener Weise ab, und sein Sensor 41 tastet den Absenkweg nach der Oberkante einer auf dem Stapelplatz 4 abgelegten Leer­ palette 8 bzw. 8a bzw. 8b ab und stellt das Vorhanden­ sein der Oberkante der ersten abgelegten Leerpalette 8a in einer bestimmten Hub- bzw. Absenkhöhe des Hubtisches fest.
Nach Abgabe eines entsprechenden Impulses wird in be­ schriebener Weise über die Steuereinrichtung 50 der hier als Entladeförderer wirkende hubtischfeste Belade­ förderer 18, 27 in Tätigkeit versetzt, um die auf ihm ruhende zweite Leerpalette 8b auszufördern. Dabei gerät der stapelplatznahe Endbereich der Leerpalette 8b in den Wirkungsbereich eines am freien Ende des Auslege­ arms 13 angeordneten Greifers 14. Dieser hält das ent­ nahmewegseitige Vorderende der Leerpalette 8b während der Ausförderung derselben aus dem Hubtisch-Hubweg (Ab­ förderung vom hubtischfesten Förderer) auf gleichblei­ bendem Niveau, bis die entnahmewegseitige Hinterkante dieser Leerpalette 8b über das Ende des Beladeförderer 18, 27 rutscht und nach unten fällt. Über einen Sensor, wie beispielsweise den in Fig. 1 dargestellten Wegen­ de-Sensor 48b für den Auslegearm 13, oder aber durch den Absenkvorgang des Hinterendes der Leerpalette 8b direkt wird nunmehr die Wirkverbindung des Greifers 14 mit dem Vorderende der Leerpalette 8b aufgehoben und dieses zur Absenkung nach unten freigegeben. Die Leerpalette 8b fällt nunmehr auch mit ihrem entnahme­ wegseitigen Vorderende nach unten, so daß sie nun sowohl mit Hinter- als auch mit Vorderende auf der ersten auf dem Stapelplatzboden abgelegten Leerpalette 8a wohlposi­ tioniert aufliegt.
Nunmehr wird der Auslegearm 13 durch eine an oder in ihm angeordnete Rückholeinrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch nicht näher beschrieben ist, in seine Ausgangslage rückverbracht. Zu vermerken ist lediglich, daß diese Rückholeinrichtung aus Gründen der Ausfahrgeometrie und Kraftkinematik für den Ausle­ gearm 13 eine über einen Ketten- oder Seilflaschenzug mit Kettensträngen und Umlenkrollen wirkende Gasfeder mit Zylinder und Kolbenstange aufweist, was sich ins­ besondere aus Zuverlässigkeits- und Kostengründen beson­ ders bewährt hat, daß aber auch andere Ausführungen von Rückholeinrichtungen Verwendung finden können.
Nachdem die in Fig. 2 dargestellte zweite Leerpalette 8b stapelbildend auf der vorangegangenen Leerpalette 8a in beschriebener Weise abgelegt ist, wird durch einen entsprechenden Impulsgeber der Steuereinrichtung 50 die Aufhebung der Wirkverbindung zwischen Greifer 14 und entnahmewegseitigem Vorderende der Leerpalette 8b gemeldet, und die Steuereinrichtung 50 leitet nunmehr die Fortsetzung der Absenkbewegung des Hubtisches 5 in dessen maximale Absenkstellung (Bodenstellung) ein. Bei Erreichen derselben wird in bereits beschriebener Weise eine neue bogenstapeltragende Palette 7 vom Lade­ tisch 3 dem Hubtisch 5 zugefördert, sofern einerseits entsprechender Bedarf- bzw. Abrufimpuls von der Steuer­ einrichtung 50 her vorliegt und zwischenzeitlich auf dem Beladetisch 3 eine neue einen Bogenstapel 6 tragende Palette vorpositioniert worden ist.
