DE4101731A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der wirksamkeit der geschirrspuelung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der wirksamkeit der geschirrspuelungInfo
- Publication number
- DE4101731A1 DE4101731A1 DE19914101731 DE4101731A DE4101731A1 DE 4101731 A1 DE4101731 A1 DE 4101731A1 DE 19914101731 DE19914101731 DE 19914101731 DE 4101731 A DE4101731 A DE 4101731A DE 4101731 A1 DE4101731 A1 DE 4101731A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- test body
- dishwashing
- test specimen
- piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/02—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving viable microorganisms
- C12Q1/22—Testing for sterility conditions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/0018—Controlling processes, i.e. processes to control the operation of the machine characterised by the purpose or target of the control
- A47L15/0049—Detection or prevention of malfunction, including accident prevention
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- G01M99/008—Subject matter not provided for in other groups of this subclass by doing functionality tests
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Wirksam
keit der Geschirrspülung, insbesondere der gewerblichen Geschirr
spülung durch Bestimmung der Keimreduktion zugesetzter Testkeime
und eine dafür geeignete Einrichtung.
Beim Geschirrspülen hat sich unter Gesichtspunkten der Energie
einsparung und wachsenden Umweltbewußtseins in den letzten Jahren
eine Entwicklung vollzogen, die schlagwortartig herausgestellt
zwei Schwerpunkte hat:
Geschirrspülen und Trocknen bei immer tieferen Temperaturen und mit möglichst geringen Mengen an Reinigungsmitteln, wobei diese leicht abbaubar und die Umwelt nicht belastend sein sollen. Beschrieben ist ein solches Verfahren beispielsweise in der EP-OS 03 61 380. Diese begrüßenswerte Entwicklung darf freilich nicht dazu führen, daß die Sicherheit und Qualität des Geschirr spülvorgangs zu einer unbefriedigenden Reinigung des Geschirrs und damit zu gesundheitlicher Gefährdung führt. Während bisher unter dem Motto "viel hilft viel" sowohl durch Erhitzen über das notwendige Maß hinaus durch aggressive und hoch dosierte Mittel die nötige Sicherheit gewährleistet wurde, ist man jetzt bestrebt, unter dem Motto "nicht mehr Energie und nicht mehr Chemie als notwendig" rationell und ökologisch Maschinen, Energie und Reinigungs mittel einzusetzen.
Geschirrspülen und Trocknen bei immer tieferen Temperaturen und mit möglichst geringen Mengen an Reinigungsmitteln, wobei diese leicht abbaubar und die Umwelt nicht belastend sein sollen. Beschrieben ist ein solches Verfahren beispielsweise in der EP-OS 03 61 380. Diese begrüßenswerte Entwicklung darf freilich nicht dazu führen, daß die Sicherheit und Qualität des Geschirr spülvorgangs zu einer unbefriedigenden Reinigung des Geschirrs und damit zu gesundheitlicher Gefährdung führt. Während bisher unter dem Motto "viel hilft viel" sowohl durch Erhitzen über das notwendige Maß hinaus durch aggressive und hoch dosierte Mittel die nötige Sicherheit gewährleistet wurde, ist man jetzt bestrebt, unter dem Motto "nicht mehr Energie und nicht mehr Chemie als notwendig" rationell und ökologisch Maschinen, Energie und Reinigungs mittel einzusetzen.
Diese Bestrebungen machen es aber stärker als bisher erforderlich,
die Wirksamkeit der Geschirrspülung überprüfen, d. h. messen zu
können, um dann einzugreifen, wenn die Sicherheit einer vollkomme
nen Reinigung des Geschirrs nicht mehr gegeben ist und nicht
beseitigte Essensreste den Nährboden für gesundheitsschädliche
Mikroorganismen ergeben könnten. Obwohl diese Problematik bei jeder
Art der Geschirrspülung gegeben ist, wird sie nachfolgend am
Beispiel der gewerblichen Geschirrspülung näher erläutert, weil
von Unzulänglichkeiten im Falle von Großküchen für Krankenhäuser,
Betriebe, Behörden und Schulen schlagartig ein großer Personenkreis
betroffen wäre.
