DE1559945A1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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DE1559945A1
DE1559945A1 DE19651559945 DE1559945A DE1559945A1 DE 1559945 A1 DE1559945 A1 DE 1559945A1 DE 19651559945 DE19651559945 DE 19651559945 DE 1559945 A DE1559945 A DE 1559945A DE 1559945 A1 DE1559945 A1 DE 1559945A1
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DE
Germany
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door
stop part
pivot point
furniture hinge
articulated arm
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Pending
Application number
DE19651559945
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Karl Lautenschlaeger Jun
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Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Original Assignee
Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D3/183Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
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    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • " Möbelscharnier " Die Erfindung bezieht sich auf Möbelscharniere, die eine Schwenkung der Tür um 18o0 ermöglichen, die sich aber trotzdem so anbringen lassen, daß sie bei geschlossener Tür nicht sichtbar sind.
  • Bei den früher allgemein gebräuchlich gewesenen Bandscharnieren war eine Schwenkung der Tür um 18o0 ohne Schwierigkeiten erreichbar, jedoch mußten die Scharniere zu diesem Zweck so angebracht werden, daß ihre Schwenkachsen außen lagen und daher sichtbar waren. Die geschmackliche Entwicklung der letzten Jahre ist nun aber in der Richtung gegangen, daß man die Scharniere möglichst verdeckt anordnet. Diese Aufgabe wurde durch Scharniere gelöst, bei. denen die Schwenkung nicht um eine ortsfeste (ruhende) Schwenkachse erfolgt, sondern um eine gedachte, im Raum wandernde Schwenkachse, wie sie bei sogenannten "Gelenkvierecken" und ähnlichen Systemen vorliegt, beispielsweise auch bei Scharnieren mit Führungskurven. Bei den gebräuchlichen Ausführungsformen dieser seit einigen Jahren stärker in die Erscheinung tretenden Scharniere beträgt der Schwenkwinkel jedoch nur 9o0 bis höchstens looo. Es ist zwar auch schon ein verdecktes Scharnier angeboten worden, das eine Schwenkung um 18o° ermöglicht. Der konstruktive Aufbau dieses Scharniers ist allerdings nicht erkennbar gewesen und ist daher auch nicht bekannt geworden. Dieses Scharnier war allerdings von größeren Abmessungen als die bisher gebräuchlichen Scharniere und auch teurer, so daß die genannte, nicht bekannte Konstruktion vermutlich noch einer Fortentwicklung bedarf. Die Erfindung ist angesichts dieses Standes der Technik ebenfalls von der Aufgabe ausgegangen, ein verdecktes Scharnier zu schaffen, das eine Schwenkung um 18o0 ermöglicht, das aber konstruktiv so einfach gehalten ist, daß es in der üblichen Größenordnung der räumlichen Abmessungen liegt und auch kostenmäßig vertretbar ist. Dieses Möbelscharnier gemäß der Erfindung ist von einer an sich seit längerem bekannten Ausführungsform ausgegangen, bei der zwei durch ein Kaazzgelenk miteinander schwenkbar verbundene Anschlagteile vorhanden sind. Das eine dieser beiden Anschlagteile wird an der Tragwand des Möbelstückes befestigt und das andere an der Tür. Das diese beiden Anschlagteile miteinander verbindende Kreuzgelenk ähnelt bekanntlich einer Schere, und zwar weist es zwei Arme auf, die je in einem Punkt ihres mittleren Bereichs gelenkig miteinander verbunden sind. Beide Arme sind je mit einem Ende an einem der beiden Anschlagteile schwenkbar befestigt, beispielsweise mittels einer Schwenkachse. Die freien Enden der beiden Arme sind je an dem anderen Anschlagteil beweglich gehaltert, und