DE2439252A1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE2439252A1
DE2439252A1 DE2439252A DE2439252A DE2439252A1 DE 2439252 A1 DE2439252 A1 DE 2439252A1 DE 2439252 A DE2439252 A DE 2439252A DE 2439252 A DE2439252 A DE 2439252A DE 2439252 A1 DE2439252 A1 DE 2439252A1
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hinge
stop
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leg
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Withdrawn
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DE2439252A
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English (en)
Inventor
Christian Schaber
Guenter Schmid
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Hetal-Werke Franz Hettich & Co 7297 Alpirsba GmbH
Original Assignee
Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Scharnier Die Erfindung betrifft ein zum AnleSçen einer verschwenkbaren Wand, vorzugsweise einer Tür oder Klappe, z.B. einer stumpf vorschlagenden Möbeltür, an einer feststehenden Wand, z.B.
  • einer Möbelseiten- oder -mittelwand dienendes Scharnier, das zwei um einen Winkel von bis zu 1800 gegeneinander verschweSzbare Scharnierpartien besitzt, von denen die eine - die erste Scharnierpartie - mit der feststehenden Wand und die andere - die zweite Scharnierpartie - mit der beweglichen Wand verbunden ist und bei den die beiden Scharnierpartien über eine einzige im Spalt zwischen den Scharnierpartien sichtbare Gelenkachse miteinander verbunden sind, indem ein Halterungsstück an der ersten Scharnierpartie gegenüber der sie tragenden Wand vorsteht und an diesem Halterungsstück mindestens ein Gelenktebel angelenkt ist, der mit der zweiten Scharnierpartie starr und lösbar verbunden ist.
  • Bei belvannten Scharnieren der hier in Frage stehenden Art besteht die Gefahr, daß die Gelenidiebel während des Justierens und nach Lösen der sie halternden Klemmschraube ganz aus der sie aufnehmenden Ausnehmung austreten. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen und die Nachteile der bekannten Anordnungen vergleichbarer Art zu vermeiden, Zu dem obengenannten Zweck ist gemaß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß der der zweiten Scharnierpartie zugeordnete Schenkel des Gelenkhebels in eine längliche Ausnehmung dieser zweiten Scharnierpartie so einsteckbar ist, daß er in ihr axial hin und her verschieblich, jedoch unverdrehbar und unverschweXrbar geführt ist, daß zum Feststellen des GeleSmhebels in seiner jeweiligen Stellung innerhalb der Ausnehmung mindestens eine Feststellschraube vorgesehen ist, deren Längsmittelachse rechtwinklig zur Längsmittelachse des GelenErhebelschenkels und zur Gelenkachse verläuft und die in ihrer wirksamen Stellung den Gelenkhebelschenkel zwischen sich und der gegenüberliegenden Wand der Ausnehmung festklemmt, und daß eine der Längsführungsflä.chen des Gelenkhebels und/oder die Gegenfläche der Ausnehmung mit mindestens einem Anschlag versehen sind, mit dessen Hilfe der Verschiebeweg des Gelenkhebels in Richtung aus der Ausnehmung heraus begrenzt werden kann, so daß ein vollständiges Herausziehen des Gelenkhebels aus der Ausnehmung erst nach Anheben des Gelenkhebels innerhalb der Ausnehmung um einen z.B. der Höhle des Anschlages bzw. der Anschläge entsprechenden Betrag möglich ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß nunmehr ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des entsprechenden Schenkels des Gelenkhebels aus der ihn aufnehmenden Ausnehmung mit Hilfe des Anschlags vermieden werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Anschlag ein Gegenanschlag am jeweils anderen Teil zugeordnet ist. Vorteilhafterweise kann vorgesehen werden, daß der Gelenkhebel zwei zueinander rechtwinklige oder annähernd rechtwinklige Schenkel besitzt, von denen der eine - erste - in die Ausnehmung an der zugeordneten Scharnierpartie eingreift und im Bereich seines freien Endes den Anschlag aufweist, während das freie Ende-des zweiten Hebelschenkels an der zugehörigen Scharnierpartie angelenkt ist. Die Anordnung kann z.B. so getroffen sein, daß der Anschlag im Bereich des freien Endes des einen - ersten - Schenkels des Gelenkhebels angeordnet und als Quersteg ausgebildet ist, wobei die Einordnung z.B. zusätzlich auch noch so getroffen sein kann, daß der Gegenanschlag durch die stirnseitige Abschlußfläche am freien Ende der Ausnehmung gebildet wird. Hierbei kann zweckmäßigerweise die Anordnung so getroffen sein, daß der Anschlag am Gelenkhebelschenkel durch Wegfräsen bis zu einer bestimmten Tiefe von Material an der Außenseite des Schenkels gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Scharnier gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 3 und 4 eine der beiden Scharnierpartien des erfindungsgemäßen Scharniers in einer Vorderansicht bzw.
