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" Möbelscharnier " Die Erfindung bezieht sich auf Möbelscharniere,
die eine Schwenkung der Tür um 18o0 ermöglichen, die sich aber trotzdem so anbringen
lassen, daß sie bei geschlossener Tür nicht sichtbar sind.
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Bei den früher allgemein gebräuchlich gewesenen Bandscharnieren war
eine Schwenkung der Tür um 18o0 ohne Schwierigkeiten erreichbar, jedoch mußten die
Scharniere zu diesem Zweck so angebracht werden, daß ihre Schwenkachsen außen lagen
und daher sichtbar waren. Die geschmackliche Entwicklung der letzten Jahre ist nun
aber in der Richtung gegangen, daß man die Scharniere möglichst verdeckt anordnet.
Diese Aufgabe wurde durch Scharniere gelöst, bei. denen die Schwenkung nicht um
eine ortsfeste (ruhende) Schwenkachse erfolgt, sondern um eine gedachte, im Raum
wandernde Schwenkachse, wie sie bei sogenannten "Gelenkvierecken" und ähnlichen
Systemen vorliegt, beispielsweise auch bei Scharnieren mit Führungskurven. Bei den
gebräuchlichen Ausführungsformen dieser seit einigen Jahren stärker in die Erscheinung
tretenden Scharniere beträgt der Schwenkwinkel jedoch nur 9o0 bis höchstens looo.
Es
ist zwar auch schon ein verdecktes Scharnier angeboten worden, das eine Schwenkung
um 18o° ermöglicht. Der konstruktive Aufbau dieses Scharniers ist allerdings nicht
erkennbar gewesen und ist daher auch nicht bekannt geworden. Dieses Scharnier
war allerdings von größeren Abmessungen als die bisher gebräuchlichen Scharniere
und auch teurer, so daß die genannte, nicht bekannte Konstruktion vermutlich noch
einer Fortentwicklung bedarf. Die Erfindung ist angesichts dieses Standes der Technik
ebenfalls von der Aufgabe ausgegangen, ein verdecktes Scharnier zu schaffen, das
eine Schwenkung um 18o0 ermöglicht, das aber konstruktiv so einfach gehalten ist,
daß es in der üblichen Größenordnung der räumlichen Abmessungen liegt und auch kostenmäßig
vertretbar ist. Dieses Möbelscharnier gemäß der Erfindung ist von einer an sich
seit längerem bekannten Ausführungsform ausgegangen, bei der zwei durch ein Kaazzgelenk
miteinander schwenkbar verbundene Anschlagteile vorhanden sind. Das eine dieser
beiden Anschlagteile wird an der Tragwand des Möbelstückes befestigt und das andere
an der Tür. Das diese beiden Anschlagteile miteinander verbindende Kreuzgelenk ähnelt
bekanntlich einer Schere, und zwar weist es zwei Arme auf, die je in einem Punkt
ihres mittleren Bereichs gelenkig miteinander verbunden sind. Beide Arme sind je
mit einem Ende an einem der beiden Anschlagteile schwenkbar befestigt, beispielsweise
mittels einer Schwenkachse. Die freien Enden der beiden Arme sind je an dem anderen
Anschlagteil beweglich gehaltert, und zwar werden sie bei einer bekannten Ausführungsform
je in einer Nut längsverschiebbar geführt.
