DE2145579C3 - Schaltmechanismus mit Momentanschaltung - Google Patents

Schaltmechanismus mit Momentanschaltung

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DE2145579C3
DE2145579C3 DE19712145579 DE2145579A DE2145579C3 DE 2145579 C3 DE2145579 C3 DE 2145579C3 DE 19712145579 DE19712145579 DE 19712145579 DE 2145579 A DE2145579 A DE 2145579A DE 2145579 C3 DE2145579 C3 DE 2145579C3
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switching
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snap
shaft
spring
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DE19712145579
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DE2145579A1 (de
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Valentin Kranj Grilc
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/28Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction
    • H01H19/32Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction acting with snap action

Landscapes

  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte, sehr verbreitete Ausführung des Schaltmechanismus mit Momenlschaltung besteht aus einer Kappe, einer Welle mit ScbsUplatte, Schaltfeder, Einschnappfeder mit Mitnehmerscheibe und einer Hülse. Die Kappe ist aus dekapiertem Blech gepreßt oder in Spritzguß hergestellt Besonders die Ausführung aus dekapiertem Blech erfordert zahlreiche Arbeitsschritte, bei denen vor allem beim Herstellen von Ansatznasen oft Ausschuß bewirkende Fehler vorkommen. Die Welle mit der Schaltplatte stellt eine Baugruppe dar, bei der die Schaltplatte an die WcMe angeschweißt ist, was eine komplizierte Schweißvorrichtung und mehrere Arbeitsoperationen für die Vorbereitung beider Bestandteile erfordert. Die Welle mit der Schaltplatte wird in einem Loch in der Kappe angeordnet, wonach eine Hülse am unteren Teil der Welle angebracht wird, die als Führung für die Schaltfeder dient. Die Schenkel der Schaltfeder sind hinter Zungen auf der Schaltplatte und auf der Mitnehmerscheibe gesteckt. Die Einschnappfeder mit der Mitnehmerscheibe ist auf der Welle des Kontaktsalzes angeordnet, was zahlreiche Arbeitsoperationen erfordert und die Ausführung verteuert. Mit der bisherigen Ausführung war eine Achtlagen-Momentschallung nicht möglich.
Aus der DE-PS S 24 332 ist ein elektrischer Drehschalter mit Momentensprungwerk für Rechtsund Linksschaltung in Form eines Installationsdreh' schallers mit einer Schaltvorriehtung bekannt, bei der eine Aushebervorrichtung zwischen zwei ineinandergreifenden Teilen angeordnet ist. Diese Schaltvorrichtung ist so ausgebildet, daß mit den als Schrägflächen ausgebildeten Rasten eines Sperrbügels eine mit gleichartigen Rasten versehene Sperrscheibe in Eingriff steht.
Diese ist gegen Federwirkung beweglich gelagert. Des weiteren ist zwischen dem Sperrbügel und der Sperrscheibe eine mit einer sternförmigen Führungsbahn versehene Ausheberscheibe gegen die Schaltachse undrehbar, aber axialverschieblich gelagert
Dieser Schaltmechanismus besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Teilen, nämlich einem Sperrbügel, der mit Rasten versehen ist, einer Sperrscheibe, einem Schalträdchen, zwei Federn, nämlich einer Druckfeder und einer Fortschnellfeder, einer an die Schalterachse angeschweißten Ausheberscheibe, einem Führungs kreuz und vielen anderen Teilen. Die Herstellung der meisten dieser Teile erfordert mehrere technologisch aufwendige Arbeitsschritte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaltmechanismus nach dem Oberbegriff des Anis spruchs 1 zu schaffen, der weniger Einzelteile aufweist und dessen symmetrische Schrägflächen vereinfacht sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausbildung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Der Sehaltmechanismus läßt sieh mit wenig Aufwand herstellen und bietet eine gleichmäßige Qualität, weil thermoplastische Kunststoffe verwendet werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlicher erläutert Es zeigt