Eine vorbekannte Methode, die Wirksamkeit der Reinigung und Des
infektion zu bestimmen, liegt darin, daß man das zu reinigende Gut
mit besonders widerstandsfähigen und schwer zu dekontaminierenden
Testkeimen wie Staphylococcus aureus, Enterococcus faecium u. a.
in Berührung bringt und die Reduktion dieser Keime durch die
Desinfektion und Reinigung im Vergleich zu einer unbehandelten
Probe mit Testkeimen bestimmt. Ganz allgemein fordert man bei
solchen Dekontaminationsverfahren eine Reduktion dieser Mikro
organismen um 4 bis 5 Zehnerpotenzen, d. h. 4 bis 5 log-Stufen.
Die bisher bekannte Überprüfung erforderte einen großen Aufwand an
fachlich geschultem Personal, war mit sehr viel Ungenauigkeit behaf
tet und verlief in groben Zügen dargestellt wie folgt:
Im Umgang mit gefährlichen Testkeimen wie Staphylococcus aureus oder Enterococcus faecium geschultes und dazu autorisiertes Fachpersonal nahm am Ort der gewerblichen Geschirrspülung, z. B. einer Großküche, die Kontaminierung in der Weise vor, daß vorbestimmte Geschirrstücke unterschiedlicher Ausgestaltung mit einer Testkeimlösung direkt kon taminiert und diese angetrocknet wurde. Nach Durchlauf durch den Ge schirrspülvorgang wurden mit einem Tupfer bzw. Wattebausch o. ä. die verbliebenen, nicht abgetöteten Keime abgestreift, in eine Pufferlö sung überführt und in einem Versandbehälter in ein mikrobiologisches Labor verbracht bzw. dorthin verschickt, wo in bekannter Weise die Keimreduktion durch Vergleich der Anzahl der noch vorhandenen Keime zu denen einer entsprechenden Testkeim-Probe, die den Geschirrspül vorgang nicht durchlaufen hat, bestimmt wurde.
Im Umgang mit gefährlichen Testkeimen wie Staphylococcus aureus oder Enterococcus faecium geschultes und dazu autorisiertes Fachpersonal nahm am Ort der gewerblichen Geschirrspülung, z. B. einer Großküche, die Kontaminierung in der Weise vor, daß vorbestimmte Geschirrstücke unterschiedlicher Ausgestaltung mit einer Testkeimlösung direkt kon taminiert und diese angetrocknet wurde. Nach Durchlauf durch den Ge schirrspülvorgang wurden mit einem Tupfer bzw. Wattebausch o. ä. die verbliebenen, nicht abgetöteten Keime abgestreift, in eine Pufferlö sung überführt und in einem Versandbehälter in ein mikrobiologisches Labor verbracht bzw. dorthin verschickt, wo in bekannter Weise die Keimreduktion durch Vergleich der Anzahl der noch vorhandenen Keime zu denen einer entsprechenden Testkeim-Probe, die den Geschirrspül vorgang nicht durchlaufen hat, bestimmt wurde.
Die Nachteile dieses vorbekannten Verfahrens liegen zum einen darin,
daß besonders geschultes Fachpersonal am Ort der Geschirrspülung ein
gesetzt werden und die notwendigen Vorrichtungen mit sich führen muß.
