DE1472371C3 - Pass- oder Zentriervorrichtung für miteinander unbeweglich zu verbindende Bauteile - Google Patents
Pass- oder Zentriervorrichtung für miteinander unbeweglich zu verbindende BauteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Paß- oder Zentriervorrichtung für miteinander unbeweglich zu verbindende
Bauteile, insbesondere für Blechteile von Feinwerkgeräten, wobei zwei mit normalen Toleranzen gefertigte
Zapfen in zwei mit normalen Tolera-nzen gefertigte, der Form der Zapfen teilweise angepaßte Aussparungen
eingreifen.
Genau zueinander passende Teile werden, wenn sie beliebig de- und remontierbar sein sollen, technisch
einwandfrei mittels Paßstifte zentriert. Dabei werden die Löcher für die Paßstifte entweder vollständig
oder teilweise erst nach dem Zusammenfügen und Verschrauben der Teile gebohrt und aufgerieben.
Eine derartige Fertigungsmethode ist naturgemäß aufwendig und in Großserien und Massenfertigung
preiswerter Gebrauchscrzeugnissc wirtschaftlich nicht anwendbar.
Aus dem japanischen Gebrauchsmuster 39-25 683
ist eine Blechlamellenbefestigung bekannt, bei der eine mit Zapfen versehene bewegliche Blechlamelle
mit zweien der Zapfen in zueinander parallelen Langlöchem und mit dem dritten Zapfen in einer
verhältnismäßig weiten Bohrung gelagert ist. Einer der Zapfen für die Langlöcher befindet sich auf
einem federnden Arm der Lamelle. Zur Verhinderung einer Lockerung der Lamelle sind die beiden
Zapfen für die Langlöcher infolge des federnden Lamellenarmes so in den Langlöchem verspannt, daß
sie in jeder durch Toleranzen möglichen Grundstellung der Lamelle die einander abgewandten Außenseiten
der Langlöcher berühren. Die Anordnung befindet sich in einem labilen Gleichgewicht, da der federnde
Arm sich zu entspannen und demnach die Lamelle in eine der beiden Extremstellungen des
Toleranzbereiches zu bewegen sucht.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Paß- und Zentriervorrichtung für zwei miteinander mittels Zapfen
so und Aussparungen unbeweglich zu verbindende Bauteile
zu schaffen, die den Teilen trotz verhältnismäßig weiter Herstellungstoleranzen keine Bewegung
zueinander erlaubt und die lagegenaue Reproduzierbarkeit der Teileverbindung ermöglicht.
Die Lösung soll für die Massenfertigung brauchbar und in weiten Bereichen der Technik, insbesondere auch im fotografischen Verschlußbau und in der
Kameratechnik bzw. in der Technik fotografischer Geräte, anwendbar sein. Dabei soll es möglich sein,
daß die miteinander zu verbindenden Teile von un-
_ terschiedlicher Form oder bzw. und Größe vorliegen
und daß bei beliebigen De- und Remontagen eine einwandfreie Zentrierung der Teile wiederherstellbar
ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß beide Aussparungen mit Übermaß gefertigt sind und
daß eine der Aussparungen zwei unter einem Winkel sich schneidende Anlageflächen aufweist, von welchen
eine Anlagefläche etwa zur anderen Aussparung hin verläuft und die andere Anlagefläche federnd
ausgebildet ist.
Unter der Wirkung der von der Aussparung mit den sich schneidenden Anlageflächen hervorgerufenen
Kraftäußerung stellt,sich ein stabiles Gleichgewicht
ein, wobei die wirkenden Kräfte ein Kräftedreieck bilden.
Mindestens ein Zapfen kann als kreiszylindrischer Stift ausgebildet sein, wobei eine Aussparung durch
eine kreisrunde Bohrung gebildet wird.
Besonders einfach läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung ausgestalten, wenn die die auf die eine
Aussparung gerichtete Anlagefläche schneidende Anlagefläche durch eine mit dem die Aussparung aufweisenden
Bauteil verbundene Blattfeder gebildet ist und wenn die Blattfeder an das die Aussparung tragende
Bauteil angeformt, vorzugsweise angestanzt, ist.
