DE4110086A1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

Die Erfindung betrifft ein einachsiges Möbelscharnier zum Befestigen einer Möbeltüre an einer Möbelwand, das ein türseitiges Scharnierteil, insbesondere mit einer in die Türe einzulassenden Topfpartie, und ein die Scharnierachse aufweisendes wandseitiges Scharnierteil enthält, wobei das wandseitige Scharnierteil ein an der Scharnierachse ange­ lenktes und bei montiertem Scharnier mit dem türseitigen Scharnierteil verbundenes Schwenkteil aufweist.
Ein derartiges Scharnier, von dem zum Anlenken einer Möbel­ türe mindestens zwei mit Höhenabstand zueinander angeordnete Scharniere verwendet werden, ist beispielsweise aus der DE-OS 24 39 252 bekannt. Bei diesem Scharnier weist das Schwenkteil mindestens einen Verstellarm auf, der in eine Steckausnehmung des türseitigen Scharnierteils längsver­ schieblich, dabei jedoch in der jeweiligen Längslage mittels einer von außen her betätigbaren, quer zur Steckausnehmung gerichteten Klemmschraube feststellbar eingesteckt ist.
Beim Anbringen der Türe an der zugehörigen Möbelwand wird in dem vorbekannten Falle so vorgegangen, daß man bei jedem der mit Höhenabstand zueinander angeordneten Schar­ niere den Verstellarm des an der Möbelwand befestigten wandseitigen Scharnierteils nach außen, vom Korpus weg, schwenkt, wonach man die an der Türe bereits festgelegten türseitigen Scharnierteile mit den in sie eingeformten Steck­ ausnehmungen auf die Verstellarme aufsteckt. Sodann werden die Verstellarme mittels der Klemmschrauben festgeklemmt. Hierbei muß vor dem Festziehen der jeweiligen Klemmschraube die Lage des türseitigen Scharnierteils auf dem Verstellarm von Hand einjustiert werden, damit die Türe anschließend die gewünschte Position vor dem Möbelkorpus einnimmt. Dies stellt seitens des Möbelherstellers einen beträchtlichen Zeitauf­ wand dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein schnelleres Montieren der Türe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Schwenkteil ein die Verbindung zum türseitigen Scharnier­ teil herstellendes Zwischenstück angeordnet ist, daß das türseitige Scharnierteil einen an der in Gebrauchslage bei geschlossener Türe dem Möbel-Inneren zugewandten Oberseite sowie an der dem wandseitigen Scharnierteil zugewandten Um­ fangsseite offenen Aufnahmeraum für das Zwischenstück aufweist und daß eine beim Einsetzen des Zwischenstücks in den Aufnahme­ raum selbsttätig wirksam werdende und das Zwischenstück am türseitigen Scharnierteil in der Gebrauchslage haltende Rasteinrichtung vorhanden ist, die ein beim Einsetzen des Zwischenstücks zunächst federnd ausweichendes und bei Er­ reichen der Gebrauchslage hinter eine Rastfläche zurück­ federndes Rastglied enthält, wobei das Zwischenstück in mit Bezug auf die am türseitigen Scharnierteil verrastete Gebrauchslage um die Scharnierachse verschwenkter Lage in den Aufnahmeraum einführbar ist und dabei mit dem türseitigen Scharnierteil in schwenkbaren Führungseingriff gelangt und durch anschließendes Eindrücken in den Aufnahmeraum von der offenen Oberseite des Aufnahmeraums her unter Wirksam­ werden der Rasteinrichtung in die Gebrauchslage schwenkbar ist.
Bei Verwendung solcher Scharniere muß der Möbelhersteller die Türe bzw. die daran schon angebrachten türseitigen Scharnier­ teile nur noch mit den an den wandseitigen Scharnierteilen sitzenden Zwischenstücken bis zum selbsttätigen Verrasten zu­ sammenfügen. Die Türe befindet sich dann von selbst, ohne daß weitere Handgriffe ausgeführt werden müssen, in der ge­ wünschten Lage, die durch die seitens des Scharnierherstel­ lers vorgenommene Scharnierausbildung bzw. -einstellung vor­ gegeben ist.
In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß eines der Scharnier­ teile mit einer Abweichung vom Sollmaß an der Türe bzw. an der Möbelwand angebracht wird, so daß die Türe quer zur Scharnierachse in der geschlossenen Türebene nicht exakt ausgerichtet ist. Um für solche Fälle eine Nachjustiermög­ lichkeit zu schaffen, kann das Schwenkteil, ähnlich wie bei dem bekannten Scharnier, mindestens einen zum türseitigen Scharnierteil gerichteten Verstellarm aufweisen und das Zwischenstück ein separat gefertigtes, am Verstellarm vor­ montierbares Teil sein, wobei der Verstellarm in eine Steck­ ausnehmung des Zwischenstücks längsverschieblich, dabei jedoch in der jeweiligen Längslage mittels einer am Zwischenstück angeordneten, von außen her betätigbaren, quer zur Steck­ ausnehmung gerichteten Klemmschraube eingesteckt ist. Somit kann der Möbelhersteller die Türlage nachjustieren, indem er nach dem Einrasten des Zwischenstücks am tür­ seitigen Scharnierteil die Klemmschraube löst und die Relativlage zwischen Verstellarm und türseitigem Scharnierteil entsprechend verändert.
