DE2506012C2 - Blutdruckmeßgerät - Google Patents

Blutdruckmeßgerät

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DE2506012C2
DE2506012C2 DE19752506012 DE2506012A DE2506012C2 DE 2506012 C2 DE2506012 C2 DE 2506012C2 DE 19752506012 DE19752506012 DE 19752506012 DE 2506012 A DE2506012 A DE 2506012A DE 2506012 C2 DE2506012 C2 DE 2506012C2
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    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
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    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
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Description

Die Erfindung betrifft ein Blutdruckmeßgerät mit einer Hg-Meßkapillare, mit einem damit nach Art von kommunizierenden Röhren über eine Verbindungsleitung in Verbindung stehenden abgeschlossenen Hg-Vorratsbehälter, an den oberhalb das Hg-Spiegels eine Blutd-uckmeßmanschette anschließbar ist, mit einem die Skalenwerte für die Meßkapillare tragenden Skalenkörper, an dem die Hg-Meßkapillare und der Hg-Vorratsbehälter angeordnet sind, und mit einem die
Verbindungsleitung zwischen der Hg-Meßkapillare und dem Hg-Vorratsbehälter in einer ersten Stellung absperrenden und in einer zweiten Stellung freigebenden Absperrorgan.
Bei den bekannten Blutdruckmeßgeräten dieser Art ist das Absperrorgan als Hahn ausgebildet, bei dem ein kegeliges Küken in einem Gehäuse mit einer entsprechenden kegeligen Bohrung drehbar angeordnet ist. Die durch den Querschnitt der Verbindungsleitung vorgegebene Mindestgröße des Querschnittes der Durchgangsöffnung im Hahnküken von meist kreisrunder Querschnittsform erfordert ihrerseits ein Hahnküken mit verhältnismäßig großen Abmessungen, insbesondere an dem Ende mit dem größeren Kegeldurchmesser. Das das Hahnküken zumindest an seiner kegeligen Umfangsfläche umschließende Gehäuse hat notgedrungen nochmals um einiges größere Abmessungen. Die mii den bekannten Absperrorganen ausgerüsteten Blutdruckmeßgeräte haben deshalb auch einen entsprechend großen Raumbedarf.
Die als Hähne ausgebildeten bekannten Absperrorgane weisen aufgrund ihrer Bauweise einen verhältnismäßig großen Bewegungswiderstand auf. Deshalb muß die zum Drehen des Hahnkükens erforderliche Betätigungsvorrichtung meist in Form eines mit dem Hahnküken drehfest verbundenen einarmigen Hebels eine nicht unbeträchtliche Länge haben, damit die an ihm angreifenden Betätigungskräfte innerhalb zulässiger Grenzen gehalten werden können. Da ein solcher Betätigungshebel, wiederum aufgrund der Bauweise des Hahns, in der Regel um 90° verschwenkt werden muß, um das Hahnküken von seiner die Verbindungsleitung absperrenden Stellung in die die Verbindungsleitung völlig freigebende Stellung zu drehen, muß an dem Blutdruckmeßgerät ein sehr großer Bewegungsraum für den Betätigungshebel freigehalten werden. Auch aus diesem Grunde haben die bekannten Blutdruckmeßgeräte einen nicht unbeträchtlichen Raumbedarf, der entsprechend große und dadurch wiederum schwere Behälter erfordert, in denen die Blutdruckmeßgeräte einschließlich ihrer Zubehörteile untergebracht und transportiert werden. Das alles beeinträchtigt die Handlichkeit der bekannten Blutdruckmeßgeräte wie auch ihre Anbringungs- oder Unterbringungsmöglichkeiten an oder in einem besonderen Anwendungszweck dienenden Halterungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blutdruckmeßgerät zu schaffen, dessen Raumbedarf geringer als derjenige der bekannten Blutdruckmeßgeräte ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Blutdruckmeßgerät der eingangs aufgeführten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daU als Absperrorgan ein Ventil vorhanden ist, das in einem Ventilgehäuse einen Ventilsitz und ein am Ventilgehäuse geradlinig in der Achse des Ventilsitzes relativ zu diesem bewegbares Verschlußstück aufweist. Der Ventilsitz und das zugehörige Verschlußstück eines solchen Ventils weisen für einen vorgegebenen Durchgangsquerschnitt im geöffneten Zustand nur sehr geringe Abmessungen auf. Das den Ventilsitz und das Verschlußstück aufnehmende Ventilgehäuse kann dementsprechend sehr klein gehalten werden. Da auch der Betätigungsweg für das Verschlußstück sehr klein ist ist der für das Absperrorgan und seine Betätigungsvorrichtung erforderliche Raumbedarf wesentlich kleiner als bei den bekannten Blutdruckmeßgeräten. Die Blutdruckmeßgeräte und die sie aufnehmenden Behälter können dadurch wesentlich kompakter als bisher ausgebildet sein. Das kommt einmal ihrer Handlichkeit zugute und erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Blutdruckmeßgerätes.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles eines Blutdruckmeßgerätes näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles eines Blutdruckmeßgerätes gemäß der Erfindung, bei der der besseren Übersicht wegen lediglich der Hg-Manometerteil dargestellt ist;
Fig. 2 und 3 teilweise aufgeschnitten und schematisiert dargestellte Aufrisse eines Sockels des Manometerteils nach F i g. 1 mit einem darin untergebrachten Absperrventil in geöffneter bzw. geschlossener Stellung desselben;
F i g. 4 eine vergrößerte ausschnittweise dargestellte Seilenansicht des Manornetcrtcils nach Fig.!;
F i g. 5 einen Längsschnitt des Sockels des Manometerteils nach F i g. 1;
Fig.6 eine Draufsicht auf den Sockel des Manometerteils;
F i g. 7 eine Seitenansicht des Sockels des Manometerteils;
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Betätigungshebels für das Absperrventil im Sockel des Manometerteils nach Fig.1;
Fig.9 eine nach der Linie 9-9 in Fig.8 teilweise geschnittene Draufsicht auf den Betätigungshebel.
