DE4107587C2 - Sicherheitseinrichtung für Auslegerkrane - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Auslegerkrane

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DE4107587C2
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Germany
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pressure piece
crane
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safety device
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Schwermaschinenbau SM Kirow VEB
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Schwermaschinenbau SM Kirow VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/94Safety gear for limiting slewing movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Auslegerkrane zur Begrenzung der Drehbewegung des Kranoberteiles.
Mit der DD-38 856 und dem DE-GM 86 10 895 sind Ausführungen bekannt, bei denen eine spindelbe­ tätigte Klaue in die Verzahnung der Drehverbindung eingreift und somit das Verdrehen eines Kranober­ teiles um die s-Achse verhindert.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß vor­ handene Kippspiele der Drehverbindung nicht beseitigt werden, dadurch Laufbahnbeschädigungen der Drehverbindung bei Überführungsfahrten entste­ hen, und daraus eine Verschlechterung des Laufver­ haltens des Fahrzeuges eintritt. Ein weiterer Nach­ teil besteht im geringen Abstand zur Drehmitte und den damit verbundenen ungünstigen Kraftverhältnis­ sen.
Weitere Lösungen sind aus der DD-73 133 und dem DE-GM 90 12 587 bekannt. Nach der DD-73 133 ver­ hindert eine im drehbaren Kranoberteil gelagerte und vertikal bewegliche Verriegelungsstange durch Absenken in das feststehende Kranunterteil dessen Drehung. Aus dem DE-GM 90 12 587 ist eine Schwenk­ begrenzung für einen Handhabungs-Drehkran bekannt, bei dem an dem Drehgelenk der Säule und/oder dem Knickgelenk des Auslegers mechanische Anschläge zur Begrenzung verwendet werden. Beide Lösungen haben den Nachteil, daß die vorhandenen Spiele nicht beseitigt werden und dadurch das Laufverhalten des Fahrzeuges verschlechtert wird. Das vorhandene Restspiel führt zu hohen Stoßbelastungen im Fahr­ zeug.
Andere Lösungen sind bekannt, bei denen das drehbare Kranoberteil durch Spannschlösser fixiert wird. Deren Nachteil besteht in der ungenauen Kraftverteilung beim Anziehen dieser Spannelemente und den damit verbundenen untypischen Belastungen im Betrieb.
Wieder andere Lösungen nutzen einfache Bolzen/La­ schenverbindungen, denen aber stets die gleichen Nachteile, nämlich keine spielfreie Fixierung, an­ haften.
Mit der Lösung nach DE-OS 36 27 788 wird eine Dreh­ werksbremse zum wahlweisen und reibschlüssigen Festsetzen der Drehachse eines Drehwerkes angegeben.
Diese Lösung ist für die Begrenzung und Einhaltung von Schwenkwinkeln geeignet. Für eine spielfreie Arretierung des drehbaren Kranoberteiles gegenüber dem Kranunterteil ist diese Lösung nicht verwendbar.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Sicherheitsein­ richtung zur Begrenzung der Drehbewegung eines Kranober­ teiles der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß ein genaues und spielfreies Positionieren des Kran­ oberteiles zum Kranunterteil erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Kranober- und Kranunterteil paarweise und deckungs­ gleich prismatische Führungen radial oder parallel an­ geordnet sind, wobei mindestens ein unteres oder oberes Führungspaar in Längsrichtung zusätzlich eine Keilnei­ gung aufweist. Am Kranober- oder Kranunterteil längsbe­ weglich gelagerte, ebenfalls prismatische und mit der gleichen Keilneigung versehene Druckstücke, übernehmen im eingefahrenen Zustand alle auftretenden Querkräfte, wobei die durch die Keilneigung erzeugte vertikale Kraft­ komponente eine Beseitigung des Kippspiels der Drehver­ bindung und damit eine Verspannung von drehbarem und feststehendem Fahrzeugteil bewirkt.
Die Bewegung der Druckstücke wird durch ein Kraftgerät erreicht. Zur Verbesserung der Montage dieser Vorrichtung wird das Druckstück in ein Druckstückoberteil und -unter­ teil geteilt ausgeführt.
In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Sicherheitseinrichtung und
Fig. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite von Fig. 1.
Die Sicherheitseinrichtung für drehbare Kranoberteile besteht nach Fig. 1 aus den am drehbaren Kranoberteil 1 angeordneten paarweisen oberen Druckstückführungen 6 und dem gleichfalls befestigten Zylinderlager 3 und dem angelenkten Arbeitszylinder 4.
An der Kolbenstange 5 des Arbeitszylinders 4 ist das zwei­ teilige Druckstück 8, bestehend aus Druckstückoberteil 11 und Druckstückunterteil 10 nach Fig. 2 ebenfalls gelenkig befestigt. Je zwei Führungsleisten 12 dienen der Halterung und Führung des Druckstückes 8. Deckungsgleich zu den oberen Druckstückführungen 6 sind die unteren Druckstückführungen 7 am feststehenden Kranunterteil 2 angeordnet. Während die das Druckstück 8 aufnehmende obere Druckstückführung 6 min­ destens die doppelte Druckstücklänge besitzt und einen pris­ matischen Querschnitt aufweist, hat die untere Druckstück­ führung 7 in etwa Druckstücklänge und eine in Längsrichtung zusätzliche Keilneigung.
Zur Sicherung eindeutiger Berührungsverhältnisse bestehen zwischen Druckstück 8 und den Druckstücken 6 und 7 je­ weils ein Spiel "s".
In Arbeitsstellung des Auslegerkranes bewegt der Arbeitszy­ linder 4 durch Einfahren der Kolbenstange 5 das Druckstück 8 in seiner oberen Druckstückfüllung 6 zurück und bringt es damit außer Eingriff zur unteren Druckstückführung 7, ein unbehindertes Drehen des drehbaren Kranoberteiles 1 ist möglich.
In Transportstellung verschiebt der Arbeitszylinder 4 das Druckstück 8 in die zur Deckung gebrachten Druckstückfüh­ rungen 6 und 7. Bedingt durch die zusätzliche Keilneigung der unteren Druckstückführung 7 entsteht eine senkrechte Kraftwirkung, die alle bei Fahrbewegung nachteiligen Spiele und damit Schwingungsmöglichkeiten ausschaltet. Der Prismenquerschnitt bei den Druckstückführungen 6 und 7 erreicht die gleiche Spielfreiheit in Querrichtung des Auslegerkranes.
Durch die Keil- und Prismenneigung wird im eingelegten Zustand eine Minimierung der Haltekräfte durch Selbst­ hemmung erreicht.
Zur Gewährleistung exakter Berührungsverhältnisse besteht das Druckstück 8 aus Unterteil 10 und Oberteil 11, die erst bei Montage der gesamten Einrichtung gefügt werden.

