DE4100877A1 - Tuerscharnier fuer frontbeschickbare haushaltgeraete - Google Patents

Tuerscharnier fuer frontbeschickbare haushaltgeraete

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Description

Die Erfindung betrifft ein Türscharnier für frontbeschick­ bare Haushaltgeräte, mit einer um eine waagerechte Achse verschwenkbaren Tür, wobei das Türscharnier aus einem an der Tür befestigten Scharnierbügel und einem an einem festste­ henden Teil des Haushaltgerätes befestigten, feststehenden Lagerbügel besteht und wobei der Scharnierbügel mit dem La­ gerbügel in einem Drehpunkt gelenkig verbunden ist.
Bei einem bekannten Türscharnier dieser Art (DE-OS 36 18 740) ist zum Ausgleich des Gewichtes der Tür und gegebenen­ falls angebrachter Vorsatzplatten eine Feder vorgesehen, die in einer vertikalen Rahmenschiene mittels einem verstellba­ ren Halter, zum Verstellen der Federkraft, befestigt ist und an dem beweglichen Scharnierteil mittels eines Hebelgetrie­ bes angreift. Mit dieser Anordnung soll verhindert werden, daß nach Öffnen eines Türverschlusses der Tür des frontbe­ schickbaren Haushaltgerätes die Tür aufgrund ihres Gewichtes unkontrolliert auffällt. Die vorbeschriebene Lösung ist auf­ grund der Vielzahl der verwendeten Teile und der schwierigen Montage aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein unkon­ trolliertes Auffallen der Tür auf einfache Weise verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschwenkbewegung der Tür durch Auflaufen der Tür auf einen Anschlag begrenzt wird, und daß der Anschlag durch Einwir­ kung des Benutzers überwunden werden kann.
Durch Anordnung eines Anschlages in dem erfindungsgemäßen Türscharnier wird auf einfache Weise ein unkontrolliertes Auffallen der Tür verhindert.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird der An­ schlag durch Federwirkung in Ruhestellung in seiner äu­ ßersten Lage gehalten. Durch den gefederten Anschlag ist einerseits die Möglichkeit geschaffen, die Tür gedämpft auf den Anschlag laufen zu lassen und andererseits die Möglich­ keit zur Überwindung des Anschlages auf einfache Weise ver­ wirklicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Anschlag an dem Lagerbügel und eine Anschlagnase an dem Scharnierbü­ gel angeordnet, wobei die Anschlagnase bei der Verschwenk­ bewegung der Tür auf den Anschlag aufläuft. Durch die Anord­ nung des Anschlags an dem feststehenden Lagerbügel wird die Montage des federbelasteten Anschlages erleichtert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag an dem Lagerbügel längsverschiebbar angeordnet und wird mittels einer Feder in Ruhestellung in seiner äußersten Lage gehalten. Diese Maßnahme bedeutet eine weitere Verein­ fachung der Ausgestaltung des federbelasteten Anschlages und damit der Montage.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die äußerste Lage des Anschlages durch eine Anschlaglasche be­ grenzt, die zweckmäßigerweise als eine vom Lagerbügel aus­ gestanzte, einstückig hochgebogene Lasche ausgebildet ist. Damit ist durch Vermeidung weiterer zusätzlicher Teile die Montage des Anschlages weiter vereinfacht.
Eine weitere Erleichterung der Montage und Vereinfachung der Gestaltung des federbelasteten Anschlages wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß der Anschlag auf einer Führungsstange geführt ist, die in einer Öffnung in der Anschlaglasche einerseits und in einer Öffnung einer Lagerlasche andererseits gela­ gert ist, wobei die Lagerlasche als eine am Randbereich des Lagerbügels einstückig hochgebogene Lasche ausgestaltet ist und die Führungsstange vor ihrem durch die Lagerlasche ge­ führten Ende mit vorstehenden Verquetschungen versehen ist.
Zum Einfachen Einsetzen des Anschlages ist zweckmäßigerweise der Anschlag mit einer Führungsnut versehen, die an der dem Lagerbügel gegenüberliegenden Seite des Anschlages angeord­ net ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anschlag­ nase auf der bei der Türöffnungsbewegung auf den Anschlag auflaufenden Seite mit einer steilen Anlaufschräge und auf der bei der Türschließbewegung auf den Anschlag auflaufenden Seite mit einer flachen Anlaufschräge ausgestattet. Die steile Anlaufschräge verhindert bei der Türöffnungsbewegung ein durch die Öffnungsbewegung und das Gewicht der Tür ver­ ursachtes Überlaufen des Anschlages. Die flache Anlaufschrä­ ge erleichtert das Überwinden des Anschlags beim Schließen der Tür.
Bei dem vorbeschriebenen bekannten Türscharnier der eingangs genannten Art (DE-OS 36 18 740) sind die beiden wesentlichen Teile des Türscharnieres durch einen Gelenkbolzen beweglich miteinander vernietet. Bei der Montage der Tür an dem front­ beschickbaren Haushaltgerät entsteht dadurch der Nachteil, daß zuerst das komplett vormontierte Türscharnier an einem feststehenden Teil des Haushaltgerätes montiert und dann die üblicherweise aus einer Innentür und einer Außentür beste­ hende Tür in Einzelteilen an dem Lagerbügel angebaut werden muß. Diese Montagefolge ist aufwendig und birgt aufgrund der scharfen Kanten der üblicherweise aus Blechstanzteilen bestehenden Türteile für das Montagepersonal die Gefahr von Schnittverletzungen.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Tür­ scharnier der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ei­ ne vormontierbare Tür an dem anderen, ebenfalls vormontier­ baren Teil des Haushaltgerätes auf einfache Weise angebracht werden kann.
Diese weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Scharnierbügel und der Lagerbügel am Drehpunkt lös­ bar verbunden sind.
Mit dieser Maßnahme ist es auf einfache Weise möglich, die Tür des Haushaltgerätes vollständig vorzumontieren und dann an dem ebenfalls vormontierten, feststehenden Teil des Haus­ haltgerätes einzuhängen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Scharnierbügel mittels einer an ihm befestigten Lage­ rungsvorrichtung in einem in Einbaulage oben offenen Lang­ loch des Lagerbügels gelagert. Hiermit ist auf besonders einfache Art und Weise eine lösbare Verbindung zwischen Scharnierbügel und Lagerbügel geschaffen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Lagerungsvorrichtung aus einer Buchse mit zwei durch ei­ nen Steg verbundenen Flanschen, wobei die Buchse mittels ei­ nes in einer Durchgangsbohrung der Buchse angeordneten Niets an dem Scharnierbügel befestigt ist. Damit ist eine lagesi­ chere, abriebfeste Lagerung der Tür geschaffen.
Um zu verhindern, daß der Niet sich in der Befestigung am Scharnierbügel dreht, ist vorteilhafterweise der Niet mit einem Bund ausgestattet, der gegenüber dem in der Durch­ gangsbohrung der Buchse durchgeführten Abschnitt des Niets einen kleinen Durchmesser aufweist. Damit ist eine sichere Vernietung des Niets mit dem Scharnierbügel gewährleistet.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei der Türbewegung evtl. eine nicht gewünschte Hubbewegung der Lagerungsvor­ richtung in dem oben offenen Langloch des Lagerbügels ent­ steht. Diese wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch verhindert, daß am Lagerbügel im in Einbaulage obe­ ren Bereich des Langloches eine Hubbegrenzung für die Lage­ rungsvorrichtung angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise ist die Hubbegrenzung für die Lagerungs­ vorrichtung als eine Abkröpfung an einem Schenkel der Be­ grenzung des Langloches im Lagerbügel in Höhe des äußeren Randes des Flansches der Buchse ausgestaltet.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Lagerung der Tür einer Geschirrspülmaschine dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines rechten Türscharniers einer Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Lagerstelle ent­ sprechend den Schnittlinien II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht eines Anschlages,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines linken Türscharniers der Geschirrspülmaschine,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Türscharnier entspre­ chend Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Türscharniers entspre­ chend Fig. 1 mit angebauter Tür nach Auflaufen auf den Anschlag,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Türscharniers mit ange­ bauter Tür entsprechend Fig. 6 beim Überwinden des Anschlages,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Türscharniers entspre­ chend Fig. 6 mit angebauter Tür in Türoffen­ stellung und
Fig. 9 eine Seitenansicht der teilmontierten Ge­ schirrspülmaschine vor Montage der Tür.
Eine frontbeschickbare Geschirrspülmaschine weist eine um eine waagerechte Achse 2 verschwenkbare, schalenförmige Tür 3 auf, die aus einer Außentür 4 und einer Innentür 5 zusam­ mengesetzt ist. Die Tür 3 ist gegenüber einem feststehenden Spülbehälter 7 der Geschirrspülmaschine verschwenkbar. An dem Spülbehälter 7 ist seitlich von einer frontbeschick­ baren Einfüllöffnung 8 ein rechter Lagerbügel 20 und ein linker Lagerbügel 40 an je zwei Befestigungspunkten 21 bzw. 41 mittels nicht gezeigter Schrauben und Muttern unter Zwi­ schenlage einer Dichtung befestigt. An der Innentür 5 sind an deren Seitenflächen entsprechend der Anordnung der La­ gerbügel 20, 40 ein rechter Scharnierbügel 10 und ein lin­ ker Scharnierbügel 30 an zwei Befestigungspunkten 12 bzw. 32 auf einer Befestigungslasche 11 bzw. 31, die mit einem Innengewinde versehen sind, mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt.
An den Scharnierbügeln 10, 30 ist eine Lagerungsvorrichtung 15 mittels eines Niets 13 befestigt. Die Lagerungsvorrich­ tung 15 besteht aus einer Buchse 16, die zwei Flansche 17 aufweist, die durch einen Steg 18 verbunden sind. Der Niet 13 ist in einer Durchgangsbohrung 19 der Buchse 16 angeord­ net und ist mit einem Bund 14 ausgestattet, der gegenüber dem in der Durchgangsbohrung 19 der Buchse 16 durchge­ führten Abschnitt des Niets 13 einen kleineren Durchmesser aufweist. Somit wird der Niet 13 mit aufgesteckter Buchse 16 nur zwischen dem Ansatz des Bundes 14 und dem Scharnier­ bügel 10, 30 vernietet und die Buchse 16 kann lose auf dem Niet 13 geführt sein.
Die beiden Lagerbügel 20, 40 sind mit einem in Einbaulage oben offenen Langloch 25 bzw. 45 ausgestattet, in dem die Scharnierbügel 10, 30 mittels der an ihnen befestigten Lagerungsvorrichtung 15 gelagert sind. Die Breite b des Langloches 25, 45 entspricht dem Durchmesser des Steges 18 der Lagerungsvorrichtung 15. Somit ist in Einbaulage die Mittellinie des Niets 13 der Drehpunkt 6 und damit der Ver­ lauf der waagerechten Achse 2 der verschwenkbaren Tür 3 und die Scharnierbügel 10, 30 und die Lagerbügel 20, 40 sind an diesem Drehpunkt 6 lösbar miteinander verbunden.
Um eine in Einbaulage senkrechte Bewegung der Lagerungsvor­ richtung 15 und damit ein Heben oder Senken der Tür 3 wäh­ rend der Verschwenkbewegung zu verhindern, ist an den La­ gerbügeln 20, 40 im in Einbaulage oberen Bereich der Lang­ löcher 25, 45 jeweils eine Hubbegrenzung 26 bzw.46 angeord­ net. Die Hubbegrenzungen 26 bzw. 46 sind als Abkröpfungen 27 bzw. 47 an Schenkeln 28 bzw. 48 der Begrenzung der Lang­ löcher 25 bzw. 45 in Höhe des äußeren Randes des Flansches 17 der Buchse 16 ausgestaltet.
Ein Ausgleich für das Gewicht der Tür 3 wird durch eine nur zwischen linkem Scharnierbügel 30 und linkem Lagerbügel 40 eingehängte Feder 35 erreicht. Die Feder 35 ist an dem Scharnierbügel 30 mittels einer Öse 36, die über eine ein­ stückig vom Scharnierbügel 30 hochgebogene Einhängelasche 37 geführt ist und am Lagerbügel 40 mittels einer weiteren Öse 38, die über eine einstückig hochgebogene Einhängela­ sche 49 geführt ist, befestigt.
Am rechten Lagerbügel 20 ist ein Anschlag 50 längsver­ schiebbar angeordnet und wird mittels einer Feder 51 in Ruhestellung in seiner äußersten Lage gehalten. Die äußer­ ste Lage des Anschlages 15 wird durch eine vom Lagerbügel 20 ausgestanzte, einstückig hochgebogene Anschlaglasche 52 begrenzt. Der Anschlag 50 ist auf einer Führungsstange 53 geführt, die einerseits in einer Öffnung 54 in der An­ schlaglasche 52 und andererseits in einer Öffnung 55 einer Lagerlasche 56 gelagert ist, wobei die Lagerlasche 56 als eine am Randbereich des Lagerbügels 20 einstückig hochgebo­ gene Lasche ausgestaltet ist und die Führungsstange 53 vor ihrem durch die Lagerlasche 56 geführten Ende mit vorste­ henden Verquetschungen 57 versehen ist. Der Anschlag 50 ist mit einer Führungsnut 58 versehen, die an der dem Lagerbü­ gel 20 gegenüberliegenden Seite 59 des Anschlages 50 ange­ ordnet ist (Fig. 3).
An dem rechten Scharnierbügel 10 ist eine Anschlagnase 60 angeordnet. Die Anschlagnase 60 ist an dem dem Lagerbügel 20 zugewandten äußeren Rand des Scharnierbügels 10 als Abwinkelung ausgebildet. Sie weist auf der bei der Türöff­ nungsbewegung auf den Anschlag 50 auflaufenden Seite eine steile Anlaufschräge 61 und auf der anderen Seite eine fla­ che Anlaufschräge 62 auf.
Beim Anbau des Anschlags 50 wird zuerst die Feder 51 und dann der Anschlag 50 auf die Führungsstange 53 aufgescho­ ben. Die Führungsstange 53 wird nun in die Öffnung 54 in der Anschlaglasche 52 eingeführt, wobei die Feder 51 an der Anschlaglasche 52 zum Anliegend kommt. Danach wird die Führungsstange 53 soweit in Richtung auf das Langloch 25 durchgeschoben, wobei die Feder 51 gespannt wird, bis die Führungsstange 53 eingeschwenkt und in die Öffnung 55 in der Lagerlasche 56 bis zum Anschlag an den Verquetschungen 57 eingeschoben werden kann. Nach dem vorbeschriebenen Anbau des Anschlags 50 wirkt die Feder 51 zwischen dem Anschlag 50 und den Verquetschungen 57, wodurch einerseits der Anschlag 50 gegen die Anschlaglasche 52 und anderer­ seits die Führungsstange 53 über deren Verquetschungen 57 gegen die Lagerlasche 56 gedrückt wird. Damit ist auf einfache Weise eine sichere Lagerung der Führungsstange 53 und eine sichere, bewegliche Führung des Anschlags 50 ver­ wirklicht.
Fig. 1 zeigt das zusammengebaute rechte Türscharnier in Ruhestellung, d. h. bei geschlossener Tür 3.
Fig. 6 zeigt das Auflaufen der Anschlagnase 60 des Schar­ nierbügels 10 auf dem Anschlag 50. Die steile Anlaufschräge 61 verhindert bei der Türöffnungsbewegung beim Auflaufen auf den Anschlag 50 ein durch die Öffnungsbewegung und das Gewicht der Tür 3 verursachtes Überlaufen des Anschlages 50.
Wie in Fig. 7 gezeigt wird, kann durch Weiterbewegen der Tür 3, durch Einwirkung des Benutzers, der Anschlag 50 dadurch überwunden werden, daß die Anschlagnase 60 den An­ schlag 50 entgegen der Kraft der Feder 51 in Richtung auf die Lagerungslasche 56 zurückdrückt.
Die Verschwenkbewegung der Tür führt dann zu der in Fig. 8 gezeigten, vollständigen Offenstellung der Tür 3, wobei nach Vorbeibewegen der Anschlagnase 60 der Anschlag 50 sei­ ne Ruhestellung an der Anschlaglasche 52 wieder eingenommen hat.
Beim Schließen der Tür läuft die Anschlagnase 60 mit ih­ rer flachen Anlaufschräge 62 auf den Anschlag 50 auf und bewegt diesen entgegen der Kraft der Feder 51 in Richtung auf die Lagerungslasche 56 nach hinten. Durch das Auflaufen der flachen Anlaufschräge 62 auf den Anschlag 50 beim Tür­ schließen ist der Widerstand des Anschlages für den die Tür schließenden Benutzer leichter zu überwinden.
In Fig. 9 ist die Montage der Tür 3 an den teilmontierten, feststehenden Teil 1 der Geschirrspülmaschine gezeigt. Das Einhängen der Tür 3 mit der an dem Scharnierbügel 10 ange­ brachten Lagerungsvorrichtung 15 in das oben offene Lang­ loch 25 des Lagerbügels 20 erfolgt in annähernd senkrechter Stellung der Tür 3. Nach Montage des nicht gezeigten, den Spülbehälter 7 umgebenden Gehäuses der Geschirrspülmaschine ist die Tür 3 nicht mehr aushängbar.

Claims (15)

1. Türscharnier für frontbeschickbare Haushaltgeräte, mit einer um eine waagerechte Achse verschwenkbaren Tür, wobei das Türscharnier aus einem an der Tür befestig­ ten Scharnierbügel und einem an einem feststehenden Teil des Haushaltgerätes befestigten, feststehenden Lagerbügel besteht und wobei der Scharnierbügel mit dem Lagerbügel in einem Drehpunkt gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewe­ gung der Tür (3) durch Auflaufen der Tür (3) auf einen Anschlag (50) begrenzt wird, und daß der Anschlag (50) durch Einwirkung des Benutzers überwunden werden kann.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) durch Federwirkung in Ruhestel­ lung in seiner äußersten Lage gehalten wird.
3. Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (50) an dem Lagerbügel (20) und eine Anschlagnase (60) an dem Scharnierbügel (10) angeordnet ist, wobei die Anschlagnase (60) bei der Verschwenkbewegung der Tür (5) auf den Anschlag (50) aufläuft.
4. Türscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) an dem Lagerbügel (20) längsver­ schiebbar angeordnet ist und mittels einer Feder (51) in Ruhestellung in seiner äußersten Lage gehalten wird.
5. Türscharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußerste Lage des Anschlages (50) durch eine Anschlaglasche (52) begrenzt wird.
6. Türscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaglasche (52) als eine vom Lagerbügel (20) ausgestanzte, einstückig hochgebogene Lasche aus­ gebildet ist.
7. Türscharnier nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) auf ei­ ner Führungsstange (53) geführt ist, die in einer Öff­ nung (54) in der Anschlaglasche (52) einerseits und in einer Öffnung (55) in einer Lagerlasche (56) an­ dererseits gelagert ist, wobei die Lagerlasche (56) als eine am Randbereich des Lagerbügels (20) einstük­ kig hochgebogene Lasche ausgestaltet ist und die Füh­ rungsstange (53) vor ihrem durch die Lagerlasche (56) geführten Ende mit vorstehenden Verquetschungen (57) versehen ist.
8. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) mit einer Füh­ rungsnut (58) versehen ist, die an der dem Lagerbügel (20) gegenüberliegenden Seite (59) des Anschlages (50) angeordnet ist.
9. Türanschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnase (60) auf der bei der Türöffnungsbewegung auf den Anschlag (50) auflau­ fenden Seite mit einer steilen Anlaufschräge (61) und auf der bei der Türschließbewegung auf den Anschlag (50) auflaufenden Seite mit einer flachen Anlaufschrä­ ge (62) ausgestattet ist.
10. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbügel (10, 30) und der Lagerbügel (20, 40) am Drehpunkt (6) lösbar ver­ bunden ist.
11. Türscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbügel (10, 30) mittels einer an ihm befestigten Lagerungsvorrichtung (15) in einem in Ein­ baulage oben offenen Langloch (25, 45) des Lagerbügels (20, 40) gelagert ist.
12. Türscharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsvorrichtung (15) aus einer Buchse (16) mit zwei durch einen Steg (18) verbundenen Flan­ schen (17) besteht, die mittels eines in einer Durch­ gangsbohrung (19) der Buchse (16) angeordneten Niets (13) an dem Scharnierbügel (10, 30) befestigt ist.
13. Türscharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet (13) mit einem Bund (14) ausgestattet ist, der gegenüber dem in der Durchgangsbohrung (19) der Buchse (16) durchgeführten Abschnitt des Niets (13) einen kleineren Durchmesser aufweist.
14. Türscharnier nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Lagerbügel (20, 40) im in Einbaulage oberen Bereich des Langlochs (25, 45) eine Hubbegrenzung (26, 46) für die Lagerungsvorrich­ tung (15) angeordnet ist.
15. Türscharnier nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzung (26, 46) für die Lagerungsvor­ richtung (15) als eine Abkröpfung (27, 47) an einem Schenkel (28, 48) der Begrenzung des Langloches (25, 45) im Lagerbügel (20, 40) in Höhe des äußeren Randes des Flansches (17) der Buchse (16) ausgestaltet ist.
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