In Fig.1 ist von einem Blutdruckmeßgerät mit Hg-Manometer lediglich der Manometerteil dargestellt und als Ganzes mit 10 bezeichnet. Von dessen Hauptbaugruppen oder Hauptbauteilen sind in Fig. 1 lediglich ein Skalenkörper 11, eine auf der Vorderseite des Skalenkörpers 11 angeordnete Hg-Meßkapillare 12 und ein am unteren Ende des Skalenkörpers 11 angeordneter Sockel 13 erkennbar. In Fig.1 nicht erkennbar sind ein im hohlen Skalenkörper 11 untergebrachter Hg-Vorratsbehälter, eine im Sockel 13 vorhandene Verbindungsleitung zwischen dem Hg-Vorratsbehälter und der Meßkapillare 12 und ein ebenfalls im Sockel 13 vorhandenes Absperrorgan für die Verbindungsleitung. Von einer Betätigungsvorrichtung für das Absperrorgan ist in Fig.1 ein Teil eines Betätigungshebels 52 zu sehen.
Aus F i g. 2 und 3 sind die Ausbildung und Anordnung der Verbindungsleitung 15 zwischen dem Hg-Vorratsbehälter und der Hg-Meßkapillare sowie die Ausbildung und Anordnung des als Absperrorgan für die Verbindungsleitung dienenden Absperrventils 16 ersichtlich. In F i g. 2 ist das Absperrventil 16 im geöffneten Zustand und in F i g. 3 im geschlossenen Zustand dargestellt.
Die Verbindungsleitung 15 ist mit ihren Leitungsab- «.•hiiiücii 17, iS und 13 in dem als Kur.ststoffspritztei! ausgebildeten quaderförmigen Sockel 13 eingeformt Der Leitungsabschniu 17 steht mit dem nicht dargestellten Hg-Vorratsbehälter in Verbindung, der in dem in Fig. 2 nicht dargestellten Skalenkörper 11 angeordnet ist und bei zusammengebautem Manometerteil unmittelbar an den Leitungsabschnitt 17 anschließt. Der Leitungsabschnitt 18 steht mit einer Vertiefung 21 von kreisförmigem Querschnitt an der Oberseite des Sockels 13 in Verbindung. Diese Vertiefung 21 nimmt bei zusammengebautem Manometerteil unter Zwischenschaltung einer kreisringförmigen Dichtung das untere Ende der Meßkapillare 12 auf, so daß der Leitungsabschnitt 18 unmittelbar mit der Meßkapillare 12 in Verbindung steht Der Leitungsabschnitt 19 stellt die Querverbindung zwischen den mit parallel zueinan-
der ausgerichteten Achsen in einem gewissen Abstand nebeneinander angeordneten Leitungsabschnitten 17 und 18 her.