Dieser Arbeitsablauf selbsttätiger und selbstgesteuerter Beschickung des Hubtisches 5 mit bogenstapeltragenden Paletten 7 und stapelbildender Entsorgung der Leerpa­ letten 8 bzw. 8a bzw. 8b wiederholt sich so lange, bis entweder die hubtischgetragene Palette 7 oder der hub­ tischfeste Förderer 18, 27 oder aber der Hubtisch 5 selbst in den Bereich eines geeignet angeordneten bogen­ anlegerfesten Sensors 58, der als Kontaktschalter oder als berührungsloser Schalter ausgebildet sein kann, gelangt, so daß dieser das Erreichen einer vorbestimmten maximalen Hubhöhe feststellt und der Steuereinrichtung 50 meldet. Diese sperrt nun auf jeden Fall ein weiteres Anheben des Hubtisches, vorzugsweise aber auch ein Ab­ senken desselben, solange nicht der Leerpaletten-Stapel­ platz geräumt ist. Erfolgt dies durch Bedienungspersonal von Hand, so kann von der Steuereinrichtung 50 ein ent­ sprechender Signalgeber, wie beispielsweise ein Blinklicht und/oder eine Glocke, Hupe oder Sirene betätigt werden.
Andererseits aber kann auch - sofern für die Räumung des Leerpaletten-Stapelplatzes 4 eine geeignete Förder­ einrichtung vorgesehen ist - deren Antrieb von der Steuer­ einrichtung 50 so angesteuert werden, daß er den betref­ fenden Förderer bei Vollendung des Leerpalettenstapels in der vorbestimmten Höhe im Sinne einer Abförderung des letzteren betätigt.
Die absolut zulässige Hubhöhe wird durch den als Sicher­ heitseinrichtung dienenden Sensor 57 bestimmt, der in gleicher Weise wie der Freigabesensor 58 zur Leerpaletten- Auslage ausgebildet sein kann und an geeigneter Stelle bogenanlegerfest angeordnet ist.
Daß der Sensor 69, der so ausgebildet und eingestellt sein kann, daß er insbesondere bei Non-Stop-Betrieb das Eintreffen eines Bezugspunktes an einer vorbestimm­ ten Referenzstelle erfaßt und an die Steuereinrichtung 50 meldet, damit über diese das Hilfshubwerk für den Bogen­ stapel zwischen diesen und die ihn tragende Palette eingeführt und der Haupthubtisch zusammen mit der nun­ mehr eine Leerpalette darstellenden Palette abgesenkt und die Paletteneinbringung ebenso wie die Beschickung des Haupthubtisches mit einer neuen bogenstapeltragenden Palette 7 durchgeführt wird, sowohl auf eine vorbestimmte Bogenstapel- bzw. Bogenreststapelhöhe als auch auf eine vorbestimmte Paletten- oder Hubtischhöhe arbeiten kann, ist in Fig. 1 durch die drei Pfeile veranschaulicht, deren kürzester auf die Hubtischkante und deren mittlerer auf die Palettenkante weist, während der längste Pfeil das Ansprechen auf eine bestimmte Bogenstapel- bzw. Bogenreststapelhöhe symbolisiert.
Die Entnahme der Bogen vom Bogenstapel 6 beispielsweise mittels der Saugwalze 11 kann durch einen Trennkopf 12 unterstützt werden, der in Fig. 1 auf der weiterverar­ beitungsmaschinenfernen Seite des Bogenstapels 6 außer Wirkverbindung mit diesem, das heißt in Ruhestellung dargestellt ist, in der die verschiedenen Positionier­ bewegungen für den Bogenstapel 6 und insbesondere Hub- und Absenkvorgänge gefahrlos vorgenommen werden können.
Der Trennkopf ist mittels eines Fahrmotors 62 in Arbeits­ stellung verbringbar, in welcher er in Betriebsstel­ lung relativ zur weiterverarbeitungsmaschinenfernen Seite des Bogenstapels 6 angestellt ist. Das Erreichen derselben wird durch einen Sensor 67 festgestellt, der zusammen mit dem Trennkopf 12 relativ zum Bogenstapel 6 bewegbar ist. Gleichermaßen mit dem Trennkopf 12 gegen­ über dem Bogenstapel 6 relativverschiebbar ist ein Sen­ sor 68, durch den das mittels des Trennkopf-Hubmotors 61 erfolgende Anfahren der Bogenstapel-Oberfläche über­ wachbar ist.