Es muß im Umgang mit diesen gefährlichen Testkeimen entsprechend den
strengen Vorschriften des Bundesseuchengesetzes ausgebildet und zu
diesen Arbeiten autorisiert sein. Zum anderen ist das bisherige Ver
fahren mit einer großen Zahl von Unsicherheitsfaktoren belastet, die
darin liegen, daß eine ganze Menge von Faktoren objektiven und sub
jektiven Charakters unterliegen und weit von zuverlässigen und stan
dardisierten Bedingungen entfernt sind. Solche Faktoren sind Form und
Gestalt des Geschirrteiles, die schwierig zu messen und zu berechnen
sind, aber bei der Umrechnung auf eine bestimmte zu vergleichende
Oberfläche von erheblicher Bedeutung sind. Außerdem spielen beim Auf
trag der Testkeim-Suspension als auch beim Abtupfen der behandelten
Probe subjektive Parameter und Zuverlässigkeit der mit der Durchfüh
rung beauftragten Personen eine erhebliche Rolle. Außerdem sind vor
Ort Schwankungen der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit u. ä. Faktoren
von beträchtlichem Einfluß auf die Vergleichbarkeit der Messungen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Prüfverfahren
zu schaffen, daß diesen hohen und kostspieligen Einsatz von Fachkräf
ten nicht erfordert, sondern am Ort der Geschirrspülung die Vornahme
der erforderlichen Arbeiten durch Laienkräfte ermöglicht, und Stan
dardbedingungen schafft, die die große Zahl von Unsicherheiten nicht
enthalten, sondern bei der Überprüfung der Keimreduzierung im Vergleich
zu einer nicht behandelten Probe gleiche, möglichst standardisierte
Bedingungen hat, die praxisorientiert sind und unter gleichen Bedin
gungen erfolgen wie der Spülvorgang selbst erfolgen. Eine weitere Auf
gabe liegt in der Schaffung geeigneter Einrichtungen zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Überprü
fen der Wirksamkeit der Geschirrspülung gemäß dem Gattungsbegriff
des Hauptanspruches dadurch gelöst, daß die Überprüfung an einem mit
Testkeimen unter Standardbedingungen kontaminierten Prüfkörper er
folgt und dieser mit einem entsprechend kontaminierten, dem Spülvor
gang nicht unterworfenen Prüfkörper verglichen wird.
Im einfachsten Fall können die Prüfkörper in die Körbe eingelegt
sein, in denen sich Besteck und Geschirr befinden. Zweckmäßig ist
der Prüfkörper jedoch an einem der zu reinigenden Geschirrstücke be
festigt, zweckmäßig im Bereich der am stärksten verschmutzten Vor
derseite, und durchläuft mit dem Geschirrstück zusammen den Geschirr
spülvorgang. Bei einer gewerblichen Geschirrspülmaschine bedeutet das
den Durchlauf durch die einzelnen Reinigungstanks, d. h. je nach Typ
des Geschirrspülers 1 bis 4 Tanks, der Klarspülzone und evtl. der
Trocknung.
Um zu verhindern, daß der Prüfkörper ungleichmäßig der Spülflüssigkeit
ausgesetzt wird, beispielsweise weil er mit einer seiner Basisflächen
am Geschirrstück anliegt, ist er zweckmäßig so am Geschirrstück be
festigt, daß er allseitig von der Spülflüssigkeit umspült wird.
Die Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung sind offensichtlich
und liegen gerafft dargestellt darin, daß jedweder Einsatz fachlich
besonders qualifizierten Personals und die Beachtung besonderer Be
stimmungen nach dem Bundesseuchengesetz oder ähnlicher Verordnungen
unnötig werden, da keine Handhabung mit gefährlichen Testkeimen mehr
am Ort der Geschirrspülung erfolgt, sondern die erfindungsgemäß ver
wendeten kontaminierten Prüfkörper in stets gleicher Qualität und mit
standardisierten Abmessungen angeliefert werden. Das bedeutet den Weg
fall fachlich geschulten Personals und die Einsparung so arbeitsauf
wendiger Vorgänge wie die Kontaminierung unmittelbar an den Geschirr
teilen, des Antrocknens der Testkeim-Suspension und der Entnahme der
behandelten, d. h. durch die Geschirrspülanlage hindurchgelaufenen
noch vorhandenen Testkeime.