Zwischen den Leitungsabschnitten 18 und 19 der Verbindungsleitung 15 ist als deren Absperrorgan das Absperrventil 16 angeordnet. Der das Absperrventil 16 unmittelbar umgebende Teil des Sockels 13 bildet das Ventilgehäuse 22. Dieses Ventilgehäuse 22 weist einen Hohlraum 23 auf, der von der in F i g. 2 und 3 unten gelegenen Außenseite des Ventilgehäuses 22 bis in sein Inneres hineinreicht und durchgehend einen kreisförmigen Querschnitt hat. Am innen gelegenen Ende des Hohlraums 23 befindet sich der eigentliche Ventilraum 24, an den die Leitungsabschnitte 18 und 19 der Verbindungsleitung 15 angeschlossen sind. An diesem innen gelegenen Ende des Hohlraums 23, am Ende des Ventüraums 24, befindet sich der Ventilsitz 25. Dieser ist als kreisringförmiger Flachsitz ausgebildet, dessen Achse mit der Längsachse des Hohlraums 23 fluchtet. Das Verschlußstück 26 des Absperrventils 16 ist scheibenförmig ausgebildet und an dem dem Ventilraum 24 benachbarten Ende 27 einer Ventilstange 28 angeordnet. Die Ventilstange 28 ist mittels eines Führungsteils 29 innerhalb des Hohlraums 23 längsbewegbar geführt. Ein Dichtungsbalg 31 wirkt einerseits mit dem Verschlußstück 26 und andererseits mit dem Ventilgehäuse 22 zusammen, um den Ventilraum 24 nach außen abzudichten. Dieser Dichtungsbalg 31 ist bevorzugt aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt. Der Dichtungsbalg 31 ist in den F i g. 2 und 3 als Faltenbalg dargestellt. Er kann ebenso gut aber auch als Rollbalg ausgebildet sein, wobei die mit ihm zusammenwirkenden Teile entsprechend den Erfordernissen eines Rollbalges abgewandelt sind. Das mit dem Verschlußstück 26 verbundene Ende des Dichtungsbaiges 31 ist als geschlossene Kappe 32 ausgebildet, die das Verschlußstück 26 auf dessen Umfangsfläche und auf dessen dem Ventilsitz 25 zugekehrten Seite vollständig bedeckt. Dadurch wirkt die Kappe 32 des Dichtungsbalges 31 aufgrund ihrer Elastizität zugleich als Dichtung für das Absperrventil 16 in dessen aus Fig.3 ersichtlichen Schließstellung. Das von der Kappe 32 abgekehrte Ende des Dichtungsbalges 31 ist mit einem kreisringförmigen Flansch 33 versehen.
Der Hohlraum 23 weist zwei in axialer Richtung hintereinanderliegende Abschnitte 34 und 35 auf, von denen der weiter innen gelegene Abschnitt 34 an seinem inneren Ende zugleich als Ventilraum 24 dient. Der weiter außen gelegene Abschnitt 35 ist mit einem Muttergewinde 36 versehen, in welches der mit einem entsprechenden Schraubengewinde versehene Führungsteil 29 für die Ventilstange 28 eingeschraubt ist. Der weiter außer, gelegene Abschnitt 35 des Hohlraums 23 hat einen größeren Außendurchmesser als der weiter innen gelegene Abschnitt 34. Zwischen diesen beiden Hohlraumabschnitten ist ein ebener kreisringförmiger Absatz 37 vorhanden. Auf diesem Absatz 37 ist der mit dem Ventilgehäuse 22 zusammenwirkende Teil des Dichtungsbalges 31, nämlich dessen kreisringförmiger Flansch 33, angeordnet und unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 38 mittels des Führungsteils 29 eingespannt Auf diese Weise wird eine hermetische Abdichtung des Ventilraunis 24 nach außen erreicht
Das Absperrventil 16 ist mit einer Ventilfeder 41 ausgerüstet die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist Sie ist auf dem aus dem Führungsteil 29 nach außen herausragenden Teil der Ventilstange 28 angeordnet Das eine Ende der Ventilfeder 41 stützt sich am Führungsteil 29 und das andere Ende an einem mit der Ventilstange 28 verbundenen Federteller ab. Dieser Federteller ist als Endkappe 42 mit balliger Endfläche ausgebildet. Die Endkappe 42 ist mittels Gewinde mit dem vom Verschlußstück abgekehrten Ende der Ventilstange 28 verbunden. Um die Bauhöhe des Absperrventils 16 möglichst gering halten zu können, weist das Führungsteil 29 auf der vom Verschlußstück 26 abgekehrten Seite eine mit der Führungsfläche 43 für die Ventilstange 28 fluchtende Ausnehmung 43 auf. Diese Ausnehmung hat einen kreisrunden Querschnitt und einen Durchmesser, der größer als der Außendurchmesser der Ventilfeder 41 ist. Die Tiefe der Ausnehmung 43 ist etwas größer als die Länge der zwischen dem Boden der Ausnehmung 43 und der Endkappe 42 eingespannten Ventilfeder 41, so daß die den Federteller für die Ventilfeder 41 bildende kreisringförmige Stirnfläche der Endkappe 42 geringfügig in die Ausnehmung 44 eintaucht und dadurch ein Aufsitzen dieser Stirnfläche auf dem Rand der Ausnehmung ausgeschlossen ist.
Zum Verstellen des unter der Wirkung der Ventilfeder 41 in seiner die Verbindungsleitung 15 freigebenden Ruhestellung befindlichen Verschlußstückes 26 in seine die Verbindungsleitung absperrende Stellung, die aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist eine Betätigungsvorrichtung 51 vorhanden, die im folgenden anhand der Fig.4 bis 9 näher erläutert wird.
