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Die
Erfindung betrifft einen Paketnockenschalter nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Paketnockenschalter
sind in unterschiedlichsten Ausführungen
bekannt geworden. Es befinden sich auf der Achse einer Schaltwelle
mehrere Nockenscheiben, die mit übereinander
gestapelten Schaltelementen so zusammenwirken, dass entsprechend
der Schaltstellung der Schaltwelle und der Nockenscheiben die gewünschten
Schaltelemente betätigt
werden.
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Wenn
ein üblicher
Paketnockenschalter einmal zusammengebaut ist, können Änderungen der Schaltabfolgen
nicht mehr vorgenommen werden, es sei denn, der Paketnockenschalter
wird auseinandergebaut, was häufig
nur mit Zerstörung
bestimmter Teilelemente möglich
ist.
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Aus
der DE-AS 11 76 236 ist ein Paketnockenschalter bekannt geworden,
dessen Nockenscheiben gegenüber
der Schaltwelle mittels eines Schneckenrades auch nach dem Zusammenbau
verstellbar ist.
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Aus
der DE-OS 17 65 279 ist ein Nockenschalter bekannt geworden, dessen
Nockenscheiben als Nockenscheibenpaare ausgebildet sind und dabei
eine Mitnehmerscheibe zwischen sich nehmen, die mittels eines Stiftes
auf der Antriebswelle festgelegt sind. Die Nockenscheiben jedes
Paares sind federnd gegen die Mitnehmerscheibe gedrückt. Die formschlüssige Verbindung
der Nockenscheiben mit der Mitnehmerscheibe wird mittels Zahnkränzen erzielt,
und mittels eines Werkzeuges kann die Verstellung der Nockenscheiben
im montierten Zustand vorgenommen werden. Allerdings benötigt diese
Anordnung wegen der Federn viel Platz.
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Ein
gattungsgemäßer Paketnockenschalter ist
aus der
GB 1 459 688 bekannt.
Eine Nockenscheibe sitzt dort auf einem Mitnehmerring, der seinerseits fest
auf eine Welle aufgeschoben ist. Eine Grobeinstellung der Nockenscheibe
erfolgt durch den Sitz des Mitnehmerringes auf der Welle. Zur Feineinstellung
ist an der Nockenscheibe eine Einstellschraube vorgesehen, die mit
einem Außengewinde
am Mitnehmerring in Eingriff gebracht ist. Durch Verstellen der
Einstellschraube kann die Position der Nockenscheibe kontinuierlich
eingestellt werden.
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Ähnliche
Paketnockenschalter, bei denen die Feineinstellung einer Nockenscheibe
ebenfalls mittels einer Einstellschraube erfolgt, sind aus der
US 3,270,582 oder der
US 2,247,080 bekannt. Alle
diese Schalter haben den Nachteil, dass ein Verstellen der Nockenscheibe
mittels der Einstellschraube zeitaufwändig ist. Zudem kann ein Spiel
zwischen der Einstellschraube und dem ihr zugeordneten Gewinde eine
Ungenauigkeit des Schaltvorgangs bewirken.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Paketnockenschalter der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit dem eine Einstellung der einzelnen Schaltvorgänge auch
nach dem Zusammenbau des Paketnockenschalters auf vereinfachte Weise
ermöglicht ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 5.
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Dadurch
wird eine Nockenscheibenanordnung gebildet, über die die Bewegung der Schaltwelle
auf die Schaltkontakte übertragen
wird.
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Die
Nockenscheibenanordnung wird erfindungsgemäß aufgeteilt in einen Mitnehmerring
oder -scheibe, der bzw. die unmittelbar mit der Schaltwelle zusammenwirkt
und dessen bzw. deren Innendurchbohrung, durch die die Schaltwelle
hindurchgreift, der äußeren Profilform
der Schaltwelle angepasst ist, und in die eigentliche Nockenscheibe,
die mit dem Mitnehmerring in bestimmten, gewünschten Stellungen drehfest
gekuppelt werden kann. Dadurch ist es möglich, durch Verstellung der
Nockenscheibe bezogen auf den Mitnehmerring und damit die Schaltwelle,
nachträglich
eine Schaltaufgabe zu verändern
und somit den Paketnockenschalter mit einem anderen Programm zu
versehen.