Das Möbelscharnier-gemäß
der Erfindung weist also ebenfalls zwei solche durch ein Kreuzgelenk miteinander
schwenkbar ver-_bundene Anschlagteile auf, unterscheidet sich aber gegenüber den
bekannten Ausführungsformen dieser Art dadurch, daß die im Tür-Anschlagteil geführten
Enden der beiden Arme des Kreuzgelenks in Richtung zu diesem Teil hin um etwa 9o0
abgewinkelt sind, wobei die beiden abgewinkelten Schenkel so lang bemessen sind,
daß der durch sie gebildete Winkel in seinem Inneren Raum für die Türkante bei Öffnung
der Tür bis zu 18o0 bietet. Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in
der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Fig. 1 zeigt dieses Ausführungsbeispiel in schematisch vereinfachter
Form, Fig. 2 gibt die tatsächliche Ausführungsform wieder, und zwar eingebaut, bei
geschlossener Tür, während Fig. 3 das gleiche eingebaute Scharnier bei vollständig
geöffneter Tür wiedergibt. Die Haptelemente des Möbelscharniers gemäß der Erfindung
sind das Tragwand-Anschlagteil 1, das Tür-Anschlagteil 2 sowie die beiden Arme 3
und 4, die mittels eines Gelenkes 5 nach Art einer Schere miteinander verbunden
sind. Das Teil 1 ist an die Tragwand 6 und das Teil 2 an die Tür 7 auf irgendeine
Weise, die für die Erfindung nicht wesentlich ist, angeschlagen. Die beiden Scherenarme
3 und 4 nebst Gelenk 5 bilden das Kreuzgelenk, wie es als
Element
von Scharnieren im Prinzip an sich bekannt ist, jedoch nicht in der besonderen konstruktiven
Formgebung, die aus allen drei Figuren ersichtlich ist und die sich erst aufgrund
der Er-, Findung ergeben hat. Es entspricht dem Wesen der bekannten Kreuzgelenke,
daß auch hier bei dem gewählten Ausführungsbeispiel der eine Arm, nämlich Arm 3,
am Tragwand-Anschlagteil 1 im Drehpunkt 8 schwenkbar gehaltert ist, während das
andere Ende dieses Armes einen Kulissenstein 9 trägt, der in einem Kulissenschlitz
1o des Tür-Anschlagteiles 2 in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Das
gleiche gilt für den anderen Arm des Kreuzgelenkes, also den Arm 4, im umgekehrten
Sinne. Er ist am Tür-Anschlagteil 2 im Drehpunkt 1l gelenkig befestigt, während
das andere Ende dieses Armes 4 mittels eines Kulissensteines 12 in einer Nut 13
des Tragwand-Anschlagteiles 1 geführt ist, und zwar ebenfalls in dessen Längsrichtung
verschiebbar. Auf die Einzelheiten der Kurvenfübrung wie auch der Formgebung der
Gelenkhebel sei zunächst bei der Erläuterung der Fig. 1 noch nicht näher eingegangen.
Die Führungen 1o und 13 sind zum Zweck der möglichst übersichtlichen Darstellung
nur einfach als geradlinig verlaufende Nuten oder Schlitze gezeichnet, und auch
die beiden Arme des Kreuzgelenkes entsprechen nur dem Grundgedanken der Erfindung,
während die zweckmäßige Ausbildung gemäß weiterer Erfindung aus den anschließenden
beiden Figuren ersichtlich ist.
Die in Fig. 1 gegebene Darstellung
zeigt die beiden Anschlagteile @1 und 2 bei halb geöffneter Tür. Ist die Tür geschlossen,
dann nimmt das Anschlagteil 2 die Stellung 2" ein. Ist die Tür geöffnet, so befindet
sich das Anschlagteil in der Stellung 2!. . Die Lage der beiden Arme des Kreuzgelenkes
bei halb und bei ganz geöffneter Tür ist nicht sehr unterschiedlich. Diese Schwenkung
von 900 bis 18o0 bedeutet praktisch (allerdings nicht ganz genau) nur eine Drehung
um eine gedachte Drehachse, die etwa im Bereich des Drehzapfens 11 und des benachbarten
Endpunktes des Schlitzes 1o liegt. Diese Drehung bis zur vollständigen Öffnung der
Tür wird durch die erfindungsgemäße Abwinkelung der beiden Kreuzgelenkarme an ihren
Enden ermöglicht. Diese beiden Winkelschenkel 3' und 4' sind hierbei so bemessen,
daß in dem durch sie umgrenzten Winkel Raum für die Kante der Tür 7 geschaffen ist.