Der Hauptteil der Betätigungsvorrichtung 51 ist ein Betätigungshebel 52, der als einarmiger Hebel ausgebildet ist. Er ist am Ventilgehäuse 22 mittels eines Schwenklagers 53 schwenkbar gelagert, das am Ventilgehäuse in derjenigen Querschnittsebene angeordnet ist, die durch die Längsachse des Hohlraums 23 und damit des Absperrventils 16 hindurchgelegt ist und die in Fig.5 durch die Strichpunktlinie 57 gekennzeichnet ist. Diese Querschnittsebene bildet damit zugleich die Bewegungsebene des Betätigungshebels 52, so daß die mit dem Verschlußstück 26 über die Ventilstange 28 verbundene, aus dem Ventilgehäuse 22 herausragende Endkappe 42 in der Bewegungsbahn des Betätigungshebels 52 gelegen ist.
Wie aus Fig.4 und 7 ersichtlich ist, ist der gabelförmige Lagerbock 54 an der Unterseite des das Ventilgehäuse 22 umfassenden quaderförmigen Sockels 13 unmittelbar neben derjenigen Kante angeordnet, die von der Mittelachse des Absperrventils am weitesten entfernt ist. Die beiden Wangen des Lagerbockes 54 weisen ein jeweils miteinander fluchtendes Durchgangsloch 58 auf. Die Wangen des Lagerbockes 54 weisen jeweils in der zur Unterseite des Sockels 13 parallelen Längsschnittebene einen jeweils von der Wand des Durchgangsloches 58 aus bis nach außen reichenden offenen Ausbruch 59 auf. Die Begrenzungswände des Ausbruches 59 streben von der Wand des Durchgangsloches 58 aus jeweils symmetrisch zur Längsmittelebene schräg auseinander bis auf einen gegenseitigen Abstand, der größer als der Außendurchmesser des Schwenkzapfens 55 ist Die an der Übergangsstelle zur Umfangswand des Durchgangsloches 58 gelegene Engstelle des Ausbruches 59 hat eine lichte Weite, die kleiner als der Außendurchmesser des Schwenkzapfens 55 ist und darauf in Abhängigkeit von der Werkstoff- und Formelastizität der Wangen 54 so abgestimmt ist daß der Schwenkzapfen 55 parallel zu sich selbst unter elastischem Aufspreizen der Begrenzungswände des Ausbruches 59 durch dessen Engstelle hindurchgezwängt werden kann und er in die Durchgangslöcher 58
einschnappt. Aufgrund dieser Ausbildung der Lagerbockwangen kann der Schwenkzapfen 55 im Durchgangsloch 56 am Ende des Betätigungshebels 52 fest angeordnet werden, wie das in F i g. 9 dargestellt ist. Zu diesem Zweck kann ein aus einem metallischen Werkstoff gefertigter Schwenkzapfen 55 im Durchgangsloch 56 eingeklebt oder aber auch bei der Fertigung des als Kunststoffspritzteil ausgebildeten Betätigungshebels 52 gleich in diesem eingeformt werden. Ein aus einem thermoplastischen Werkstoff gefertigter Schwenkzapfen 55 kann am Betätigungshebel 52 bei dessen Fertigung unmittelbar als zwei miteinander fluchtende kreiszylinderförmige Fortsätze angeformt werden. In jedem Falle wird dadurch die Gefahr vermieden, daß der Schwenkzapfen 55 verloren gehen könnte.
Wie aus Fig.4 und 8 ersichtlich ist. ist der Betätigungshebel 52 etwa in der Mitte seiner Längserstreckung um etwa 90° innerhalb seiner durch sein Schwenklager 53 festgelegten Bewegungsebene abgewinkelt. Die Länge des von seinem Schwenklager 53 aus geradlinig verlaufenden Teils 61 ist etwa gleich groß oder nur geringfügig größer als der Abstand der Achse des Schwenklagers 53 von derjenigen Kante des Sockels 13, nach welcher der Betätigungshebel 52 sich hin erstreckt. Dieser geradlinig verlaufende Teil 61 hat außerhalb des Bereiches der Wangen des Lagerbockes 54 einen etwa quadratischen Querschnitt. Der abgewinkelte Teil 62 des Betätigungshebels 52 hat ein U-förmiges Querschnittsprofil, dessen beiden Schenkel 67 und 68 parallel zur Bewegungsebene des Betätigungshebels 52 ausgerichtet und dem Ventilgehäuse 22 zugekehrt sind. Durch zwei das U-Profil an seinen beiden Stirnseiten abschließende Querwände 63 und 64 hat der abgewinkelte Teil 62 des Betätigungshebels 52 eine nach dem Ventilgehäuse 22 hin offene Kastenform. Dieser kastenförmige abgewinkelte Teil 62 des Betätigungshebels 52 bildet mit seiner Außenseite eine Art Betätigungsplatte 65, die etwa die Ausdehnung einer Fingerbeere hat und deren Oberfläche mit einem Riffel- oder Rändelmuster 66 versehen ist.
