CH436019A - Schnappscharnier, insbesondere für Möbel - Google Patents

Schnappscharnier, insbesondere für Möbel

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CH436019A
CH436019A CH1133164A CH1133164A CH436019A CH 436019 A CH436019 A CH 436019A CH 1133164 A CH1133164 A CH 1133164A CH 1133164 A CH1133164 A CH 1133164A CH 436019 A CH436019 A CH 436019A
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CH
Switzerland
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CH1133164A
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Asquini Valentino
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Asquini Valentino
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • E05D11/1021Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description


      Schnappscharnier,        insbesondere    für Möbel    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schnapp  scharnier, insbesondere für Möbel, dessen Hauptbe  standteile unter Einwirkung wenigstens eines Feder  organs stehen und mit diesem unter Bildung eines     Knie-          gelenks    verbunden sind.  



  Die bereits bekannten Schnappscharniere genügen  zwar im allgemeinen den an sie im Gebrauch gestellten  Anforderungen, insbesondere um die     Türflügel    eines  Möbelstückes oder     dergl.    in der geöffneten oder ge  schlossenen Lage zu halten; sie weisen jedoch auch  Nachteile auf, die manchmal ihren Verwendungsmög  lichkeiten Grenzen setzen. Beispielsweise werden     die          Türflügel    dabei in ihren Endstellungen derart festgehal  ten, dass auch nicht die geringste Weiterverstellung mög  lich ist.

   Wenn der     Türflügel    offen ist, so sollte er ge  wöhnlich noch um einen gewissen Betrag     weiterver-          schwenkbar    sein, abgesehen von der von den Federn  auf das Scharnier ausgeübten elastischen Wirkung.     Aus-          serdem    ist es bei den bekannten Scharnieren nicht  möglich, dieselben nahe an die Kante des Türflügels  oder an die Kante selbst zu setzen und es ist jeweils  ein bestimmter Abstand zwischen Tür und Angel er  forderlich, damit die Tür     verschwenkt    werden kann.  



  Der Erfindung lag die Aufgabe     zugrunde,    ein Schar  nier zu schaffen, das eine vollständige und zufrieden  stellende Lösung dieses genannten Problems bietet und  auch das Einsetzen der Türflügel erleichtert.  



  Erfindungsgemäss wird das bei einem     Scharnier    der       obenbenannten    Art dadurch erreicht, dass die Haupt  bestandteile durch Schubstangen mit parallel zueinan  der vorgesehenen Schwenkachsen verbunden sind und  das Federorgan des Scharniers auf wenigstens eine der  Schubstangen wirkt.  



       Vorteilhaft    kann eine der Schubstangen als Bügel  ausgebildet sein und ungefähr an ihrem mittleren Teil  einen Steg aufweisen, welcher mit einem Ende der Fe  derelemente des Scharniers in Wirkverbindung steht.  



  Ferner können     zweckmässig    an der als Bügel aus  gebildeten Schubstange Anschläge vorgesehen sein, wel-    ehe mit einem der Hauptbestandteile des Scharniers  zusammenwirken, um die Wirkung der     Federorgane    zu  hemmen, wenn das Scharnier in     Offenstellung    ist, so  dass die Federorgane keinerlei Wirkung mehr auf die       Scharnierteile    ausüben.  



  Bei einer weiteren     vorteilhaften    Ausbildungsform  kann das Scharnier so ausgestaltet sein, dass seine Lage  einstellbar ist, dadurch dass seine Achse je nach der  erforderlichen Lage vor- oder rückverstellt werden kann.  Eines der Hauptbestandteile des Scharniers kann ein  Kastengehäuse mit zwei sich gegenüberstehenden       Schachtelhälften    sein, die mit ihren Böden aneinander       anliegen    und die     mit    Öffnungen versehen sind, in wel  che ein Lagerbügel     für    die Schubstangen des     Scharniers     verstellbar eingesetzt ist.