Bei einem für einfache Möbel gedachten Scharnier kann man auf die Nachjustiermöglichkeit auch verzichten. In einem solchen Falle ist es zweckmäßig, daß das Zwischenstück einstückig am Schwenkteil angeordnet ist. Diese Scharniervariante ist wesentlich billiger. Falls gewünscht, könnte man allerdings auch bei einem solchen Scharnier trotzdem eine entsprechende Justiermöglichkeit vorsehen, beispielsweise indem man in an sich bekannter Weise an der Befestigungsplatte des wand­ seitigen Scharnierteils eine zur Möbelwand hin vorschraub­ bare Justierschraube lagert, die sich gegen die Möbelwand abstützt.
Wie erwähnt, wird bei dem erfindungsgemäßen Scharnier das Zwischenstück in mit Bezug auf die Gebrauchslage verschwenk­ ter Lage an das türseitige Scharnierteil angesetzt und dann unter Wirksamwerden der Rasteinrichtung in die Gebrauchslage eingeschwenkt. Dies bringt eine weitere Vereinfachung der Türmontage mit sich. Bei Verwendung der bekannten Schar­ niere müssen nämlich die Schwenkteile der beiden über­ einander angeordneten wandseitigen Scharnierteile in eine genau gleiche Lage gebracht werden, damit die beiden an der Türe sitzenden türseitigen Scharnierteile gleichzeitig auf die Verstellarme aufgesteckt werden können. Demgegenüber wird jetzt so vorgegangen, daß man die Türe in der gewünschten Höhe hält, wonach man zunächst nur bei einem der Scharniere das Schwenkteil mit dem Zwischenstück in das türseitige Scharnierteil einschwenken und in diesem verrasten muß. An­ schließend kann man das Zwischenstück des nächsten wandseitigen Scharnierteils durch entsprechendes Verschwenken in Eingriff mit dem zugehörigen türseitigen Scharnierteil bringen. Somit ist es nicht mehr wie seither erforderlich, alle Scharniere gleichzeitig zusammenzufügen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Scharnier in Draufsicht auf die in Gebrauchslage dem Möbel-Inneren zuge­ wandte Oberseite, wobei das türseitige Scharnierteil vom am wandseitigen Scharnierteil vormontierten Zwischenstück entfernt ist und das türseitige Scharnierteil sowie der das Zwischenstück tragende Verstellarm des wandseitigen Scharnierteils eine mit Bezug auf die Schließstellung der Türe um 90° geschwenkte Position einnehmen,
Fig. 2 das türseitige Scharnierteil in rechtwinkelig zur Draufsicht der Fig. 1 und zur Längsrichtung des Verstellarms gerichteter Seitenansicht gemäß Pfeil II,
Fig. 3 das türseitige Scharnierteil im zur Seitenansicht der Fig. 2 parallelen Querschnitt gemäß der Schnitt­ linie III-III in Fig. 1 in vergrößerter Darstel­ lung,
Fig. 4 das türseitige Scharnierteil in zur Fig. 2 um 90° versetzten Seitenansicht vom wandseitigen Scharnierteil her gesehen (Pfeil IV in Fig. 2),
Fig. 5 das türseitige Scharnierteil in Draufsicht auf die in Gebrauchslage dem Möbel-Inneren abgewandte Unterseite, das heißt die der Fig. 1 entgegenge­ setzte Draufsicht,
Fig. 6 eine vergrößerte Schrägansicht des Zwischenstücks in Einzeldarstellung von schräg oben gesehen,
Fig. 7 das Zwischenstück gemäß Fig. 6 in Unteransicht,
Fig. 8 das erfindungsgemäße Scharnier in der Fig. 2 entsprechender Seitenansicht beim Einführen des Zwischenstücks in den Aufnahmeraum des türseitigen Scharnierteils während der Türbefestigung,
Fig. 9 das zusammengebaute Scharnier im zur Fig. 8 paralle­ len Schnitt gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. 1,
Fig. 10 ebenfalls das zusammengebaute Scharnier im zur Seitenansicht der Fig. 8 parallelen Schnitt, wobei dieser Schnitt mit Bezug auf die Schnitt­ darstellung gemäß Fig. 9 etwas versetzt ist (Schnittlinie X-X in Fig. 1), und
Fig. 11 eine zu der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers nach den Fig. 1 bis 10 variierte Aus­ führungsform, bei der das Zwischenstück einstückig am Schwenkteil angeordnet ist, in der Fig. 9 entsprechenden Schnitt.
Aus der Zeichnung gehen zwei Ausführungsbeispiele eines einachsigen Möbelscharniers hervor, das zum gelenkigen Be­ festigen einer Möbeltüre 1 an einer Möbelwand 2 dient, die beide nur strichpunktiert angedeutet sind. Dabei befindet sich die Türe 1 in der Zeichnung in einer zur Möbelwand 2 parallelen Lage, das heißt, sie ist um 90° geöffnet. Mit Hilfe des Scharniers läßt sie sich auch um einen größeren Winkel als 90° bis etwa um einen Winkel von 180° öffnen. Beim Schließen der Türe verschwenkt sich das türseitige Scharnierteil in Richtung gemäß Pfeil III (siehe Fig. 9).
