DE4109541A1 - Anordnung eines signalgebers fuer die waeschetrommel einer haushalts-waschmaschine - Google Patents
Anordnung eines signalgebers fuer die waeschetrommel einer haushalts-waschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung eines Signalge
bers an einer Felge eines Rades, insb. einer Antriebs-Rie
menscheibe für die mantelbeschickbare Wäschetrommel einer
Haushalt-Waschmaschine.
Bei einer aus der DE-PS 25 02 246 bekannten, von oben be
schickbaren Waschmaschine ist der Signalgeber mit der sich
drehenden Trommel direkt oder indirekt verbunden, so daß
er sich synchron mit der Trommel im Kreis bewegt. Bei jeder
Trommelumdrehung passiert er einmal einen Signalempfänger,
der nahe der Bahn des Signalgebers ortsfest angeordnet ist.
Als ein günstiger Anbringungsort für den Signalgeber hat
sich die Antriebsriemen-Scheibe, nämlich zum Beispiel deren
Felge, erwiesen und entsprechend für den Signalempfänger ein
naher Ort an der Außenseite des Laugenbehälters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs
beschriebene Anordnung des Signalgebers zu finden, die eine
einfache, schnelle und leicht positionierbare Montage des
Signalgebers an der Felge ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Signalgeber in ein Gehäuse mit zwei Gabeln gebettet ist, die
den Felgenrand umgreifen und mit mindestens einem Rastele
ment hinter eine Gegenrast der Felge greifen. Die erfin
dungsgemäße Anordnung ermöglicht eine typisierte Außenform
für das Signalgebergehäuse, das beispielsweise einen Magne
ten enthalten kann. Diese typisierte Außenform führt zu ei
ner augenfälligen Handhabung beim Montagevorgang. Die beiden
Gabeln sind eine einfach zu handhabende Steckvorrichtung und
können bis zum fühl- oder hörbaren Verrasten auf den Fel
genrand geschoben werden. Dadurch ist die Kontrolle des ge
wünschten festen Sitzes auf der Felge möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
der Felgenrand auf die Nabe des Rades gerichtet. Dadurch
sind die Gabeln des montierten Signalgebers nach außen ge
richtet, und der Bettungskörper des Signalgebers kann sich
bei hohen Drehzahlen der Antriebsriemenscheibe auf dem Fel
genrand abstützen. Die Gefahr eines Abrutschens aus der Mon
tageposition ist damit gebannt.
Wenn die Erfindung in der Weise vorteilhaft weitergebildet
wird, daß zumindest über einen durch zwei Speichen begrenz
ten Winkelbereich Gegenraste im gleichmäßigen Rasterabstand
angeordnet sind, dann muß bei der Montage der Antriebsrie
menscheibe auf der Trommelwelle, die vorzugsweise mit einem
einen Formschluß herstellenden Rändel für den Innenrändel an
der Scheibennabe versehen ist, nur darauf geachtet werden,
daß ein vorbezeichnetes Segment der Felge ungefähr mit der
Beschickungsöffnung der Wäschetrommel fluchtet. Die genaue
Justage des Signalgebers zum Signalempfänger kann dann bei
Beladestellung der Wäschetrommel durch Auswahl der in diesem
Bereich genügend dicht nebeneinander angeordneten Gegenraste
für die Anbringung des Signalgebers vorgenommen werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausgestaltung der er
findungsgemäßen Anordnung dadurch erwiesen, daß der Signal
geber mit je einem als Rippe am Gehäuse gestalteten Gabel
finger auf einer Felgenseite und mit je einem zweiten Gabel
finger auf der Gegenseite an der Felge anliegt und daß die
zweiten Gabelfinger seitlich angeordnete Rastnasen aufwei
sen, die hinter die als Zähne ausgebildeten Gegenraste der
anliegenden Felgenfläche greifen. Hierdurch ergibt sich für
das Bettungsgehäuse des Signalgebers eine stabile Form, die
einerseits Zentrifugalkräften am Felgenrand sehr gut wider
stehen kann und andererseits trotz des stabilen Aufbaues mit
einem Handgriff ohne nennenswerten Kraftaufwand sicher an
der Felge montiert werden kann.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels ist die Erfindung nachstehend erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf die Antriebsseite eines Lau
genbehälters einer von oben beschickbaren
Waschmaschine,
Fig. 2 ein Segment der Antriebsriemenscheibe mit an
geordnetem Signalgeber und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Signalgeber ent
lang der Schnittlinien III-III in Fig. 2.
In dem Laugenbehälter 1 einer von oben beschickbaren Trom
melwaschmaschine, an dem ein Antriebsmotor 2 mittels einer
Befestigung 3 angebracht ist, ist eine über den Antriebs
riemen 4 und die Antriebs-Riemenscheibe 15 antreibbare
Waschtrommel 5 drehbar gelagert. Der Antriebsriemen 4
läuft motorseits auf einem Ritzel 6.