       Hierbei    kann der Bügel an  seinen     Schenkeln    mit gelochten Ansätzen für Schrauben  versehen sein,     mit    welchen die Lagerbügel an den Bo  den geschraubt werden.  



  Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Be  schreibung unter Bezugnahme auf die     beiliegenden     Zeichnungen erläutert, welche zwei Ausbildungsbeispie  le des     erfindungsgemässen        Scharniers    zeigen.  



  In diesen Zeichnungen zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt des Scharniers in geöff  netem Zustand;       Fig.    2 eine Draufsicht mit     einigen    Teilen im Schnitt;       Fig.3    einen Längsschnitt des     Scharniers    in ge  schlossenem Zustand;       Fig.4    einen Schnitt längs der Linie IV     IV    der       Fig.    1;

         Fig.    5 und 6 einen Achsenschnitt einer Abwandlung  des Scharniers in Offen- bzw.     Schliess-Stellung;          Fig.    7 eine Draufsicht entsprechend der     Fig.    5 mit  einigen Teilen     im    Schnitt;       Fig.    8 einen     Längsschnitt    gemäss einem anderen  Ausbildungsbeispiel des Scharniers;       Fig.    9 einen Grundriss mit Teilen im Schnitt;       Fig.    10 zeigt     ähnlich    der     Fig.    8 das     Scharnier    in  geschlossenem Zustand;

             Fig.    11 einen     Schnitt    längs der Linie     IV-IV    der       Fig.    B.  



       In    den Zeichnungen sind die beiden Hauptbestand  teile des Scharniers mit A und B bezeichnet, die auf  die nachfolgend beschriebene Art miteinander verbun  den sind und auf an sich bekannte Weise an den mit  einander zu verbindenden Möbelteilen befestigt werden.  



  Der Bestandteil A ist zur Aufnahme der Feder  organe C     schachtelförmig    ausgebildet, welche in an sich  bekannter Ausführung aus einer Schraubenfeder 10 be  stehen, die mit     Vorspannung    an einer     teleskopartig    ver  schiebbaren Fassung 12 angeordnet ist und deren eines  Ende     mit    einer am Hauptbestandteil A     angeformten     Rippe 14 in Wirkverbindung steht. Das andere Ende  der Fassung 12, das entsprechend     geformt    ist, greift  an einem Steg 16 an, der an geeigneter Stelle an der       gabelförmigen    Schubstange 18 vorgesehen ist.

   Die  Schubstange 18 weist einen Kopf 20 mit einer Bohrung  auf, die von einem in Bohrungen in den Seitenwänden  24 des     schachtelartigen    Gehäuses A gelagerten Zapfen  22 durchsetzt ist.  



  Wie aus     Fig.    1 hervorgeht, ist der Steg 16 so an  geordnet, dass er mit dem oberen Rand des     schachtel-          förmigen    Gehäuses A im wesentlichen fluchtet, wenn  sich das Scharnier in der     Offenstellung    befindet, in wel  cher sich die Feder 10 im am weitesten ausgedehnten  Zustand befindet. Die Schenkel der     gabelförmigen     Schubstange 18 enden mit Ösen 26 für in gelochten,  am zweiten Hauptbestandteil B vorgesehenen Hänge  ösen 30 gelagerte Zapfen 28. Eines der Enden dieses  Teiles B ist ebenfalls     gabelartig    ausgebildet, damit es       mittels    der Zapfen 28 gelenkig an die Schubstange 18  angekuppelt werden kann.  



  Das schachtelförmige Gehäuse A trägt in seinem  oberen Teil einen weiteren Zapfen 32, dessen Achse  zu derjenigen der Zapfen 22 und 28 parallel ist und  etwas unterhalb der Ebene der Rippe 14 liegt, an wel  cher sich die     teleskopartige    Fassung 12 für die Feder  10     abstützt.    Auf den Zapfen 32 ist ein     an    einer zwei  ten Schubstange 36 vorgesehener, mit einer Bohrung  versehener Kopf 34 aufgeschoben.