Damit ist es gelungen, ein ins mikrobiologische Fachlabor gehörendes
Fachpersonal vom wesensfremden Einsatz in einer Großküche freizustel
len. Das Einlegen der Prüfkörper in die Körbe bzw. das bevorzugte
Anbringen der Prüfkörper an einzelnen Geschirrstücken kann von jeder
Hilfskraft nach kurzer Anleitung durchgeführt werden, ebenso das Ein
bringen der Prüfkörper in eine Phosphat-Pufferlösung zum Verbringen
oder zum Versand an das mikrobiologische Labor, das in üblicher Weise
und nach bekannten Verfahren die Bestimmung der Reduzierung der Keim
zahl vornimmt. Der Versand erfolgt zweckmäßig in einem mit Kunststoff-
Schraubverschluß verschlossenen Reagenzglas aus Kunststoff in einer
üblichen wattierten Versandtasche.
Ganz wesentlicher Bestandteil zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens ist eine dafür geeignete Einrichtung, die
zweckmäßig in einer aus Geschirr-Klemmteil und Prüfkörper-
Befestigungsteil bestehenden Haltevorrichtung und dem Prüfkörper
besteht. Die Haltevorrichtung erfüllt dabei eine Doppelfunktion,
indem sie einmal der Befestigung bzw. Halterung des Prüfkörpers
dient, zum anderen der Befestigung an dem Geschirrstück, mit dem
zusammen der Prüfkörper den Geschirrspülvorgang und die Geschirr
spülvorrichtung durchläuft, d. h. unter Bedingungen und Voraus
setzungen, denen auch das zu reinigende Geschirr ausgesetzt ist. Für
eine solche Haltevorrichtung sind sehr vielfältige Ausgestaltungen
möglich.
Eine bevorzugte Ausführung einer solchen Haltevorrichtung besteht
aus einem einzigen Drahtstück, vorzugsweise aus Edelstahl, das in
der Weise verformt ist, daß seine freien Enden in endseitig im
Prüfkörper befindliche Öffnungen eingreifen und diesen halten
und das den Geschirr-Klemmteil bildende Mittelteil des Drahtstücks,
das zu einer Doppellasche verformt ist, die eine schnelle und si
chere Befestigung an dem Geschirrstück gewährleistet.
Das Drahtstück ist zweckmäßig in seinem Durchmesser so bemessen
und in geeigneter Weise so verformt, daß sowohl eines der freien
Enden des Prüfkörper-Befestigungsteiles als auch die Doppellasche
federnd ausgebildet sind. Unter Ausnützung dieser Federwicklung
werden in einfacher Weise durch leichtes Zusammendrücken die
Enden des Drahtstückes in die beiden Öffnungen im Prüfkörper
eingebracht und dieser durch Rückfederung festgehalten. Ebenso
lassen sich die beiden Doppellaschen durch ihre federnde Aus
bildung in einfacher Weise auf den Rand des Geschirrstückes, z. B.
einen Tellerrand aufdrücken und sorgen ebenso durch Rückfederung
für eine sichere Befestigung und damit auch Halterung des Prüf
körpers am Geschirrstück. Das Drahtstück ist zweckmäßig so zum
Geschirr-Klemmteil und zum Prüfkörper-Befestigungsteil verformt,
daß gewährleistet ist, daß der Prüfkörper nach dem Aufklemmen des
Geschirr-Klemmteiles auf das Geschirrstück sich in einem solchen
Abstand vom Geschirrstück befindet, daß er frei von allen Seiten
von der Spülflüssigkeit umströmt wird.
Besondere Bedeutung für das Verfahren nach der Erfindung kommt
dem Prüfkörper zu, da er die Voraussetzung dafür ist, daß stets
gleiche und standardisierte Flächen und Konzentrationen für die
verwendeten Testkeime vorliegen und dadurch all die bisherigen
durch subjektive Einflüsse bedingten Unsicherheiten ausgeschaltet
werden.
Als Material für den Prüfkörper eignet sich Porzellan. Bevorzugt
sind jedoch Kunststoffe wie Resopal, ein Harnstoffharz oder Makro
lon aus einer ganzen Reihe von Gründen. Einmal ist dies das gleiche
Material, aus dem auch die in Großküchen verwendeten Tabletts für
die Essensausgabe sind, so daß der Prüfkörper materialmäßig mit
diesen Tabletts übereinstimmt. Zum anderen kann man diesen Prüf
körpern eine stark strukturierte Oberfläche verleihen, so daß die
Keimstoff-Suspension darauf besonders gut festgehalten wird und
die Keime für sich und ihren Widerstand gegenüber der Reinigung
optimale Bedingungen haben, d. h. der Test unter den denkbar
härtesten Bedingungen durchgeführt wird.