Ferner sind am Laugenbehälter 1 und an der Riemenscheibe
15 je ein Teil eines berührungslos arbeitenden Positions
melders 7 befestigt. Bei jedem Vorbeigang der beiden Teile
aneinander wird ein Zielsignal an eine nicht dargestell
te Auswerteeinrichtung gegeben, die den Antriebsmotor
2 steuert. Der Positionsmelder 7 ist so angeordnet, daß
sein Ziel-Signal jeweils dann gegeben wird, wenn sich die
Waschtrommel 5 in der dargestellten Beladestellung (auch
"Parkposition" genannt) befindet, d. h., wenn sich die Be
schickungsöffnung des Trichters 8 im Waschmaschinengehäuse
und die durch einen Deckel 9 verschließbare Beschickungs
öffnung der Waschtrommel 5 gegenüberstehen.
Auf der Welle des Antriebsmotors 2 ist eine Bremsfläche
10 befestigt. Ferner ist an dem Motor 2 ein elektrisch
betätigbarer Bremslüftmagnet 11 angeordnet, durch dessen
Anker ein auf einem Hebel 12 befestigter Bremsbelag 13
von der Bremsfläche 10 abgehoben werden kann. Der Hebel
12 ist am Motorgehäuse gelagert und am anderen Ende durch
eine Zugfeder 14 in Richtung auf die Bremsscheibe 10 hin
belastet. Soll am Ende eines Behandlungsprozesses die
Waschtrommel in die Parkposition gefahren werden, so kann
durch die Meldung des Zielsignals der Bremslüftmagnet, der
während der Wasch- und Schleudergänge eingeschaltet war,
ausgeschaltet werden. Dann zieht die Feder 14 den Hebel 12
zur Motorwelle und legt den Bremsbelag 13 gegen die Brems
fläche 10. Die Bremskraft ist gerade so groß bemessen, daß
die in die Parkposition gefahrene Wäschetrommel auch bei
unsymmetrisch in ihr lagernden Wäscheposten in der Parkpo
sition gehalten werden kann.
Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausschnitt der An
triebs-Riemenscheibe 15 sind die Anordnung des Positions
melders 7 und dessen Einzelteile deutlicher erkennbar.
Zwischen den beiden Speichen 16 ist auf der zur Nabe 17
gerichteten Felge 18 eine Anzahl von Gegenrasten 19 ange
ordnet, die zueinander einen gleichmäßigen Rasterabstand
R aufweisen. Auf der Lauffläche 20 der Riemenscheibe 15
läuft der in Fig. 1 dargestellte Antriebsriemen 4.
Der Signalgeber 21 ist in ein Gehäuse 22 eingebettet, an
dessen jeweiligem Ende je eine Gabel 23 angebracht ist.
Zur besseren Stabilisierung der beiden Gabeln 23 zuein
ander ist zwischen ihnen etwa in Höhe der Felge 18 noch
eine Brücke 24 angeordnet. Die Gabeln bestehen jeweils aus
einem als Rippe 25 am Bettungsgehäuse 22 angeformten Ga
belfinger und aus je einem zweiten Gabelfinger 26 auf der
Gegenseite. Mit diesen beiden Gabelfingern 25 und 26 um
greift die Gabel 23 den Felgenrand 27 soweit, daß je eine
seitlich am zweiten Gabelfinger 26 angeordnete Rastnase 28
je eine als Zahn 19 ausgebildete Gegenraste hintergreift.
Am Laugenbehälter 1 ist mittels Schrauben 29 ein Signal
empfänger-Gehäuse 30 befestigt, in dessen freitragender
Zunge 31 ein nicht näher dargestellter Signalempfänger
eingebettet ist. Das Signalempfänger-Gehäuse 30 ist so
angeordnet, daß der Signalempfänger in der freitragenden
Zunge 31 genau unter der Bahn des Signalgebers 21 an der
Riemenscheibe 15 liegt. Der Signalempfänger ist über elek
trische Zuleitungen 32 mit der nicht dargestellten Aus
werteeinrichtung verbunden.
Die beschriebene Ausgestaltung und Anordnung des Signalge
bers bedeutet eine wesentliche Fertigungserleichterung. So
braucht sich der Monteur bei der Montage der Antriebs-Rie
menscheibe 15 nicht genau auf eine bestimmte Winkelstel
lung der Antriebsriemenscheibe zur Parkposition der Trom
mel 5 konzentrieren. Es genügt, wenn er lediglich darauf
achtet, daß der zwischen den beiden Speichen 16 gelegene
Winkelbereich der Antriebs-Riemenscheibe 15 die Position
des Signalempfänger-Gehäuses 30 überdeckt. Die genaue Ju
stierung des Signalgebers 21, 22 an der Antriebs-Riemen
scheibe 15 erfolgt später beim Anbringen des Signalgebers
an der Felge 18 der Riemenscheibe 15. Dabei wird die Trom
mel 5 in der Parkposition gehalten und das Gehäuse 22 des
Signalgebers 21 genau über dem bereits montierten Signal
empfänger-Gehäuse 30 auf die Felgenkante 27 geschoben und
verrastet.