   Das     andere    Ende 38  der Schubstange 36 ist durch einen Zapfen 40 an die  in Längsrichtung des Teiles B an diesem vorgesehenen  Rippen 42     angelenkt.    Die beiden Schubstangen 18 und  36 schliessen in der     Offenstellung    des Scharniers     (Fig.    1)  einen Winkel von ungefähr 90  ein und     liegen    in der       Schliessstellung    des     Scharniers        (Fig.    3) ungefähr paral  lel zueinander.  



  Die Arbeitsweise des beschriebenen     Scharniers    ist  folgende: In der     Offenstellung    nach     Fig.    1 kommen die  beiden     Schenkel    der     gabelförmigen    Schubstange 18 am  Rand der Wand 24 des schachtelartigen Gehäuses A  zur Anlage und werden dem Druck der Feder 10 aus  gesetzt, welche sich dabei - wie bereits erwähnt - in  ihrem am weitesten ausgedehnten Zustand befindet. In  dieser Lage unterliegen die beiden     Scharnierteile    A und  B nur einer mässigen Einwirkung der Feder 10, auch  weil die Wirkung der Feder 10 durch das Anliegen  der Schenkel der Schubstange 18 am Rand der Wand  24 unterbunden wird.

   Da die     Wirkung    der Feder 10  somit ausgeschaltet ist, kann das     Scharnier    aus dieser  Lage leicht verstellt werden, je nach dem, ob ein mehr  oder weniger grosser     Spielraum    zwischen den die ein  zelnen Teile der Vorrichtung und das     Scharnier    ver  bindenden Zapfen besteht.    Befindet sich das Scharnier in seiner Schliessstellung  gemäss     Fig.    3, so wird die Feder 10 zusammengedrückt,  nachdem der Steg 16 um ungefähr 90  um die Achse  des Zapfens 22     verschwenkt    worden ist. Die Wirkung  der Feder 10 überträgt sich dabei über die Schubstange  18 auf den Teil B, so dass dieser in Richtung des  Pfeiles x im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers  belastet wird.

   Daraus ergibt sich, dass der durch das       Scharnier    gehaltene     Türflügel    gegen den Rand der zu  gehörigen Türfassung am Möbelstück gedrückt wird,  wodurch ein genaues Schliessen der Tür erfolgt. Das  derart ausgebildete Scharnier     ermöglicht    auch das  gleichzeitige Öffnen zweier aneinander anstossender  Türflügel, die am selben Türpfosten aufgehängt sind,  da es     möglich    ist, einen der     Scharnierteile    zurückzu  versetzen, ohne dass dabei eine Behinderung der Tür  bewegung erfolgt.  



  Wenn in der     Offenstellung    des     Scharniers    der Teil  B gegenüber dem Teil A ein     verhältnismässig    grosses  Spiel aufweisen soll, so braucht nur wenigstens an ei  nem der Gelenke der Schubstange 36 oder auch am  Gelenk der Stange 18, z. B. an den beiden Zapfen 28,  eine entsprechend erweiterte Öffnung vorgesehen zu  werden, so dass dort ein entsprechendes Spiel entsteht,  das ein unbehindertes     Verstellen    der Teile A und B  zueinander ermöglicht, wenn sich das Scharnier in sei  ner     Offenstellung    befindet.  



  Bei der in den     Fig.    5 und 7 gezeigten Variante sind  gleiche oder zu dem in den     Fig.    1 bis 4 dargestellten       Scharnier    analoge Teile mit den gleichen Bezugszei  chen versehen. In diesem Ausführungsbeispiel besteht  das Federorgan C aus einer verstellbar auf einer Stange  46 am Mittelteil eines Bügels 48 vorgesehenen Schrau  benfeder 10a. Die der Stange 46 gegenüberliegenden  Schenkel des Bügels 48 sind in der Nähe ihrer Enden  mit Bohrungen zur Aufnahme eines am Scheitel der  abgewinkelten     Schubstange    18a angeordneten Zapfens  16a versehen, wodurch somit     ein    Kniegelenk entsteht.