Eine zweckmäßige Bemessung des Prüfkörpers besteht darin, daß er
einen länglichen Streifen von 1·13 cm darstellt und eine Fläche
von 1·10 cm in üblicher Weise kontaminiert wird, während der
Freiraum von 1,5·1,0 cm oben und unten zum Einbringen der beiden
Öffnungen dient, in die die Enden des der Befestigung dienenden
Drahtstückes eingreifen. Diese Bemessung hat weiter den Vorteil,
daß ein Prüfkörper dieser Form zusammen mit Pufferlösung in einem
Reagenzglas, bevorzugt aus Kunststoff, den einfachen und sicheren
Transport an das auswertende mikrobiologische Labor gewährleistet.
Das Aufbringen der Testkeime auf die Prüfkörper erfolgt vorteil
haft durch dreimalige Überimpfung auf Caseinpepton-Sojamehlpepton-
Agar (CSA) im Abstand von jeweils ein oder zwei Tagen und Bebrüten
bei 36°C ± 1°C.
Die Prüfkörper können in dieser Form für die Prüfung verwendet
werden. Zweckmäßig lassen sich die Begleitumstände für eine
Überprüfung unter sehr praxisnahen Bedingungen noch dadurch
verschärfen, daß eine zusätzliche Prüfanschmutzung mit einem
Anschmutzungsmedium wie Magermilch, PREM, einer Mischung aus
Erbsen-, Kartoffel-, Eigelbpulver, Margarine und Rindertalg
oder Grießbrei, einem Gemisch aus Magermilchpulver, Zucker, Butter
und Hartweizengrieß erfolgt.
Bei all dem ist vor allem wesentlich, daß eine jeweils gleiche
Prüffläche und gleiche Mengen und Konzentrationen der Impf- und
Anschmutzungslösungen oder -suspensionen vorliegen, so daß im
Gegensatz zum bisherigen Direktverfahren auf dem Geschirrteil mit
all seinen Fehlerquellen eine Prüfung mit einem genormten und
standardisierten vom Geschirr unabhängigen Prüfkörper erfolgt,
also unter stets gleichen Bedingungen. Andererseits ist durch
den Durchlauf der Prüfkörper zusammen mit dem Geschirr, bevor
zugt sogar durch die Befestigungseinrichtung am Geschirr selbst,
gewährleistet, daß die Bedingungen der Keimreduktion für Prüf
körper und das zu reinigende Geschirr die gleichen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ergeben sich
aus dem nachfolgenden Beispiel und den Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die Stirnseite eines Geschirr
stückes im Form eines Tellers, auf das die Haltevorrich
tung aufgeklemmt ist,
Fig. 2 die entsprechende Draufsicht auf die Flachseite des Ge
schirrstückes, nämlich die Innenseite des Tellers.
Die Haltevorrichtung 1 besteht aus einem Drahtstück aus Edelstahl
4 304 mit einem Drahtdurchmesser von 2 mm und ist derart verformt,
daß das Mittelteil des Drahtstücks eine Doppelasche 7, 7′ bildet,
die, wie Fig. 1 zeigt, auf den Tellerrand 9 des Geschirrstücks 8
aufgeklemmt ist. Die beiden Laschen 7, 7′ haben einen Abstand von
5 cm zueinander und sind rückseitig mit einem nicht dargestellten
hinteren Querarm verbunden, vorderseitig ist der vordere Querarm
11 lediglich mit der Lasche 7 verbunden, Doppellasche 7, 7′, hinte
rer Querarm und vorderer Querarm 11 bilden den Geschirr-Klemmteil 2.