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung ist in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
zu entnehmen. Damit erfolgt die Koppelung mittels eines Koppelschiebers,
der radial verschiebbar ist, so dass er in zwei Stellungen verbracht
werden kann; in der ersten Stellung koppelt er den Mitnehmerring und
die Nockenscheibe und in einer zweiten Stellung entkoppelt er beide,
so dass diese gegeneinander verstellt werden können.
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Der
Koppelschieber kann zur Entkopplung nach außen gezogen werden und verrastet
dort, siehe Anspruch 2, wobei er seine zweite Stellung einnimmt;
es besteht auch umgekehrt die Möglichkeit, den
Koppelschieber so auszubilden, dass er zur Entkoppelung entgegen
dem Druck einer Feder radial nach innen drückbar ist und verrastet. Diese
Lösung ist
aber insoweit nicht optimal, als der Koppelschieber dann in der
sog. Ruhestellung radial die Nockenscheibe überragen kann.
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An
der Grundplatte ist gemäß Anspruch
3 eine Leiste angeformt, durch die die Mitnehmerscheibe geführt und
zentriert ist.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung gemäß Anspruch
4 kann die Nockenscheibe den Ring der Mitnehmerscheibe umfassen
und damit dient die Mitnehmerscheibe zur Führung, insbesondere zur Drehführung, und
zur Zentrierung der Nockenscheibe.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung kann so ausgestaltet sein wie in den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 5. Erfindungsgemäß wird damit einfach der federnde
Arm verbogen, so dass die Nase aus der entsprechenden Rastausnehmung
herauskommt, und die Nockenscheibe verdreht, so dass die Stellung
zwischen Mitnehmerring und Nockenscheibe geändert wird; nach Einrasten des
Vorsprunges bzw. der Nase in die entsprechende andere Rastausnehmung
ist eine formschlüssige Verbindung
von Mitnehmerring und Nockenscheibe und damit eine Kupplung von
Schaltwelle zu Nockenscheibe wieder gegeben.
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Zur
Bildung eines Nockenschalterpaketes können mehrere Einheiten von
Nocken- und Mitnehmerscheibe gemäß Anspruch
6 übereinander
angeordnet werden, wobei zwischen jeder Einheit eine Zwischenplatte
vorgesehen ist. Dadurch werden vormontierbare Einheiten geschaffen.
Die Führung
und Anordnung eines Schaltwerkes zur Be tätigung des Paketnockenschalters
können
mit den Merkmalen des Anspruches 7 erreicht werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, dass die Nockenscheibe
und die zugehörige
Mitnehmerscheibe in axialer Richtung miteinander verrastet sind,
so dass diese erst nach Lösung
der Verrastung in axialer Richtung voneinander trennbar sind. Dadurch
ist die Einheit einheitlich handhabbar und transportierbar. Zusätzlich können die
Schaltelemente miteinander und das der Grundplatte benachbarte Schaltelement
mit der Grundplatte verrastet sein. Das Schaltwerk kann einen Schalttopf
in Form einer Abdeckkappe und einen darin geführten Rastenstern aufweisen,
wobei ferner an der zylindrischen Innenfläche des Schalttopfes wenigstens
ein radial nach innen federnd gedrückter Führungszapfen vorgesehen ist,
der auf die Außenfläche des
Rastensterns gedrückt
ist.
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Der
Rastenstern kann wenigstens zwei Rastenbereiche aufweisen und axial
verschiebbar sein, so dass die Führungszapfen
in einer ersten axialen Stellung des Rastensternes mit einer ersten
und in einer zweiten oder dritten etc. axialen Stellung mit dem zweiten
oder dritten etc. Rastenbereich des Rastensternes zusammenwirken.
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Er
kann dabei gemäß Anspruch
14 dadurch gekennzeichnet sein, dass er mittels eines Verstellelementes
axial in die einzelnen Stellungen verbringbar ist. Dabei kann das
Verstellelement eine Verstellhülse
sein, die eine der Anzahl der axialen Stellungen des Rastensternes
entsprechende Anzahl von Feststellvorsprüngen aufweist, die bajonettverschlussartig
hinter der Topfbodenwand des Schalttopfes Festhaltbar sind.
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Hierbei
kann der Schalttopf an der Außenfläche der
Topfwand Ausnehmungen aufweisen, in die ein Feststellelement eingreift.
Zusätzlich
kann der Schalttopf mit den daran angebrachten Führungszapfen nach Lösen des
Feststellelementes drehbar sein.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch
gekennzeichnet sein, dass die Grundplatte so ausgebildet ist, dass
sie auf eine Normprofiltragschiene aufschnappbar ist.