    Die Feder 10a ist     an    einem ihrer Enden durch den  Bügel 48 und an ihrem anderen Ende durch die Wand  24a des Bestandteiles A abgestützt. Die Wand 24a  weist eine Bohrung 50 auf, in welcher die Stange 46  während der durch das Scharnier bewirkten Verstellun  gen geführt wird.  



  Wie in den     Fig.    5 und 7 dargestellt, ist der Bestand  teil A     gabelförmig    ausgebildet und besteht aus Blech,  wobei seine Enden 52 umgebogen sind, um die Zap  fen 22a und 32a sowie die Schubstangen 18a und 36a  zu     lagern.    Der     Bestandteil    B des Scharniers besteht  aus einer Platte 54, deren Längsränder 30a umgebo  gen sind, um mittels der Zapfen 28a und 40a eine La  gerung für die anderen Enden der Stangen 18a und 36a  zu bilden, wobei die Platte 54 mit einem gelochten  Ansatz 42a für die Befestigung des     Scharniers    an ei  ner Tür oder dergleichen endet.

   Der Bügel 48 ist der  art bemessen, dass zwischen seinen     Schenkeln    die Platte  54 samt den Schubstangen 18a und 36a frei hindurch  geführt werden kann, wie in     Fig.    6 gezeigt ist.  



  In beiden Endlagen des Scharniers, die in den Fi  guren 5 und 6 gezeigt sind, wirkt die Feder 10a auf  die beiden Bestandteile A und B derart ein, dass die  selben in ihren vorgesehenen Endlagen gehalten wer  den.  



  Die Variante gemäss den     Fig.    8 bis 11 der Zeich  nungen, weist ein schachtelartig ausgebildetes Organ A      des Scharniers auf und besteht aus zwei sich ergänzen  den Gehäusen 60 und 62 zylindrischer Form, die über  einander angeordnet sind und mit ihren Böden einan  der zugekehrt sind, wie im Weiteren beschrieben.

   Die  Böden der Schachtelkörper 60 und 62 weisen diametral  verlaufende Öffnungen 64 auf, die einander entspre  chen und aufeinander ausgerichtet sind; die     Öffnung     des oberen Elements 62 weist an ihren Längsseiten die  abgewinkelten Ansätze 65 auf, welche in die     Öffnung     des     darunterliegenden    Gehäuses 60 eingreifen.     Ausser-          dem    sind am Gehäuse 62 an seinem freien Rand ge  lochte Ansätze 66 vorgesehen, für Befestigungsorgane,  wie z. B. Schrauben, mit welchen das Scharnier an die  Tür oder das Möbelgestell angeschraubt wird.  



  In das Schachtelgehäuse A ist ein bügelförmiger  Träger 68 eingesetzt, dessen Schenkel 70 (siehe     Fig.    4)  in die durch die eingangs     erwähnte,    durch die Ansätze  65 begrenzten Öffnungen eingreifen. Die Länge des  Bügels ist im Vergleich zur Länge der     Öffnung    64       verkleinert,    damit dieser Bügel in den Öffnungen ver  stellt werden kann. Ausserdem weist der Bügel 68 an  seinen Schenkeln 70 zwei Winkelansätze 72 mit Schlit  zen 74 auf, in welche Schrauben 76 verstellbar ein  geführt werden und welche am Schachtelboden 60 an  geschraubt sind. Daraus folgt, dass beim Einschrauben  der Schrauben 76 die beiden Gehäuseteile 60 und 62  und der Bügel 68 zusammen verklemmt werden.

   Der  letztere kann mittels der Schlitze 74 verstellt werden,  in Richtung seiner Achse gegenüber dem Schachtel  körper A, um somit die Lage dieses Körpers gegen  über dem andern B des Scharniers zu verändern.  