Der vordere Querarm 11 verläuft annähernd parallel zum hinteren
Querarm und ist an seinem freien Ende 4 rechtwinklig nach vorn
abgebogen und greift federnd in die Öffnung 5 des Prüfkörpers 6
ein. Die Lasche 7′ geht vorderseitig in den Längsarm 10 über,
der ungefähr der Länge des Prüfkörpers 6 entspricht, an seinem
freien Ende 4′ ebenfalls nach vorn abgebogen ist und in die
Öffnung 5′ des Prüfkörpers 6 eingreift. Querarm 11 und Längsarm 10
bilden zusammen mit den rechtwinklig abgebogenen freien Enden 4
und 4′ den Prüfkörper-Befestigungsteil 3. Durch die Federwirkung
des vorderen Querarmes 11 wird der Prüfkörper 6 unter leichter
Spannwirkung zwischen beiden freien Enden 4 und 4′ gehalten.
Zur sicheren Halterung des Prüfkörpers 6 sind die rechtwinklig
nach vorn abgebogenen freien Enden 4, 4′ des Prüfkörper-Befestigungs
teiles 3 mit einer leichten Wellung 12, 12′ versehen. Der Abstand
dieser Wellung 12, 12′ zum Längsarm 10 und Querarm 11 beträgt
2 bis 3 cm, so daß sichergestellt ist, daß der Prüfkörper 6 in
einem genügend freien Abstand zum Geschirrstück 8 gehalten und von
der Spülflüssigkeit frei umspült wird.
Der Prüfkörper 6 hat die Abmessung 1·13 cm, eine Dicke von
4 mm und besteht aus leicht aufgerauhtem Resopal, um eine gute
Verankerung der Testkeimsuspension zu gewährleisten. Die Aufbe
reitung einer Testkeimsuspension am Beispiel Enterococcus faecium
erfolgt 3mal im 2-Tagesabstand durch Überimpfen auf Caseinpeton-
Sojamehlpepton-Agar und Bebrüten bei 36°C und nachfolgendes Ab
schwemmen mit 10 ml Caseinpepton-Sojamehlpeton-Lösung. Nach
Zentrifugieren, Waschen in NaCl-Lösung und erneutem Zentrifugieren
werden die Testkeime in Grießbrei überführt und eine Testkeim-
Grieß-Suspension 10⁸ Keimen/ml hergestellt, mit der die ent
fetteten Prüfkörper vorderseitig kontaminiert und 24 Stunden bei
22°C und einer Luftfeuchte von ca. 50% getrocknet werden.
Nach Durchlauf durch die Geschirrspülvorrichtung und Trocknung
werden sowohl der Prüfkörper als auch der unbehandelte Testkörper
unter sterilen Bedingungen in Plastik-Reagenzgläser mit Schraub
deckelverschluß von 15 cm Höhe und 16 mm Durchmesser mit 10 ml
Phosphat-Pufferlösung unter Zusatz von 0,5% Natriumthiosulfat
als Inaktivierungssubstanz überführt und in dieser Form dem mi
krobiologischen Labor zugeführt.
Dort werden Prüfkörper und Testkörper auf übliche Weise und mit
üblichen Schüttelgeräten (Frequenz 500 UPM) über mindestens
15 Minuten ausgeschüttelt und aus der Schüttelflüssigkeit dann
in bekannter Weise die Keimzahl von Prüfkörper und Testkörper
bestimmt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überprüfung der Wirksamkeit der Geschirrspülung,
insbesondere der gewerblichen Geschirrspülung durch Bestimmung
der Keimreduktion zugesetzter Testkeime beim Durchlauf aller
Phasen des Geschirrspülvorganges im Vergleich zu einer den
Geschirrspülvorgang nicht unterworfenen Testkeim-Probe
(Blindprobe),
dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung an einem mit Test
keimen unter Standardbedingungen kontaminierten Prüfkörper
erfolgt, der mit einem entsprechenden dem Geschirrspülvorgang
nicht unterworfenen Vergleichs-Prüfkörper verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper an einem Geschirr
stück befestigt mit diesem zusammen den Geschirrspülvorgang
durchläuft.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper so am Geschirrstück
befestigt ist, daß er allseits von der Spülflüssigkeit umspült
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Prüfkörper nach Durchlauf durch die
Geschirrspülvorrichtung und der Vergleichsprüfkörper in eine
Phosphat-Puffer-Lösung überführt und zur Testkeimbestimmung
an das auswertende mikrobiologische Labor überstellt werden.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine aus Geschirrklemmteil (2) und Prüf
körper-Befestigungsteil (3) bestehende Haltevorrichtung (1)
und einem Prüfkörper (6).
