DE4109013A1 - Kontaktstueck mit flachsteckzungen - Google Patents
Kontaktstueck mit flachsteckzungenInfo
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- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/16—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending
Landscapes
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist ein Kontaktstück mit einer Bodenplatte bekannt, an der
einstückig ein Schraubanschluß und maximal ein Steckanschluß
angeformt sind. Weitere Steckanschlüsse sind durch zentral auf
die Bodenplatte genietete Steckkontakte gebildet. Das Nieten
dient gleichzeitig der Befestigung des Kontaktstücks in einem
Isolierteil und führt zu Übergangswiderständen zwischen den
Steckkontakten und der Bodenplatte, welche sich im Laufe der
Zeit vergrößern können.
Ein die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisendes
Kontaktstück besteht deshalb aus einem Stück von im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt. Die Flachsteckzungen sind in unmittel
barer Verlängerung der Seitenwände angeordnet. Das hat zur Fol
ge, daß die Flachsteckzungen schmal sein müssen, wenn eine
genügende Anzahl von ihnen vorhanden sein soll. Ferner wirkt
sich die Anordnung der Flachsteckzungen entlang der Seiten
wände nachteilig auf erforderliche Sicherheitsabstände zwi
schen benachbarten Kontaktstücken aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kontaktstück nach dem Ober
begriff 1 anzugeben, bei dem die Breite der Flachsteckzungen
unter vergleichbarer Dichte der Flachsteckzungen größer ist
und bei dem große Sicherheitsabstände zu benachbarten Kontakt
stücken entstehen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Kontaktstück ist die mögliche Breite
der Flachsteckzungen im wesentlichen durch den Abstand der Sei
tenwände gegeben. Der Abstand aufeinanderfolgender Flachsteck
zungen kann verhältnismäßig gering gehalten werden. Bei alledem
ist das Kontaktstück aus einem Stanzrohling in einfacher Weise
durch Biegen automatisiert herstellbar und außerordentlich sta
bil. Eine Steckverbindung zu den Flachsteckzungen ist einfach
ausführbar, da alle Flachsteckzungen hintereinander liegen und
in die gleiche Richtung weisen. Diese Richtung verläuft bevor
zugt spitzwinklig zur Bodenwand.
Eine besonders sichere Halterung der Flachsteckzungen, die
automatisiert ausführbar ist, wird durch Anspruch 2 erreicht.
Das Einführen der Ankerzapfen unter die Rastnasen wird, was für
eine Automatisierung wichtig ist, durch Anspruch 3 erreicht.
Das Kontaktstück erhält eine besonders geringe Bauhöhe durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 4.
Um das Biegen des Kontaktstücks aus dem Stanzrohling zu er
leichtern, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 5
vorgesehen.
Eine symmetrische Belastbarkeit des Kontaktstücks bei ein
facher Herstellung mit nur geringfügigem Stanzabfall und
hoher Dichte der Flachsteckzungen erhält man durch die Aus
bildung gemäß Anspruch 6.
Um das Kontaktstück an dem Isolierstoffblock zu haltern,
ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 7 vorgesehen.
Um das Kontaktstück seinerseits in sicherer Weise zu kon
taktieren, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 8
vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Stanzrohling.
Fig. 2 zeigt ein aus dem Stanzrohling nach Fig. 1 gebilde
tes Kontaktstück in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt das Kontaktstück nach Fig. 2 aus der Blickrich
tung III in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt das Kontaktstück nach Fig. 2 aus der Blick
richtung IV der Fig. 2.
Das Kontaktstück nach dem Ausführungsbeispiel dient der Auf
nahme und Halterung zwischen zwei nicht dargestellten
Trennwänden eines ebenfalls nicht dargestellten Isolierstoff
blocks. Es weist eine auf dem Isolierstoffblock zwischen
den Trennwänden aufzulegende, langgestreckte Bodenwand 2
auf und mit den Längsseitenkanten 4 der Bodenwand 2 über
Biegungen einstückig verbundene, parallel zu den Trenn
wänden verlaufende Seitenwände 8, 10. Dementsprechend
dienen die Längsseitenkanten 4 als Biegelinien. Von den Sei
tenwänden 8, 10 gehen Flachsteckzungen 12, 14 aus, die bei
fertig gebogenem Kontaktstück quer zu den Seitenwänden 8,10
verlaufen. Die Flachsteckzungen 12, 14 sind jeweils an einem
ihrer inneren Eckbereiche durch einen gebogenen Steg 16, 18
mit einer ihnen zugeordneten Seitenwand 8, 10 verbunden.
Das Biegen der Stege erfolgt jeweils um Biegelinien 20, 22.
An ihren jeweils anderen inneren Eckbereichen sind die
Flachsteckzungen 12, 14 mit Ankerzapfen 24, 26 versehen,
die beim Biegen des Kontaktstücks in Aussparungen 28, 30
der jeweils anderen Seitenwand 8, 10 eingreifen. Dadurch
ist jede der Flachsteckzungen 12, 14 mit beiden Seitenwän
den 8, 10 verbunden.