  Am Mittelstück des Bügels 68 sind Löcher für die  Stifte 22b und 32b vorgesehen, welche die Schubstangen  18b und 36b gelenkig halten und welche mit ihren  anderen Enden durch andere Stifte 28b und 40b an den  Seitenwänden 42b eines     schachtelartigen    Vorsprungs 76  am mittleren Längsteil des Teils B des Scharniers ver  bunden sind, wobei dieser Vorsprung das Federsystem  C des Scharniers aufnimmt, sowie einen Teil der Schub  stangen 28b und 36b, welche ein Kniegelenk bilden,  welches das Scharnier in der einen oder andern seiner  Endstellungen festhält.  



  Bei dieser Abwandlung ist das Federsystem C aus  einer oder mehreren Schraubenfedern 10b gebildet, wel  che auf einen Stift 46b aufgeschoben sind, der ver  stellbar in eine an der Hinterwand des schachtelartigen  Vorsprungs 78 vorgesehene Bohrung 50b eingeschoben  ist. Diese Wand hält ausserdem eines der Enden der  fraglichen Feder, während deren anderes Ende durch  einen am andern Ende des Stiftes 46b vorgesehenen  Kopf 80 gehalten wird. Der Kopf 80 ist mit einer Raste  82 versehen, in welche ein     Lamellenfortsatz    84 am ge  lochten Ende 38b der Schubstange 36b eingreift. Der  Ansatz 84 kann gegenüber der Achse des Stifts 40b  zweierlei, in den     Fig.    8 und 10 gezeigte Stellungen ein  nehmen, bei welchen die Achse des Stiftes 46 in Stel  lungen erscheint, die entgegengesetzt zum Stift 40b lie  gen.

   Mit dieser Anordnung wird ein Gelenksystem ver  wirklicht, bei welchem die Feder 10b bedeutende Ab  messungen, insbesondere grosse Länge aufweisen kann,  während bei den bekannten Scharnieren die Feder der  Gelenksysteme aus Gründen der Platzbeanspruchung  sehr kleine Abmessungen hat im Verhältnis zum von ihr  verlangten     Kraftaufwand.    Wenn das Scharnier in der in         Fig.    8 gezeigten Lage ist, wirkt die Feder 10b auf die  Schubstange 36, so dass sie im     Sinne    des     Uhrzeigers     ausgeschwenkt wird und somit auf das     Teilstück    B  derart wirkt, dass die Tür     offen    gehalten wird.

   Wird  dagegen der Bestandteil B     zum    Teil A in     Pfeilrichtung    X  ausgeschwenkt, um in die Stellung gemäss     Fig.    10 zu  gelangen, ist die Tür geschlossen und wird an den Rah  men im Andruck gehalten und zwar durch den     Druck     der Feder 10b.

   Die Befestigung des Scharniers ge  schieht rasch und einfach, nachdem an der Tür (oder       an    deren Rahmen) ein nicht durchgehendes Loch glei  cher Grösse wie diejenige der beiden     übereinander    an  geordneten Gehäuse 60 und 62 und einer ungefähr der  Höhe dieser Behälter entsprechenden Tiefe angebracht       wird.    Die genaue Lage dieses Loches ist unwichtig und  zwar durch die durch das Scharnier gebotene Regulier  möglichkeit.     In    das     fragliche    Loch werden die beiden  Gehäuse 60 und 62 eingeschoben und mit den Ösen  66 an die     Tür        angeschraubt.    Darauf wird das Organ B  des Scharniers am Rahmen (oder an der Tür) befe  stigt, wie üblich.

   Der zuvor erwähnte Bügel 68 wird       alsdann    mit seinen     Schenkeln    70 in die durch die An  sätze 65 begrenzte     Öffnung        eingeführt    und durch  Schrauben 76 an die Gehäuse 60 und 62 angeschraubt,  wobei diese beiden Gehäuse miteinander verbunden  werden. Bevor die Schrauben 76 fest verschraubt sind,  wird die Lage der Tür zu ihrem     Rahmen        überprüft     und gegebenenfalls die Unregelmässigkeit berichtigt, in  dem der Bügel 68 in der zuvor genannten     Öffnung    64  verstellt wird. Darauf werden die Schrauben 76 fest  angezogen und das Scharnier kann seinem Zweck über  geben werden.  