  • in einer Seitenansicht, Fig. 5 und 6 die andere der beiden Scharnierpartien des Scharniers gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht bzw. in einer Seitenansicht, Fig. 7 einer der Gelenkhebel der Anordnung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und Fig. 8 den Gelenkbolzen des erfindungsgemäßen Scharniers in einer Vorderansicht.
  • Das Scharnier gemäß der Erfindung, das bei einem Möbelstück z.B. einem Schrank, zum Anlenken einer verschwenkbaren Wand, z.B. einer Tür oder Klappe, vorzugsweise einem stumpf vorschlagenden Türflügel, an einer feststehenden Wand, z.B.
  • einer Seiten- oder Mittelwand dient, besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Scharnierpartien 1, 2, von denen die Scharnierpartie 1 mit der feststehenden Wand 3 und die Scharnierpartie 2 mit der beweglichen Wand 4 verbunden ist.
  • Die beiden Scharnierpartien sind über eine einzige Gelenlrachse 5 miteinander verbunden, die parallel zur Trennfuge 9 zwischen den beiden Wänden verläuft. Hierbei ist vorgesehen, daß die Scharnierpartie 1, die mit der feststehenden Wand 3 verbunden is-t, ein gegenüber der sie tragenden Wand 3 vorstehendes Halterungsstück 6 besitzt, an dem zwei GelenXhebel 7, 8 angelenkt sind, die mit der anderen Scharnierpartie 2, die mit der beweglichen Wand verbunden ist, starr, jedoch lösbar verbunden sind. Das Halterungsstück ist hierbei in der Offenstellung in der Fuge 9 zwischen der beweglichen und der feststehenden Wand enthalten, seine Längsmittelachse 13 verläuft in der Schließstellung (nicht dargestellt) parallel zu der stirnseitigen Abschlußfläche lo der zugekehrten Kante der beweglichen Wand 4 und gleichzeitig rechtwinklig zu der entsprechenden Fläche 14 an der feststehenden Wand 3. Darüber hinaus ist die Anordnung so getroffen, daß das Halterungsstück gegenüber den nach innen gekehrten Außenflächen der beiden Scharnierpartien 1, 2 in Richtung der Tiefe gemäß Pfeil 16 der zugeordneten Wand versetzt ist, wobei seine Längsmittelachse 13 in einer Ebene enthalten ist, die gegenüber der Außenfläche 17 der sie tragenden Wand etwa um die Hälfte der Tiefe "a" dieser Wand nach innen versetzt ist.