Das Scharnier enthält ein wandseitiges Scharnierteil 4, das eine Befestigungsplatte 5 aufweist, die in üblicher Weise mittels Befestigungsschrauben auf die dem Möbel- Inneren zugewandte Innenseite der Möbelwand 2 aufgeschraubt werden kann. Von der Befestigungsplatte 5 erstreckt sich vorne ein Anlageschenkel 6 rechtwinkelig weg, der im an die Seitenwand 2 montierten Zustand mindestens ein Stück weit über die Stirnkante 7 der Möbelwand 2 verläuft und an dieser anliegt. An das entgegengesetzte Ende des Anlage­ schenkels 6 sind zwei Haltearme 8, 9 wiederum rechtwinkelig angeformt, die parallel und mit Abstand zueinander zur der Befestigungsplatte 5 entgegengesetzten Seite hin, das heißt von der Stirnkante weg, abstehen. Zwischen die beiden Haltearme 8, 9 greift das eine Ende eines Schwenkteils 10 (Fig. 1 bis 10) bzw. 11 (Fig. 11) das über eine sich zwischen den Haltearmen erstreckende Scharnierachse 11 an den Haltearmen 8, 9 angelenkt ist. Das Schwenkteil 10 bzw. 10a besitzt recht­ winkelige Gestalt, wobei sein einer Schwenkteilschenkel 12 endseitig an der Scharnierachse 11 sitzt, beim Schließen der Türe zwischen die beiden Haltearme 8, 9 eintaucht und bei geschlossener Türe ganz zwischen diesen enthalten ist. Im Falle des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 10 bildet der andere Schwenkteilschenkel 13 gabelartig zwei parallele Ver­ stellarme 14, 15.
Ferner ist ein türseitiges Scharnierteil 16 vorhanden, das eine in die Türe 1 einzulassende Topfpartie 17 aufweist, die in eine entsprechende, von der Innenseite der Türe 1 her in diese eingearbeitete Türausnehmung eingesetzt wird. Von der Oberseite der Topfpartie 17 steht eine türseitige Befestigungsplatte 18 ab, die an die Tür-Innenseite ange­ schraubt wird. Die Befestigungsplatte 18 läßt den dem wandseitigen Scharnierteil 4 zugewandten Bereich der Ober­ seite der Topfpartie 17 frei.
Des weiteren gehört zu dem Scharnier ein Zwischenstück 19 (Fig. 1 bis 10) bzw. 19a (Fig. 11), über das das wandseitige Scharnierteil 4 mit dem türseitigen Scharnierteil 16 verbunden wird. Dabei ist in beiden Fällen das Zwischenstück 19 bzw. 19a am Schwenkteil 10 bzw. 10a angeordnet. Beim Ausführungs­ beispiel nach den Fig. 1 bis 10 ist das Zwischenstück 19 ein separat gefertigtes Teil, das zwei durchgehende Steck­ ausnehmungen 20 und 21 enthält, die jeweils einem der Ver­ stellarme 14, 15 des wandseitigen Scharnierteils 4 zugeordnet sind. Die Steckausnehmungen 20, 21 weisen wie die Verstellarme 14, 15 rechteckigen Querschnitt auf und sind im gleichen Ab­ stand wie diese zueinander angeordnet, so daß die beiden Ver­ stellarme 14, 15 in die Steckausnehmungen 20, 21 eingesteckt werden können bzw. das Zwischenstück 19 auf die Verstellarme aufgesteckt werden kann. Die beiden Verstellarme 14, 15 sind in den Steckausnehmungen 20, 21 längsverschieblich, dabei jedoch in der jeweiligen Längslage mittels einer von außen her be­ tätigbaren Klemmschraube 22, 23 feststellbar. Die Anordnung ist bei jeder Steckausnehmung 20, 21 und zugeordneter Klemm­ schraube 22, 23 die gleiche. Dabei ist jede Klemmschraube in eine quer zur betreffenden Steckausnehmung gerichtete Gewindebohrung 24 des Zwischenstücks 19 eingeschraubt, die von der in Gebrauchslage zur Tür-Innenseite parallelen Oberseite des Zwischenstücks 19 ausgeht und andererseits in die be­ treffende Steckausnehmung 20, 21 mündet. Das Zwischenstück 19 wird bei gelösten Klemmschrauben 22, 23 auf die Verstellarme 14, 15 des wandseitigen Scharnierteils 4 aufgesteckt, wo­ nach man durch Festziehen der Klemmschrauben eine feste Klemmverbindung erhält. Dabei wirken die Klemmschrauben gegen die Verstellarme und pressen diese gegen die den Klemmschrauben entgegengesetzte Steckausnehmungswand 26. Es ist ersichtlich, daß sich auf diese Weise die relative Längsachse zwischen dem Zwischenstück 19 und den Verstell­ armen 14, 15 einstellen läßt. An ihrer der jeweiligen Klemm­ schraube 24 zugewandten Seite besitzen die Verstellarme 14, 15 eine längsgerichtete Vertiefung 27, in der die jewei­ lige Klemmschraube 24 gegen den betreffenden Verstellarm drückt. Hierdurch ergibt sich im Bereich des Verstellarm­ endes ein hochstehender Anschlag 28, der verhindert, daß bei leicht gelösten Klemmschrauben das Zwischenstück 19 von den Verstellarmen 14, 15 abgezogen werden kann. Dies stellt bei montierter Türe eine Ausfallsicherung dar.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Anzahl der Verstellarme 14, 15 und dementsprechend auch die Anzahl der zugeordneten Steckausnehmungen 20, 21 auch anders als beim Ausführungsbeispiel getroffen sein kann. Prinzipiell reicht ein Verstellarm und eine Steckausnehmung, es könnten jedoch auch mehr als zwei sein.