zwar werden sie bei einer bekannten Ausführungsform je in einer Nut längsverschiebbar geführt. Das Möbelscharnier-gemäß der Erfindung weist also ebenfalls zwei solche durch ein Kreuzgelenk miteinander schwenkbar ver-_bundene Anschlagteile auf, unterscheidet sich aber gegenüber den bekannten Ausführungsformen dieser Art dadurch, daß die im Tür-Anschlagteil geführten Enden der beiden Arme des Kreuzgelenks in Richtung zu diesem Teil hin um etwa 9o0 abgewinkelt sind, wobei die beiden abgewinkelten Schenkel so lang bemessen sind, daß der durch sie gebildete Winkel in seinem Inneren Raum für die Türkante bei Öffnung der Tür bis zu 18o0 bietet. Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt dieses Ausführungsbeispiel in schematisch vereinfachter Form, Fig. 2 gibt die tatsächliche Ausführungsform wieder, und zwar eingebaut, bei geschlossener Tür, während Fig. 3 das gleiche eingebaute Scharnier bei vollständig geöffneter Tür wiedergibt. Die Haptelemente des Möbelscharniers gemäß der Erfindung sind das Tragwand-Anschlagteil 1, das Tür-Anschlagteil 2 sowie die beiden Arme 3 und 4, die mittels eines Gelenkes 5 nach Art einer Schere miteinander verbunden sind. Das Teil 1 ist an die Tragwand 6 und das Teil 2 an die Tür 7 auf irgendeine Weise, die für die Erfindung nicht wesentlich ist, angeschlagen. Die beiden Scherenarme 3 und 4 nebst Gelenk 5 bilden das Kreuzgelenk, wie es als Element von Scharnieren im Prinzip an sich bekannt ist, jedoch nicht in der besonderen konstruktiven Formgebung, die aus allen drei Figuren ersichtlich ist und die sich erst aufgrund der Er-, Findung ergeben hat. Es entspricht dem Wesen der bekannten Kreuzgelenke, daß auch hier bei dem gewählten Ausführungsbeispiel der eine Arm, nämlich Arm 3, am Tragwand-Anschlagteil 1 im Drehpunkt 8 schwenkbar gehaltert ist, während das andere Ende dieses Armes einen Kulissenstein 9 trägt, der in einem Kulissenschlitz 1o des Tür-Anschlagteiles 2 in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Das gleiche gilt für den anderen Arm des Kreuzgelenkes, also den Arm 4, im umgekehrten Sinne. Er ist am Tür-Anschlagteil 2 im Drehpunkt 1l gelenkig befestigt, während das andere Ende dieses Armes 4 mittels eines Kulissensteines 12 in einer Nut 13 des Tragwand-Anschlagteiles 1 geführt ist, und zwar ebenfalls in dessen Längsrichtung verschiebbar. Auf die Einzelheiten der Kurvenfübrung wie auch der Formgebung der Gelenkhebel sei zunächst bei der Erläuterung der Fig. 1 noch nicht näher eingegangen. Die Führungen 1o und 13 sind zum Zweck der möglichst übersichtlichen Darstellung nur einfach als geradlinig verlaufende Nuten oder Schlitze gezeichnet, und auch die beiden Arme des Kreuzgelenkes entsprechen nur dem Grundgedanken der Erfindung, während die zweckmäßige Ausbildung gemäß weiterer Erfindung aus den anschließenden beiden Figuren ersichtlich ist. Die in Fig. 1 gegebene Darstellung zeigt die beiden Anschlagteile @1 und 2 bei halb geöffneter Tür. Ist die Tür geschlossen, dann nimmt das Anschlagteil 2 die Stellung 2" ein. Ist die Tür geöffnet, so befindet sich das Anschlagteil in der Stellung 2!. . Die Lage der beiden Arme des Kreuzgelenkes bei halb und bei ganz geöffneter Tür ist nicht sehr unterschiedlich. Diese Schwenkung von 900 bis 18o0 bedeutet praktisch (allerdings nicht ganz genau) nur eine Drehung um eine gedachte Drehachse, die etwa im Bereich des Drehzapfens 11 und des benachbarten Endpunktes des Schlitzes 1o liegt. Diese Drehung bis zur vollständigen Öffnung der Tür wird durch die erfindungsgemäße Abwinkelung der beiden Kreuzgelenkarme an ihren Enden ermöglicht. Diese beiden Winkelschenkel 3' und 4' sind hierbei so bemessen, daß in dem durch sie umgrenzten Winkel Raum für die Kante der Tür 7 geschaffen ist. Der Übergang von der gezeichneten Stellung in die Schließstellung der Tür, die hierbei in Pig. 1 nach unten weist, bedeutet eine wesentliche Verstellung des Kreuzgelenks 3/4, und zwar verschieben sich hierbei der Kulissenstein 9 innerhalb der Führungsnut lo und der Kulissenstein 12 innerhalb der Nut 13 je bis an deren äußeres Ende. Gemäß weiterer Erfindung kann aber bei beiden Anschlagteilen die Führungsnut durch eine gelenkige Führung ersetzt werden, die in Fig.