jo F i g. 1 den Grundriß eines erfindungsgemäßen Vier-Positionen-Schaltmechanismus mit Momentschallung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt nach Linie A -B in F i g. 1, F i g. 3 den Grundriß der Kappe mit Nuten,
Fig.4 einen Vertikalschnitt der Ksppe nach Linie C-D,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Schaltwelle, F i g. 6 eine Ansicht der Schal tw* 2ε von unten,
■to Fig.7 eine perspektivische Darstellung des Einschnapprotors,
Fig.8 eine Ansicht auf den (Acht-Positionen)-Einschnapprotor von unten und F i g. 9 eine Ansicht des Einschnapprotors von oben.
Die Kappe gemäß Fig.3 ist eine Schutzhülse, in welcher die beweglichen Teile untergebracht sind. Am Umfang sind am Boden auf der Innenseite der Wand \h vier Vorsprünge la vorgesehen, an denen in der Ruhelage und während des Spannens der Schaltfeder 4
V) die Seiten 3b der Nuten 3a des Einschnapprotors anliegen. Der Boden leder Kappe 1 hat verschiedene Formen für verschiedene Varianten der Schaltmechanismen. Für einen Schaltmechanismus mit vier oder acht Positionen sowie mit Möglichkeit der Begrenzung der
» Positionsanzahl sind im Boden leder Kappe acht Nuten 1 e vorgesehen. In eine oder zwei dieser Nuten 1 e kann je ein Begrenzungsplättchen 8 eingelegt werden, mit dem oder mit denen die Anzahl der Positionen des Schaltmechanismus verringert wird.
«ο Die Schaltwelle 2 hat auf einer Seite einen vierkantigen Teil 2a, der für die Anordnung eines nicht gezeichneten Antriebsgriffes vorgesehen ist. Auf einer Seite des vierkantigen Teiles la befindet sich eine Rippe Ib, die ein mit Bezug auf die Nullage richtiges
M Aufstecken des Antriebsmechanismus ermöglicht. Der vierkantige Teil 2a verbreitert sich zu einem dickeren runden Teil 2c, der als Drehlager im Loch l^der Kappe 1 verwendet wird. Auf den runden Teil 2c wird ein
Federring 6 gesteckt, der sich an der Kappe 1 abstützt und damit die Welle 2 fixiert, weil sich seine Zähne in die Umschaltwelle 2 einschneiden. An diesen Teil 2c schließt sich ein nach unten gebogener Kranz 2d mit einem beträchtlich breiteren Durchmesser an. Auf der anderen Seite ist die Schaltwelle 2 durch einen zylindrischen Teil 2i, auf welchem der Einschnapprotor 3 mit seiner Bohrung 3d läuft, abgeschlossen. Auf derselben Seit; ist der Kranzumfang 2c/zu einer Zunge 2Λ verlängert, die von den Schenkeln der Schaltfeder 4 umfaßt wird und zum Spannen dieser Feder 4 beim Schalten vorgesehen ist Gegenüber der Zunge 2Λ befindet sich eine radiale Rippe 2j, die in Achsrichtung den Kranz 2t/überhöhL
Der Einschnapprotor 3 hat eine Bohrung 3d, die auf der Schaltwelle 2 läuft Auf einem Rand seines Umfanges hat der Einschnapprotor 3 vier oder acht Nuten 3a, die den Vorsprüngen la in der Kappe 1 entsprechen. (Die Zeichnung entspricht einer Ausführung mit acht Nuten.) Es können aber auch drei, sechs oder zwölf solche Nuten 3a vorgesehen werden, wenn die Kappe 1 mit drei oder sechs Vorsplängen la ausgestattet ist Innerhalb des Umfanges ist im Einschnapprotor über 2Ii des Kreises ein Ausschnitt 3g vorgesehen, in dem sich die Zunge 2h der Schaltwelle hin und her bewegen kann. Zwischen der Bohrung und dem Ausschnitt befinden sich zwei von einem gemeinsamen Punkt ausgehende Schrägflächen 3c die bei einem Vierpositionen-Mechanismus etwa doppelt länger sind als bei einem Achtpcsitionen-Mechanismus. Bei Drei-, Sechs- oder Zwölfpositionen-Mechanismen sind die Längen entsprechend bemessen. Auf einer von diesen zwei Schrägflächen — gemäß der Drehrichtung des Schaltens — läuft die Rippe 2/der Schaltwelle 2 und schiebt den Einschnapprotor 3 fort, so daß sich dieser annähernd am äußersten (rechten bzw. linken) Ende der Schrägfläche 3c von den Vorsprängen la der Kappe 1 abhebt In der Mitte des Ausschnittes 3g hat die Außenwand 3e eine Verdickung 3f, an welcher beide Enden der Schaltfeder eingehakt sind. In der zylindrischen Nabe 3/befmdet sich ein quadratisches Loch 3j, in
