DE4104356C2 - - Google Patents

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DE4104356C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/08Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings with means to secure dental casts to articulator
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Zentriersockel für zahntechnische Artikulatoren, nach dem Oberbrgriff des Patentanspruchs, wie er aus der DE 89 03 332 U1 bekannt ist.
Zahntechnische Artikulatoren werden bei zahntechnischen Arbeiten ver­ wendet zur Nachahmung der relativen Schwenkbewegung zwischen Unter­ kiefer und Oberkiefer bei Herstellung und Erprobung von zahntechnischen Modellen. Während die Modelle von Ober- und Unterkiefer zunächst fest mit den beiden Artikulator-Armen vergipst wurden, ist aus der DE 24 30 703 A1 die Trennsockel-Methode bekannt. An den Artikulator-Armen wird jeweils ein Primärsockel befestigt, beispielsweise festgeschraubt, mit dem ein Sekundärsockel in genau festgelegter Position lösbar, beispielsweise mit Hilfe von Magneten, verbunden werden kann. Auf dem Sekundärsockel werden die Modelle von Oberkiefer und Unterkiefer aufgebaut. Diese Trennsockelmethode, die in verschiedener Hinsicht weiterentwickelt worden ist, bietet die Möglichkeit, die zahntechnischen Modelle aus dem Artikulator zu Zwecken der Kontrolle oder Bearbeitung herauszunehmen und exakt in derselben Position wieder einzusetzen.
Trotz dieses Vorteils der Trennsockelmethode bestand die Möglichkeit des Wiedereinsetzens der Kiefermodelle in der gewünschten genauen Position zunächst nur bei dem für die Herstellung der Modelle verwendeten Artikula­ tor, nicht dagegen bei anderen Artikulatoren. Dies führte während der Bear­ beitung eines Modells zu einer weitgehenden Blockierung des entsprechen­ den Artikulators. Zahntechnische Labors benötigten daher eine relativ große Zahl von Artikulatoren, die entsprechend hohe Kosten verursachten.
Es sind daher Primärsockel entwickelt worden (DE 88 09 850 U1), deren Position am zugehörigen Artikulator-Arm in gewissen Grenzen veränderbar war, so daß die Artikulatoren eines Labors mit Hilfe eines Justiersockels oder Zentriersockels durch Ausrichten des Primärsockels dem Artikulator untereinander kompatibel gemacht werden konnten. Diese Justier- oder Zentriersockel bestanden zumeist aus einem Schaft aus Gips mit an beiden Enden eingegipsten Sekundärsockelplatten. Sie wurden in der Regel in dem jeweiligen Labor angefertigt, in dem sie benutzt wurden. Die Genauigkeit dieser Verfahrensweise ist begrenzt. Gips ist auf die Dauer nur begrenzt maßhaltig. Im übrigen war mit dieser Lösung eine spätere Überprüfung von Artikulatoren nur sehr grob möglich.
In der eingangs genannten DE 89 03 332 U1 wird ein Zentriersockel dargestellt und beschrieben, der aus zwei trennbaren Teilen besteht. Die Schnittfläche soll so geformt sein, daß die beiden Teilkörper formschlüssig derart verbunden sind, daß nur ein Freiheitsgrad für eine relative Bewegung der beiden Teilkörper zueinander, d. h., für eine Trennung der Teilkörper entlang der Achse des zylindrischen Zentriersockels möglich ist. Dieser Zentriersockel gestattet es, die Primärsockel eines oder mehrerer Artikulatoren genau auf eine einheitliche Position einzustellen. Auf der anderen Seite ist es nicht oder nur sehr grob möglich, einen einmal eingestellten Artikulator nach einer gewissen Betriebszeit daraufhin zu überprüfen, ob die Positionen der Primärsockel noch genau eingehalten sind. Da die beiden Teile des bekannten Zentriersockels nur dann formschlüssig ineinandergreifen, wenn sie koaxial zueinander und in derselben Winkelposition zusammengeführt werden, schließen sich die beiden Teile bei einem ungenauen Sitz wenigstens eines Primärsockels nicht. Bezogen auf das dargestellte Ausführungsbeispiel wird der Zapfen neben die Bohrung gelangen, und auch die Feder wird die Nut verfehlen. Es läßt sich also nur feststellen, daß bei dem überprüften Artikulator eine Ungenauigkeit besteht, ohne daß die Art der Ungenauigkeit näher bestimmt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Zentrier­ sockel so weiterzubilden, daß er sowohl die Anpassung verschiede­ ner Artikulatoren im Verhältnis zueinander als auch eine Überprüfung der Genauigkeit und Bestimmung etwaiger Ungenauigkeiten eines Artikulators zuläßt.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung eines Artikulators mit einem Zentriersockel.