«l durch gestrichelte Linien angedeutet ist. So kann man an den Kreuzgelenkarm 3 einen Hebel 3" anlenken lind .mit seinem anderen Ende mittels einer Drehachse 1o" am Tür-Anschlagteil 2 schwenkbar haltern. Es ist ersichtlich, daß hierdurch dieses Teil 2 wesentlich verkürzt werden kann. In gleicher Weise kann die Führungsnut 13 des Tragwand-Anschlagteiles 1 in Förtfall kommen, was ebenfalls eine kürzere Bemessung dieses Teiles ermöglicht. Zu diesem Zweck wird an das diesem Anschlagteil zugeordnete Ende des Kreuzgelenkarmes 4 ein Hebel 4" aasgelenkt, dessen anderes Ende an dem Tragwand-Anschlagteil 1 mittels einer Drehachse 13" schwenkbar gehaltert wird. Selbstverständlich kann man diese beiden Möglichkeiten auch miteinander kombinieren und bei dem einen Anschlagteil eine Hutführung und bei dem anderen Anschlagteil an deren Stelle eine Schwenkhebelführung vorsehen, und ebenso auch umgekehrt. Während Fig. 1 durch eine möglichst einfache Form der Darstellung nur das Prinzip des Möbelscharniers gemäß der Erfindung veranschaulichen soll und hiermit zugleich die vorstehend behandelte Abwandlungsmöglichkeit unter Verwendung von Schwenkhebeln 3" und/oder 4" andeutet, zeigen Fig. 2 und 3 ein Scharnier mit Führungskurven in seiner tatsächlichen Form der Ausführung, zur Veranschaulichung eines praktisch in Frage kommenden Beispiels. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Bewegungen in harmonischer Weise aufeinander abgestimmt, was sich durch zahlenmäßige angaben und mathematische Formeln schlecht definieren läßt. So sollen diese beiden Figuren ein anschauliches Bild von den einzelnen Abmessungen im Verhältnis zueinander geben. Um aber auch eine genaue Vorstellung von den tatsächlichen Abmessungen zu vermitteln, ist in der Zeichnung rechtsneben diesen beiden F7.g. 2 und 3 eine mit einer Skala versehene Strecke dargestellt, die einer Strecke von 1o cm entspricht. Wie gesagt, zeigt Fig. 2 die Tür in geschlossener Stellung. Zur Befestigung de s Anschlagte ile s 1 an der Tragwand 6 dient bei diesem Ausführungsbeispiel eine Zwischenplatte, die zweiteilig ausgeführt ist. Sie besteht aus einer Distanzplatte 2o, die aus Kunststoff gefertigt werden kann und deren Dicke sich nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen richtet. So hängt die Dicke dieser Distanzplatte 2o insbesondere von den Brettstärken ab. sowie davon, wie weit die Tür 7 mit ihrer schmalen Randkante über die Randkante der Tragwand 6 übergreifen soll. Auf diese Distanzplatte 2o ist eine Montageplatte 21 einfach aufgesteckt. Letztere besteht vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Zinkdruckguß. Zum Befestigen dienen zwei Holzschrauben 22, die die Montageplatte 21 erfassen, fest anziehen, und dadurch zugleich die Distanzplatte 2o festlegen. Auf die Montageplatte 21 ist das Anschlagteil 1 aufgesetzt, und zwar ist seine untere Fläche an die Form der Montageplatte so angepaßt, daß durch dieses genau passende Übergreifen die gegenseitige Lage genau definiert ist. Bei einer solchen-genau sufeinanderpassenden Ausbildung ist die Zage des Anschlagteiles 1 eindeutig festgelegt, so daß ein Verdrehen ausgeschlossen ist.