In dieser Betriebsstellung wird über einen oder mehrere trennkopffeste Trennsauger das weiterverarbeitungsma­ schinenferne Ende des obersten Bogens vom Bogenstapel angehoben bzw. gelüftet und mittels des Trennkopfes 12, vorzugsweise gleichfalls wiederum über ein durch die Steuereinrichtung 50 angesteuertes Ventil gesteuert, Luft unter dieses geblasen, so daß eine etwa vorhandene Haftwirkung zwischen diesem obersten Bogen und dem im Bogenstapel nächstfolgenden Bogen weitestgehend aufge­ hoben und damit das Abziehen des Bogens vom Bogenstapel wesentlich erleichtert wird.
Zur Vermeidung von Beschädigungen oder Zerstörungen der Trennkopfanordnung sind an diesem als Endschalter, die als Kontaktschalter ausgebildet sein oder aber auch berührungslos arbeiten können, wirkende Sensoren 63 und 64 für die Begrenzung der Hubbewegung des Trenn­ kopfes 12 und 65 und 66 für die Begrenzung der Anstell­ bewegung desselben relativ zum Bogenstapel 6 (Horizon­ talbewegung) vorgesehen.
Erhält die Steuereinrichtung 50 von irgendeinem der Sensoren aufgrund eines für diesen relevanten Betriebs­ zustandes eine Information, welche eine Relativbewe­ gung des Bogenstapels 6 gegenüber dem Bogenanleger 1 wünschenswert sein läßt, so wird über die Steuereinrich­ tung 50 der Trennkopf 12 in seine in Fig. 1, dargestell­ te Ruhelage verbracht, in der er gänzlich angehoben ist. Insbesondere nimmt der Trennkopf 12 diese Ruhelage immer dann ein, wenn der Hubtisch 5 abgesenkt wird (was allerdings nicht für den Fall des Non-Stop-Betriebes mit einem Bogenanleger mit Haupthubwerk und Hilfshub­ werk gilt).

Claims (20)

1. Verfahren zum automatischen Beschicken eines vorzugsweise mit einer Nonstopeinrichtung versehenen Bogenanlegers mit einem auf einer Palette angeordneten, palettierten Bogenstapel und automatischen Entfernen der Leerpalette, mit folgenden Verfahrensschritten:
die stapeltragenden Paletten werden auf einem Ladetisch bereitgestellt, welcher antreibbare Transportelemente aufweist, die stapeltragende Palette wird durch die Transportelemente auf einen Hubtisch in eine Null-Position überführt und von diesem in eine vorbestimmte Arbeitshöhe angehoben, von der aus der Vereinzelungsvorgang unter Abarbeitung des Bogenstapels und taktweisem weiterem Anheben des Hubtisches erfolgt; der Hubtisch wird zusammen mit der verbleibenden Leerpalette abgesenkt und die Leerpalette automatisch aus dem Bereich des Hubtisches entfernt, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Die palettierten Bogenstapel werden nach Erreichen der Arbeitshöhe mit einer ihrer Seitenflächen in einen vorbestimmten Abstand zu einem Bezugspunkt verbracht (Seitenausrichtung); die palettierten Bogenstapel werden mit ihrer vorderen Seitenfläche in eine zur Vereinzelungsrichtung normale Lage verbracht (Vorderausrichtung), wobei die Lage der vorderen Eckkanten zu je einem Bezugspunkt ermittelt und der palettierte Bogenstapel um eine hubtischnormale Schwenkachse verschwenkt wird; die Leerpaletten werden unabhängig von der nächsten auf den Hubtisch zu überführenden stapeltragenden Palette aus dem Bereich des Hubtisches entfernt, wobei der Hubtisch mit der Leerpalette zunächst jeweils nur so weit abgesenkt wird, daß die Leerpalette jeweils auf die zuvor entfernte Leerpalette zu einem Leerpalettenstapel aufgelegt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkhöhe der Leerpaletten in Abhängigkeit von der Anzahl der aufeinander abgelegten Leerpaletten bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Oberkante eines Stapels aufeinander abgelegter Leerpaletten gemessen und in Abhängigkeit von dieser die Absenkhöhe der nächstfolgend abzusenkenden Leerpalette bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkhöhe der Leerpaletten neu bestimmt wird, sobald die vorbestimmte Anzahl abzusenkender