  • Die beiden Scharnierpartien 1, 2, die jeweils an der in der Schließstellung dem Schranitinneren zugekehrten Seite der zugehörigen Wand, z.B. durch Verschrauben mittels der Schrauben 18, 19 befestigt sind, bilden in der Offenstellung ein Formstück miteinander, dessen Längsmittelachse 20 rechtwinklig zur Schwenkachse der beweglichen Wand 4,dz. zur GeleS<achse 5, verläuft. Dieses Formstück entspricht einem langgestreckten Gebilde, dessen beide Endteile 1, 2 breiter sind und durch die Scharnierpartien gebildet werden, während der mittlere Teil 6 dünner ist und durch das Halterun£sstück gebildet wird. In Draufsicht haben die Scharnierpartien 1, 2 jeweils die Gestalt einer Sechseck-Figur, deren Umriß etwa demåenigen eines Trapezes 1a bzw. 2a und eines an dessen längere Basis angesetzten Rechtecks Ib, bzw. 2b, zusammengenommen, entspricht. In übrigen sind die beiden Scharnierpartien 1, 2 und die Gelenkstelle 5 einander so zugeordnet, daß einerseits die bewegliche Wand gegenüber der feststehenden Wand um einen Betrag verschwenkt werden kann, der einem Zentriwinkel von 1800 oder etwa 1800 entspricht, und. andererseits während der Schwenkbewegung die beiden Wände voneinander abgehoben bzw. voneinander entfernt sind. Die Scharnierpartie soll im folgenden der Kürze wegen als erste Scharnierpartie bezeichnet werden, die Scharnierpartie 2 wird als zweite Scharnierpartie bezeichnet.
  • Die Gelenkhebel 7, 8 haben die Gestalt eines Winkelstücks, dessen beide Schenkel 7a, 8a einen rechten Winkel miteinander bilden, wobei der Schenkel 8a zur Herstellung der Verbindung zur zugehörigen Scharnierpartie dient, während der andere Schenkel 7a zur Herstellung der starren Verbindung dient.
  • Der Schenkel 7a ist hierbei länger, z.B. doppelt so lang, wie der Schenkel 8a, die Winkel der die Winkelstücke bildenden Gelenkhebel sind in einer Ebene enthalten, die rechtwinklig zu den nach innen gerichteten Flächen der beiden Scharnierpartien verlaufen. Die Längsmittelebenen der Gelenitliebel verlaufen etwa rechtwinklig zu den Längsmittelebenen der beiden Scharnierpartien, so daß sich insgesamt ein Bild ergibt, bei dem der Gelenkhebel gegenüber den beiden Scharnierpartien hochkant gestellt ist, derart, daß seine Längsmittelebene zu den nach innen gekehrten Flächen der beiden Scharnierpartien rechtwinklig verläuft. Der zur Herstellung der gelenkigen Verbindung dienende Schenkel 8a ist hierbei von einer Bohrung 21 durchæn , die als durchgehende Querbohrung ausgebildet ist und deren Längsmittelachse 22 mit der Gelenkachse 5 zusammenfällt oder mit ihr parallel verläuft und außerdem parallel zu der Längsmittelebene 23 der Scharnierpartie angeordnet ist.
  • Erfindumgsgem{ ist vorgesehen, dat der der zweiten Partie zugeordnete Schenkel 7a des Gelenj'hebels in eine län£>liche Ausnehmung 34, 35 dieser zweiten Scharnierpartie 2 so einsteckbar ist, da3 er in ihr axial (in Richtung der Pfeile 16a) hin und her verschieblich, jedoch unverdrehbar und unverschwenlrbar geführt ist, wobei zum Feststellen des Gelenkhebels in seiner jeweiligen Stellung innerhalb der Ausnehmung mindestens eine Feststellschraube 18a, 18b vorgesehen ist, deren L ngsmittelachse 16b rechtwinklig zur Längsmittelachse des Gelenkhebelschenkels 7a und zur Gelenkachse 5 verläuft und die in ihrer wirksamen Stellung den Schenkel 7a des Gelenixhebels zwischen sich und der gegenüberliegenden Wand 34a der Ausnehmung festklemmt. Erfindungsgemäß ist weiterhin die Anordnung so getroffen, daß eine der Längsführungsflächen des Gelenkhebels, nämlich die Längsführungsfläche 4o mit mindestens einem Anschlag 41 versehen ist, mit dessen Hilfe der Verschiebeweg des Gelenkhebels in Richtung aus der Ausnehmung heraus begrenzt werden kann, so daß ein vollständiges Herausziehen des Gelenkhebels aus der Ausnehmung erst nach Anheben des Gelenkhebels innerhalb der Ausnehmung um einen Betrag möglich ist, der z.B. etwa der Höhe des Anschlages entspricht.