  • Daher genügt in diesem Fall zur Befestigung eine einzige- Schraube 23. Diese erf aß t mit ihrem Kopf das Ahs chl agte il 1-und .greift in eine Gewindebohrung der Montageplatte 21 ein. ' Es sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, daß beim Zwillingsanschlag anstelle der Holzschrauben 22 in bekannter Weise durchgehende Gewindebolzen benutzt werden können, mit deren Hilfe zwei solche einander genau gegenüberliegende Scharniere an der gemeinsamen Tragwand 6 befestigt werden können.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Führungsbahnen (Nuten oder Schlitze) nicht etwa gemäß der in Fig. 1 gegebenen vereinfachten Darstellung genau geradlinig verlaufen müssen, sondern an die gewünschten Bewegungsverhältnisse angepaßt werden können.
  • So ist der Führungsschlitz 13 des Tragwand-Anschlagteiles 1 an seinen beiden Enden in Richtung zur Tragwand 6 hin in allmählichem Übergang abgebogen. Der als Führungsstift 12 ausgebildete Kulissenstein des Gelenkarmes 4 rückt also in den beiden Grenzstellungen näher an die Tragwand 6 heran, um eine-optisch ungünstige große Raumbeanspruchung durch das Kreuzgelenk zu vermeiden. Vor allem aber wird durch das Abbiegen der Kurve 13 an ihren beiden Enden bewirkt, daß die räumliche Lageänderung der Tür auf das unbedingt notwendige Mindestmaß beschränkt wird. Insbesondere soll ein allzugroßes Wandern der Tür in ihrer Ebene vermieden werden, damit durch eine solche Verringerung der Massenbewegung die Funktion des Scharniers und das Schwenken der Tür erleichtert werden. Die ideale Lösung wäre hierbei ein Verlauf der Kurve 13. gemäß einem Kreisbogen. Dadurch würde aber das Tragwand-Anschlagteil 1 eine zu große Dicke erhalten. Daher begnügt sich das Ausführungabeispiel mit dem Abbiegen der Führungskurve an ihren beiden Enden, während der mittlere Teil abgeflacht verläuft. Hierdurch wird bei geringem Aufwand auch schon eine befriedigende Annäherung an den Idealfall des Kreisbogens erreicht. Auch die andere Führungskurve, nämlich die Kurve 1o im Tür-Anschlagteil 2, verläuft nicht geradlinig. Sie ist vielmehr in Richtung zur Türkante hin ebenfalls in allmählichem Übergang in Richtung auf die Tür hin abgebogen, und zwar sogar - hindurchgehend durch die Ebene der Tür-Innenfläche - bis hinter diese Ebene. Auch hierdurch wird die Inanspruchnahme.von Raum außerhalb der Tür verringert, und es greifen die Enden der Arme 3 und 4 des Kreuzgelenks in die Tür hinein. Aus diesem Grunde ist ein Befestigungstopf 25 vorgesehen, .der zur Aufnahme dieses hineingeführten Endes der Führungskurve 1o dient, sowie außerdem zur Aufnahme der Enden der Arme 3 und 4. Damit diese Enden bei vollständig geöffneter Tür in den Befestigungstopf 25 eingreifen können, sind die Winkelschenkel 3# und 4' an ihren Enden noch einmal abgebogen, nämlich zu den vorspringenden Befestigungsaugen 3#.' und 41#f. Die Tatsache, daß bei geschlossener Tür das Tragwand-Anschlagteil 1 mit seinem vorderen Ende, d. h. mit dem Drehpunkt 8, in die Tür 7 hineingreift, wie es Fig. 2 zeigt, bringt den Vorteil mit sich, daß von der geschlossenen bis zur vollständig (18o0) geöffneten Türstellung der Abstand des Kulissensteines 9 vom Drehpunkt 8 und somit der Gelenkarm 3 kürzer bemessen werden kann, wodurch sich die Führungskurve 1o und dementsprechend auch das