Der Übergang von der gezeichneten Stellung in die Schließstellung der Tür, die hierbei
in Pig. 1 nach unten weist, bedeutet eine wesentliche Verstellung des Kreuzgelenks
3/4, und zwar verschieben sich hierbei der Kulissenstein 9 innerhalb der Führungsnut
lo und der Kulissenstein 12 innerhalb der Nut 13 je bis an deren äußeres Ende. Gemäß
weiterer Erfindung kann aber bei beiden Anschlagteilen die Führungsnut durch eine
gelenkige Führung ersetzt werden, die in Fig.«l durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. So kann man an den Kreuzgelenkarm 3 einen Hebel 3" anlenken lind .mit seinem
anderen Ende mittels einer Drehachse 1o" am Tür-Anschlagteil 2
schwenkbar
haltern. Es ist ersichtlich, daß hierdurch dieses Teil 2 wesentlich verkürzt werden
kann. In gleicher Weise kann die Führungsnut 13 des Tragwand-Anschlagteiles 1 in
Förtfall kommen, was ebenfalls eine kürzere Bemessung dieses Teiles ermöglicht.
Zu diesem Zweck wird an das diesem Anschlagteil zugeordnete Ende des Kreuzgelenkarmes
4 ein Hebel 4" aasgelenkt, dessen anderes Ende an dem Tragwand-Anschlagteil 1 mittels
einer Drehachse 13" schwenkbar gehaltert wird. Selbstverständlich kann man diese
beiden Möglichkeiten auch miteinander kombinieren und bei dem einen Anschlagteil
eine Hutführung und bei dem anderen Anschlagteil an deren Stelle eine Schwenkhebelführung
vorsehen, und ebenso auch umgekehrt. Während Fig. 1 durch eine möglichst einfache
Form der Darstellung nur das Prinzip des Möbelscharniers gemäß der Erfindung veranschaulichen
soll und hiermit zugleich die vorstehend behandelte Abwandlungsmöglichkeit unter
Verwendung von Schwenkhebeln 3" und/oder 4" andeutet, zeigen Fig. 2 und 3 ein Scharnier
mit Führungskurven in seiner tatsächlichen Form der Ausführung, zur Veranschaulichung
eines
praktisch in Frage kommenden Beispiels. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Bewegungen in harmonischer Weise aufeinander abgestimmt, was sich durch zahlenmäßige
angaben und mathematische Formeln schlecht definieren läßt. So sollen diese beiden
Figuren ein anschauliches Bild von den einzelnen Abmessungen im Verhältnis zueinander
geben. Um aber auch
eine genaue Vorstellung von den tatsächlichen
Abmessungen zu vermitteln, ist in der Zeichnung rechtsneben diesen beiden F7.g.
2 und 3 eine mit einer Skala versehene Strecke dargestellt, die einer Strecke von
1o cm entspricht. Wie gesagt, zeigt Fig. 2 die Tür in geschlossener Stellung. Zur
Befestigung de s Anschlagte ile s 1 an der Tragwand 6 dient bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Zwischenplatte, die zweiteilig ausgeführt ist. Sie besteht aus einer Distanzplatte
2o, die aus Kunststoff gefertigt werden kann und deren Dicke sich nach den jeweils
vorliegenden Verhältnissen richtet. So hängt die Dicke dieser Distanzplatte 2o insbesondere
von den Brettstärken ab. sowie davon, wie weit die Tür 7 mit ihrer schmalen Randkante
über die Randkante der Tragwand 6 übergreifen soll. Auf diese Distanzplatte 2o ist
eine Montageplatte 21 einfach aufgesteckt. Letztere besteht vorzugsweise aus Metall,
beispielsweise Zinkdruckguß. Zum Befestigen dienen zwei Holzschrauben 22, die die
Montageplatte 21 erfassen, fest anziehen, und dadurch zugleich die Distanzplatte
2o festlegen. Auf die Montageplatte 21 ist das Anschlagteil 1 aufgesetzt, und zwar
ist seine untere Fläche an die Form der Montageplatte so angepaßt, daß durch dieses
genau passende Übergreifen die gegenseitige Lage genau definiert ist. Bei einer
solchen-genau sufeinanderpassenden Ausbildung ist die Zage des Anschlagteiles 1
eindeutig festgelegt, so daß ein Verdrehen ausgeschlossen ist.