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (1) aus einem
einzigen Drahtstück besteht, das in der Weise verformt ist, daß
seine freien Enden (4, 4′) in die endseitigen Öffnungen (5, 5′)
des Prüfkörpers (6) eingreifen und diesen halten und das den
Geschirr-Klemmteil (2) bildende Mittelteil des Drahtstücks
zur Doppellasche (7, 7′) geformt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück in der Weise verformt
ist, daß sowohl das freie Ende (4) des Prüfkörper-Befestigungs
teiles (3) als auch die Doppellasche (7, 7′) federnd ausgebildet
sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper (6) und der
Vergleichs-Prüfkörper aus einer Platte mit definierter Konta
minationsfläche bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101731 DE4101731A1 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der wirksamkeit der geschirrspuelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101731 DE4101731A1 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der wirksamkeit der geschirrspuelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101731A1 true DE4101731A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6423451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101731 Withdrawn DE4101731A1 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der wirksamkeit der geschirrspuelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101731A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4437103A1 (de) * | 1994-10-18 | 1996-04-25 | Miele & Cie | Verfahren zur Qualitätssicherung der maschinellen Instrumenten-Reinigung in einem Spülautomaten |
WO2001045755A2 (de) * | 1999-12-22 | 2001-06-28 | Schoene Heralt | Verfahren und applikator zum nachweis der reinigung und/oder desinfektion von flächen oder gegenständen |
WO2006053634A1 (de) * | 2004-11-19 | 2006-05-26 | Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur beurteilung und sicherstellung von thermischen hygienewirkung |
US7404408B2 (en) * | 2004-11-18 | 2008-07-29 | General Motors Corporation | Washer-jet verification apparatus |
EP2392906A1 (de) * | 2010-06-01 | 2011-12-07 | Krones AG | Vorrichtung und Verfahren zum Überprüfen der Reinigungswirkung einer Reinigungsvorrichtung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3846242A (en) * | 1967-07-14 | 1974-11-05 | Sybron Corp | Biological sterility indicator and method for using same |
DE3718553A1 (de) * | 1987-06-03 | 1987-12-17 | Raimund Dr Mildner | Geschlossener keimtraeger |
DE3640114A1 (de) * | 1986-11-24 | 1988-06-01 | Volker Barkey | Vorrichtung zum nachweis der wirksamkeit eines desinfektionsprozesses bei anwendung von desinfektionsmitteln in einem waschvorgang |
DE3705596A1 (de) * | 1986-11-24 | 1988-09-01 | Volker Barkey | Vorrichtung zum nachweis eines desinfektionsprozesses |
DE9003257U1 (de) * | 1990-03-20 | 1990-06-07 | Simon, Paul Gerhard, 8000 Muenchen, De |
-
1991
- 1991-01-22 DE DE19914101731 patent/DE4101731A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3846242A (en) * | 1967-07-14 | 1974-11-05 | Sybron Corp | Biological sterility indicator and method for using same |
DE3640114A1 (de) * | 1986-11-24 | 1988-06-01 | Volker Barkey | Vorrichtung zum nachweis der wirksamkeit eines desinfektionsprozesses bei anwendung von desinfektionsmitteln in einem waschvorgang |
DE3705596A1 (de) * | 1986-11-24 | 1988-09-01 | Volker Barkey | Vorrichtung zum nachweis eines desinfektionsprozesses |
DE3718553A1 (de) * | 1987-06-03 | 1987-12-17 | Raimund Dr Mildner | Geschlossener keimtraeger |
DE9003257U1 (de) * | 1990-03-20 | 1990-06-07 | Simon, Paul Gerhard, 8000 Muenchen, De |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Buch: KOLLER, Walter * |