Leerpaletten oder aufeinander abgelegter Leerpaletten erreicht ist oder das Erreichen einer vorbestimmten Höhe des Stapels aufeinander abgelegter Leerpaletten gemessen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede angehobene bogenstapeltragende Palette auf Fehlen und/oder Vorhandensein von Restbogen überwacht und bei Fehlen eines solchen oder Vorhandensein lediglich einer vorbestimmten Restanzahl derselben wieder abgesenkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 mit Überwachung auf Fehlen von Restbogen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreffen von vom Bogenstapel abgearbeiteten bzw. entnommenen Bogen an einer vorbestimmten Stelle ihres Weiterbehandlungsweges überwacht und in Abhängigkeit vom Nichteintreffen eines Bogens an dieser Stelle die Leerpalette wieder abgesenkt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Absenken der Leerpalette der Überwachungsvorgang für das Eintreffen von vom Bogenstapel abgearbeiteten bzw. entnommenen Bogen an der vorbestimmten Stelle ihres Weiter­ behandlungsweges eine vorbestimmte Zahl von Malen wiederholt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Ladetisch (3) mit antreibbaren Transportelementen (26) zum Bereitstellen und Überführen von stapeltragenden Paletten auf einen heb- und senkbaren Hubtisch (5) zum Anheben des palettierten Bogenstapels in eine vorbestimmte Arbeitshöhe und zum Absenken der Leerpalette (8), Mitteln zum automatischen Entfernen der Leerpalette aus dem Bereich des Hubtisches (5) und Mitteln zum Positionieren der stapeltragenden Palette in einer Null-Position auf dem Hubtisch (5), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Hubtisch (5) weist einen reversiblen antreibbaren Beladeförderer (18/27) auf, wobei der Antrieb des Beladeförderers (18/27) durch ein Kupplungsteil auch auf die Transportmittel (26) des Ladetisches (3) wirkt, wenn sich der Hubtisch (5) in seiner abgesenkten, mit dem Ladetisch (3) fluchtenden Stellung befindet; beim Beladen des Hubtisches (5) mit einem palettierten Bogenstapel wird dieser nach Erreichen eines Endschalters (48a) durch Umkehr der Antriebsrichtung des Beladeförderers (18/27) in eine Null-Stellung zurückbewegt; nach Erreichen seiner angehobenen Stellung wird der Hubtisch (5) durch den Beladeförderer (18/27) zum Zwecke der Seitenausrichtung bis zu einem Sensor (43a) verschoben; es sind Antriebsmittel (52a/52b, 53a/53b) vorgesehen, die durch Sensoren, welche die Lage der vorderen Eckkanten des angehobenen Bogenstapels ermitteln, aktiviert werden, um den Hubtisch (5) in seiner angehobenen Stellung zum Zwecke der Vorderkantenausrichtung des Bogenstapels um eine hubtischnormale Schwenkachse zu verschwenken; beim seitlichen Abtransport der Leerpaletten zu einem Leerpalettenstapel durch den Beladeförderer (18/27) werden diese an ihrer, in Transportrichtung gesehen, vorderen Seite durch verschiebbare Greifer (14) bis zum Verlassen des Beladeförderers (18/27) gehalten; zum Abtransport der Leerpaletten (8) vom Hubtisch (5) wird dieser zunächst nur bis auf die mittels einer Überwachungseinrichtung ermittelbare Höhe der obersten, bereits gestapelten Leerpalette (8) abgesenkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung ein Zählwerk für die Anzahl der aus dem Hubweg des Hubtisches (5) entfernten bzw. von diesem abgeförderten Leerpaletten (8), eine das Produkt aus Palettenhöhe und dieser Leerpalettenanzahl vorzugsweise mit einem Sicherheitszuschlag bildende Multipliziereinrichtung und einen von dieser ansteuerbaren Sollwertgeber für die Absenkhöhe des Hubtisches (5) bzw. der von diesem getragenen nächstfolgenden Leerpalette (8) sowie einen Sensor (41) für das Erreichen dieser Absenkhöhe (Stapelstellung) des Hubtisches (5) bzw. der von ihm getragenen Leerpalette (8) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung einen Sensor (41) für das Erfassen einer der Oberkante eines Stapels (8a, 8b) auf dem Stapelplatz (4) aufeinander abgelegter Leerpaletten (8) entsprechenden Absenkhöhe (Stapelstellung) des Hubtisches bzw. der von ihm getragenen Leerpalette (8) aufweist, in Abhängigkeit von dessen Ansprechen die hubtischfeste Fördereinrichtung (z. B. 18, 19) betätigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Zählwerk für die Anzahl der aus dem Hubweg des Hubtisches (5) entfernten bzw. von diesem abgeförderten oder der auf dem Stapelplatz (4) abgestapelten Leerpaletten (8) zugeordnete Grenzwertgeber für diese Leerpalettenanzahl und/oder ein Grenzwertgeber für die maximal zulässige Höhe des Stapels (8a, 8b) der auf dem Stapelplatz (4) abgestapelten Leerpaletten (8) sowie eine Rückstelleinrichtung (Resetter) für das Zählwerk bzw. für die Multipliziereinrichtung oder ein Grenzwertsensor für eine vorbestimmte Höhe des Stapels (8a, 8b) der auf dem Stapelplatz (4) abgestapelten Leerpaletten (8) vorgesehen ist, in Abhängigkeit von dessen Ansprechen eine weitere Betätigung des Hubtisches (5) so lange sperrbar ist, bis der Stapelplatz (4) vom auf ihm befindlichen Leerpalettenstapel (8a, 8b) geräumt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf unterschiedlichen Seiten der in Bogenfördereinrichtung (B) der Weiterverarbeitungsmaschine (1) liegenden vertikalen Mittellängsebene des Hubtisches (5) dessen Hub- und Absenkbewegung mitmachend angeordnete Stellmotoren (52a bzw. 52b) vorgesehen sind, die jeweils über eine Schubstange (53a bzw. 53b) mit dem Hubtisch (5) verbunden sind und mittels derer diesem eine Translationsbewegung in oder entgegen der Bogenfördereinrichtung (B) der Weiterver­ arbeitungsmaschine (1) und/oder eine Schwenkbewegung um eine hubtischnormale Achse aufprägbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmotoren (52a, 52b) durch eine am Hubtisch (5) für Verschwenkung in einer zu dessen Ebene parallelen Ebene angelenkte und am Bogenanlegerrahmen für die Hub- und Absenkbewegung des Hubtisches (5) mitmachende Bewegung drehfest abgestützte Brücke (51) verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Stellmotoren (z. B. 52a bzw. 52b) ein Grenzwertschalter (z. B. 56a bzw. 56b bzw. 56c bzw. 56d) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung (46), mittels derer jede angehobene bogenstapeltragende Palette (7) auf Fehlen und/oder Vorhandensein von Restbogen überwachbar ist, und eine von dieser angesteuerte Impulsgabeeinrichtung, mittels derer bei Fehlen von Restbogen oder Vorhandensein lediglich einer vorbestimmten Restanzahl derselben der diese Palette (7) tragende Hubtisch (5) wieder senkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (46) einen Sensor (46a) zur Überwachung des Eintreffens von vom Bogenstapel (6) abgearbeiteten bzw. entnommenen Bogen an einer vorbestimmten Stelle (46a) ihres Weiterbehandlungsweges (1) aufweist, in Abhängigkeit von dessen Ansprechen die Impuls­ gabeeinrichtung betätigbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (46) ein vom Sensor (46a) angesteuertes Zählwerk für Ereignisse des Nichteintreffens von Bogen an der vorbestimmten Stelle (46a) ihres Weiter­ behandlungsweges (1) im Verlauf einer vorbe­ stimmten Folge von Wiederholungsversuchen des Abarbeitungs- bzw. Entnahmevorganges von Bogen aufweist, mittels dessen bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von aufeinander folgenden Ereignissen des Nichteintreffens von Bogen an dieser vorbestimmten Stelle (46a) die Impulsgabeeinrichtung betätigbar ist.
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DE1099556B (de) * 1958-04-25 1961-02-16 Mabeg Maschb G M B H Nachf Hen Stapelwechselvorrichtung an Bogenanleger
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