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Zusätzlich kann
gemäß Anspruch
19 an der Grundplatte ein darin radial zu der Schaltwelle verschiebbarer
und herausziehbarer Riegel vorgesehen sein, der mit der Schaltwelle
form- und/oder kraftschlüssig
zusammenwirkt und im eingeschobenen Zustand die Schaltwelle an der
Grundplatte in axialer Richtung fixiert.
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Mit
der erfindungsgemäßen Lösung ist
die Nockenscheibe mit der Schaltwelle und dem Mitnehmerring eine
erste Baueinheit, die auf der Grundplatte angebracht ist und an
die die äußere Form
der Grundplatte angepasst wird; auf der anderen Seite, neben dem
Stapel Nockenscheibe, Schaltwelle und Mitnehmerring, wird der Stapel
der Schaltelemente an der Grundplatte befestigt, und dadurch wird
erreicht, dass die Anschlussklemmen lediglich auf einer Seite der
Grundplatte zugänglich
sind.
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Anhand
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Paketnockenschalters,
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2 eine
Aufsicht auf den Paketnockenschalter entsprechend Schnittlinie II-II,
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3 eine
Aufsicht auf den Paketnockenschalter gemäß Pfeilrichtung III der 1,
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4 eine
Einsicht in die obere Abdeckkappe,
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5 eine
Schnittansicht gemäß der Abdeckkappe
aus 4,
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6 eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung, im Bereich der Schnittlinie
II-II der 1,
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7 eine
Aufsicht auf eine Mitnehmerscheibe,
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8 eine
Seitenansicht der Mitnehmerscheibe gemäß 4,
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9 eine
Aufsicht auf die Nockenscheibe, die bei der Ausführung nach 6 Verwendung
findet und
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10 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Nockenscheibe.
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Der
Paketnockenschalter gemäß 1 besitzt
eine Grundplatte 10, auf der mittels Rastnasen 11 und 12,
die hinter Rastvorsprünge 13 und 14 an der
Grundplatte greifen, eine erste Zwischenplatte oder Zwischenscheibe 15 festgerastet
werden kann bzw. bei der Ausführung
nach 1 festgerastet ist. Die Rastvorsprünge 11 und 12 befinden
sich bei der Zwischenscheibe 15 auf einer Seite; auf der
entgegengesetzt liegenden Seite ist eine kreisförmige vorspringende Leiste 16 angeformt,
in der eine Mitnehmerscheibe 17 geführt ist, an deren der Zwischenscheibe 15 entgegengesetzten
Seite ein zylindrischer Ring 18 angeformt ist. Die freien
Enden des zylindrischen Ringes 18 sind mit radialen Nuten 19 versehen.
Der Außendurchmesser
des zylindrischen Ringes 18 ist kleiner als der Außendurchmesser
der Mitnehmerscheibe 17, so dass zwischen dem Außenumfang
des zylindrischen Ringes 18 und dem Außenumfang der Mitnehmerscheibe 17 eine
Führungsfläche 20 gebildet
ist, die von der oberen Fläche der
Zwischenscheibe 15 den gleichen Abstand hat wie die Endfläche 21 der
Leiste 16.
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Der
zylindrische Ring 18 ist von einer Nockenscheibe 22 umgeben,
wobei die Nockenscheibe 22 mit ihrer der Grundplatte 10 zugewandten
Ringfläche
auf den Flächen 20 und 21 gleitet.
Die Noc kenscheibe 22 besitzt auf der der Grundplatte 10 entgegengesetzt
liegenden Seite einen kreisförmigen
radialen Vorsprung 23, der die Nockenbereiche 24 überragt.
Auf der der Zwischenscheibe 15 entgegengesetzt liegenden
radialen Fläche
der Nockenscheibe 22 sind radiale Nuten 25 vorgesehen,
die unterschiedliche Abschnitte 26, 27 und 28 aufweisen;
der radial innenliegende Abschnitt 26 der Nut 25 ist
in axialer Richtung so tief in die Nockenscheibe 22 eingebracht
wie die Nuten 19 der Mitnehmerscheibe 17; hieran
schließt
sich der Nutenabschnitt 27 an, wobei die Tiefe dieses Abschnittes 27 geringer
ist als die Tiefe des Abschnittes 26; der außenliegende
Abschnitt 28 der Nut 25 hat etwa die Tiefe der
Nut 26. In dieser Nut 25 ist ggf. entgegen dem
Druck einer nicht näher
dargestellten Feder ein Schieber 29 geführt, der an beiden Enden eines
mittleren Bereiches 30 Vorsprünge 31 und 32 aufweist;
der Vorsprung 31 kann nun sowohl in eine der Nuten 19 als
auch in den Abschnitt 26 eingreifen. In der Zeichnung 1 befindet
sich der Schieber 29 in Normalstellung, seiner ersten Stellung
in dem also der Vorsprung 31 in die Nut 19 eingreift.