  Die Herstellung des Scharniers gemäss dieser Aus  bildung ist einfach und vorteilhaft, besonders was die  Ausbildung der Einzelteile des Scharniers anbelangt,  welche aus     Stanzblech    gefertigt werden können. Fer  ner kann dieses Scharnier zufolge seines geringen Platz  bedarfs für jede beliebige Art von     Metallmöbeln    ver  wendet werden.  



  Natürlich kann das Scharnier unter Beibehaltung  des Grundgedankens der Erfindung in seiner Ausbil  dung auch noch weiter abgewandelt werden. So kann  z. B. die Feder 10 bzw. 10a ihren Druck anstatt auf  die     Schubstange    18 auch auf die Schubstange 36 aus  üben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schnappscharnier, insbesondere für Möbel, deren Hauptbestandteile unter Einwirkung wenigstens eines Federorgans stehen und mit diesem unter Bildung eines Kniegelenkes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbestandteile (A, B) durch Schubstangen (18 bis 36) mit parallel zueinander vorgesehenen Schwenkachsen verbunden sind und das Federorgan (C) des Scharniers auf wenigstens eine der Schubstan gen wirkt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Schubstangen (18 bis 36) derart an die Hauptbestandteile (A, B) des Scharniers angelenkt sind, dass ihre Schwenkzapfen (20 bis 34 und 28 bis 40) entsprechend den Längsachsen dieser Teile in solchem Abstand angeordnet sind, dass die Schub stangen in der Offenstellung des Scharniers ungefähr rechtwinklig und in der Schliessstellung ungefähr paral lel zueinander liegen. 2.
    Scharnier nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Federorgane (C) des Scharniers an ihrem einen Ende mit einer (18) der Schubstangen an einer ungefähr in der Mitte zwischen ihren Schwenk zapfen liegenden Stelle verbunden sind, welche Stelle in der Offenstellung des Scharniers in der Nähe der einen Schwenkachse (34) der anderen Schubstange (36) liegt. 3.
    Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass eine der Schubstangen (18) als gabel förmiger Bügel ausgebildet ist, zwischen dessen Schen keln ein Steg (16) vorgesehen ist, welcher an das Ende eines der Federorgane des Scharniers aasgelenkt ist, während der mit dem Ende dieses Bügels verbundene Schamierteil gabelförmig ausgebildet ist. 4. Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schubstange (18), auf welche die Federorgane (C) wirken, Anschläge aufweist, die mit dem die Federorgane tragenden Teil (A) des Schar niers zusammenwirken. 5.
    Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die aus wenigstens einer Schraubenfeder (10a) bestehenden Federorgane (C) an ihrem einen Ende durch eines der Scharnierteile und an dem anderen Ende durch einen an eine der Schubstangen (18a) aas gelenkten Bügel (48) gehalten sind. 6. Scharnier nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Bügel (48) eine Stange (46) aufweist, die in einer Öffnung, z. B. einer Bohrung (50), in der Wand des die Federorgane haltenden Schar- nierteiles verschiebbar geführt ist und auf welcher die Schraubenfeder (10a) vorgesehen ist.
    7. Scharnier nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der die Federorgane (C) haltende Scharnierteil (A) gabelförmig ausgebildet ist und Schen kel aufweist, an die beide Schubstangen (18a und 36a) mit einem Ende aasgelenkt sind, während der andere Scharnierteil (B) aus einer Platte (54) mit umgeboge nen Längsrändern (30a) besteht, die als Lagerung für die anderen Enden der Schubstange dienen. B.
    Scharnier nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass eine der Schubstangen (18a) abge winkelt und an ihrem Scheitel mit dem durch die Fe derelemente (C) betätigten Bügel (48) gelenkig ver bunden ist. 9. Scharnier nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass einer (A) der Hauptbestandteile des Scharniers schachtelartig ausgebildet ist und mittels ver stellbarer Klemmorgane die Lagermittel (68 bis 70) trägt, an welche die Schubstangen (18a und 36a) aasge lenkt sind und welche gegenüber den fraglichen Schach telorganen verstellt werden können. 10.
