DE3306052A1

DE3306052A1 - Haushaltsgeraet, insbesondere geschirr- oder waeschewaschgeraet oder -trockner

Info

Publication number: DE3306052A1
Application number: DE19833306052
Authority: DE
Inventors: Friedrich 8501 Schwarzenbruck Wißmüller
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1983-02-22
Filing date: 1983-02-22
Publication date: 1984-08-30
Also published as: DE3306052C2

Description

Haushaltgerät, insbesondere Geschirr- oder
Wäschewaschgerät oder -Trockner.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haushaltgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Haushaltgeräte werden durch mechanische Programmschalter oder durch elektronische Steuereinheiten, die beispielsweise einen Mikroprozessor aufweisen, betrieben.
Um Anzeigen anzusteuern und/oder aus dem jeweiligen Betriebszustand einen bestimmten Betriebsablauf zu schalten, sind bei elektronischen Steuereinheiten entsprech#ende Eingangssignale erforderlich.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelost, ein Haushaltgerät der genannten Art mit einer einfachen und billigen, leicht montierbaren Einrichtung zu versehen, die zur überwachung des Betriebszustandes des Antriebsmoters dient und/oder aus dessen Betriebszustand Signale erzeugt, die zu Folgesteuerungen herangezogen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die Sensoren und die Magnete sind Leicht im Bereich eines Antriebsrades bzw. auf diesem zu befe#i;i'gen. Durch die Verwendung relativ billiger Bauelemente, wie Halleffekt-Sensoren und Permanentmagnete, läßt sich die Steuerung billig herstellen und die Bauelemente sind leicht nachträglich montierbar.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbei spieles beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Waschmaschine mit den erfindungswesentlichen Teilen von hinten bei abgenommener Rückwand, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Sensoren und eines Magneten und Fig. 3 ein zugehöriges Impulsdiagramm.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer Waschmaschine näher erläutert. In einem Gehäuse 1 ist ein Laugenbehälter 2 befestigt. An Letzterem ist ein Antriebsrad 3 drehbar gelagert, dessen Achse 4 die im Laugenbehälter 2 drehbar gelagerte Waschtrommel antreibt.
Das Antriebsrad 3 besitzt einen Nutkranz 5. Der Antrieb erfolgt durch einen in der Drehzahl veränderbaren und in der Drehrichtung umkehrbareX insbesondere polumschaltbaren Antriebsmotor 6 über dessen Keilriemenscheibe 7 und den Keilriemen 8.
Erfindungsgemäß sind zwei magnetfeldabhängige Sensoren S1 und S2, insbesondere Halleffekt-Sensoren, derart angeordnet, daß sie auf einer zentrisch zur Achse 4 verlaufenden Kreislinie 9, jedoch im Abstand vom Antriebsrad 3 liegen. Auf den Speichen 10 des Antriebsrades 3 sind als Permanentmagnete ausgebildete Magnete 11 angebracht. Beim Vorbeibewegen eines Magneten 11 an einem Sensor S1, S2 gibt letzterer einen Impuls ab An sich genügt bereits ein Magnet 11, um eine Aussage über den Betriebszustand des Motors zu machen.
Vorteilhaft sind jedoch mehrere Magnete 11 vorgesehen, die alle einen gleichen Zentriwinkel X gegeneinander einschließen, der größer ist als der von den beiden Sensoren S1 und S2 eingeschlossene Zentriwinkel ß . Die Sensoren S1, S2 besitzen damit einen gegenseitigen Abstand X.
Die Fig. 3 zeigt die Impulsdiagramme bei Rechtslauf und Linkslauf mit niedriger Drehzahl und bei Linkslauf und höherer Drehzahl, wobei # xl die Zeit vom ersten bis zum zweiten Impuls bei niedriger Drehzahl und tX2 die Zeit bei höherer Drehzahl bedeutet.
Am Gehäuse 1 ist eine elektronische Steuereinheit 12 angeordnet, der die von den Sensoren S1 und S2 erzeugten Impulse über getrennte Eingänge 14, 15 eingegeben werden. Die Steuereinheit 12 besitzt eine interne Zeitbasis, die aus der von den Sensoren S1 und S2 gelieferten Impulsfolge die Drehrichtung, die Drehzahl und den Stillstand des Antriebsmotors bzw. des Antriebsrades 3 z.B. durch Vergleich der Impulsdiagramme mit von der Zeitbasis gelieferten Zeitabschnitten ermitteln kann und diesen Betriebszuständen entsprechende Ausgangssignale 16 zur anderweitigen Verwertung ausgibt und/oder diese selbst verarbeitet. Insbesondere enthält die elektronische Steuereinheit 12 einen Mikroprozessor. Die Steuereinheit 12 ist so aufgebaut, daß der Antriebsmotor 6 nur dann auf eine höhere Drehzahl umgeschaltet wird, wenn er zuvor in einer bestimmten Drehrichtung, beis#ielsweise im Rechtslauf betrieben wurde. Hierdurch sollen hohe Einschaltbelastungen des Antriebsaggregates vermieden werden.
Die Sensoren S1, S2 sind zweckmäßig auf einem gemeinsamen Isolierstoffkörper 13 angeordnet, der so angebracht wird, daß die Sensoren S1 und S2 im Einflußbereich der Magnete 11 zu liegen kommen.
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Claims

Patentansprüche 5 Haushaltgerät, insbesondere Geschirr- oder Waschewaschgerät oder -Trockner, mit einer elektronischen Steuereinheit und einem elektrischen Antriebsmotor, der mit unterschiedlicher Drehzahl und umkehrbarer Drehrichtung betreibbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf einer zentrisch zu einem vom Antriebmotor (6) angetriebenen Antriebsrad (3) verlaufenden Kreislinie (9) im Abstand vom Antriebsrad (3) zwei auf magnetische Kraftfelder ansprechende, um einen kleinen Zentriwinkel (ß) gegeneinander versetzte Sensoren (S1, S2) nebeneinander angeordnet sind, daß auf dem Antriebsrad (3) ein Magnet (11) oder mehrere, um den gleichen, jedoch gegenüber dem Zentriwinkel (ß) der Sensoren (S1, S2) größeren Zentriwinkel (d) geaeneinander versetzte Magnete (11) auf der Kreislinie (9) angebracht sind, daß die elektronische Steuereinheit (12) mit einer Zeitbasis versehen ist und der Ausgang jedes Sensors (S1, S2) mit einem separaten Eingang der Steuereinheit (12) verbunden ist und daß die Steuereinheit (12) die von den Sensoren (S1, S2) gelieferten Impulsdiagramme durch Vergleich mit von der Zeitbasis gelieferten Zeitabschnitten vergleicht und daraus Zustands-Ausgangssignale für die etriebszustände Stillstand, Linkslauf, Rechtslauf und Drehzahl des Antriebsmotors (3) bildet und verarbeitet und/oder ausgibt.
2. Haushältgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensoren (S1, S2) Halleffekt-Sensoren vorgesehen sind.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Magnet(e) (11) aus Permanentmagneten bestehen.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (S1, S2) auf einem gemeinsamen Isolierstoffträger (13) angegeordnet sind.
5. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (11) an Speichen (10) eines Antriebsrades (3) befestigt sind.
6. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) den Antriebsmotor (6) nur dann auf eine höhere Drehzahl schaltet, wenn dieser zuvor in einer vorbestimmten Drehrichtung betrieben wurde.