Claims (4)

1. Sicherheitseinrichtung für Auslegerkrane zur Begrenzung der Drehbewegung des Kranoberteiles mit einem federbelasteten Druckmittelzylinder, der mit einem Zahnsegment zusammenwirkt, wobei das Zahnsegment in die Verzahnung der Kugeldreh­ verbindung eingreift, gekennzeichnet dadurch, daß am drehbaren Kranoberteil (1) mindestens eine einen prismatischen Querschnitt aufweisende obere Druckstückführung (6) und deckungsgleich am Kranunterteil (2) einzeln oder mehrfach, radial oder parallel eine untere Druckstückführung (7) mit prismatischem Querschnitt angeordnet ist, wobei eine der Druckstückführungen (6; 7) in Bewegungs­ richtung eines verschieblichen Druckstückes (8) eine Keilneigung im Selbsthemmungsbereich hat.
2. Verriegelungseinrichtung nach Punkt 1, gekenn­ zeichnet dadurch, daß das Druckstück (8) min­ destens aus Unterteil (10) und Oberteil (11) be­ steht.
3. Verriegelungseinrichtung nach Punkt 1 und 2, ge­ kennzeichnet dadurch, daß die keine zusätzliche Keilneigung aufweisende Druckstückführung (6) oder (7) gleichzeitig der Lagerung und Führung des längsbeweglichen Druckstückes (8) dient und Halteleisten (12) besitzt.
4. Verriegelungseinrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Druckstück­ führung (6) und (7) und Druckstück (8) jeweils ein Spiel "s" vorhanden ist.
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