Das Zwischenstück 19 wird seitens des Scharnierherstellers auf den Verstellarmen 14, 15 vormontiert und dabei in einer solchen Position festgeklemmt, die der Gebrauchslage bei zusammengebautem Möbelstück entspricht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist das Zwischen­ stück 19a dagegen einstückig am Schwenkteil 10a angeordnet, so daß das Zwischenstück 19a und das Schwenkteil 10a ein einstückiges Verbindungsteil zwischen der Scharnierachse 11 und dem türseitigen Scharnierteil 16 bilden. Dementsprechend entfallen bei diesem Ausführungsbeispiel die Klemmschrauben 22, 23 und die Steckausnehmungen 20, 21 mit den zugeordneten Verstellarmen 14, 15 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 10.
Bei beiden Ausführungsbeispielen besitzt das türseitige Scharnierteil 16 einen Aufnahmeraum 29 für das Zwischen­ stück 19 bzw. 19a, der an der in Gebrauchslage bei ge­ schlossener Türe dem Möbel-Inneren zugewandten Oberseite 30 sowie an der dem wandseitigen Scharnierteil 4 zugewandten Umfangs­ seite 31 offen ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich das Zwischenstück 19 bzw. 19a in den Aufnahmeraum 29 einsetzen läßt und daß dabei eine Rasteinrichtung wirk­ sam wird, mit deren Hilfe das Zwischenstück 19 bzw. 19a selbsttätig verrastet, so daß dieses am türseitigen Scharnier­ teil 16 in der Gebrauchslage gehalten wird.
Eine Türe wird regelmäßig mit Hilfe von mindestens zwei übereinander angeordneten Scharnieren an der Möbelwand an­ gelenkt. Bei der Montage wird so vorgegangen, daß man die wandseitigen Scharnierteile 4, im Falle der Fig. 1 bis 11 mit auf ihrem Schwenkteil 10 vormontiertem Zwischenstück 19, an der Möbelwand 2 und die türseitigen Scharnierteile 16 an der Möbeltüre 1 befestigt. Sodann hält man die Türe gegen den Möbelkorpus und schwenkt das Zwischenstück 19 bzw. 19a eines der Scharniere zum zugeordneten türseitigen Scharnier­ teil hin. Dort trifft es in mit Bezug auf die am tür­ seitigen Scharnierteil 16 verrastete Gebrauchslage (Fig. 9 und 10 bzw. Fig. 11) um die Scharnierachse 11 verschwenkter Lage (Fig. 8) ein. In dieser mit Bezug auf die Gebrauchs­ lage verschwenkter Lage wird das Zwischenstück 19 bzw. 19a in den Aufnahmeraum 29 des türseitigen Scharnierteils eingeführt. Dabei gelangt das Zwischenstück, wie im einzelnen noch erläutert wird, mit dem türseitigen Scharnierteil in schwenkbaren Führungseingriff. Anschließend drückt man den dem Führungseingriff abgewandten Bereich des Zwischenstücks 19 bzw. 19a von der offenen Oberseite 30 her in den Auf­ nahmeraum 29. Hierbei schwenkt das Zwischenstück 19 bzw. 19a unter Wirksamwerden der Rasteinrichtung in die Gebrauchs­ lage.
Ist das wandseitige Scharnierteil 4 des ersten Scharniers mit dem türseitigen Scharnierteil in dieser Weise verbunden worden, kann man beim nächsten Scharnier das Zwischenstück gegen das zugeordnete türseitige Scharnierteil schwenken und in diesem verrasten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10 kann ein selten erforderliches Nachjustieren dadurch erfolgen, daß man die Klemmschrauben 22, 23 des betreffenden Scharniers löst und dann, nimmt die Türe die gewünschte Lage ein, wieder festzieht. Bei diesem Justieren verändert sich die Lage der Türe, betrachtet man die geschlossene Türe, in der Türebene in Möbel-Querrichtung.
Im Falle des anderen Ausführungsbeispiels nach Fig. 11 ist ein solches Nachjustieren nicht oder nur durch Vorsehen einer anderen Justiereinrichtung möglich, so beispielsweise indem man in nicht dargestellter Weise an der Befestigungsplatte 5 des wandseitigen Scharnierteils 4 eine zur Möbelwand 2 hin vorschraubbare Justierschraube lagert, die sich gegen die Möbelwand 2 abstützt.
Der Aufnahmeraum 29 ist in die Topfpartie 17 eingearbeitet, wobei er auch die oberseitige Befestigungsplatte 18 erfaßt und in dieser sozusagen einen Ausschnitt bildet, wie vor allem aus Fig. 1 hervorgeht. Die die Topfpartie 17 auf­ nehmende Ausnehmung der Türe 1 ist am Türrand 32 der offenen Umfangsseite 31 der Topfpartie 17 entsprechend offen, so daß der Aufnahmeraum 29 vom Türrand 32 her durch die offene Umfangsseite 31 zugänglich ist. Gleichzeitig ist der Auf­ nahmeraum 29 auch an der Topf-Oberseite 30 offen, so daß bei der Montage das Zwischenstück 19 bzw. 19a in einer sich durch die offene Umfangsseite 31 und die offene Oberseite 30 erstreckenden Schräglage in den Aufnahmeraum 29 eingeführt werden kann (Fig. 8). Das Verschwenken des das Zwischenstück 19 bzw. 19a vormontiert bzw. einstückig tragenden Schwenk­ teils 10 bzw. 10a erfolgt um die Scharnierachse 11. Schwenkt man das Zwischenstück dann noch weiter in Richtung gemäß Pfeil 33, indem man es mit seinem der Scharnierachse abgewandten Endbereich eindrückt, verrastet es mit dem türseitigen Scharnierteil. In dieser verrasteten Gebrauchslage liegen im Falle der Fig. 1 bis 10 die Betätigungsenden der Klemm­ schrauben 22, 23 frei, da sie sich ja an der der offenen Oberseite 30 des türseitigen Scharnierteils 16 entsprechenden Zwischenstück-Oberseite befinden.
