DE4103456A1 - Salze phosphatierter oh-gruppenhaltiger glycerintri-c(pfeil abwaerts)8(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)-(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fettsaeureester als fettungsmittel fuer leder und pelze - Google Patents
Salze phosphatierter oh-gruppenhaltiger glycerintri-c(pfeil abwaerts)8(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)-(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fettsaeureester als fettungsmittel fuer leder und pelzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Fettungsmittel für Leder und Pelze, ein
Verfahren zur Behandlung von Leder sowie die Verwendung von Salzen
phosphatierter OH-gruppenhaltiger Glycerintri-C8-22-fettsäureester
zur Herstellung von Leder mit günstigem Wasserverhalten.
Es ist bekannt, daß Leder, das im Anschluß an die Nachgerbung und
gegebenenfalls Färbung mit Phosphorsäureestersalzen gefettet wird,
hydrophobe Eigenschaften besitzt ("Leder- und Häutemarkt" 38, 5
(1986)). Um eine möglichst vollständige Flottenauszehrung zu er
zielen, wird die Behandlungsflotte gegen Ende der Fettung mit Säu
ren, beispielsweise Ameisensäure, auf einen pH-Wert zwischen 3,8
und 4,0 eingestellt. Anschließend wird mit Chrom- und/oder Alumi
niumgerbstoffen fixiert, d. h., die Phosphorsäureestersalze werden
in die entsprechenden Chrom- und/oder Aluminiumsalze überführt.
Der hydrophobierenden Wirkung der Phosphorsäureester steht jedoch
deren schlechte Emulgierbarkeit sowie deren geringe Emulsionsbe
ständigkeit in wäßrigen Behandlungsflotten mit niedrigen pH-Werten
gegenüber. Wegen der geringen Emulsionsbeständigkeit muß die
Fettung daher bei pH-Werten <5 durchgeführt werden. Die durch diese
Maßnahme erzielte Durchfettung ist jedoch nicht zufriedenstellend:
das Leder besitzt nur ungenügende Griffeigenschaften.
Kombinationen der Phosphorsäureester mit anderen Fettungsmitteln
ergeben zwar einen verbesserten Griff, führen jedoch zu einer Ver
schlechterung des Hydrophobierungseffektes.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand daher in der
Entwicklung eines Fettungsmittels für Leder, das in Behandlungs
flotten mit pH-Werten unterhalb von 5 eine hohe Emulsionsbestän
digkeit besitzt, gut in das Leder eindringt und diesem einen guten
Griff und eine hohe Narbenfestigkeit sowie nach der Fixierung sehr
gute hydrophobierende Eigenschaften verleiht. Darüber hinaus soll
sich das zu entwickelnde Fettungsmittel gut in Wasser emulgieren
lassen. Ferner wird gefordert, daß sich das zu entwickelnde
Fettungsmittel mit organischen Lösungsmitteln nicht aus dem Leder
herauslösen läßt.
Es wurde nun gefunden, daß die an das Fettungsmittel gestellten
Anforderungen von Salzen phosphatierter OH-gruppenhaltiger
Glycerintri-C8-22-fettsäureester erfüllt werden.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Fettungsmittel für
Leder und Pelze, das Alkali-, Amin- und/oder Ammoniumsalze von
phosphatierten OH-gruppenhaltigen Glycerintri-C8-22-fettsäureestern
enthält.
Die Herstellung der phosphatierten OH-gruppenhaltigen
Glycerintri-C8-22-fettsäureester wird in an sich bekannter Weise
durchgeführt, indem OH-gruppenhaltige Glycerintri-
C8-22-fettsäureester mit Phosphorpentoxid oder Polyphosphorsäure
bei Temperaturen zwischen 50 und 110°C umgesetzt werden
("Chemische Technologie", Band 7, Seite 123 ff, Carl-Hanser-Verlag,
München - Wien 1986). Hierbei wird das Phosphatierungsmittel in
solchen Mengen eingesetzt, daß 10 bis 100%, vorzugsweise 30 bis
100% der OH-Gruppen phosphatiert werden, d. h. der Phosphatierungs
grad liegt zwischen 10 und 100%, vorzugsweise zwischen 30 und 100%.
Nach beendeter Umsetzung wird mit Alkalilauge, Aminen oder
Ammoniak, vorzugsweise mit Alkalilauge neutralisiert.
Geeignete OH-gruppenhaltige Glycerintri-C8-22-fettsäureester sind
Ricinusöle und/oder solche OH-gruppenhaltigen Glycerintri-
C8-22-fettsäureester, die aus Glycerintri-C8-22-fettsäureestern mit
einem hohen Anteil an ungesättigten C8-22-Fettsäureresten herstell
bar sind, beispielsweise Olivenöl, Leinöl, Sojaöl oder Sonnenblumen
öl. Die Doppelbindungen dieser Glycerinester werden beispielsweise
nach dem in DE-PS 8 57 364 beschriebenen Verfahren durch Umsetzung
mit Peressigsäure in Anwesenheit saurer Katalysatoren oder mit in
situ aus Ameisensäure und Wasserstoffperoxid gebildeter Perameisen
säure epoxidiert. Die gebildeten Oxiranringe werden anschließend
unter Ausbildung von OH-Gruppen mit Wasserstoff oder protischen
Verbindungen, wie Wasser oder aliphatischen C1-18-Alkoholen, aufge
spalten. Die Bedingungen der Aufspaltung werden so gewählt, daß die
vorhandenen Estergruppen intakt bleiben.
Vorzugsweise kommen Salze phosphatierter Ricinusöle als Fettungs
mittel für Leder und Pelze zum Einsatz.
Weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Behandlung von
Leder, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Leder im An
schluß an die Gerbung, Nachgerbung oder Färbung mit Alkali-, Amin-
und/oder Ammoniumsalzen von phosphatierten OH-gruppenhaltigen Gly
cerintri-C8-22-fettsäureestern gefettet und anschließend die das
Fettungsmittel enthaltende Behandlungsflotte mit Säuren auf einen
pH-Wert zwischen 3,6 und 4,8 eingestellt wird.
Die Salze phosphatierter OH-gruppenhaltiger Glycerintri-
C8-22-fettsäureester werden gegebenenfalls in Mischung mit anderen
Fettungsmitteln vor und/oder nach der Nachgerbung und gegebenen
falls Färbung als Licker angewendet. Die Temperaturen während der
Fettung liegen typischerweise zwischen 30 und 60°C. Gegen Ende der
Fettung wird der pH-Wert der Behandlungsflotte mit Säuren, vor
zugsweise mit Ameisensäure, Essigsäure und/oder Schwefelsäure, auf
3,6 bis 4,8, vorzugsweise auf 3,8 bis 4,4 eingestellt.
Phosphatierte OH-gruppenhaltige Glycerintri-
C8-22-fettsäureestersalze werden alleine oder in Mischung mit an
deren Fettungsmitteln, beispielsweise Mineralölen, Paraffinen
und/oder Silikonölen, vorzugsweise in emulgierter Form, mit mehr
wertigen Metallionen seifenbildenden Emulgatoren, wie Partialestern
mehrwertiger Carbonsäuren, Alkenylbernsteinsäuren und deren Salzen,
Sulfosuccinatsalzen, C8-22-Fettsäuren, gegebenenfalls sulfitierten
oder sulfatierten Fetten und/oder Ölen und/oder Chloralkan-
und/oder Alkansulfonatsalzen, eingesetzt. Zur Herstellung eines
hydrophoben Leders werden phosphatierte OH-gruppenhaltige
Glycerintri-C8-22-fettsäureester alleine oder in Mischung mit Mi
neralölen, Paraffinen und/oder Silikonölen, mit mehrwertigen
Metallionen seifenbildenden Emulgatoren, wie Partialestern mehr
wertiger Carbonsäuren, Alkenylbernsteinsäuren und deren Salzen,
Sulfosuccinatsalzen, C8-22-Fettsäuren und/oder Fetten und/oder Ölen
eingesetzt. Das Gewichtsverhältnis von Salzen phosphatierter OH-
gruppenhaltiger Glycerintri-C8-22-fettsäureester zu anderen
Fettungsmitteln liegt vorzugsweise zwischen 10 und 90, besonders
bevorzugt zwischen 20 und 80. Die erfindungsgemäßen Fettungsmittel,
d. h. Salze phosphatierter OH-gruppenhaltiger Glycerintri-
C8-22-fettsäureester alleine oder in Mischung mit anderen
Fettungsmitteln, werden - bezogen auf das Falzgewicht des Leders
- in Mengen vorzugsweise zwischen 4 und 20 Gew. -%, besonders be
vorzugt zwischen 5 und 15 Gew. -% eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Fettung mit phosphatierten OH-gruppenhaltigen
Glycerintri-C8-22-fettsäureestersalzen verstärkt nicht die
Hydrophilie des Leders.
Eine Hydrophobierung des Leders wird dadurch möglich, daß nach
Fettung und Säurezugabe der Behandlungsflotte, bezogen auf das
Falzgewicht des Leders, vorzugsweise 1,0 bis 6,0 Gew.-%, besonders
bevorzugt 2,0 bis 4,0 Gew. -% eines Chrom- und/oder Aluminiumgerb
stoffes zugesetzt wird. Die Bildung von Chrom- und/oder Aluminum
salzen von phosphatierten OH-gruppenhaltigen Glycerintri-C8-22-fett
säureestern bewirkt die Fixierung derselben auf und im Leder. Das
behandelte Leder besitzt ein günstiges Wasserverhalten, das be
deutet, daß der Wasserdurchtritt durch den Lederquerschnitt unter
dynamischen Bedingungen deutlich verzögert ist und das in einer
bestimmten Zeiteinheit nur geringe Wassermengen aufgenommen werden
(Penetrometerprüfung nach DIN 53 338).
Das erfindungsgemäß einzusetzende Fettungsmittel besitzt ein gutes
Emulgiervermögen und eine hohe Emulsionsbeständigkeit, insbesondere
in Behandlungsflotten mit pH-Werten unterhalb von 5. Mit dem
erfindungsgemäßen Fettungsmittel lassen sich alle Lederarten, wie
Rindsleder, Schweinsleder oder Schafsleder, sowie Pelze behandeln.
Die mit einem erfindungsgemäßen Fettungsmittel behandelten Leder
sind weich, haben einen festen Narben und lassen sich gut färben.
Darüber hinaus besitzen die behandelten Leder eine hohe Beständig
keit gegen chemisches Reinigen.
In einen heißbaren, mit einem Rührer, Thermometer und einer Stick
stoffzuleitung versehenen Dreihalskolben wurden 980 g (1 Mol)
Ricinusöl (OH-Zahl: 171, Verseifungszahl: 172, Jodzahl (JZ): 88)
gegeben. Anschließend wurde das Ricinusöl unter Rühren in 40
Minuten portionsweise mit 127,8 g (0,9 Mol) Phosphorpentoxid ver
setzt. Nach zweistündigem Rühren bei 85 bis 90° C wurde auf 80°C
abgekühlt und zur Zerstörung von Polyphosphorsäureverbindungen 14,2 g
(0,9 Mol) Wasser zugegeben. Nach zweistündigem Rühren bei 80°C
wurde ein gelbes Öl mit einer Säurezahl von 38 und einer JZ von 77
erhalten.
Alle %-Angaben sind Gewichtsprozent (Gew.-%) und beziehen sich auf
das Falzgewicht des Leders.
Min. bedeutet Minuten.
300% Wasser 40°C
0,1% Ameisensäure/15 Min. pH 4,2
danach wurde die Flotte abgelassen
0,1% Ameisensäure/15 Min. pH 4,2
danach wurde die Flotte abgelassen
150% Wasser 40°C
2% Aldehydgerbstoff, 20 Min.
+4% Chromsyntan, 20 Min.
+1% Na-Aluminiumsilikat, 40 Min.
+1,5% Hilfsgerbstoff, 30 Min.
+1% Farbstoff, 30 Min.
+3% Acrylatgerbstoff, 30 Min.
+4% Syntan
4% Mimosa, 40 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
2% Aldehydgerbstoff, 20 Min.
+4% Chromsyntan, 20 Min.
+1% Na-Aluminiumsilikat, 40 Min.
+1,5% Hilfsgerbstoff, 30 Min.
+1% Farbstoff, 30 Min.
+3% Acrylatgerbstoff, 30 Min.
+4% Syntan
4% Mimosa, 40 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 40°C, 10 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 55°C, 10 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
danach wurde die Flotte abgelassen
150% Wasser 50°C
6% phosphatiertes Ricinusöl gemäß Herstellungsbeispiel, 45 Min.
+2% Polymergerbstoff, 30 Min.
+1% Ameisensäure, 30 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
6% phosphatiertes Ricinusöl gemäß Herstellungsbeispiel, 45 Min.
+2% Polymergerbstoff, 30 Min.
+1% Ameisensäure, 30 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 20°C, 10 Min.
danach kam Leder auf Bock
danach kam Leder auf Bock
Das behandelte Leder hatte einen weichen, angenehmen Griff und war
gut durchfettet.
300% Wasser 40°C
0,1% Ameisensäure, 30 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
0,1% Ameisensäure, 30 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
150% Wasser 50°C
2% amphoterer Hilfsgerbstoff
1,6% Natriumbicarbonat, 45 Min.
0,5% Färbereihilfsmittel, 10 Min.
1,5% Farbstoff, 20 Min.
3% Polymergerbstoff 15 Min.
3% Harzgerbstoff
5% Syntan, 45 Min.
2% sulfitiertes Fettungsmittel
3% sulfatiertes Fettungsmittel
3% phosphatiertes Ricinusöl gemäß Herstellungsbeispiel, 45 Min.
1% Ameisensäure, 10 Min.
1,2% Ameisensäure, 15 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen, nach dem Waschen kam Leder auf Bock.
2% amphoterer Hilfsgerbstoff
1,6% Natriumbicarbonat, 45 Min.
0,5% Färbereihilfsmittel, 10 Min.
1,5% Farbstoff, 20 Min.
3% Polymergerbstoff 15 Min.
3% Harzgerbstoff
5% Syntan, 45 Min.
2% sulfitiertes Fettungsmittel
3% sulfatiertes Fettungsmittel
3% phosphatiertes Ricinusöl gemäß Herstellungsbeispiel, 45 Min.
1% Ameisensäure, 10 Min.
1,2% Ameisensäure, 15 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen, nach dem Waschen kam Leder auf Bock.
Das behandelte Leder hatte einen weichen, angenehmen Griff und war
gut durchfettet.
300% Wasser 40°C
0,1% Ameisensäure, 15 Min. pH 4,2
danach wurde die Flotte abgelassen
0,1% Ameisensäure, 15 Min. pH 4,2
danach wurde die Flotte abgelassen
150% Wasser 40°C
2% Aldehydgerbstoff, 20 Min.
+4% Chromsyntan, 20 Min.
+1% Natriumaluminiumsilikat, 40 Min.
+1,5% Hilfsgerbstoff, 30 Min.
+1% Farbstoff, 30 Min.
+3% Acrylatgerbstoff, 30 Min.
+4% Syntan
4% Mimosa, 40 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
2% Aldehydgerbstoff, 20 Min.
+4% Chromsyntan, 20 Min.
+1% Natriumaluminiumsilikat, 40 Min.
+1,5% Hilfsgerbstoff, 30 Min.
+1% Farbstoff, 30 Min.
+3% Acrylatgerbstoff, 30 Min.
+4% Syntan
4% Mimosa, 40 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 40°C, 10 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 55°C, 10 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
danach wurde die Flotte abgelassen
150% Wasser 50°C
6% phosphatiertes Ricinusöl gemäß Herstellungsbeispiel, 45 Min.
+2% Polymergerbstoff, 30 Min.
+1% Ameisensäure, 30 Min.
+2% Chromgerbstoff 30 Min.
+2% Chromgerbstoff 60 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
6% phosphatiertes Ricinusöl gemäß Herstellungsbeispiel, 45 Min.
+2% Polymergerbstoff, 30 Min.
+1% Ameisensäure, 30 Min.
+2% Chromgerbstoff 30 Min.
+2% Chromgerbstoff 60 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 20°C, 10 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 20°C, 10 Min.
danach wurde die Flotte abgelassen
danach wurde die Flotte abgelassen
300% Wasser 20°C, 10 Min.
Anschließend wurde im Vakuum in bekannter Weise getrocknet.
Bei der Penetrometerprüfung nach DIN 53 338 wurden folgende Ergeb
nisse erhalten:
Wasseraufnahme nach 1 Stunde: 10 Gew.-%
Wasserdurchtritt bei 10% Stauchung: 240 Minuten
Wasserdurchtritt bei 10% Stauchung: 240 Minuten
Claims (12)
1. Fettungsmittel für Leder und Pelze, enthaltend Alkali-, Amin-
und/oder Ammoniumsalze von phosphatierten OH-gruppenhaltigen
Glycerintri-C8-22-fettsäureestern.
2. Fettungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phosphatierungsgrad zwischen 10 und 100%, vorzugsweise zwi
schen 30 und 100% liegt.
3. Fettungsmittel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Alkalisalze von phospha
tierten OH-gruppenhaltigen Glycerintri-C8-22-fettsäureestern
enthält.
4. Fettungsmittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses das Salz eines phospha
tierten Ricinusöls enthält.
5. Verfahren zur Behandlung von Leder, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leder im Anschluß an die Gerbung, Nachgerbung oder Färbung
mit Alkali-, Amin- und/oder Ammoniumsalzen von phosphatierten
OH-gruppenhaltigen Glycerintri-C8-22-fettsäureestern gefettet
und anschließend die das Fettungsmittel enthaltende Behand
lungsflotte mit Säuren auf einen pH-Wert zwischen 3,6 und 4,8
eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
handlungsflotte mit Ameisensäure, Essigsäure und/oder Schwe
felsäure auf einen pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4 eingestellt
wird.
7. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Salze von phosphatierten OH-gruppenhaltigen
Glycerintri-C8-22-fettsäureestern alleine oder in Kombination
mit anderen Fettungsmitteln, bezogen auf das Falzgewicht des
Leders, in Mengen zwischen 4 und 20 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 5 und 15 Gew. -% eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Salze von phosphatierten
OH-gruppenhaltigen Glycerintri-C8-22-fettsäureestern mit einem
Phosphatierungsgrad zwischen 10 und 100%, vorzugsweise
zwischen 30 und 100% eingesetzt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüchen 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß Alkalisalze von phosphatierten OH-
gruppenhaltigen Glycerintri-C8-22-fettsäureestern eingesetzt
werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Salz eines phosphatierten
Ricinusöls eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß nach der Säurebehandlung die Salze
von phosphatierten OH-gruppenhaltigen Glycerintri-
C8-22-fettsäureestern mit einem Chrom- und/oder Aluminiumgerb
stoff am und im Leder fixiert werden.
12. Verwendung von Alkali-, Amin- und/oder Aluminiumsalzen von
phosphatierten OH-gruppenhaltigen Glycerintri-
C8-22-fettsäureestern zur Herstellung von Leder mit günstigem
Wasserverhalten.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP19920903148 EP0570399A1 (de) | 1991-02-06 | 1992-01-28 | Salze phosphatierter oh-gruppenhaltiger glycerintri-c 8-22?-fettsäureester als fettungsmittel für leder und pelze |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103456 DE4103456A1 (de) | 1991-02-06 | 1991-02-06 | Salze phosphatierter oh-gruppenhaltiger glycerintri-c(pfeil abwaerts)8(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)-(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fettsaeureester als fettungsmittel fuer leder und pelze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4103456A1 true DE4103456A1 (de) | 1992-08-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103456 Withdrawn DE4103456A1 (de) | 1991-02-06 | 1991-02-06 | Salze phosphatierter oh-gruppenhaltiger glycerintri-c(pfeil abwaerts)8(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)-(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-fettsaeureester als fettungsmittel fuer leder und pelze |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0570399A1 (de) |
DE (1) | DE4103456A1 (de) |
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- 1991-02-06 DE DE19914103456 patent/DE4103456A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-01-28 EP EP19920903148 patent/EP0570399A1/de not_active Withdrawn
- 1992-01-28 WO PCT/EP1992/000181 patent/WO1992013973A1/de not_active Application Discontinuation
Also Published As
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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