Dadurch ist die Mitnehmerscheibe 17 mit der Nockenscheibe 22 gekoppelt.
Zum Entkoppeln kann der Schieber 30 vermittels eines Griffortsatzes 33 nach
außen
gezogen werden, so dass der Vorsprung 31 in den Abschnitt 26 eingreift
und so die Koppelung zwischen der Mitnehmerscheibe 27 und
der Nockenscheibe 22 aufgehoben ist. Der Schieber 29 befindet
sich in seiner zweiten Stellung in der er auch verrastet ist. Dann
kann die Nockenscheibe bezogen auf die Mitnehmerscheibe 17 verdreht
werden. Zum Koppeln wird der Schieber 29 in seiner zweiten
Stellung entrastet, in dem der Vorsprung 31 an dem Abschnitt 32 herausgehoben
und der Schieber 29 nach innen in seine erste Stellung geschoben
wird.
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Auf
der Grundplatte 10, an deren linken Rand sind Schalterelemente 34 vorgesehen,
die an einen Schaltstößel 35 aufweisen,
der mit dem Nockenbereich 24 der Nockenscheibe 22 in
Eingriff steht. Durch Verschwenken der Nockenscheibe 22 kann
eine andere Schaltaufgabe der Schaltelemente 34 bewirkt
werden.
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Oberhalb
der Einheit aus Nockenscheibe 22 und Mitnehmerscheibe 17 befindet
sich eine zweite Zwischenscheibe 36, die der ersten Zwischenscheibe 15 gleicht
und mit der die Einheit aus Zwischenscheibe 15, Nockenscheibe 22 und
Mitnehmerscheibe 17 zusammengehalten wird.
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Auf
der zweiten Zwischenscheibe 36 befindet sich eine gleiche
Ausgestaltung von Mitnehmerscheibe 40 mit einem dem Ring 18 entsprechenden zylindrischen
Ring 40a und Nockenscheibe 41 mit einem entsprechenden
Schieber 42. Die zweite Zwischenscheibe 36 besitzt
in gleicher Weise wie die Zwischenscheibe 15 eine ringförmige Leiste 43 sowie
nicht weiter dargestellte Rastnasen wie diejenigen Rastnasen 12, 11 der
Zwischenscheibe 15. Auf die Einheit 40, 41 und 42 mit
Schaltelementen 44, die den Schaltelementen 34 gleichen,
wird eine Endplatte 45 aufgesetzt, die im mittleren Bereich
eine Durchgangsöffnung 46 aufweist,
an die sich auf der der Einheit 40, 41, 42 und 44 zugewandten
Seite ein Rücksprung 47 befindet,
der im montierten Zustand hinter einen Randbord 48 einer
Abdeckkappe 49 greift, in der ein sog. Rastenstern 50 angeordnet
ist, der mit unter dem Druck je einer Feder 51 und 52 radial
nach innen gedrückten
Zapfen 53 und 54 zusammenwirkt. Der Rastenstern 50 besitzt
eine Ausnehmung 55 sowie einen Fortsatz 56, der
in axialer Richtung entgegen der Grundplatte 10 vorspringt.
Der Abschnitt der Ausnehmung 55 mit größerem Durchmesser liegt zur
Grundplatte 10 hin. Ins Innere der Ausnehmung 55 ragt
eine Feder 57 hinein, die sich auf der sich innerhalb des
zylindrischen Ringes 40a befindlichen Innenfläche 58 der
Mitnehmerscheibe 40 und am Grund der Ausnehmung 55 abstützt, so
dass der Rastenstern 50 immer in Pfeilrichtung A nach oben
gedrückt
wird. Aus der Abdeckkappe 49 ragt ein Betätigungsgriff 59 heraus,
an dessen Außenumfang beidseitig
Zapfen 60 und 61 angeformt sind. In der in 1 dargestellten
Lage befinden sich die Zapfen 60 und 61 außerhalb
der Abdeckkappe 49, so dass die Zapfen 53 und 54 mit
dem unteren Abschnitt 50a zusammenwirken. Wenn nun der
Handgriff 59 entgegen dem Druck der Feder 57 nach
innen gedrückt wird,
dann können,
wie weiter unten näher
erläutert werden
soll, die Zapfen 60 und 61 ins Innere der Abdeckkappe 49 gelangen
und werden von der Abdeckkappe 49 dort festgehalten, so
dass die Zapfen 53 und 54 mit dem oberen Abschnitt 50b des
Rastensterns 50 zusammenwirken.