Der Aufnahmeraum 29 und das Zwischenstück 19 bzw. 19a be­ sitzen in Draufsicht (Fig. 1) eine im wesentlichen rechteckige, sich entsprechende und somit ineinander passende Umfangsge­ stalt. Auch in Verstellarm-Längsrichtung bzw. im Falle der Fig. 11 in der dieser entsprechenden Richtung gesehen, liegt eine im wesentlichen rechteckige Gestalt von Aufnahme­ raum 29 und Zwischenstück 19 bzw. 19a vor. Dabei ist das Zwischenstück 19 bzw. 19a in zur Scharnierachse 11 paralleler Richtung (diese steht in den Fig. 9, 10 und 11 rechtwinkelig zur Zeichenebene) gleich breit wie der Aufnahmeraum 29, so daß man auf diese Weise in dieser Richtung, das heißt in Möbel-Höhenrichtung, eine formschlüssige Verbindung zwischen türseitigem Scharnierteil und Zwischenstück erhält. In der Seitenansicht parallel zur Scharnierachse gesehen (Fig. 8 bis 11) besitzt das Zwischenstück 19 bzw. 19a dagegen gestufte Form, wobei die dem wandseitigen Scharnier­ teil 4 abgewandte Partie 34 erhöht ist und beim Ausführungs­ beispiel nach den Fig. 1 bis 10 die Klemmschrauben 22, 23 auf­ nimmt. Diese erhöhte Zwischenstückpartie 34 befindet sich in Gebrauchslage in dem vom Aufnahmeraum 29 gebildeten Aus­ schnitt der Befestigungsplatte 18 und reicht etwa bis zu deren Oberseite. Die dem wandseitigen Scharnierteil 4 zugewandte Zwischenstückpartie 35, die im Falle der Fig. 1 bis 10 die sich in der erhöhten Partie 34 fortsetzenden Steckausnehmungen 20, 21 enthält, ist dagegen niedriger. Diese niedrigere Zwischenstückpartie 35 ragt in Gebrauchs­ lage nicht über die Oberseite der Topfpartie 17 vor. Sie ragt ferner nicht aus der offenen Umfangsseite 31 der Topfpartie, sondern schließt mit dieser etwa bündig ab.
Der Aufnahmeraum 29 des türseitigen Scharnierteils 16 wird an der der Oberseite 30 entgegengesetzten Unterseite durch eine Bodenwand 36 abgeschlossen, der in Gebrauchslage die im Falle der Fig. 1 bis 10 gleichzeitig die Steckausnehmungs­ wand 26 bildende Unterseite 37 des Zwischenstücks 19 gegenüberliegt. In der verrasteten Gebrauchslage sitzt das Zwischenstück 19 auf der Bodenwand 36 auf.
An der der offenen Umfangsseite 31 entgegengesetzten Seite wird der Aufnahmeraum 29 durch eine Stirnwand 38 begrenzt, an der in der verrasteten Gebrauchslage die zuge­ wandte Stirnseite 39 des Zwischenstücks 19 bzw. 19a anliegen kann.
Wie schon erwähnt, gelangt das Zwischenstück 19 bzw. 19a bei seinem schrägen Einsetzen in den Aufnahmeraum 29 in schwenkbaren Führungseingriff mit dem türseitigen Scharnier­ teil 16. Die Einrichtung für diesen schwenkbaren Führungs­ eingriff ist zweckmäßigerweise am dem wandseitigen Scharnier­ teil 4 zugewandten Endbereich des Aufnahmeraums 29 und des Zwischenstücks 19 bzw. 19a angeordnet. Dabei kann ferner vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Bodenwand 36 des türseitigen Scharnierteils 16 im Bereich der offenen Umfangsseite 31 mit Bezug auf diese Umfangsseite 31 zurück­ gesetzt endet. Auf diese Weise ergibt sich eine mit Ab­ stand zur offenen Umfangsseite 31 angeordnete Bodenkante 40, durch die das schräge Einsetzen des Zwischenstücks 19 bzw. 19a in den Aufnahmeraum 29 nicht behindert wird. Das Zwischenstück 19 bzw. 19a ist also unter Vorbeilaufen an der zugewandten Bodenkante 40 in verschwenkter Lage in den Aufnahmeraum 29 einführbar.