Tür-Anschlagteil 2 verkürzt. In gleicher Weise werden hierdurch auch die Kurve 13 und das Tragwand-Anschlagteil 1 verkürzt. Die Länge der Führungskurve 13 ist nämlich gleich der doppelten Brettstärke der Tür 7, vermindert um den doppelten Betrag des Abstandes des Drehpunktes 11 von der Tür-Innenfläche. Wenn man also die Führungskurve 1o an ihrem der Türkante zugewandten Ende in die Türplatte 7, also in den Befestigungstopf 25, hineinlenkt, wie es Fig. 2 und 3 erkennen lassen, so ergibt sich dadurch auch eine Verkürzung des Tragwand-Anschlagteiles 1. Die in Fig. 3 gegebene Darstellung der Tür in vollständig geöffneter Stellung zeigt, wie diese geöffnete Tür 7a sich beim Herumklappen um 18o0 außen auf die andere (geschlossene) Tür 7b legt. Nähere Erläuterungen sind zu dieser Fig. 3 nicht erforderlich, da hier die Elemente des Scharniers mit den gleichen Kennziffern bezeichnet sind, wie sie in Fig. 2 und zum Teil auch in Fig. 1 vorkommen. Diese Fig. 3 macht deutlich, daß durch das Abwinkeln der beiden Gelenkarme 3 und 4 im Innern der Winkelschenkel 3'und 4' werden, in die die Kante der Tür 7 eintreten kann., wodurch die gewünschte Schwenkbewegung bis zu 18o0 ermöglicht wird. Es müssen die Winkelschenkel 3' und 4' zu diesem Zweck so groß bemessen werden, daß die Türkante hineinpaßt. Daraus ist ersichtlich, daß die Abmessungen sich in großen Zügen nach den Abmessungen der Tür 7 richten. Die maßstäblichen Verhältnisse der Fig. 2 und 3 gehen von Brettstärken von 2o mm aus. Was die Herstellung des Gelenks gemäß der Erfindung anbelangt, seien einige in Frage kommende Möglichkeiten erwähnt. Das Tür-Anschlagteil 2 kann aus Kunststoff gespritz werden, und zwar zweckmäßigerweise mit dem Befestigungstopf 25 in einem Stück. Dieser Topf 25 kann in bekannter Weise mit Umfangslamellen ver= sehen werden, die die Form von in sich geschlossenen Ringen oder von Gewinden aufweisen. Ein mit solchen Umfangsgraten versehener Montagetopf läBt sich leicht durch Einschlagen befestigen und hat trotzdem einen genügend sicheren Halt, insbesondere dann, wenn der Querschnitt sägezahnartig in der Weise gewählt wird, daß die dem Boden des Bohrloches zugewandten Flanken geneigt und die zur Mündung weisenden Flanken steil (etwa in achssenkrechten Ebenen liegend) ausgebildet sind. Bilden die Gratg ein Gewinde, so ist das Entfernen leicht durch Herausdrehen möglich. Für das Tragwand-Anschlagteil 1, das höheren Beanspruchungen ausgesetzt ist, kommt demgegenüber bevorzugt Metall in Frage, insbesondere ZinkdruckguB. Das gleiche gilt für die Montageplatte 21, während für die Distanzplatte 2o Kunststoff genügt. Die Arme des Kreuzgelenks werden zweckmäßigerweise aus Metall gefertigt, und zwar je nach ihrer konstruktiven Gestaltung aus Stahlblech oder aus Zinkdruckguß.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. MÖbelscharnier, djas zwei durch ein Kreuzgelenk miteinander sch nkbar verbundene Anschlagteile aufweists dadurch gekennzeichnet, daß die im Tür-Anschlagteil (2) geführten Enden der beiden Arme (3, 4) des Kreuzgelenks in Richtung zu diesem Teil hin um etwa 9o0 abgewinkelt sind, wobei die beiden abgewinkelten Schenkel (3f, 4' bzw. 3", 4") so lang bemessen sind, daß der durch sie gebildete Winkel in seinem Innern Raum für die Türkante bei Öffnung der Tür bis zu 18o0 bietet.