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Die 2 zeigt
nun eine Aufsicht gemäß Schnittlinie
II-II. Auf der Zwischenscheibe 15 erkennt man die Nockenscheibe 22 mit
dem radialen Vorsprung oder radial vorspringenden Rand 23 sowie
die auf der Nockenscheibe 22 befindlichen Abschnitte 28 der
Nuten 25. Bei der Ausführung
nach 2, die insoweit eine Modifikation der 1 darstellt,
sind lediglich die Abschnitte 28 als Nuten angedeutet;
die Abschnitte 27 und 26 sind keine Nuten, sondern
lediglich Vertiefungen, so dass dann, wenn der Schieber 30 radial
nach außen
herausgezogen ist, sowohl der Fortsatz 31 als auch der
Fortsatz 32 frei von den entsprechenden Nuten 28 bzw.
den Nuten 19 des Mitnehmerringes 17 gelangt.
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Innerhalb
der Nockenscheibe 22 befindet sich der Mitnehmerring 17,
dessen axial vorspringender Ring 18 mit den Nuten 19 erkennbar
ist. Im Inneren des Mitnehmerringes befindet sich eine sternförmige Durchbrechung 62,
durch die eine nicht näher dargestellte
Schaltwelle in zwei Stellungen hindurchgreifen kann. In der Zeichnung 2 oberhalb,
d. h. neben der Nockenscheibe befindet sich ein Schaltelement 34,
dessen Schaltstößel 35 mit
der Nockenscheibe 22 in Eingriff gelangen kann.
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Die 3 zeigt
eine Aufsicht gemäß Pfeilrichtung
III. Zu sehen ist die obere Abdeckplatte 45 in Aufsicht.
Die Abdeckkappe 49 besitzt konzentrisch zu ihrer Mittelachse
zwei diametral gegenüberliegende
Schlitze 70, 71 in Form von Viertelkreisbögen, durch
die ein angepasster Teilbereich des Handgriffes 59 hindurchgreifen
kann (in 1 nicht dargestellt). Der Handgriff 59,
der einen Plattenbereich 59a und einen axial daran vorspringenden
Bereich 59b aufweist, wird mit diesem aus zwei an die Schlitze 70, 71 angepassten
Teilbereichen durch diese Schlitzes hindurchgesteckt. Die Zapfen 60 und 61 können dann
durch radial an die Schlitze 70, 71 anschließende Schlitzbereiche 72 und 73 nach
innen eingedrückt werden,
so dass sich die Zapfen 60 und 61 einmal außerhalb
und zum anderen innerhalb der Abdeckkappe 49 befinden.
Wenn sich die Zapfen 60 und 61 innerhalb der Abdeck kappe 49 befinden,
kann der Handgriff 59 verdreht werden, so dass die Zapfen 60 und 61 den
Handgriff 59 in seiner eingedrückten Stellung festhalten.
Darüberhinaus
kann auch noch die Abdeckkappe 49 gedreht werden, wobei
sie auf der Außenseite
radial verlaufende Riffelungen bzw. Rillen 74 aufweist.
In diese Rillen 74 greift ein Feststellelement 75 ein,
welches U-förmig
mit zwei Schenkeln 76 und 77 ausgebildet ist,
welche in L-förmige
Führungselemente 78 und 79 eingreifen.
Die Außenflächen der
Schenkel 76 und 77 besitzen Nasen 80 und 81,
die gegen Haltenasen 82 und 83 der L-förmigen Schenkel 78 und 79 anliegen.
Das Feststellelement 75 ist in sich federnd, so dass nach
Zusammendrücken
der Schenkel 76 und 77 das Element 75 freikommt
von der Rille, in die es eingegriffen hat; dadurch kann die Abdeckkappe 49 frei
gedreht werden.