Die Einrichtung für den schwenkbaren Führungseingriff wird zweckmäßigerweise dadurch verwirklicht, daß die beiden Seitenwände 41, 42 des Aufnahmeraums 29 jeweils eine von der offenen Umfangsseite 31 ausgehende Führungsnut 43 bzw. 44 und die beiden Seitenwände 45, 46 des Zwischenstücks 19 bzw. 19a jeweils einen zugehörigen Führungsvorsprung 47 bzw. 48 aufweisen (im Falle der Fig. 11 sind die von den Enden des Gelenkstiftes 70 gebildeten Führungsvorsprünge nicht sichtbar). Dabei bilden die Führungsvorsprünge 47, 48 des Aus­ führungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 10 oben eine in Seiten­ ansicht kreisbogenartig verlaufende Schwenkführungsfläche 49. Der Radius der Kreisbogenflächen 49 entspricht im wesent­ lichen dem Abstand der Kreisbogenflächen von der Scharnier­ achse 11. Die Unterseite dieser Führungsvorsprünge 47, 48 ver­ läuft eben und dabei parallel zur zugewandten Führungsnut 43 bzw. 44. Die maximale Höhe (die Höhenrichtung erstreckt sich parallel zu den Klemmschrauben 22, 23) der Führungsvorsprünge 47, 48 entspricht der Höhe der Führungsnuten 43, 44. Beim ge­ neigten Einsetzen des Zwischenstücks 19 in den Aufnahmeraum 29 gelangt das vordere, spitzwinkelige Ende der Führungs­ vorsprünge 47, 48 in die Führungsnuten 43, 44, wobei die Unterseite der Führungsvorsprünge auf der unteren Nut­ wand aufsitzt. Verschwenkt man anschließend das Zwischenstück in Richtung gemäß Pfeil 33, schwenken die Führungsvorsprünge 47, 48 in die Führungsnuten 43, 44 hinein. Wegen der gleichen Höhe der Führungsnuten und Führungsvorsprünge wird in der verrasteten Gebrauchslage auf diese Weise auch ein form­ schlüssiger Zusammenhalt zwischen dem Zwischenstück und dem türseitigen Scharnierteil in Höhenrichtung erhalten. Während die Führungsvorsprünge 47 und 48 einstückig an das Zwischenstück 19 angeformt sind, ist die Anordnung beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 so getroffen, daß die Führungs­ vorsprünge von den aus dem mit dem Schwenkteil 10a ein­ stückigen Zwischenstück (19a) vorstehenden Enden eines das Zwischenstück 19a durchquerenden Gelenkstiftes 70 gebildet werden, an dem im Inneren des Zwischenstücks 19a ein federbelastetes Schnäpperglied 71 angelenkt ist, das an einer bei geschlossener Türe (1) dem Anlageschenkel 6 des wandseitigen Scharnierteils 4 gegenüberliegenden Stelle des Zwischenstücks 19a bzw. Schwenkteils 10a vorsteht und beim Schließen der Türe mit dem wandseitigen Scharnierteil in Zuhalteeingriff gelangt. Hierzu ist am Anlageschenkel 6 im Bereich der Haltearme 8, 9 eine Vertiefung 72 ausgebildet, in die das Schnäpperglied 71 federnd eintritt, so daß auf die Türe eine Zuhaltekraft ausgeübt wird. Bei seinem Ein- und Ausrasten führt das Schnäpperglied eine Schwenkbe­ wegung um den Gelenkstift 70 aus.
Die das Zwischenstück 19 bzw. 19a im türseitigen Scharnier­ teil 16 haltende Rasteinrichtung weist ein beim Einsetzen des Zwischenstücks 19 bzw. 19a, das heißt wenn man das Zwischenstück aus seiner in Fig. 8 (die dort gezeigten Verhältnisse gelten auch für die Variante nach Fig. 11) dar­ gestellten Schräglage weiter in das türseitige Scharnierteil einschwenkt, zunächst federnd ausweichendes und bei Er­ reichen der Gebrauchslage hinter eine Rastfläche 50 zurückfederndes Rastglied 51 auf. Dabei ist vorgesehen, daß das Rastglied 51 an der Stirnwand 38 des Aufnahmeraums 29 und die Rastfläche 50 an der der Stirnwand 38 zugewandten Stirnseite 39 des Zwischenstücks 19 bzw. 19a angeordnet ist. Prinzipiell könnte die Anordnung jedoch auch umgekehrt ge­ troffen sein.
Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich dadurch, daß das Rastglied 51 von einer Draht- oder Blattfeder, zweckmäßigerweise von einer im wesentlichen linearen Draht­ feder 52 gebildet wird, die eine in der Stirnwand 38 des Aufnahmeraums 29 ausgebildete Ausnehmung 53 in zur Scharnier­ achse 11 paralleler Richtung durchquert, und daß die Rast­ fläche 50 von einem von der Stirnseite 39 des Zwischenstücks 19 bzw. 19a vorstehenden Rastvorsprung 54 gebildet wird. Beim Einschwenken des Zwischenstücks drückt also der Rastvor­ sprung 54 das Rastglied 51 vom Zwischenstück weg, bis die Rastfläche 50 unter das Rastglied 51 gelangt, so daß dieses in seine Ausgangslage zurückschnappt. Das Zwischenstück befindet sich dann in seiner verrasteten Gebrauchslage.
Die Befestigungsplatte 18 des türseitigen Scharnierteils steht rückseitig, das heißt am der offenen Umfangsseite 31 entgegengesetzten Ende, sowie zu beiden Seiten hin über die Topfpartie 17 vor. An der Unterseite (Fig. 5) dieser Befestigungsplatte 18 und dabei an deren rückseitig vor­ stehenden Partie 18a ist eine der Stirnwand 38 der Topfpartie 17 außen benachbarte Aussparung 55 angeordnet, die zur Aufnahme der Draht- oder Blattfeder, beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel also der linearen Drahtfeder 52 dient. Dabei besitzt die Aussparung 55 einen breiteren mittleren Bereich 56, in den die Feder elastisch ausweichen kann, sowie zwei schmälere Endbereiche 57, 58, in denen die Draht­ federenden gehalten sind. Das von der Feder 52 gebildete Rastglied 51 wird also einfach von unten her in die Aus­ sparung 55 eingelegt. Durch leichtes Biegen kann sie dabei eingespannt werden. Ist das türseitige Scharnierteil an die Türe 1 angeschraubt, wird die Aussparung 55 jedoch ohnehin durch die Tür-Außenseite abgedeckt, so daß die Feder sicher an Ort und Stelle gehalten wird. Damit der Rastvorsprung 54 mit der so eingesetzten Feder 52 in Eingriff gelangen kann, ist die von der Feder durchquerte Ausnehmung 53 der Stirnwand 38 der Topfpartie 17 als fensterartige Durchbrechung ausgebildet.
