DE4104153A1

DE4104153A1 - Handkurbel fuer die bedienung von rollaeden

Info

Publication number: DE4104153A1
Application number: DE4104153A
Authority: DE
Inventors: Fernand Jaccard
Original assignee: EDCO ENG SA
Current assignee: EDCO ENG SA
Priority date: 1990-03-09
Filing date: 1991-02-12
Publication date: 1991-09-12
Also published as: CH682508A5; FR2659381A1; IT1245003B; ITTO910036A0; ITTO910036A1; FR2659381B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handkurbel für die Bedienung von Rolläden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Für die Bedienung von Lamellenrolläden oder Rolläden mit Flügeln verwendet man häufig Handkurbeln, die von Hand betätigt werden.

Ein Zweck der vorliegende Erfindung besteht darin, eine Handkurbel zu schaffen, bei der eine eventuell von einem Bediener von Hand verursachte Überlastung eines Lamellenrolladens oder eines Rolladens mit Flügeln geschützt werden kann.

Die erfindungsgemäße Handkurbel ist im Anspruch 1 definiert. Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine gewöhnliche Handkurbel, und Fig. 2 eine versteckt unter dem oberen Griff der Handkurbel sich befindende dynamometrische Vorrichtung.

Die Handkurbel nach Fig. 1 scheint eine klassische Handkurbel zu sein. Unter dem oberen Griff 1 (Fig. 1) zwischen einer oberen Griffstange 2 der Handkurbel und einer Stange oder einem Übertragungsrohr 3 ist jedoch eine dynamometrische Vorrichtung untergebracht.

Die dynamometrische Vorrichtung nach Fig. 2 überträgt das Moment zwischen der oberen Griffstange 2 der Handkurbel und dem Übertragungsrohr 3 über eine Mitnehmerhülse 4, die mit der oberen Griffstange 2 verstiftet ist. Diese Hülse weist in ihrem Innern eine derartige Form auf, daß sie unter dem Druck einer Feder 5 über einen Stift 7 einen Gewindebolzen 6 mitnimmt. Die Form im Innern der Hülse 4 weist ein derartiges Profil auf, daß das Moment, das in der einen Drehrichtung übertragen wird, größer als das Moment in der anderen Richtung ist. Diese Momente sind mit Hilfe einer Mutter 8 und einer Gegenmutter 9 regulierbar. Der Gewindebolzen ist seinerseits mit dem Übertragungsrohr 3 verstiftet, das das Moment an den Mechanismus überträgt. Nach Einstellung der Regulierung wird der obere Griff 1 über die obere Griffstange 2 verschoben.

Die Handkurbel gemäß der Erfindung umfaßt daher ein regelbares dynamometrisches, unterhalb des oberen Griffs untergebrachtes Element, welches das vom Bediener entwickelte Moment begrenzt, um die aus dem Mechanismus und dem Rolladen bestehende Einheit von jeder unangemessenen Überlastung zu schützen.

Vorzugsweise ist das Moment zum Hinaufziehen größer als das Moment zum Herunterziehen.

Claims

1. Handkurbel für die Bedienung von Rolläden mit einem oberen Griff (1), der mit einer Stange (3) zusammenwirkt, die zur Übertragung des bei einer oberen Griffstange (2) der Handkurbel entwickelten Momentes an den Rolladen und seinen Mechanismus dient, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter ihrem oberen Griff (1) eine dynamometrische Vorrichtung (4-9) trägt, die ihre Übertragungsmoment begrenzt.

2. Handkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamometrische Vorrichtung (4-9) in Funktion des Gewichts des verwendeten Rolladens regulierbar ist.

3. Handkurbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamometrische Vorrichtung (4-9) ausgestaltet ist, um ein Moment zu erreichen, daß in der einen Drehrichtung höher als in der anderen ist.

4. Handkurbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamometrische Vorrichtung mit einer Mitnehmerhülse (4) zusammenwirkt, die mit der oberen Griffstange (2) der Handkurbel verbunden ist, daß diese Mitnehmerhülse (4) in ihrem Innern eine derartige Form aufweist, daß sie unter dem Druck einer Feder (5) mit Hilfe eines Stiftes (7) einen Bolzen (6) mitnimmt, und daß der Bolzen (6) mit der Stange (3) zusammenwirkt.

5. Handkurbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Form im Innern der Mitnehmerhülse derart ausgestaltet ist, daß das Moment, das in der einen Richtung übertragen wird, größer als das Moment in der anderen Richtung ist.

6. Handkurbel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) koaxial mit dem Bolzen (6) angeordnet und mit Hilfe einer Mutter (8) und einer Gegenmutter (9) regulierbar ist, die an einem Gewindeteil des Bolzens (6) fixiert sind.