Eine fertigungstechnisch besonders einfache Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zapfen als abgewinkelter Lappen ausgebildet
ist. Es ist auch möglich, daß eine Fläche des Lappens an einer Fläche der Aussparung anliegt.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
SS Fig. 1 eine mit Paßstiften arbeitende bekannte
Paß- oder Zentriervorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach P t ti. I uernäß der Schnittlinie H-II,
J . 3 ; 4
F i g. 3 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer P21" und die Reaktionskraft zwischen Stift 11 und
Paß- oder Zentriervorrichtung, Bohrung 13 im Punkt 17 mit P21' bezeichnet. Die
F i g. 4 ein Diagramm der bei der Anordnung nach Richtungen der genannten Kräfte sind durch Pfeile
j Fig. 3 zwischen den verbundenen Bauteilen wirksam gekennzeichnet. Bildet man ein Kräftedreieck aus
j werdenden Kräfte, 5 diesen drei Kräften, so sieht man, daß keine resultie-
Fig.5 eine andere erfindungsgemäße Ausgestal- renden Kräfte übrigbleiben, die drei Kräfte Pp21i
tung in Anwendung auf Teile eines fotografischen P21" und P21' also im Gleichgewicht sind (vgl.
Verschlusses oder einer Objektivfassung, F i g. 4). Damit ist aber auch die ganze Anord-
Fig. 6 einen Schnitt durch die Anordnung nach nungl,2 im Gleichgewicht. Wird sie demontiert und
F i g. 5 gemäß der Schnittlinie VI-VI, i° anschließend wieder zusammengebaut, z. B. weil Re-
Fig. 7 und 8 weitere erfindungsgemäße Ausfüh- paraturen an mit den Platteni, 2 verbundenen Teilen
rungsformen. erforderlich wären, so ändern sich dabei die Kräfte
Genau zueinander passende Teile 1 und 2, die be- Pf21, P2/ und psi" nicnt Die beiden Platten 1, 2
liebig de- und remontierbar sein sollen, werden in werden also bei jedem Zusammenbau immer wieder
bekannter Weise gemäß Fig. 1 mittels Paßstifte zen- 15 die gegenseitige Lage einnehmen, die der Gleichge-
triert. Dabei werden die beiden Teile 1 und 2 zuerst wichtslage entspricht, und diese ist die ursprüngliche
mittels Schrauben 3 miteinander lösbar verbunden. und einzige mögliche relative Dauerlage der beiden
Anschließend werden mindestens zwei durch beide Teile 1,2 zueinander.
Teile 1, 2 gehende Bohrungen 4, S, 6, 7 mit großer In den F i g. 5 und 6 ist die Anordnung nach
Genauigkeit hergestellt und die Paßstifte 8,9 in sie 2° F i g. 3 in Anwendung auf zwei zueinander zu zengesteckt.
Da beim Bohren Späne entstehen, müssen trierende Teile 1,2 eines fotografischen Verschlusses
häufig anschließend die Teile 1,2 wieder auseinan- oder einer Objektivfassung gezeigt. Dabei sollen bei
dergenommen und gereinigt und dann wieder zusam- einer Demontage und anschließenden Remontage die
mengebaut werden. Die hohe Fertigungsgenauigkeit, Verschlußöffnungen oder Linsensitze 18, 19, die in
die bei diesem Verfahren erforderlich ist, sowie die 25 den Platinen 1,2 vorgesehen sind, wieder genau die
Tatsache, daß nach dem Bohren der Bohrungen 4 gleiche Lage zueinander einnehmen wie vor der Debis
7 die Teile 1,2 nochmals zum Reinigen oder zum montage. Die Anordnung nach den F i g. 5 und 6 unEinbau
weiterer Teile zerlegt und wieder montiert terscheidet sich von der Anordnung nach Fig.3 in
werden müssen, läßt dieses sehr genaue Verfahren vorteilhafter Weise dadurch, daß die federnde, gegen
für eine Massenfertigung als zu aufwendig und zeit- 30 die Anlagefläche 15 geneigte Anlagefläche 16 an
raubend erscheinen. Es wurde deshalb nach einer einem an die Platine 2 angestanzten federnden Arm
Anordnung gesucht, die etwa die gleiche Paß- oder 20" sitzt, so daß die Fertigung einer gesonderten
Zentriergenauigkeit ermöglicht, dabei aber eine Fer- Blattfeder und deren Befestigung an der Platte 1 enttigung
der Einzelteile mit für eine Massenfertigung fällt und außerdem kein aus der Ebene der Platine 1
hinreichend großen Toleranzen erlaubt, einen zwei- 35 herausragendes Federteil vorhanden ist. Da die Zenmaligen
Zusammenbau der zu zentrierenden Teile trieranordnung 11, 13, 10, 15, 16 keine axiale Verüberflüssig
macht und ohne nachträgliche Justierung bindung und Justierung der beiden Platinen 1,2 bemontierbar
ist. wirkt, werden die beiden Teile 1,2 noch durch
Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Lösung Schrauben 21 formschlüssig in axialer Richtung mitdieser
Aufgabe ist in F i g. 3 gezeigt. Die miteinander 40 einander verbunden. Diese axiale Verbindung hat
zu verbindenden Teile sind wie in Fig. 1 mitl und2 aber nach den gemachten Erfahrungen keinen Einbezeichnet.