  • Die den Anschlag 41 aufweisende Längsführungsfläche 40 des ersten Schenkels 7a des Gelenkhebels befindet sich an der dem zweiten Hebelschenkel 8a abgewandten Seite des Gelenkhebels, der Anschlag 41 befindet sich hierbei im Bereich des freien Endes des ersten Schenkels des Gelenltiiebels, und er ist als Quersteg ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist dem Anschlag 41 ein Gegenanschlag am jeweils anderen rUeil zugeordnet, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch die stirnseitige Abschlußfläche 45 am freien Ende der Ausnehmung 34, 35 gebildet wird, jedoch evtl. auch durch eine querstegartige, nach innen zu vorspringende Partie an dem der Fläche des Gelenkhebels, die den Anschlag trägt, zugewandten Seite des Grundes der Ausnehmung gebildet sein kann. Es ist aus der Zeichnung zu erkennen (vergl. insbesondere Figur 2), daß der Anschlag 41 sich bei vollständig in die Ausnehmung eingeschobenem Gelen?rhebel in einem Abstand b von der zugewandten Stirnfläche 45 der die Ausnehmung umgebenden Wandung der Scharnierpartie befindet. Der Anschlag am Geleiildiebelschenkel kann von Anbeginn an, bei der Herstellung bereits, am Gelenldnebelschenkel angeformt sein, er kann jedoch auch durch Wegfräsen des Abschnittes c bis ZU einer bestimmten Tiefe d von Material an der Außenseite des Schenkels gebildet werden, wobei die Länge des weggefrästen Abschnittes c kleiner als die Länge des Schenkels 7a des Gelenkhebels ist und z.B. etwa 1/3 dieser Länge betragen kann, während die Tiefe des weggefrästen Abschnittes des entsprechenden Schenkels deiGelenkhebels einem Bruchteil der Tiefe e des Schenkels, z.B. 1/5 dieser Tiefe, und einem noch viel geringeren Bruchteil der Schenkellänge, z.B. 1/20 bis 1/30 dieser Länge entspricht. Der weggefräste Abschnitt befindet sich in einem Abstand f von der freien Stirnfläche des Gelenkhebels, die z.B. 1/10 bis 1/15 bis 1/20 der Länge des entsprechenden Sc1larniers des Gelenidiebels betragen kann.