    Scharnier nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die regulierbaren Klemmorgane (74, 76) am Boden des Schachtelgehäuses (60) vorge sehen sind und mit an den Lagerstellen (68, 70) vor gesehenen Schlitzen (74) in Eingriff kommen. 11. Scharnier nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass am Boden des Schachtelgehäuses (60) eine Öffnung (64) vorgesehen ist, durch welche die Lagerorgane (68, 70) für die Schubstangen ver stellbar geführt werden, wobei diese Lagerorgane durch einen an seinen Schenkeln (70) mit Ansätzen (72) ver- sehenen Bügel bestehen und die Schrauben (76) mit diesen Ansätzen in Wirkverbindung kommen, wodurch der Bügel am Gehäuseboden angeschraubt wird,
    wäh rend am Mittelstück (68) dieses Bügels die federnden Schubstangen (16b und 36b) aasgelenkt sind. 12. Scharnier nach den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtelgehäuse aus zwei gleichen oder ähnlichen Teilen besteht (60, 62) deren Böden aneinanderstossen und mit öffnun- gen (64) versehen sind, die zusammenfallen und deren eine an ihren Längsrändern Ansätze (65) aufweist, wel che in die Öffnung des andern Schachtelteils eingrei fen, während die Schraubenorgane (76) regulierbar den Bügel (68, 70) am Boden des Schachtelgehäuses fest halten und ausserdem die beiden Gehäuseteile mitein ander verbunden halten. 13.
    Scharnier nach den Unteransprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (36a) der Schubstangen des Kniegelenksystems an einem ih rer Enden ein Gelenk (80, 84) aufweist, an welchem mindestens eines der Enden der Federmittel (10e) des Kniegelenksystems eingehängt ist, dessen anderes Ende am Gehäuseteil (B) des dem Schachtelteil gegenüber liegenden Scharniers befestigt ist, so dass die Achse dieses Gelenks zwei feste gegenständige Lagen zur Scharnierachse der fraglichen Schubstange einnehmen kann. 14.
    Scharnier gemäss Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (36b) der Schub stangen an einem ihrer Enden einen messerartigen An satz (84) aufweist, welcher in eine Raste (82) eingreift, welche an einem verstellbaren Kopf (80) vorgesehen ist, welcher mit dem Ende mindestens einer Schrauben feder (10b) in Wirkverbindung steht, deren anderes Ende durch das dem Schachtelelement gegenüberlie gende Scharnierelement gehalten wird. 15.
    Scharnier nach den Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Schachtel gehäuse gegenüberliegende Organ (B) einen Längsan satz (78) aufweist, der eine Bohrung aufweist, in wel cher die Schraubenfeder (10b) und das Gelenk (80, 84) des Kniegelenksystems untergebracht sind, wobei das fragliche Gelenk einen in die fragliche Feder ein geschobenen Stift (46b) aufweist, der in einer in der Wand des fraglichen Vorsprungs ausgenommenen Boh rung (50b) verstellbar ist.
CH1133164A 1963-08-30 1964-08-28 Schnappscharnier, insbesondere für Möbel CH436019A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1788963 1963-08-30
IT277664 1964-02-08

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CH1133164A CH436019A (de) 1963-08-30 1964-08-28 Schnappscharnier, insbesondere für Möbel

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2304101A1 (de) * 1973-01-27 1974-08-01 Lautenschlaeger Kg Karl Moebelscharnier
DE2656305A1 (de) * 1976-12-11 1978-06-15 Lautenschlaeger Kg Karl Schnaepperscharnier
US4184228A (en) * 1977-02-28 1980-01-22 Karl Lautenschlager Kg, Mobelbeschlagfabrik Quadruple knuckle joint cabinet hinge
EP2527576A1 (de) * 2009-04-28 2012-11-28 Hawa Ag Scharnier insbesondere für eine Verschiebevorrichtung

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