An der Platte 1 sind zwei Stifte 10, 11 fluß auf die durch die Teile 11, 13, 10, 15, 16. bevorgesehen,
die mit üblichen Toleranzen gefertigt wirkte Zentrierung der Platinen 1,2, wenn man ünwerden
können. In der Platte 2 sind zwei Aussparun- terstellt, daß das Spiel der Schraubverbindungen
gen 13, 14 angebracht. Dabei entspricht die Form 45 sinnvoll toleriert ist (ausreichende Größe der Durchder
Aussparung 13 der Form des Stiftes 11, ist also gangslöcher).
als mit normalen Toleranzen hergestellte Kreisboh- Weitere Ausgestaltungen nach der Erfindung werrung
ausgebildet. Die Aussparung 14 wird begrenzt den in Anwendung auf Platinen von einfachen Vervon
einer Anlagefläche 15, welche zu der die Achsen Schlüssen, z. B. Schleuder- oder Kreisschieberverder
Stifte 10, 11 verbindenden Geraden etwa paral- 50 Schlüssen, erläutert. In den F i g. 7 und 8 sind die un-IeI,
d. h. auf den in die Bohrung 13 eingreifenden tere Verschlußplatine mit 25, die obere Verschluß-Stift
11 hin, gerichtet ist. Außerdem ist eine zweite platine mit 26, die Verschlußöffnungen mit 27 und
Anlagefläche 16 vorgesehen, die die Anlagefläche 15 28 und die Befestigungsschrauben zwischen beiden
oder deren gedachte Verlängerung schneidet und als Platinen 25, 26 mit 29 bezeichnet.
Feder ausgebildet ist. Die Anlagefläche 16 kann bei- 55 Gemäß F i g. 7 weist die untere Platine 25 eine spielsweise durch eine mit der Platte 2 vernietete Ausnehmung 30 mit den Anlageflächen 31 und 32 Blattfeder gebildet werden, wie in F i g. 3 gezeigt ist. auf, wobei die Anlagefläche 32 unter einem Winkel Wird die Platte 2 auf die Platte 1 aufgesetzt, so daß gegen die Anlagefläche 31 geneigt ist und auf einem der Stift 11 in die Bohrung 13 eingreift, dann greift an die Platine 25 angestanzten federnden Arm 33 auch der Stift 10 in die Ausnehmung 14 ein, die we- 60 sitzt. In die Ausnehmung 30 greift ein auf der oberen sentlich größer als die Querschnittsfläche des Stiftes Platine 26 angeordneter Stift 34 ein. Andererseits 10 ist. Der Stift 10 wird nun durch die federnde An- trägt die untere Platine 25 einen nach oben aufgebolageflache 16 gegen die Anlagefläche 15 gedrückt genen Lappen 35, dessen eine Ecke 36 mit einer und längs dieser so lange verschoben, bis Stift 11 und schneideartigen Aussparung 37 der oberen Platine 26 Bohrung 13 an einer durch das sich einstellende 65 zusammenwirkt. Auch bei dieser Anordnung drückt Kräftegleichgewicht genau definierten Stelle 17 an- die federnde Anlagefläche 32 den Stift 34 gegen die einander zur Anlage kommen. Die Kraft der Feder Anlagefläche 31 und über die Platine 26 gegen den 16 ist mit Pz-O1, die Reaktionskraft der Fläche 15 mit Lappen 35, so daß sich an der Berührungsstelle der
Feder ausgebildet ist. Die Anlagefläche 16 kann bei- 55 Gemäß F i g. 7 weist die untere Platine 25 eine spielsweise durch eine mit der Platte 2 vernietete Ausnehmung 30 mit den Anlageflächen 31 und 32 Blattfeder gebildet werden, wie in F i g. 3 gezeigt ist. auf, wobei die Anlagefläche 32 unter einem Winkel Wird die Platte 2 auf die Platte 1 aufgesetzt, so daß gegen die Anlagefläche 31 geneigt ist und auf einem der Stift 11 in die Bohrung 13 eingreift, dann greift an die Platine 25 angestanzten federnden Arm 33 auch der Stift 10 in die Ausnehmung 14 ein, die we- 60 sitzt. In die Ausnehmung 30 greift ein auf der oberen sentlich größer als die Querschnittsfläche des Stiftes Platine 26 angeordneter Stift 34 ein. Andererseits 10 ist. Der Stift 10 wird nun durch die federnde An- trägt die untere Platine 25 einen nach oben aufgebolageflache 16 gegen die Anlagefläche 15 gedrückt genen Lappen 35, dessen eine Ecke 36 mit einer und längs dieser so lange verschoben, bis Stift 11 und schneideartigen Aussparung 37 der oberen Platine 26 Bohrung 13 an einer durch das sich einstellende 65 zusammenwirkt. Auch bei dieser Anordnung drückt Kräftegleichgewicht genau definierten Stelle 17 an- die federnde Anlagefläche 32 den Stift 34 gegen die einander zur Anlage kommen. Die Kraft der Feder Anlagefläche 31 und über die Platine 26 gegen den 16 ist mit Pz-O1, die Reaktionskraft der Fläche 15 mit Lappen 35, so daß sich an der Berührungsstelle der
Ecke 36 mit der Schneide 37 ein stabiles Gleichgewicht einstellt.