Jede Aussparung 28, 30 erstreckt sich von einer freien
Kante der ihr zugeordneten Seitenwand 8, 10 aus und ist
durch eine von einer ihrer Seitenkanten ausgehende Rast
nase 32, 34 zum Übergreifen des jeweils zugeordneten Anker
zapfens 24, 26 begrenzt. Die der Rastnase 32, 34 gegenüber
liegende Seitenkante jeder Aussparung 28, 30 ist mit einer
Abrundung 36, 38 versehen. Im zusammengebogenen Zustand
verlaufen die Flachsteckzungen 12, 14 spitzwinklig zur Boden
wand 2. In den Längsseitenkanten 4 zwischen der Bodenwand 2
und den Seitenwänden 8, 10 befinden sich schlitzförmige
Durchbrechungen 40.
Ersichtlich ist von zwei aufeinanderfolgenden Flachsteck
zungen 12, 14 die eine einstückig mit der einen Seiten
wand 8 und die andere einstückig mit der anderen Seiten
wand 10 verbunden.
Zur Halterung am Isolierstoffblock weist die Bodenwand 2
mittig eine Durchbrechung 42 auf, die sich bis in die Sei
tenwände 8, 10 erstreckt und von in sie aus der Bodenwand
2 vorspringenden Lappen 44, 46 begrenzt ist, die vom Iso
lierstoffblock von außen zu umgreifen sind.
Nächst dem einen Ende der Bodenwand 2 befindet sich ein
Innengewindedurchzug 48 für eine Kontaktierungsschraube.
In den Seitenwänden 8, 10 sind beidseitig des Innengewin
dedurchzugs 48 Schlitze 50, 52 für zu kontaktie
rende Leitungen vorgesehen. Diese Schlitze 50, 52
erstrecken sich von den freien Kanten der Seitenwände 8, 10
bis zur Bodenwand 2 durchgehend.
Das Biegen des Kontaktstücks aus dem Stanzrohling gemäß
Fig. 1 geschieht wie folgt: Die Flachsteckzungen 12, 14
werden zunächst längs der Biegelinien 20, 22 um 90° gebogen.
Dann werden die Seitenwände 8, 10 um die Biegelinien 4
rechtwinklig gebogen. Dabei gelangen die Ankerzapfen 24, 26
zuerst zwischen die Rastnasen 32, 34 und die Abrundungen
36, 38. Beim Fortsetzen des Biegens schnappen die Ankerzap
fen 24, 26 in den Aussparungen 28, 30 unterhalb der Rast
nasen 32, 34 ein und liegen elastisch entspannt unter den
Rastnasen 32, 34. Dieser Vorgang ist in einfacher Weise
automatisierbar.
Claims (8)
1. Kontaktstück zur Aufnahme und Halterung zwischen zwei Trenn
wänden eines Isolierstoffblocks mit einer auf dem Isolier
stoffblock zwischen den Trennwänden aufliegenden, lang
gestreckten Bodenwand (2), mit von den Längsseitenkanten
(4) der Bodenwand (2) über Biegungen einstückig verbundenen,
parallel zu den Trennwänden verlaufenden Seitenwänden (8, 10)
und mit von den Seitenwänden (8, 10) ausgehenden Flach
steckzungen (12, 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachsteckzungen (12, 14) quer zu den Seitenwänden
(8, 10) verlaufen, an dem einen ihrer inneren Eckbereiche
durch einen gebogenen Steg (16, 18) einstückig mit der einen
Seitenwand (8, 10) verbunden sind und an dem anderen ihrer
inneren Eckbereiche durch einen Ankerzapfen (24, 26), der
in eine Aussparung (28, 30) in der anderen Seitenwand (8, 10)
eingreift, mit der anderen Seitenwand (8, 10) verbunden
sind.
2. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Aussparung (28, 30) in der freien Kante der
anderen Seitenwand (8, 10) befindet und durch eine von
einer ihrer Seitenkanten ausgehende, den Ankerzapfen
(24, 26) übergreifende Rastnase (32, 34) begrenzt ist.
3. Kontaktstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Rastnase (32, 34) gegenüberliegende Seiten
kante der Aussparung (28, 30) abgerundet ist.
4. Kontaktstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Flachsteckzungen (12, 14)
schräg zur Bodenwand (2) verlaufen.
5. Kontaktstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich in den Längsseitenkanten
(4) zwischen der Bodenwand (2) und den Seitenwänden
(8, 10) Durchbrechungen (40) befinden.
6. Kontaktstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß von zwei aufeinander folgenden
Flachsteckzungen (12, 14) die eine einstückig mit der
einen Seitenwand (8), die andere einstückig mit der
anderen Seitenwand (10) verbunden ist.
7. Kontaktstück nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (2) an dem
Isolierstoffblock gehaltert ist.
8. Kontaktstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich nächst dem einen Ende der
Bodenwand (2) ein Loch - insbesondere mit einem Innenge
windedurchzug (48) - für eine Kontaktierungsschraube
befindet und daß sich in den Seitenwänden (8, 10) beid
seitig des Lochs von den freien Kanten der Seitenwände
bis zur Bodenwand durchgehende Schlitze (50, 52)
zu einem von vier Seiten begrenzten Anschlußraum für unter
dem Kopf der Kontaktierungsschraube festzuklemmende Leitun
gen begrenzen.
Priority Applications (1)
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