welches die Welle des Kontaktsatzes gesteckt wird.
Der Deckel 5 hat auf beiden Seiten je zwei Zungen, die in entsprechende öffnungen 1/ der Kappe I einschnappen und dadurch den ganzen Mechanismus zu einer Einheit verbinden. Im Deckel 5 sind an der
ίο Mittelwand zwei diametral gegenüberliegende Ausnehmungen in der Länge eines Viertelkreises vorgesehen, die bei der Montage zum einfachen Einsetzen und Spannen der Schaltfeder 4 mittels besonderer Werkzeuge verwendet werden.
Der Schaltmechanismus arbeitet wie folgt:
Wenn die Schaltwelle 2 mittels eines Griffes oder Knopfes verdreht wird, dann nimmt die Zunge 2Λ ein Ende der Schaltfeder 4 mit Bei dieser Verdrehung bewegt sich die Rippe 2y auf der Schrägfläche 3c des Einschnapprotors und schiebt ihn f^rt Am Ende der Schrägfläche (nach etwa 45° bei einen! Achtpositionen-Mechanismus, nach etwa 90° bei einem Vierpositionen-Mechanismus) ist der Einschnapprotor so weit fortgeschoben, daß seine Nuten 3a von den Vorspruiigen la der Kappe 1 abgehoben sind. Die Schaltfeder 4 zieht nun den Einschnapprotor 3 momentan vorwärts, die Rippe 2/ kehrt in die Mittellage zurück und ermöglicht das Aufsetzen der nächsten Nuten 3a des Einschnapprotors 3 auf die Vorsprünge la der Kappe 1, so daß er in
jo der nächsten Schaltposition stehen bleibt
Da die Schrägflächen 3c symmetrisch ausgeführt sind, kann man den Schaltmechanismus in beliebiger Richtung drehen (rechts oder links). Wenn eine kleinere Anzahl von Schaltpositionen erwünscht ist dann legt man in eine oder zwei Nuten Ie in der Kappe 1 je ein Begrenzungsplättchen 8, das an den Anschlag 2e an der Schaltwelle 2 stößt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Schaltmechanismus mit Momentschaltung als Baugruppe für Paketschalter oder andere Drehschalter mit einer Kappe, einer Schaltwelle, einem Einschnapprotor und einer Schaltfeder, bei dem an der Schaltwelle jeweils drehfest ein Mitnehmer zum Spannen der Schaltfeder und ein axialer Ausheber zum gleichzeitigen Ausheben des dazu mit symmetrischen Schrägflächen versehenen Einschnapprotors vom Kappenboden angeordnet sind, d a -durch gekennzeichnet, daß der Einschnapprotor (3) genau zwei symmetrische Schrägflächen (3c) und die Schaltwelle (2) einen einstückig mit ihr verbundenen koaxialen Kranz (2d) aufweist, der an einer Seite eine Zunge (2h) als Mitnehmer und dieser diametral gegenüberliegend eine Rippe (2j) als axialen Ausheber besitzt.
  2. 2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Kappe (1) Nuten (IeJ zum Einsetzen je eines Begrenzungspiättchens (8) vorgesehen sind, wobei die Begrenzungsplättchen auf einen Anschlag (2e) der Schaltwelle (2) zwecks Begrenzung der Drehung des Schaltmechanismus stoßen.
DE19712145579 1971-07-12 1971-09-11 Schaltmechanismus mit Momentanschaltung Expired DE2145579C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
YU183771A YU33233B (en) 1971-07-12 1971-07-12 Preklopni mehanizem s trenutnim preklopom

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2145579A1 DE2145579A1 (de) 1973-01-25
DE2145579B2 DE2145579B2 (de) 1980-10-16
DE2145579C3 true DE2145579C3 (de) 1981-07-02

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ID=25555783

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DE19712145579 Expired DE2145579C3 (de) 1971-07-12 1971-09-11 Schaltmechanismus mit Momentanschaltung

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WO2013079091A1 (en) 2011-11-28 2013-06-06 Ewac Holding B.V. Rotary switch assembly

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Publication number Publication date
DE2145579B2 (de) 1980-10-16
DE2145579A1 (de) 1973-01-25
YU33233B (en) 1976-06-30
YU183771A (en) 1975-12-31

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