Damit die Rastverbindung zwischen dem Zwischenstück und dem türseitigen Scharnierteil gegebenenfalls wieder gelöst werden kann, ist das Rastglied 51 zum Ansetzen eines die Verrastung lösenden Werkzeugs von der Oberseite des tür­ seitigen Scharnierteils 16 her zugänglich. Beim Ausführungs­ beispiel ist hierzu die Zwischenstück-Stirnseite 39 oberhalb der Rastfläche 50 mit einer Einformung 60 versehen, die dem die Verrastung bewirkenden mittleren Bereich der Draht­ feder 52 unter Bildung eines schlitzartigen Zwischenraumes gegenüberliegt, in den beispielsweise ein Schraubendreher eingeführt werden kann, bei dessen Verdrehen die Feder 52 sich von der Rastfläche 50 entfernt.
Zum Festlegen des Zwischenstücks 19 bzw. 19a im türseitigen Scharnierteil in zur Scharnierachse 11 rechtwinkeliger und zur Bodenwand 36 paralleler Richtung ist vorgesehen, daß an der Bodenwand 36 des türseitigen Scharnierteils 16 und/oder an der Unterseite des Zwischenstücks 19 mindestens eine Sicherungsausnehmung und am jeweils anderen Teil ein beim Verschwenken des Zwischenstücks 19 in seine verrastete Ge­ brauchslage mit der zugehörigen Sicherungsausnehmung in Eingriff gelangender Sicherungsvorsprung angeordnet ist. Zweckmäßigerweise sind in der Bodenwand 36 zwei der Stirnwand 38 zugewandte Sicherungsausnehmungen 61, 62 in Gestalt von rechteckigen Durchbrüchen ausgebildet, die in Richtung parallel zur Scharnierachse mit Abstand zueinander und dabei jeweils im Bereich einer der beiden Seitenwände des Aufnahmeraums 29 angeordnet sind. Jedem dieser Sicherungs­ ausnehmungen 61, 62 ist ein an der Zwischenstück-Unterseite vorstehender Sicherungsvorsprung 63, 64 entsprechender Gestalt zugeordnet. Ferner steht vom mittleren Bereich der Boden­ wand 36 ein beim Ausführungsbeispiel plattenförmiger Sicherungsvorsprung 65 hoch, dem eine Sicherungsausnehmung 66 entsprechender Gestalt in der Unterseite des Zwischenstücks 19 bzw. 19a zugeordnet ist. Schließlich bildet der Zwischenraum zwischen der Randkante 40 der Bodenwand 36 und der offenen Umfangsseite 31 ebenfalls sozusagen eine Sicherungsaus­ nehmung 67 an der Bodenwand 36, wobei an der Unterseite des Zwischenstücks 19 bzw. 19a ein entsprechend geformter Sicherungsvorsprung 68 angeordnet ist, der in der Gebrauchs­ lage an der Randkante 40 anliegt.

Claims (16)

1. Einachsiges Möbelscharnier zum Befestigen einer Möbel­ türe an einer Möbelwand, das ein türseitiges Scharnierteil, insbesondere mit einer in die Türe einzulassenden Topfpartie, und ein die Scharnierachse aufweisendes wandseitiges Schar­ nierteil enthält, wobei das wandseitige Scharnierteil ein an der Scharnierachse angelenktes und bei montiertem Scharnier mit dem türseitigen Scharnierteil verbundenes Schwenkteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkteil (10; 10a) ein die Verbindung zum türseitigen Scharnierteil (16) herstellendes Zwischenstück (19; 19a) angeordnet ist, daß das türseitige Scharnierteil (16) einen an der in Gebrauchslage bei geschlossener Türe (1) dem Möbel-Inneren zugewandten Oberseite (30) sowie an der dem wandseitigen Scharnierteil (4) zugewandten Umfangsseite (31) offenen Aufnahmeraum (29) für das Zwischenstück (19; 19a) aufweist und daß eine beim Einsetzen des Zwischenstücks (19; 19a) in den Aufnahmeraum (29) selbsttätig wirksam werdende und das Zwischenstück (19; 19a) am türseitigen Scharnierteil (16) in der Gebrauchslage haltende Rasteinrich­ tung vorhanden ist, die ein beim Einsetzen des Zwischenstücks (19; 19a) zunächst federnd ausweichendes und bei Erreichen der Gebrauchslage hinter eine Rastfläche zurückfederndes Rastglied (51) enthält, wobei das Zwischenstück (19) in mit Bezug auf die am türseitigen Scharnierteil (16) verrastete Gebrauchs­ lage um die Scharnierachse (11) verschwenkter Lage in den Aufnahmeraum (29) einführbar ist und dabei mit dem tür­ seitigen Scharnierteil (16) in schwenkbaren Führungseingriff gelangt und durch anschließendes Eindrücken in den Aufnahme­ raum (29) von der offenen Oberseite (30) des Aufnahmeraums (29) her unter Wirksamwerden der Rasteinrichtung in die Ge­ brauchslage schwenkbar ist.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (19a) einstückig am Schwenkteil (10a) angeordnet ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (10) mindestens einen zum türseitigen Scharnierteil (16) gerichteten Verstellarm (14, 15) aufweist, und das Zwischenstück (19) ein separat gefertigtes, am Ver­ stellarm (14, 15) vormontierbares Teil ist, wobei der Ver­ stellarm (14, 15) in eine Steckausnehmung (20, 21) des Zwischen­ stücks (19) längsverschieblich, dabei jedoch in der jeweiligen Längslage mittels einer am Zwischenstück (19) angeordneten, von außen her betätigbaren, quer zur Steckausnehmung (20, 21) gerichteten Klemmschraube (22, 23) eingesteckt ist.