Durch die abgewinkelte Ausbildung des Betätigungshebels 52 schmiegt er sich in seiner der Schließstellung des Absperrventils 16 entsprechenden Stellung eng an den das Ventilgehäuse 22 umfassenden Sockel 13 an, wie vor allem aus F i g. 1 ersichtlich ist. Dadurch erfordert der Betätigungshebel 52 nur einen sehr geringen Bewegungsraum, was die Anbringung des Manometerteils 10 an den verschiedenartigsten Halterungen oder in den verschiedenartigsten Behältern sehr erleichtert. Bei einem Absperrventil, bei dem das Verschlußstück nicht unter der Wirkung einer Ventilfeder steht, wird zweckmäßigenveise das Verschlußstück oder ein damit Fest verbundenes Teil, erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung weiterer Glieder, an dem Betätigungshebel angelenkt, um von diesem von einer Ventilstellung in die andere und umgekehrt verstellt werden zu können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Ventilfeder 41 vorhanden ist, welche die mit dem Verschluöstück 26 fest verbundene Endkappe 42 aus dem Ventilgehäuse 22 herausdrückt, genügt zur Koppelung mit dem Betätigungshebel 52 die bloße Anlage der Endkappe an dem Betätigungshebel. Um das Verschlußstück 26 in diesem Falle auch in seiner die Verbindungsleitung 15 absperrenden Stellung festhalten zu können, bedarf es einer Arretiervorrichtung, die am einfachsten mit dem Betätigungshebel zusammenwirkt, mittels der also der Betätigungshebel in der entgegen der Kraft der Ventilfeder 41 erreichbaren Arretierstellung arretiert werden kann.
Die im folgenden anhand der Fig.4 und G bis 9 erläuterte Arretiervorrichtung 71 weist zwei im wesentlichen ebene Arretierflächen 72 und 73 auf. Von diesen beiden Arretierflächen ist die erste Arretierfläche 72 am Betätigungshebel 52 vorhanden, und zwar ist sie Teil einer Arretiernase 74, die an dem Schenkel 67 des U-Profils des abgewinkelten Teils 62 auf der Profilinnenseite angeordnet ist. Die Flächennormale der ersten Arretierfläche 62 fluchtet zumindest annähernd mit der Tangente ihrer Bewegungsbahn und ist außerdem in der Arretierstellung des Betätigungshebels 52 gleichsinnig mit dessen Bewegungsrichtung zu seiner Ruhestellung hin ausgerichtet. Die zweite Arretierfläche 73 ist Teil einer Arretiernase 75, die an einem Fortsatz 77 des Ventilgehäuses 22 angeordnet und dadurch mit diesem verbunden ist. Die Arretiernase 75 ist so angeordnet, daß ihre Arretierfläche 73 in der Arretierstellung des Betätigungshebels 52 zumindest zum Teil in die Bewegungsbahn dessen Arretierfläche 72 hineinragt, wobei die Flächennormale der zweiten Arretierfläche
73 zumindest annähernd parallel zur Flächennormalen der ersten Arretierfläche und gegensinnig zu dieser ausgerichtet ist.
Der mit dem Ventilgehäuse 22 verbundene, die Arretiernase 73 tragende Fortsatz 77, ist längs eines Kreisbogens gekrümmt, der in der parallel zur Bewegungsebene des Betätigungshebels 52 verlaufenden Ebene gelegen ist und dessen Mittelpunkt mit der Achse des Schwenklagers 53 fluchtet. An dem Fortsatz 77 sind vom Ventilgehäuse 22 aus gesehen jenseits der Arretierfläche 73 noch zwei weitere Arretierflächen 76 an entsprechend ausgebildeten Arretiernasen dargestellt. Diese zusätzlichen Arretierflächen 76 sind nur sicherheitshalber vorhanden, z. B. für solche Einsatzfälle des Manometerteils 10, bei denen aufgrund von Erschütterungen oder von sonstigen äußeren Kräften ein unbeabsichtigtes Lösen der Arretiervorrichtung befürchtet werden muß. Bei den meisten Einsatzfällen können sie jedoch entfallen, zumal bei ihrem Fehlen eher gewährleistet ist, daß die Arretierfläche 72 am Betätigungshebel 52 auch tatsächlich an der für die Schließstellung des Verschlußstückes 26 maßgebenden Arretierfläche 73 eingreift.