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Daher genügt in diesem Fall zur Befestigung eine einzige- Schraube
23. Diese erf aß t mit ihrem Kopf das Ahs chl agte il 1-und .greift in eine Gewindebohrung
der Montageplatte 21 ein. '
Es sei bei dieser Gelegenheit erwähnt,
daß beim Zwillingsanschlag anstelle der Holzschrauben 22 in bekannter Weise durchgehende
Gewindebolzen benutzt werden können, mit deren Hilfe zwei solche einander genau
gegenüberliegende Scharniere an der gemeinsamen Tragwand 6 befestigt werden können.
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Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Führungsbahnen (Nuten
oder Schlitze) nicht etwa gemäß der in Fig. 1 gegebenen vereinfachten Darstellung
genau geradlinig verlaufen müssen, sondern an die gewünschten Bewegungsverhältnisse
angepaßt werden können.
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So ist der Führungsschlitz 13 des Tragwand-Anschlagteiles 1 an seinen
beiden Enden in Richtung zur Tragwand 6 hin in allmählichem Übergang abgebogen.
Der als Führungsstift 12 ausgebildete Kulissenstein des Gelenkarmes 4 rückt also
in den beiden Grenzstellungen näher an die Tragwand 6 heran, um eine-optisch ungünstige
große Raumbeanspruchung durch das Kreuzgelenk zu vermeiden. Vor allem aber wird
durch das Abbiegen der Kurve 13 an ihren beiden Enden bewirkt, daß die räumliche
Lageänderung der Tür auf das unbedingt notwendige Mindestmaß beschränkt wird. Insbesondere
soll ein allzugroßes Wandern der Tür in ihrer Ebene vermieden werden, damit durch
eine solche Verringerung der Massenbewegung die Funktion des Scharniers und das
Schwenken der Tür erleichtert werden. Die ideale Lösung wäre hierbei ein Verlauf
der Kurve 13. gemäß einem Kreisbogen. Dadurch würde aber das Tragwand-Anschlagteil
1 eine zu große Dicke erhalten. Daher begnügt sich das Ausführungabeispiel mit dem
Abbiegen der Führungskurve an ihren beiden Enden,
während der mittlere
Teil abgeflacht verläuft. Hierdurch wird bei geringem Aufwand auch schon eine befriedigende
Annäherung an den Idealfall des Kreisbogens erreicht. Auch die andere Führungskurve,
nämlich die Kurve 1o im Tür-Anschlagteil 2, verläuft nicht geradlinig. Sie ist vielmehr
in Richtung zur Türkante hin ebenfalls in allmählichem Übergang in Richtung auf
die Tür hin abgebogen, und zwar sogar - hindurchgehend durch die Ebene der Tür-Innenfläche
- bis hinter diese Ebene. Auch hierdurch wird die Inanspruchnahme.von Raum außerhalb
der Tür verringert, und es greifen die Enden der Arme 3 und 4 des Kreuzgelenks in
die Tür hinein. Aus diesem Grunde ist ein Befestigungstopf 25 vorgesehen, .der zur
Aufnahme dieses hineingeführten Endes der Führungskurve 1o dient, sowie außerdem
zur Aufnahme der Enden der Arme 3 und 4. Damit diese Enden bei vollständig geöffneter
Tür in den Befestigungstopf 25 eingreifen können, sind die Winkelschenkel 3# und
4' an ihren Enden noch einmal abgebogen, nämlich zu den vorspringenden Befestigungsaugen
3#.' und 41#f. Die Tatsache, daß bei geschlossener Tür das Tragwand-Anschlagteil
1 mit seinem vorderen Ende, d. h. mit dem Drehpunkt 8, in die Tür 7 hineingreift,
wie es Fig. 2 zeigt, bringt den Vorteil mit sich, daß von der geschlossenen bis
zur vollständig (18o0) geöffneten Türstellung der Abstand des Kulissensteines 9
vom Drehpunkt 8 und somit der Gelenkarm 3 kürzer bemessen werden kann, wodurch sich
die Führungskurve 1o und dementsprechend auch das Tür-Anschlagteil 2 verkürzt.