Nach F i g. 8 weist die obere Platine 26 die die Anlageflächen 40, 41 umfassende Aussparung 42 auf.
In diese Aussparung 42 greift ein von der unteren Platine 25 nach oben abgewinkelter Lappen 43 ein
und wird von der Feder 41, die an die Platine 26 angestanzt ist, längs der Anlagefläche 40 etwa in Rich-tung
auf den an der oberen Platine 26 vorgesehenen Lappen 44 gedrückt. Eine Ecke des nach unten abgebogenen
Lappens 44 kommt dabei wieder zur Anlage an einer schneidenförmigen Ausnehmung 45 der unteren
Platine 25. Die Anlagefläche 40, zu der eine Anlageseite des Lappens 43 etwa parallel verläuft, ist
dabei etwa auf diese schneidenförmige Aussparung 45 bzw. auf die damit zusammenwirkende Ecke des
Lappens 44 gerichtet. Die Wirkung ist hier die gleiche wie bei den Anordnungen nach den F i g. 3
bis7.
Die Zapfen können gesonderte Teile sein, die mit den zu zentrierenden Teilen unlösbar verbunden
sind, z.B. durch Nieten oder Löten. Vorteilhafterweise können die Zapfen aber auch unmittelbare Bestandteile
der zu zentrierenden Teile sein. Sie können bei gespritzten Teilen oder Druckgußteilen bereits in
der Form mit vorgesehen sein oder z. B. bei Blechteilen durch Kaltschlagen (bzw. Kaltfließpressen) angeformt
werden oder auch einfache Biegelappen darstellen. Außerdem können die Zapfen zur Erleichterung
des Zusammenfügens angeschrägt sein bzw. entsprechende Facetten aufweisen. Weiterhin können
die Flächen der Aussparung, z. B. die federnde Anlagefläche, auch wie in der Ausführungsform nach
F i g. 8 kurvenförmig gekrümmt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Paß- oder Zentriervorrichtung für miteinander unbeweglich zu verbindende Bauteile, insbesondere
für Blechteile von Feinwerkgeräten, wobei zwei mit normalen Toleranzen gefertigte Zapfen
in zwei mit normalen Toleranzen gefertigte, der Form der Zapfen teilweise angepaßte Aussparungen
eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Aussparungen (13, 14; 37, 30; 45, 42) mit Übermaß gefertigt sind und daß eine der Aussparungen (14; 30; 42) zwei unter
einem Winkel sich schneidende Anlageflächen (15, 16; 31, 32; 40, 41) aufweist, von welchen
eine Anlagefläche (15; 31; 40) etwa zur anderen Aussparung (13; 37; 45) hin verläuft und die andere
Anlagefläche (16; 32; 41) federnd ausgebildet ist.
2. Paß- oder Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Zapfen (11, 10) als kreiszylindrischer Stift ausgebildet ist, wobei die eine Aussparung
(13) durch eine kreisrunde Bohrung gebildet ist.
3. Paß- oder Zentriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Anlagefläche (16) durch eine mit dem die Aussparung (14) aufweisenden
Bauteil (2) verbundene Blattfeder gebildet ist.
4. Paß- oder Zentriervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(20, 33) an das die Aussparung (14, 30) tragende Bauteil (2, 25) angeformt, vorzugsweise
angestanzt ist.
5. Paß- oder Zentriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Zapfen (35, 43, 44) als abgewinkelter Lappen ausgebildet ist.
6. Paß- oder Zentriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fläche des Lappens (43) an einer Fläche (40) der Aussparung (42) anliegt.
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