Sowohl die Arretiernase 74 am Betätigungshebel 72 wie auch die Arretiernase 75 am Fortsatz 77 weisen auf der jeweils von ihrer Arretierfläche 72 bzw. 73 abgekehrten Seite eine Anlauframpe 78 bzw. 79 auf, wobei die Anlaufpumpe 79 der Arretiernase 75 in der Bewegungsbahn der Anlauframpe 78 der Arretiernase
74 am Betätigungshebel 52 angeordnet ist und wobei beide Anlauframpen 78 und 79 bei ihrem Aufeinandertreffen zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind.
Der Arretiervorgang wird durch die normal zur Bewegungsebene des Betätigungsgliedes 52 vorhandene Elastizität sowohl des Betätigungshebels 52 wie auch des Fortsatzes 77 erleichtert. Darüber hinaus weist der Betätigungshebel 52 sowohl aufgrund seiner verhältnismäßig großen Länge und des dadurch bedingten verhältnismäßig großen Abstandes seiner Arretiernase 74 vom Schwenklager 53 wie auch aufgrund der federnd nachgebenden Einspannung seiner Lagerzapfen 55 in den durch den jeweiligen Ausbruch 59 seitlich offenen Durchgangslöchern 5S eine ausreichend große elastische Seitenbeweglichkeit bzw. -verformbarkeit normal zu seiner Bewegungsebene auf, so daß seine Arretierflä-
ehe 72 ohne Schwierigkeiten außer Eingriff mit der Arretierfläche 73 gebracht werden kann.
Wie vor allem aus F i g. 2 und 3 in Verbindung mit F i g. 5 bis 7 ersichtlich ist, ist das Ventilgehäuse 22 mit der einen Aufnahmeteil für die Meßkapillare 12 bildenden Vertiefung 21 verbunden, wobei die Achse des Ventilsitzes 25 mit der Achse der Meßkapillare 12 fluchtet. Dadurch sowie durch den verhältnismäßig geringen Außendurchmesser des Absperrventils 16 erfordert dessen Unterbringung keine weiteren Grundrißbereiche als durch das Vorhandensein der Meßkapillare ohnehin schon benötigt werden. Dadurch, daß der das Ventilgehäuse 22 umschließende Sockel 13 in nicht näher dargestellter Weise als untere Abschlußwand des
Hg-Vorratsbehälters ausgebildet ist, welcher als nach unten offener Hohlraum des unteren Teils des Skalenkörpers 11 ausgebildet ist, und dadurch, daß das Ventilgehäuse die Verbindungsleitung 15 zwischen dem Hg-Vorratsbehälter und der Meßkapillare aufweist, also auch dafür die jeweils kleinstmögliche Grundrißfläche benötigt wird, ist ein Blutdruckmeßgerät mit einem sehr kompakten Manometerteil 10 geschaffen, welches durch seinen geringen Raumbedarf leichter als bisher an besonderen Halterungen angebracht oder in Behältern untergebracht werden kann. Umgekehrt können bei gleicher Raumausnutzung diese Halterungen oder Behälter kleiner und damit leichter gebaut werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Blutdruckmeßgerät mit einer Hg-Meßkapillare, mit einem damit nach Art von kommunizierenden Röhren über eine Verbindungsleitung in Verbindung stehenden abgeschlossenen Hg-Vorratsbehälter, an den oberhalb des Hg-Spiegels eine Blutdruckmeßmanschette anschließbar ist, mit einem die Skalenwerte für die Meßkapillare tragenden Skalenkörper, an dem die Hg-Meßkapillare und der Hg-Vorratsbe- ]0 halter angeordnet sind, und mit einem die Verbindungsleitung in einer ersten Stellung absperrenden und in einer zweiten Stellung freigebenden Absperrorgan, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgan ein Absperrventil (16) vorhanden ist, das in einem Ventilgehäuse (22) einen Ventilsitz (25) und ein am Ventilgehäuse geradlinig in der Achse des Ventilsitzes (25) relativ zu diesem bewegbares Verschlußstück (26) aufweist.
2. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (22) einen von seiner Außenseite bis in sein Inneres hineinreichenden Hohlraum (23) von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt aufweist, an dessen innen gelegenem Ende sich der eigentliche Ventilraum (24) mit den beiden Anschlüssen (18, 19) der Verbindungsleitung (15) und mit dem Ventilsitz (25) uefindet, wobei vorzugsweise die Achse des Ventilsitzes (25) mit der Längsachse des Hohlraums (23) fluchtet, und daß eine einerseits mit dem Verschlußstück (26) und andererseits mit dem Ventilgehäuse (22) zusammenwirkende Dichtung (31) vorhanden ist.
3. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (26) an einem Ende (27) einer Ventilstange (28) angeordnet ist, die mittels eines Führungsteils (29) zumindest mit dem das Verschlußstück (26) tragenden Ende innerhalb des Hohlraums (23) längsbewegbar geführt ist.