Fig. 1 zeigt schematisch angedeutet einen Artikulator mit einem unteren Artikulator-Arm 10, der in ein Gestell 12 integriert ist, in dessen oberem Bereich ein oberer Artikulator-Arm 14 in einer Schwenkachse 16 schwenk­ bar gelagert ist. Die geschlossene Endstellung des oberen Artikulator-Arms 14 in bezug auf den unteren Artikulator-Arm 10 wird bestimmt durch einen verstellbaren Stützstift 18, der sich vom freien Ende des zweiten Artikula­ tor-Arms 14 am entsprechenden Ende des ersten Artikulator-Arms 10 ab­ stützt.
In dem Artikulator befindet sich ein Zentriersockel 20, der aus einem mittleren, im dargestellten Beispiel kreiszylindrischen Schaft 22 und zwei erweiterten Endstücken besteht, die als Sekundär­ sockelplatten 24, 26 bezeichnet werden können. Die Sekundärsockelplatten 24, 26 weisen in bekannter Weise auf ihren Stirnflächen wulstförmige Vor­ sprünge 28, 30 auf, die in entsprechende, nicht bezeichnete Nuten von Pri­ märsockeln 32, 34 eingreifen. Dadurch ergibt sich eine trennbare, sehr ge­ naue, in der Regel magnetisch lösbar gehaltene Verbindung zwischen dem Zentriersockel 20 und den beiderseitigen Primärsockeln 32, 34.
Die Primärsockel 32, 34 sind in bekannter Weise, etwa gemäß der DE 88 09 850 U1, mit einem gewissen Spiel mit den Artikulator- Armen 10, 14 verbunden, indem sie beispielsweise Bohrungen aufweisen, die eine vom Artikulator-Arm ausgehende Schraube mit Spiel aufnimmt. Es be­ steht jedoch die Möglichkeit, die Primärsockel 32, 34 in bezug auf die Arti­ kulator-Arme 10, 14 in der gewünschten Stellung mit Hilfe von Gips oder flüssigem, aushärtbarem Kunststoff dauerhaft festzulegen.
Sollen nunmehr mehrere Artikulatoren aneinander angepaßt werden, so wird beispielsweise zunächst einer der Primärsockel am zugehörigen Artikula­ tor-Arm in der beschriebenen Weise festgelegt, sodann wird der Zentrier­ sockel aufgesetzt, der andere Primärsockel wird auf den Zentriersockel gesetzt, bis die Vorsprünge 28, 30 und die zugehörigen Nuten miteinander verrastet sind, und in dieser Stellung am Artikulator-Arm befestigt, bei­ spielsweise vergipst. Entsprechend kann bei der gewünschten Anzahl von Artikulatoren verfahren werden.
Soll ein Artikulator beispielsweise nach längerem Gebrauch auf Einhaltung der gewünschten Genauigkeit geprüft werden, so wird der Zentriersockel 20 zunächst in Längsrichtung auseinandergezogen. Dabei trennt sich der Schaft 22, der in einer schräg zu seiner Längsachse verlaufenden Ebene 40 geteilt ist in zwei Teile 36, 38. Bei diesem Trennvorgang werden Zentrierstifte 42, 44 freigelegt, die die beiden Teile über die Trenn­ ebene 40 hinweg verbinden und auf beiden Seiten in nicht bezeichnete Boh­ rungen eintreten. Die Paßstifte sind verhältnismäßig eng in diese Bohrun­ gen eingepaßt und halten daher die beiden Schaft-Teile 36, 38 zusammen, wenn der Zentriersockel in der oben beschriebenen Weise als Einheit ver­ wendet wird.
Nach der Trennung der Teile 36, 38 werden die Paßstifte 42, 44 herausgezo­ gen, und sodann wird jeder Schaft-Teil 36, 38 über die zugehörige Sekundär­ sockelplatte 24, 26 mit den Primärsockeln 32, 34 verbunden. Ist die ge­ wünschte Genauigkeit des Artikulators noch gegeben, so treffen die beiden korrespondierenden Flächen der Teile 36, 38 in jeder Richtung exakt aufein­ ander.
Auf der anderen Seite nimmt das menschliche Auge Ungenauigkeiten beim Zusammentreffen der Schaft-Teile 36, 38 deutlich wahr. Dies gilt bei­ spielsweise für einen Versatz in Radialrichtung, d. h. einen Zentrierungsfeh­ ler, bei dem die äußere, zylindrische Oberfläche des Schafts 22 unterbro­ chen wird, oder auch für Fehler in bezug auf die Längsrichtung des Zentrier­ sockels 20. Treffen nämlich die beiden Teile 36, 38 des Zentriersockels beim Schließen des Artikulators zu früh aufeinander, ist also der Abstand zwischen den Primärsockeln 32, 34 bzw. den Artikulatorarmen zu gering, so berühren die Schaft-Teile 36, 38 einander zunächst auf der der Schwenkach­ se 16 zugewandten, links in der Zeichnung liegenden Seite. Im gegenteiligen Fall verhält es sich umgekehrt. Auch in diesem Falle ist die Ungenauigkeit und ihre Ursache leicht mit dem Auge wahrzunehmen.

Claims (1)

  1. Zenbtriersockel für zahntechnische Artikulatoren, mit einem zylindrischen Schaft (22) , an dessen beiden Enden Sekundärsockelplatten (24, 26) angeordnet sind und der quer zur Längsrichtung des Schafts (22) in zwei komplementär geformte, lösbar zusammenzufügende Teile (36, 38) unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (22) in einer schräg zur Längsachse des Schafts verlaufenden Ebene (40) geteilt ist, und daß senkrecht zur Trennfläche verlaufende Paßstifte (42, 44) vorgesehen sind, die lösbar in kor­ respondierende Bohrungen der beiden Teile (36, 38) eingesetzt sind.
DE19914104356 1990-02-14 1991-02-13 Zentriersockel fuer zahntechnische artikulatoren Granted DE4104356A1 (de)

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