  • Die Scharnierpartie 1, die mit dem Gelenkhebel 7,8 beweglich verbunden ist, besteht aus einem Befestigungsstück 24, das an der zugehörigen Wand durch Verschrauben befestigt werden kann und aus dem mit diesem fest verbundenen Gelenkstück 6, das sich von der zugehörigen Wand nach augen erstreckt und hierbei in der Offenstellung etwa bis zur anderen Wand 4 erstrecl.t. Das Befestigungsstück 24 hat die Gestalt einer Platte, deren dem Gelenkstück und der Fuge 9 zwischen den beiden Wänden 3, 4 zugekehrte Wandpartie 26 etwa rechtwinklig abgebogen ist, wobei die beiden Schenkel 24, 26 des auf diese Weise gebildeten rechtwin ligen Winkel stücks die Außenkante der zugehörigen Wand 3 zwischen sich enthalten. Diese beiden Schenkel 24, 26 sind ungleich lang, vorzugsweise verhalten sie sich hierbei wie etwa 1 : 3/6. Der längere Schenkel 24-(vergl. Fig. 2) liegt flach von innen her an der zugehörigen Wand 3 an, während der kürzere Schenkel 26 flach und von der zugehörigen Fuge her an der die Fläche 14 tragenden Stirnkante der zugehörigen Wand anliegt und an seinem freien Ende das stumpf an ihn angesetzte Gelenstück trägt. Die Längsmittelebene 28 des Befestigungsstücks 24, 26 verläuft hierbei etwa parallel zu der Längsmittelebene 13 des Halterungsstücks, wobei das Halterungsstück sich vom abgebogenen kürzeren Schenkel 26 des Befestigungsstücks aus nach der dem längeren Schenkel abgewandten Seite erstreckt. Das Halterungsstück 6 ist gabelartig ausgebildet, wobei die Gabelschenkel 29, 30, 31 jeweils das eine Ende der Gelenlüiebel 7, 8 zwischen sich aufnehmen und mit diesem durch den GeleSçbolzen 31 verbunden sind, der durch einander gegenüberliegende Bohrungen 29a, 30a, 31a an den Gabelschenkeln und entsprechenden Bohrungen am Gelenkhebel hindurchgeht und dessen Langsmittelachse die Schwenkachse der beweglichen Wand bildet.
  • Bei der in der Zeichnung gezeigten Anordnung sind zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Scharnierpartien zwei Gelenldhebel 7, 8 vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und in Richtung der Fugenlänge gesehen übereinanderliegen. In diesem Falle besteht das Gelenkstück aus einer Gabel mit drei parallelen Schenkeln 29, 30, 31 etwa nach Art eines M, wobei die GeleSrhebel jeweils zwischen zwei benachbarten Schenkeln enthalten sind.
  • Die mit dem Gelenkliebel oder den Gelentebeln starr verbundene Partie 2 besteht aus einem von innen flach an der zugehörigen Wand anliegenden und mit dieser z.B. durch Verschrauben verbundanen plattenartigen Befestigungsstück 32 und aus dem Topf 33, der in eine flachzylindrische Ausnehmung der zugehörigen Wand eingesetzt ist und gleichzeitig zur Herstellung der Verbindung mit dem Gelenkhebel dient. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierbei diese topfartig ausgebildete Scharnierpartie mit der beweglichen Wand 4 verbunden. Die Anordnung kann selbstverständlich unter Vornahme gewisser konstruktiver iinderungen auch so getroffen sein, daß die topfartig ausgebildete Scharnierpartie mit der feststehenden Wand verbunden ist.
  • Der Topf ist mit dem Gelenkhebel dadurch verbunden, daß das freie Schenkelende 7a in eine Ausnehmung 34, 35 des Topfes herausziehbar eingesteckt ist, deren Längsmittelachse mit der Längsmittelachse des aus den beiden Scharnierpartien bestehenden Gebildes parallel ist oder mit ihr zusammenfällt, wobei sowohl der Gelenkhebel als auch die Ausnehmung des Topfes im Querschnitt rechteckig oder quadratisch sein können. Im übrigen kann die Längsverschiebung des Schenkels mit Hilfe des Anschlags begrenzt werden, wie bereits oben ausgeführt. Wie bereits gesagt, hat der Topf die Gestalt eines flachen Zylinders mit einem Querschnitt, dessen Umriß einem Kreis entspricht, der an einer Seite entlang einer Sehne abgeflacht ist. Die den Topf aufnehmende Ausnehmung hat einen Querschnitt, dessen Umriß einem Halbkreis entspricht. Hierbei steht ein Teil des Topfes, der Teil 39, aus der Ausnehmung an der der anderen Wand zugekehrten Seite hervor, wobei der Gelenkhebel von dieser Seite her in die Ausnehmung des Topfes eingesteckt werden kann. Der Topf liegt flach an der der Wand zugekehrten Seite des Befestigungsstücks 32 an, wobei er mit diesem fest mittels Schrauben verbunden ist. Das Befestigungsstück 32 steht hierbei an der dem Einsteckende der Ausnehmungen 34, 35 abgewandten Seite gegenüber dem Topf um einen wesentlichen Betrag vor, der z.B. etwa dem Radius des Topfes entspricht.