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Innerhalb
der Abdeckkappe 49 befindet sich, wie in 4 dargestellt,
der Rastenstern 50 mit seinen zwei Abschnitten 50a und 50b und
die Zapfen 53 und 54 wirken mit den Bereichen 50a und 50b zusammen.
Der Rastenstern 50 kann nun so eingesetzt sein, dass die
Zapfen 53 und 54 mit dem Bereich 50a zusammenwirken;
dann erhält
man zwischen zwei diametral sich gegenüberliegenden Nockenvorsprüngen 50c und 50d aufgrund
einer Zwischenvertiefung 50e und 50f eine Zwischenstellung,
wogegen dann, wenn der Bereich 50b mit den Zapfen 53 und 54 zusammenwirkt,
ein automatisches Weiterschalten in eine weitere Schaltstellung
erzeugt wird, da lediglich vier den Nocken 50c und 50d entsprechende
Nocken 50g vorgesehen sind.
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So
kann das Schaltgerät
einerseits im Bereich des Rastensterns 50 und andererseits
aber auch durch Verstellung mit dem Schieber 30 frei programmiert
werden.
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Die
Zapfen 53 bzw. 54 sind an je einem Schieberelement 55 angeformt,
das in einer an der Innenseite der Seitenwand der Abdeckkappe 49 an diametral
sich gegenüberliegenden
Stellen angeformten Führungseinrichtung 56 radial
geführt
ist.
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Die 6 und
folgende zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Auf
einer Grundplatte 90 auf der auch Schaltelemente 91 untergebracht sind,
ist in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach 1 ein
Mitnehmerring 92 vorgesehen und eine Nockenscheibe 93,
wobei an der Nockenscheibe 93 ein radial vorspringender
Arm 94 (9) angeformt ist, der durch
einen in der Nockenscheibe 93 befindlichen Schlitz 95 federnd
ausgebildet ist. An diesem Arm 94 bzw. in dem federnden
Bereich 96, an dem der Arm 94 angeformt ist, radial
außerhalb
des Schlitzes 95 ist ein axial vorspringender Nocken 97 angeformt,
der mit den entsprechenden Nuten 98 an der Mitnehmerscheibe 92 kuppelbar
ist. Wenn der Arm 94 mit dem Nocken 97 in Pfeilrichtung
D (siehe 10) nach unten gedrückt wird,
dann gelangt der Nocken 97 aus der entsprechenden Nut 98 heraus, so
dass die Nockenscheibe 93 bezogen auf den Mitnehmerring 92 verdreht
werden kann. Die Nockenscheibe 93 besitzt im Innenraum
einen Durchbruch 100, der einen zylindrischen Vorsprung 101 an
der Mitnehmerscheibe 92 umfasst. Mit anderen Worten: die
Mitnehmerscheibe 92 besitzt einen Vorsprung 101 sowie
einen radialen Bord 102, an dessen Rand, dem Vorsprung 101 benachbart
bzw. auf der Seite befindlich, am Umfang etwa gleichmäßig verteilt
die Nuten 98 vorgesehen sind. Die Mitnehmerscheibe 92 besitzt
im Zentrum eine profilierte Durchgangsöffnung 103, durch
welche eine nicht näher
dargestellte Schaltwelle hindurchgreifen kann. Die Mitnehmerscheibe 92 wird
von der Schaltwelle betätigt
und über den
Vorsprung 97 die Nockenscheibe, so dass mittels der Nockenscheibe
der Schalter bzw. das Schaltelement 81 betätigt werden
kann, wenn die Schaltwelle in Drehung versetzt wird
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Zu
ergänzen
ist die Art des Zusammenbaus der in den 6 bis 10 dargestellten
Teile: auf die Grundplatte 90 oder eine geeignete der Zwischenplatte 15 ähnliche
Zwischenplatte ist der Mitnehmerring 92 aufgelegt, und
geführt
wie in 1 dargestellt, wobei der radiale Bord 102 auf
der Grundplatte 90 oder der Zwischenplatte aufliegt und geführt ist. Über den
zylindrischen Vorsprung 101 wird die Nockenscheibe 93 so
gesteckt, dass die Nase 97 in die Nuten 98 eingreifen
kann. Dann wird auf diese Einheit wiederum eine Zwischenplatte gelegt,
wie in 1 dar gestellt, usw. Die übrigen Einzelteile sind so
ausgestaltet und verbunden, wie anhand der 1 bis 5 dargestellt.