Da die Wellenstummel der Wäschetrommel meistens
mit einem Rändel versehen sind und bei der Montage des
Wellenstummels an der Trommel die Position des Rändels in
bezug zu den Deckeln 9 der Beschickungsöffnung nicht fest
gelegt wird, ist auch aus diesem Grunde die erfindungs
gemäße Ausgestaltung und Anordnung des Positionsmelders 7
von wesentlicher Erleichterung. Die Rändelteilung beträgt
beispielsweise 15° und kann zu einer erheblichen Abwei
chung einer ohne Anwendung der Erfindung einzigen Montage
position des Signalgebers von der Montageposition des
Signalempfänger-Gehäuses 30 führen. Durch die nachträgli
che Justierbarkeit bei Anwendung der Erfindung kann daher
der Signalgeber 21, 22 genauer auf die erforderliche Po
sition justiert werden. Bei einer in Fig. 2 dargestellten
Anzahl von Gegenrast-Zähnen 19 kann damit eine winkelge
nauigkeit von ungefähr 3° erreicht werden. Mit engerem Ra
sterabstand R kann diese Genauigkeit noch gesteigert wer
den. Abweichungen von der gewünschten Parkposition von we
niger als 1° sind möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Felge so
ausgebildet sein, daß ihr Felgenrand auf den Laugenbehäl
ter zielt. Auch dann ist eine ähnliche Anordnung wie im
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 möglich.
Die Art der Befestigung des Signalgeber-Gehäuses 22 an
der Felge 18 kann variiert werden. Beispielsweise ist es
möglich, anstelle der Rastnasen 28 und der Gegenrast-Zähne
19 Noppen oder Sacklöcher im ähnlichen Rasterabstand an
der Felge anzubringen, die mit entsprechenden Löchern oder
Noppen an den zweiten Gabelfingern 26 zusammenwirken.
Auch ist eine Anbringung einer kontinuierlichen Verzahnung
an einer Felgenfläche möglich, die mit entsprechenden Ge
genzähnen an den zweiten Gabelfingern 26 zusammenarbeitet.
Dann empfiehlt sich allerdings die zuzätzliche Sicherung
des Signalgeber-Gehäuses 22 gegen Abrutschen von der Fel
ge, wofür beispielsweise die Verzahnung tiefer liegen kann
als die übrige anliegende Felgenfläche, so daß die Zähne
der zweiten Gabelfinger 26 hinter eine hochstehende Kante
fallen. Hierbei wie im dargestellten Ausführungsbeispiel
sorgt die Verrastung gleichermaßen für einen Halt gegen
seitliches Verrutschen des Signalgeber-Gehäuses wie gegen
Abrutschen von der Felge.
Eine Trennung dieser Funktionen ist ebenfalls möglich,
wenn eine besondere Ringnut oder -rippe an einer Felgen
fläche angebracht ist, in die eine entsprechende Gegenra
ste an mindestens einem der Gabelfinger oder einem beson
deren Rastfinger einfällt.
Claims (4)
1. Anordnung eines Signalgebers an einer Felge eines Ra
des, insb. einer Antriebs-Riemenscheibe für die man
telbeschickbare Wäschetrommel einer Haushalt-Wasch
maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalge
ber (21) in ein Gehäuse (22) mit zwei Gabeln (23) ge
bettet ist, die den Felgenrand (27) umgreifen und mit
mindestens einem Rastelement (28) hinter einer Gegen
rast (19) der Felge (18) greifen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Felgenrand (27) auf die Nabe (17) des Rades
(15) gerichtet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest über einen durch zwei Spei
chen (16) begrenzten Winkelbereich Gegenraste (19) im
gleichmäßigen Rasterabstand (R) angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalgeber (21) mit je einem als
Rippe (25) am Gehäuse (22) gestalteten Gabelfinger
auf einer Felgenseite und mit je einem zweiten Gabel
finger (26) auf der Gegenseite an der Felge (18) an
liegt und daß die zweiten Gabelfinger (26) seitlich
angeordnete Rastnasen (28) aufweisen, die hinter die
als Zähne (19) ausgebildeten Gegenraste der anliegen
den Felgenfläche greifen.
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DE4109541C2 DE4109541C2 (de) | 1995-08-17 |
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DE (1) | DE4109541C2 (de) |
ES (1) | ES1020419Y (de) |
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FR2674383B3 (de) | 1993-02-26 |
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ES1020419U (es) | 1992-06-16 |
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