WEWALKA, Günther: Eine neue Methode zurmikrobiologischen Prüfung von des-infizierenden Waschverfahren für Textilien. Zbl. Bakt.Hyg., I.Abt. Orig. B 176, S.463-471, 1982 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4437103A1 (de) * | 1994-10-18 | 1996-04-25 | Miele & Cie | Verfahren zur Qualitätssicherung der maschinellen Instrumenten-Reinigung in einem Spülautomaten |
DE4437103C2 (de) * | 1994-10-18 | 2000-03-09 | Miele & Cie | Verfahren zur Qualitätssicherung der maschinellen Instrumenten-Reinigung in einem Spülautomaten |
WO2001045755A2 (de) * | 1999-12-22 | 2001-06-28 | Schoene Heralt | Verfahren und applikator zum nachweis der reinigung und/oder desinfektion von flächen oder gegenständen |
WO2001045755A3 (de) * | 1999-12-22 | 2002-03-14 | Heralt Schoene | Verfahren und applikator zum nachweis der reinigung und/oder desinfektion von flächen oder gegenständen |
US7404408B2 (en) * | 2004-11-18 | 2008-07-29 | General Motors Corporation | Washer-jet verification apparatus |
WO2006053634A1 (de) * | 2004-11-19 | 2006-05-26 | Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur beurteilung und sicherstellung von thermischen hygienewirkung |
EP2392906A1 (de) * | 2010-06-01 | 2011-12-07 | Krones AG | Vorrichtung und Verfahren zum Überprüfen der Reinigungswirkung einer Reinigungsvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2241240B1 (de) | Reinigungsverfahren mit verbesserter Langzeit-Hygienewirkung | |
DE2652597B2 (de) | Mit Deckel verschlieBbarer Probenbehälter für Analysen | |
DE2157150A1 (de) | Reaktionskammervorrichtung für biologische Untersuchungen | |
DE4101731A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der wirksamkeit der geschirrspuelung | |
DE4409659C2 (de) | Reinigungs- und Sterilisieranlage | |
DE3705596A1 (de) | Vorrichtung zum nachweis eines desinfektionsprozesses | |
DE2622850C2 (de) | Probeentnahmegerät zur mikrobiologisch kontaminationsfreien Gewinnung von Untersuchungsmaterial | |
DE102011050765A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Verschmutzungsgrads eines englumigen Medizinprodukts | |
WO2001045755A2 (de) | Verfahren und applikator zum nachweis der reinigung und/oder desinfektion von flächen oder gegenständen | |
Cousins et al. | The evaluation of surface active disinfectants for use in milk production | |
DE3640114A1 (de) | Vorrichtung zum nachweis der wirksamkeit eines desinfektionsprozesses bei anwendung von desinfektionsmitteln in einem waschvorgang | |
DE10213361B3 (de) | Verfahren zur Prüfung einer Sterilisierverpackungseinheit auf Wirksamkeit gegen Rekontamination | |
CH703678B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Testen bakterizider Wirkung von Substanzen. | |
DE881036C (de) | Reinigungsbuerste, insbesondere fuer Desinfektionszwecke | |
DE102021102902A1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Gegenständen | |
WO2009036946A1 (de) | Maschine zum waschen und/oder desinfizieren von medizinischen instrumenten | |
DE2824164C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung eines Radioimmunossays | |
DE3718553A1 (de) | Geschlossener keimtraeger | |
DE114275C (de) | ||
DE2839702C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Keimzahlbestimmung an Oberflächen | |
DE4410718A1 (de) | Vorrichtung zur Keimzahlbestimmung | |
DE102015115724A1 (de) | Verfahren zur risikogesteuerten Beprobung nicht-tierischer Agrarprodukte | |
WO2004022110A1 (de) | Dekontaminieren von lebensmittelverarbeitungsmaschinen | |
EP1336093A1 (de) | Testkit für gleichzeitige erfassung mehrerer rückstandsarten | |
DE2805995C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHUER, JOERG PETER, PROF., 4052 KORSCHENBROICH, D |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |