DE881036C - Reinigungsbuerste, insbesondere fuer Desinfektionszwecke - Google Patents

Reinigungsbuerste, insbesondere fuer Desinfektionszwecke

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DE881036C
DE881036C DER7523A DER0007523A DE881036C DE 881036 C DE881036 C DE 881036C DE R7523 A DER7523 A DE R7523A DE R0007523 A DER0007523 A DE R0007523A DE 881036 C DE881036 C DE 881036C
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DE
Germany
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disinfectant
brush
bristles
cleaning
brushes
Prior art date
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Expired
Application number
DER7523A
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Br-Ing Reiter
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Reinigungsbürste, insbesondere für Desinfektionszwecke In allen Betrieben der Nahrungs-und Genußmittelherstellung, wie in den Brauereien, Molkereien, chemischen. Werken usw., muß der Reinigung der vorhandenen Gefäße größte Sorgfalt zugewendet werden. Diese Reinigung geschieht in erster Lipie mit Bürsten, Schrubbern USW., welche die übliche oder auch eine den Gefäßen angepaßte Form aufweisen.
  • Bei diesen Bürsten ist es nicht zu vermeiden, daß sie im allgemeinen und besonders an der Borstenfläche mit Keimen und Bakterien infiziert werden und diese ständig wieder an weitere Gefäße abgeben.
  • Um dies zu verhindern, ist es in vielen Betrieben Vorschrift, solche Reinigungsbürsten nach jedem Gebrauch, also vor der Reinigung eines zweiten Gefäßes oder nach Reinigung ein und desselben Gefäßfes, mehrere Stunden in eine Desinfektionslösung zu legen, um sie steril zu machen. Erfahrungsgemäß1 wird der Zweck der Keimfreihaltung nur unvollkommen erreicht, und zwar deshalb, weil die Vorschrift überhaupt nicht oder nur ungenügend befolgt oder die Desinfektionslösung nicht rechtzeitig erneuert wird oder die Bürste selbst mit einer die keimtötende Lösung abhaltenden Schmutzschicht überzogen ist usw. In vielen Fällen sind auch die durch die Reinigung entstehenden Betriebspausen nicht erwünscht, weil die notwendigen keimfreien Ersatzbürsten nicht vorhanden sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsbürste, insbesondere für Desinfektionszwecke, welche den Vorteil einer einwandfreien Sterilhaltung ohne Zeitverlust und ohne Aufwand an Mehrarbeit mit sich bringt. Ein weiterer Vorzug besteht in dem gründlichen Desinfizieren der ganzen Bürste, also sowohl des Bürstenkörpers wie auch der Borsten., so daß sich. an.diesen Teilen keine Keime und Bakterien weiterentwickeln können, und zwar- selbst dann nicht, wenn die Bürste längere Zeitunbenutzt liegenbleibt. Schließlich ist hervorzuheben, daß die Bürste gegenüber ihrer bisherigen Ausführung baulich nur unwesentlich verändert wird; so dalß die Erfindung nicht nur für Spezialbüx.sten, sondern für Bürsten aller Art und aller Größen in Frage kommt, und außerdem auch nachträglich an schon vorhandenen Bürsten vorgesehen werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, im Rücken der Bürste ein Kanalsystem anzuordnen, durch welches den Borsten ein Desinfektionsmittel zugeführt wird. Das Zuleiten des letzteren kann auf verschiedene Weise erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 in Draufsicht mit teilweise abgenommenem Deckel.
  • Bei der veranschaulichten Ausführung besteht die -Bürste aus dem Unterteil a, an welchem in üblicher Weise die Borsten f eingezogen sind. Das Unterteil a weist einen Hohlraum b auf, von welchem Kanäle e zu den Borstenbüscheln f führen. Als Kanäle können, wie gezeichnet, ,gleichzeitig die zum Einziehen der Borsten f notwendigen Bohrungen verwendet werden.
  • In dem Hohlraum b ist das desinfizierende Mittel d eingelegt, welches aus einer Platte besteht und eine dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte Zusammensetzung aufweist. An Stelle einer Platte können Kugeln oder auch ein Pulver oder überhaupt statt eines festen einflüssiges Mittel vorgesehen sein.
  • In jedem Fall handelt es sich um ein Mittel, welches sich in Verbindung mit Wasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit nur langsam löst oder zersetzt und unter `Umständen unschädlich gegenüber dem in das Gefäß zu gebenden Inhalt ist.
  • Das Unterteils und damit der Hohlraum b wird durch einen Deckel c verschlossen, welcher z. B. durch Schrauben befestigt und abnehmbar ist und erforderlichenfalls dicht auf dem Unterteil sitzt.
  • Es ist auch möglich, den Bürstenrücken einteilig auszubilden und .das Desinfektionsmittel d von einer der Stirnseiten durch eine verschließbare Öffnung einzuführen.-Sowohl der Bürstenrücken ct, c -wie auch die Borsten f und die für diese notwendigen Halteelemente (Drähte od: dgl.) bestehen aus einem Werkstoff, welcher durch das Desinfektionsmittel nift angegriffen wird.
  • Erfindungsgemäß. ist es nicht notwendig; das Desinfektionsmittel d direkt im Bürstenkörper zu lagern, vielmehr kann ersteres auch auf dem Rücken angeordnet sein, welcher in diesem Fall aus einem einzigen Teil besteht.
  • In diesem Fall kann auf dem Rücken a ein das Desinfektionsinttelaufnehmender Vorratsbehälter befestigt sein, dessen Boden mit Durchtrittsöffnungen versehen ist, die sich mit dem Verteilersystem e decken. Der Vorratsbehälter ist selbstverständlich wieder verschlidß#bar.
  • Ferner ist es möglich, daß@ bei Bürsten, welche mit einem Handgriff oder einem Stiel ausgerüstet sind, diese Griffe gleichzeitig zur Aufnahme des Desinfektionsmittels dienen, und zwar dadurch, daß sie z. B. aus einem Rohr bestehen. Dieses weist dann ein trichterförmig erweitertes Mundstück auf, welches dicht auf den Bürstenrücken aufschiebbar ist und das Desinfektionsmittel wieder in die Kanäle leitet. Das Desinfektionsmittel besteht entweder aus einer Flüssigkeit oder ist pastenartig und kann in letzterem Fall durch eine am Stiel angeordnete Preßvorrichtung, z. B. nach Art einer StaufFerbüchse, in den Bürstenrücken und von diesem zu den Borsten gedrückt werden.
  • Wie schon erwähnt, können nicht nur verhältnismäßig große Bürsten, wie sie für Bottiche, Fässer usw. in Frage kommen, sondern auch kleine, beispielsweise fÜr- die Reinigung der Hände notwendige Handbürsten, wie sie in Labors, Krankenhäusern, Apotheken usw. gebraucht werden, nach der Erfindung ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsbürste, insbesondere für Desinfektionszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (ca) der Bürste mit einem Kanalsystem (e) versehen ist, durch welches den Borsten (f) ein Desinfektionsmittel (d) zugeführt wird. z. Reinigungsbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- der Rücken (ca) der Bürste als Träger eines das Desinfektionsmittel (d) aufnehmenden Vorratsbehälters dient, welcher durch Kanäle (e) mit den Borsten (f) in Verbindung steht. 3. Reinigungsbürste nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücken (a) der Bürste ein das Desinfektionsmittel (d) aufnehmender Hohlraum- (b) angeordnet ist, von welchem Kanäle (e) zu den Borsten (f) führen. q.. Reinigungsbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß! die Bürste einen als Vorrats-Behälter für das Desinfektionsmittel dienenden Stiel aufweist, von welchem das Desinfektionsmittel durch das Kanalsystem (e) den Borsten (f) zugeleitet wird.
DER7523A 1951-11-03 1951-11-03 Reinigungsbuerste, insbesondere fuer Desinfektionszwecke Expired DE881036C (de)

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DE881036C true DE881036C (de) 1953-06-25

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DE (1) DE881036C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3315296A (en) * 1965-11-18 1967-04-25 Empire Brushes Inc Dusting tools

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3315296A (en) * 1965-11-18 1967-04-25 Empire Brushes Inc Dusting tools

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