4. Blutdruckmeßgeräi nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Gleitdichtung ausgebildet ist und entweder mit dem Verschlußstück oder gegebenenfalls dessen Ventilstange oder mit dem Ventilgehäuse verbunden ist und die Gleitbewegung gegenüber dem jeweils anderen Teil ausführt.
5. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Dichtungsbalg (31), vorzugsweise aus einem gummielastischen Werkstoff, ausgebildet ist, dessen eines Ende (32) mit dem Verschlußstück (26) oder gegebenenfalls dessen Ventilstange (28) verbunden ist und dessen anderes Ende (33) mit dem Ventilgehäuse (22) verbunden ist.
6. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (23) mindestens zwei in axialer Richtung hintereinander liegende Abschnitte (34,35) aufweist, von denen der weiter innen gelegene Abschnitt den Ventilraum (24) bildet und von denen der weiter außen gelegene Abschnitt (35) mit einem Muttergewinde (36) versehen ist, in welches der mit einem entsprechenden Schraubengewinde versehene Führungsteil (29) für die Ventilstange (28) eingeschraubt ist.
7. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Abschnitten (34, 35) des Hohlraums (23) der weiter außen gelegene Abschnitt (35) mit dem Muttergewinde (36) einen größeren Außendurchmesser als der weiter innen gelegene Abschnitt (34) hat, und daß zwischen diesen beiden Hohlraumabschnitten ein vorzugsweise ebener, kreisringförmiger Absatz (37) vorhanden ist
8. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ventilgehäuse (22) zusammenwirkende Teil (33) der Dichtung (31) auf dem Absatz (37) zwischen den beiden Hohlraumabschnitten (31, 32) angeordnet und vorzugsweise mittels des Führungsteils (29) einspannbar ist
9. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Verschlußstück (26) verbundene Ende des Dichtungsbalgs (31) als geschlossene Kappe (32) ausgebildet ist, die das Verschlußstück (26) auf dessen dem Ventilsitz (25) zugekehrten Seite vollständig bedeckt.
10. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilfeder (41) vorhanden ist, deren eines Ende sich am Verschlußstück (26) oder einem damit verbundenen Teil (42) und deren anderes Ende sich am Ventilgehäuse (22) oder einem damit verbundenen Teil (29) abstützt und mittels derer auf das Verschlußstück (26) eine Kraft in Ricmung seiner die Verbindungsleitung (15) absperrenden oder, vorzugsweise, die Verbindungsleitung freigebenden Stellung ausübbar ist.
11. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (41) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die auf dem aus dem Führungsteil (29) nach außen herausragenden Teil der Ventilstange (28) angeordnet ist und deren eines Ende sich am Führungsteil (29) und deren anderes Ende sich an einem mit der Ventilstange (28) verbundenen Federteller (42) abstützt.
12. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller der Ventilstange (28) als Endkappe (42), vorzugsweise mit balliger Endfläche, ausgebildet ist und vorzugsweise mittels Gewinde mit der Ventilstange verbunden ist.
13. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (29) auf der vom Verschlußstück (26) abgekehrten Seite eine mit der Führungsfläche (43) für die Ventilstange (28) fluchtende Ausnehmung (44) vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, deren Außendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Ventilfeder ist und deren Tiefe vorzugsweise mindestens gleich der größten Länge der eingespannten Ventilfeder(41) ist.
14. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung (51) zum Betätigen des Verschlußkörpers (26) vorhanden ist.
15. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (51) einen Betätigungshebel (52), vorzugsweise in Form eines einarmigen Hebels, aufweist, welcher am Ventilgehäuse (22) mittels eines Schwenklagers (53), vorzugsweise in Form eines am Ventilgehäuse angeordneten gabelförmigen Lagerbockes (55), schwenkbar so gelagert ist, daß in seiner Bewegungsbahn das VerschluBstück (26) oder ein damit
verbundenes Teil, vorzugsweise das aus dem Ventilgehäuse (22) herausragende Ende der Ventilstange (28) oder ein mit dieser verbundenes Teil (42) gelegen ist, mit dem der Betätigungshebel koppelbar ist
16. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines unter der Wirkung einer Ventilfeder (41) stehenden Verschlußstückes (26) auch eine Arretiervorrichtung (71) für den Betätigungshebel (52) vorhanden ist, mittels der der Betätigungshebel in der entgegen der Kraft der Ventilfeder erreichbaren Arretierstellung arretierbar ist
17. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Arretiervorrichtung (71) wenigstens zwei im wesentlichen ebene Arretierflächen (72,73) aufweist, von denen die erste Arretierfläche (72) am Betätigungshebel (52) vorhanden ist, wobei deren Flächennormale zumindest annähernd mit der Tangente ihrer Bewegungsbahn fluchtet und in der entgegen der Kraft der Ventilfeder (41) erreichbaren Arretierstellung des Betätigungshebels (52) gleichsinnig mit dessen Bewegungsrichtung zu seiner Ruhestellung hin ausgerichtet ist, und von denen die zweite Arretierfläche (73) Teil einer Arretiernase (75) ist, die mit dem Ventilgehäuse (22), vorzugsweise mit einem Vorsprung oder mit einem Fortsatz (77) desselben, verbunden und so angeordnet ist, daß ihre Arretierfläche (73) in der Arretierstellung des Betätigungshebels (52) zumindest zum Teil in die Bewegungsbahn dessen Arretierfläche (72) hineinragt, wobei die Flächennormale der zweiten Arretierfläche (73) zumindest annähernd parallel zur Flächennormale der ersten Arretierfläche (72) und gegensinnig zu dieser ausgerichtet ist, und dadurch, daß für die Freigabe des Betätigungshebels (52) der die Arretiernase (75) tragende Vorsprung oder Fortsatz (77) des Ventilgehäuses (22) und/oder der Betätigungshebel (52) zumindest in seiner Arretierstellung jeweils wenigstens mit der zugehörigen Arretierfläche (73 bzw. 72), vorzugsweise durch elastische Verformung, quer zu der unbeeinflußten Bewegungsbahn der ersten Arretierfläche (72) des Betätigungshebels (52) bewegbar ist.
18. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiernase (75) am Ventilgehäuse (22) auf der von ihrer Arretierfläche (73) abgekehrten Seite eine Anlauframpe (79) für den Betätigungshebel (52) aufweist.
19. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Betätigungshebels (52) im Bereich seiner Arretierfläche (62) ein L-Profil oder, bevorzugt, ein U- Profil ist, von dem der eine bzw. beide Schenkel (66, 67) parallel zur Bewegungsebene des Betätigungshebels (52) ausgerichtet und der Arretiernase (75) am Ventilgehäuse (22) zugekehrt sind, und daß die erste Arretierfläche (72) Teil einer Arretiernase (74) ist, die an einem dieser Schenkel (67), vorzugsweise auf dessen Profilinnenseite, angeordnet ist.
20. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiernase (74) des Betätigungshebels (52) auf der von ihrer Arretierfläche (72) abgekehrten Seite eine Anlauframpe (78) für die Arretiernase (75) am Ventilgehäuse (72) aufweist, wobei gegebenenfalls die Anlauframpe (79) der Arretiernase (75) am Ventilgehäuse (22) in der Bewegungsbahn der Anlai'frampe (78) der Arretiernase (74) am Betätigungshebel (52) angeordnet ist und vorzugsweise beide Aniauframpen bei ihrem Aufeinandertreffen zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind.
21. ßlutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem quaderförmigen oder prismenförmigen Ventilgehäuse (22) die Lagerstelle (53) des Betätigungshebels (52) und die ICoppeistelle zwischen dem Betätigungshebel (52) und dem Verschlußstück (26) oder dem mit diesem verbundenen Teil (42) auf derselben Gehäuseseite und die Arretiernase (75) am Ventilgehäuse an einer längs einer Gehäusekante daran anschließenden anderen Gehäuseseite angeordnet sind, und daß der Betätigungshebel (52) um diese Gehäusekante herum um zumindest annähernd den gleichen Winkel abgewinkelt ist, den diese an der Gehäusekante aneinander anschließenden Gehäuseseiten miteinander einschließen.
22. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungshebel (52) vorzugsweise im Bereich des von seinem Schwenklager (53) entfernten Endes (62) eine Betätigungsplatte (65) vorhanden ist, die etwa die Ausdehnung einer Fingerbeere hat, die vorzugsweise am Betätigungshebel (52) einstückig angeformt ist und deren Oberfläche vorzugsweise mit einem Riffel- oder Rändelmuster (66) versehen ist.
23. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (22) mit dem Aufnahmeteil (21) für das untere Ende der Hg-Meßkapillare (12) verbunden ist, vorzugsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist.
24. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Ventilsitzes (25) mit der Achse der Hg-Meßkapillare (12) fluchtet.
25. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (22) als Sockel (13) des Skalenkörpers (11) dient.
26. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (22) als untere Abschlußwand eines Hg-Vorratsbehälters ausgebildet ist, welcher als nach unten offener Hohlraum des Skalenkörpers (11) ausgebildet ist, und daß das Ventilgehäuse (22) die Verbindungsleitung (15) zwischen dem Hg-Vorratsbehälter und der Hg-Meßkapillare (12) aufweist.
27. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (15) zwischen dem Hg-Vorratsbehälter und der Hg-Meßkapillare (12) in dem Ventilgehäuse (22) eingeformt ist.
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