  • Insgesamt ergibt sich also eine Anordnung, bei der z.B.
  • gemäß Figuren 1 und 2 die beiden Scharnierpartien und das Gelenkstück zusammen ein Gebilde ergeben, das in Draufsicht aus zwei flachen,plattenartigen Stücken entsprechend den Partien 24, 32 an den Innenflächen der beiden Wände 3, 4, aus dem in der Fuge zwischen den beiden Wänden verlaufenden Gelenkstück 6 und aus einem abgebogenen Teil 26 der einen Scharnierpartie einerseits und dem einen Schenkel 8a des Gelenkhebels andererseits besteht, wobei diese beiden letztgenannten Teile 26 und 8a die Verbindung zwischen den beiden Scharniertartien und dem Gelenkstück bilden.
  • Beim Zusammenbau der neuen Scharnieranordnung wird das Befestigungsstück der Scharnierpartie 1 an der feststehenden Wand flach angelegt und angeschraubt, woraufhin die beiden GeleSxhebel mit dem Halterungsstück mit Hilfe des Gelenkbolzens 31 gelenlig verbunden werden. Das Befestigungsstück der Scharnierpartie 2 wird an der beweglichen Wand 4 angelegt, wobei gleichzeitig der Topf 33 in die ihm zugeordnete zylindrische Ausnehmung eingesteckt wird, woraufhin die Verbindung mit der beweglichen Wand mittels Schrauben od. dgl. durchgeführt wird. Anschließend steckt man die freien Enden der Gelenkhebel in die Ausnehmungen des Topfes ein, so daß zwischen Topf und Gelenkhebel eine starre Verbindung erzielt wird, die jedoch leicht gelöst werden kann, z.B.
  • indem man die Gelenehebel nach dem Lösen der Schrauben aus den zugeordneten Ausnehmungen wieder herauszieht.
  • Ein evtl. erforderliches Justieren erfolgt vor dem Festziehen der Feststellschrauben, wobei die erfindungsgemäße Anschlaganordnung ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der GelenT.hebel aus ihren Ausnehmungen verhindert.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    Zum Anlenken einer verschwenkbaren Wand, vorzugsweise einer Tür oder Klappe, z.B. einer stumpf vorschlagenden Möbeltür, an einer feststehenden Wand, z.B. einer Möbelseiten-oder -mittelwand dienendes Scharnier, das zwei um einen Winkel von bis zu 1800 gegeneinander verschwenkbare Scharnierpartien besitzt, von denen die eine - die erste Scharnierpartie -mit der feststehenden Wand und die andere - die zweite Scharnierpartie - mit der beweglichen Wand verbunden ist und bei dem die beiden Scharnierpartien über eine einzige im Spalt zwischen den Scharnierpartien sichtbare Gelenkachse miteinander verbunden sind, indem ein Halterungsstück an der ersten Scharnierpartie gegenüber der sie tragenden Wand vorsteht und an diesem Halterungsstück mindestens ein Gelenkhebel angelenkt ist, der mit der zweiten Scharnierpartie starr und lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der zweiten Scharnierpartie zugeordnete Schenkel des Gelenkhebels in eine längliche Ausnehmung dieser zweiten Scharnierpartie so einsteckbar ist, daß er in ihr axial hin und her verschieblich, jedoch unverdrehbar und unverschwenkbar geführt ist, daß zum Feststellen des Gelenkhebels in seiner jeweiligen Stellung innerhalb der Ausnehmung mindestens eine Feststellschraube vorgesehen ist, deren Lfingsmittelachse rechtwinklig zur Längsmittelachse des Gelenkhebelschenkels und zur Gelenkachse verläuft und die in ihrer wirksamen Stellung den Gelenkhebelschenkel zwischen sich und der gegenüberliegenden Wand der Ausnehmung festklemmt, und daß eine der Längsführungsflächen des Gelenkhebels und/oder die Gegenfläche der Ausnehmung mit mindestens einem Anschlag versehen sind, mit dessen Hilfe der Verschiebeweg des Gelenkhebels in Richtung aus der Ausnehmung heraus begrenzt werden kann, so daß ein vollständiges Herausziehen des Gelenkhebels aus der Ausnehmung erst nach Anheben des Gelenkhebels innerhalb der Ausnehmung um einen z.B. der Höhe des Anschlages bzw. der Anschläge entsprechenden Betrag möglich ist.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag ein Gegenanschlag am jeweils anderen Teil zugeordnet ist.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel zwei zueinander rechtwinklige oder annähernd rechtwinklige Schenkel besitzt, von denen der eine - erste -in die Ausnehmung an der zugeordneten Scharnierpartie eingreift und im Bereich seines freien Endes den Anschlag aufweist, während das freie Ende des zweiten Hebelschenkels an der zugehörigen Scharnierpartie angelenkt ist.
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag aufweisende LängsführungsSläche des ersten Schenkels des Gelenkhebels sich an'dessen dem zweiten Hebelschenkel abgewandten Seite befindet.
  5. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag im Bereich des freien Endes des einen - ersten - Schenkels des Gelenkhebels angeordnet und als Quersteg ausgebildet ist.
  6. 6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag durch die stirnseitige Abschlußfläche am freien Ende der Ausnehmung gebildet wird.
  7. 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag durch eine querstegartige, vorspringende Partie an der der Fläche des Gelenlrhebelschenkels, die den Anschlag trägt, zugewandten Seite des Grundes der Ausnehmung gebildet wird.
  8. 8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag sich bei vollständig in die Ausnehmung eingeschobenem Gelenidiebel in Abstand von der zugewandten Stirnfläche der die Ausnehmung umgebenden Wandung der Scharnierpartie befindet.
  9. 9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag am Gelenkhebelschenkel durch Wegfräsen bis zu einer bestimmten Tiefe von Material an der Außenseite des Schenkels gebildet wird.
  10. 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag am Gelenkhebelschenkel von der Herstellung an am zugehörigen Schenkel angeformt ist.
  11. 11. Scharnier nach Anspruch 9 oder do, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des weggefrästen oder vertieften Abschnitts kleiner als die Länge des entsnrechenden Schenkels des Gelenlrhebels ist und z.B. etwa ein Drittel dieser Länge betragen kann und daß der weggefräste oder vertiefte Abschnitt sich in Abstand von der freien Stirnfläche des Gelenkhebels befindet, z.B. in einem Abstand, der 1/10 - </15 - 1/20 der Länge des entsprechenden Schenkels des Gelenldiebels betragen kann.
  12. 12. Scharnier nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des weggefrästen oder vertieften Abschnitts des entsprechenden Schenkels des Gelenkhebels einem Bruchteil der Tiefe des Schenkels, z.B. einem Fünftel dieser Tiefe, und einem noch viel geringeren Bruchteil der Schenkellänge, z.B. 1/20 - 1/30 dieser Länge entspricht.
  13. 13. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel mit Bezug auf die zugevorigen Scharnierpartien hochkant gestellt ist, derart, daß seine Längsmittelebene zu den nach innen gekehrten Flächen der beiden Scharnierpartien rechtwinklig verläuft.
  14. 14. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gelenkhebel als auch die die Gelenkhebel aufnehmenden Ausnehmungen in der zugehörigen Scharnierpartie rechteckig oder quadratisch im Querschnitt sind.
  15. 15. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei zueinander parallele Gelenkhebel besitzt.
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