  2. 2. Mdbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Ende des einen Winkelschen-, kels (4') am Tür-Anschlagteil (2) drehbar (Drehpunkt 11) gehaltert ist, während das Ende des anderen Winkelschenkes (Y) in einer Bahn (1o) dieses Teiles gleitend geführt ist.
  3. 3. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Winkelschenkels (4') am Tür-Anschlagteil (2) drehbar gehaltert ist, während an das Ende des anderen Gelenkarmes (3) ein Schwenkhebel (3") aasgelenkt ist, dessen anderes Ende am Tür-Anschlagteil ebenfalls gelenkig (Drehpunkt 1o") befestigt ist.
  4. 4. Möbelscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Tür-Anschlagteil (2) der Drehpunkt (11) des dort drehbar gehalterten Winkelschenkels (4') sowie der Dreh-Punkt (l0") des Schwenkhebels (3") des anderen Gelenkarmes (3) bzw. das der Türkante zugewandte Ende der Führungsbahn (1o) dieses Gelenkarmes so weit in das Tür-Anschlagteil hineingelegt sind, daß sie bei montiertem Tür-Anschlagteil hinter der Ebene der Innenfläche der Tür (7) liegen.
  5. 5. Möbelscharnier nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tüx-Anschlagteil (2) an demjenigen Ende, an dem der Winkelschenkel (4') des einen Gelenkarmes (4) drehbar gelagert ist, einen zylindrischen Befestigungstopf (25) aufweist, innerhalb dessen der Drehpunkt (1l) dieses Winkelschenkels sowie das Ende der Führungsbahn (1o) des gleitend geführten anderen Winkelschenkels (3e) liegen, und daß sich von dem Topfrand aus in radialer Richtung ein zungenartiger Ansatz erstreckt, längs dessen die aus dem Topf allmählich aufsteigende Führungsbahn vor der Ebene der Innenfläche der Tür weiter verläuft
  6. 6. Möbelscharnier nach-einem der vorangehenden Axisprüche, dadurch gekennzeichnet, -daß in an sich bekannter Weise derjenige Gelenkarm (4), der am Tür-Anschlagteil drehbar befestigt ist, im Tragwand-.Anschlagteil gleitend geführt ist, während das Ende des anderen Gelenkarmes (3) dort drehbar (Drehpunkt 8) gehaltert ist.
  7. 7. Nöbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (13) des Tragwand-Anschlagteiles (1) an ihren beiden Enden in Richtung zur Tragwand (6) hin abgekrümmt ist. B. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Gelenkarm (4), der mit seinem einen Ende am Tür-Anschlagteil drehbar (Drehpunkt 11) gehaltert ist, an seinem anderen Ende einen angelenkten Hebel (4") trägt, der seinerseits am Tragwand-Anschlagteil ebenfalls drehbar (Drehpunkt 13") befestigt ist.
DE19651559945 1965-10-19 1965-10-19 Moebelscharnier Pending DE1559945A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0051914 1965-10-19

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ID=7274354

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DE19651559945 Pending DE1559945A1 (de) 1965-10-19 1965-10-19 Moebelscharnier

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DE (1) DE1559945A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2043622A1 (de) * 1970-09-03 1972-06-15 Karl Lautenschläger KG, 6101 Reinheim Montageplatte für Möbelscharnier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2043622A1 (de) * 1970-09-03 1972-06-15 Karl Lautenschläger KG, 6101 Reinheim Montageplatte für Möbelscharnier

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