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für den schwenk­ baren Führungseingriff am dem wandseitigen Scharnierteil (4) zugewandten Endbereich des Aufnahmeraums (29) und des Zwischenstücks (19; 19a) angeordnet ist.
5. Möbelscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufnahmeraum (29) an seiner offenen Oberseite entgegengesetzten Unterseite begrenzende Bodenwand (36) des türseitigen Scharnierteils (16) im Bereich der offenen Um­ fangsseite (31) mit Bezug auf diese zurückgesetzt endet, derart, daß das Zwischenstück (19; 19a) unter Vorbeilaufen an der zu­ gewandten Bodenkante (40) in verschwenkter Lage in den Auf­ nahmeraum (29) einführbar ist.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenwände (41, 42) des Aufnahmeraums (29) jeweils eine von der offenen Umfangsseite (31) ausgehende Führungsnut (43, 44) und die Seitenwände (41, 42) des Zwischen­ stücks (19; 19a) jeweils einen zugehörigen Führungsvorsprung (47; 48 Enden des Gelenkstiftes 70) aufweisen.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorsprünge von den aus dem mit dem Schwenk­ teil (10a) einstückigen Zwischenstück (19a) vorstehenden Enden eines das Zwischenstück (19a) durchquerenden Gelenkstiftes gebildet werden, an dem ein federbelastetes Schnäpperglied (71) angelenkt ist, das an einer bei geschlossener Türe (1) dem Anlageschenkel (6) des wandseitigen Scharnierteils (4) gegenüberliegenden Stelle des Zwischenstücks (19a) bzw. Schwenkteils (10a) vorsteht und beim Schließen der Türe mit dem wandseitigen Scharnierteil (4) in Zuhalteeingriff gelangt.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Führungsnuten und Führungs­ vorsprünge gleiche Höhe besitzen und die Führungsvorsprünge oben eine kreisbogenartig verlaufende Schwenkführungsfläche (49) bilden.
9. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (51) oder die Rastfläche an der der offenen Umfangsseite (31) entgegengesetzten Stirnwand (38) des Aufnahmeraums (29) und die Rastfläche (50) bzw. das Rastglied an der der Stirnwand (38) zugewandten Stirn­ seite (39) des Zwischenstücks (19; 19a) angeordnet ist.
10. Möbelscharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (38) des Aufnahmeraums (29) eine von einer das Rastglied bildenden Draht- oder Blattfeder, zweckmäßigerweise eine im wesentlichen linearen Drahtfeder (52), durchquerte Ausnehmung (53) aufweist und die Rastfläche (50) von einem von der Stirnseite (39) des Zwischenstücks (19) vorstehenden Rastvor­ sprung (54) gebildet wird.
11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, wobei am türseitigen Scharnierteil von einer den Aufnahmeraum enthaltenden Topf­ partie eine türseitige Befestigungsplatte absteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Befestigungsplatte (18) eine der Stirnwand (38) der Topfpartie (17) außen benachbarte Aussparung (55) angeordnet ist, in die die Draht- oder Blattfeder (52) eingesetzt ist, und daß die Stirnwand (38) der Topfpartie (17) eine fensterartige Durchbrechung als von der Feder durchquerte Ausnehmung (53) aufweist.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (51) zum Ansetzen eines die Verrastung lösenden Werkzeugs von der Oberseite des türseitigen Scharnierteils (16) her zugänglich ist.
13. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (19; 19a) in zur Scharnierachse (11) paralleler Richtung gleich breit wie der Aufnahmeraum (29) ist.
14. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (19; 19a) in seiner am türseitigen Scharnierteil (16) verrasteten Lage auf dessen Bodenwand (36) aufsitzt.
15. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (19; 19a) und der Aufnahmeraum (29) eine im wesentlichen rechteckige, ineinanderpassende Umfangsgestalt aufweisen.
16. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen des Zwischenstücks (19; 19a) im türseitigen Scharnierteil (16) in zur Scharnier­ achse (11) rechtwinkeliger und zur Bodenwand (36) paralleler Richtung an der Bodenwand (36) des türseitigen Scharnierteils (16) und/oder an der Unterseite des Zwischenstücks (19; 19a) mindestens eine Sicherungsaus­ nehmung (61, 62, 66, 67) und am jeweils anderen Teil ein beim Verschwenken des Zwischenstücks (19; 19a) in seine ver­ rastete Gebrauchslage mit der zugehörigen Sicherungsausnehmung in Eingriff gelangender Sicherungsvorsprung (63, 64, 65, 68) angeordnet ist.
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