In
gleicher Weise werden hierdurch auch die Kurve 13 und das Tragwand-Anschlagteil
1 verkürzt. Die Länge der Führungskurve 13 ist nämlich gleich der doppelten Brettstärke
der Tür 7, vermindert um den doppelten Betrag des Abstandes des Drehpunktes 11 von
der Tür-Innenfläche. Wenn man also die Führungskurve 1o an ihrem der Türkante zugewandten
Ende in die Türplatte 7, also in den Befestigungstopf 25, hineinlenkt, wie es Fig.
2 und 3 erkennen lassen, so ergibt sich dadurch auch eine Verkürzung des Tragwand-Anschlagteiles
1. Die in Fig. 3 gegebene Darstellung der Tür in vollständig geöffneter Stellung
zeigt, wie diese geöffnete Tür 7a sich beim Herumklappen um 18o0 außen auf die andere
(geschlossene) Tür 7b legt. Nähere Erläuterungen sind zu dieser Fig. 3 nicht erforderlich,
da hier die Elemente des Scharniers mit den gleichen Kennziffern bezeichnet sind,
wie sie in Fig. 2 und zum Teil auch in Fig. 1 vorkommen. Diese Fig. 3 macht deutlich,
daß durch das Abwinkeln der beiden Gelenkarme 3 und 4 im Innern der Winkelschenkel
3'und 4'
werden, in die die Kante der Tür 7 eintreten kann., wodurch die gewünschte Schwenkbewegung
bis zu 18o0 ermöglicht wird. Es müssen die Winkelschenkel 3' und 4' zu diesem Zweck
so groß bemessen werden, daß die Türkante hineinpaßt. Daraus ist ersichtlich, daß
die Abmessungen sich in großen Zügen nach den Abmessungen der Tür 7 richten. Die
maßstäblichen Verhältnisse der Fig. 2 und 3 gehen von Brettstärken von 2o mm aus.
Was
die Herstellung des Gelenks gemäß der Erfindung anbelangt, seien einige in Frage
kommende Möglichkeiten erwähnt. Das Tür-Anschlagteil 2 kann aus Kunststoff gespritz
werden, und zwar zweckmäßigerweise mit dem Befestigungstopf 25 in einem Stück. Dieser
Topf 25 kann in bekannter Weise mit Umfangslamellen ver= sehen werden, die die Form
von in sich geschlossenen Ringen oder von Gewinden aufweisen. Ein mit solchen Umfangsgraten
versehener Montagetopf läBt sich leicht durch Einschlagen befestigen und hat trotzdem
einen genügend sicheren Halt, insbesondere dann, wenn der Querschnitt sägezahnartig
in der Weise gewählt wird, daß die dem Boden des Bohrloches zugewandten Flanken
geneigt und die zur Mündung weisenden Flanken steil (etwa in achssenkrechten Ebenen
liegend) ausgebildet sind. Bilden die Gratg ein Gewinde, so ist das Entfernen leicht
durch Herausdrehen möglich. Für das Tragwand-Anschlagteil 1, das höheren Beanspruchungen
ausgesetzt ist, kommt demgegenüber bevorzugt Metall in Frage, insbesondere ZinkdruckguB.
Das gleiche gilt für die Montageplatte 21, während für die Distanzplatte 2o Kunststoff
genügt. Die Arme des Kreuzgelenks werden zweckmäßigerweise aus Metall gefertigt,
und zwar je nach ihrer konstruktiven Gestaltung aus Stahlblech oder aus Zinkdruckguß.