DE19931877A1 - Hebemechanismus - Google Patents
HebemechanismusInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Hebemechanismus für eine federunterstützte Betätigung eines Abdeckmittels einer Spülmaschine wie Haube, Tor und Klappe, mit wenigstens einem an einer Welle gelagerten Hebel, der mit einer Zugfeder verbunden ist. Hierbei ist zwischen dem Hebel (10) und der Feder (22) ein mechanisches Steuermittel (16) angeordnet, das einen annähernd konstanten Hebelarm (E1) zwischen einem Anlenkpunkt (15, 21) der Feder (22) und der Welle (8) über einen Drehwinkel der Welle (9) von bis zu etwa 100 bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft einen federunterstützten
Hebemechanismus nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der federunterstützte Hebemechanismus dient bei Spülmaschinen
für die Gastronomie dem leichten Anheben eines den Spülraum
abdeckenden Abdeckmittels. Der federunterstützte
Hebemechanismus soll ein leichtgängiges Bewegen des
Abdeckmittels zwischen einer unteren und einer oberen
Position bewirken, wobei das Abdeckmittel in der unteren
Position durch die eigene Gewichtskraft und der in der oberen
Position durch eine Federkraft gehalten wird.
Ein bekannter federunterstützter Hebemechanismus für ein
Abdeckmittel einer Gastronomiespülmaschine besteht aus zwei
an einer Welle gelagerten Hebeln, wobei das Abdeckmittel am
ersten Hebel drehbar und verschiebbar gelagert ist und wobei
am Ende des zweiten Hebels eine Zugfeder angreift. Die Welle,
an der die Hebel gelagert sind, ist fest am Rahmen der
Spülmaschine gelagert. Über den zweiten Hebel wird mit Hilfe
der Feder ein Moment auf die Welle aufgebracht. Durch dieses
Moment wird eine Drehung der Welle bzw. des ersten Hebels
bewirkt oder unterstützt, so daß eine Öffnungsbewegung des
Abdeckmittels erleichtert wird. Um eine vertikale Bewegung
des Abdeckmittels sicher zu stellen, ist das Abdeckmittel auf
der Rückseite in einer am Rahmen der Spülmaschine
angebrachten Führung geführt.
Dieser Hebemechanismus weist jedoch wesentliche Nachteile
auf. So ist zum Öffnen des Abdeckmittels eine hohe Kraft
erforderlich, da in dieser Stellung des Hebemechanismus die
Feder nur mit einer kleinen wirksamen Hebellänge an der Welle
angreift. Mit der zunehmenden Öffnung des Abdeckmittels
vergrößert sich die wirksame Hebellänge, so daß die auf das
Abdeckmittel wirkende Hebekraft immer größer wird. Bei diesem
Öffnungsvorgang empfindet der Bediener zunächst einen hohen
Widerstand weil die Öffnungsbewegung nur minimal unterstützt
wird. Da der Bediener, die Kraft die er aufbringt,
entsprechend der erforderlichen Öffnungskraft dosiert, wird
das Abdeckmittel oft mit hoher Geschwindigkeit nach oben
gegen einen Anschlag verfahren. Dies geschieht deshalb, weil
die vom Bediener aufzubringende Kraft aufgrund des sich
verbessernden Hebelarmes zwischen der Feder und der Welle mit
zunehmendem Öffnungsgrad abnimmt. Auch beim Schließen des
Abdeckmittels führen die Eigenschaften der Mechanik zu einem
ungewünschten, unvorteilhaften Kraftverlauf. Dies zeigt sich
darin, daß zunächst eine große und anschließend immer kleiner
werdende Kraft aufgebracht werden muß, um das Abdeckmittel
von der oberen in die untere Position zu bewegen. Diese
Charakteristik des Hebemechanismus führt dazu, daß der
Bediener zunächst eine große Kraft aufbringt, um das
Abdeckmittel in Bewegung zu setzen und danach aufgrund des
kleiner werdenden Widerstandes Schwierigkeiten hat, das
Abdeckmittel vor Erreichen der unteren Position abzubremsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
federunterstützten Hebemechanismus zu entwickeln, der in
allen Positionen des Abdeckmittels ein Entlastungsmoment zur
Verfügung stellt, das auf die Bedürfnisse des Bedieners
abgestimmt ist, und somit die exakte und sensible Bedienung
des Abdeckmittels mit einer geringen Handkraft erlaubt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße federunterstützte Hebemechanismus für
das Abdeckmittel besteht aus einem Steuermittel, das zwischen
dem zweiten Hebel und der Zugfeder angeordnet ist und das
einen annähernd konstanten wirksamen Hebel zwischen einem
Anlenkpunkt der Feder und der Welle über einen Drehwinkel der
Welle von bis zu etwa 100 Grad bewirkt. Hierdurch wird
erreicht, daß die Öffnungsbewegung des Abdeckmittels von
einer nahezu konstanten Kraft unterstützt wird, so daß weder
beim Anheben noch beim Absenken des Abdeckmittels ein für den
Bediener überraschender Kraftverlauf entsteht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Steuermittel als Zwischenhebel ausgestaltet, der mit dem
zweiten Hebel und der Zugfeder verbunden ist. Hierbei wird
dieser zeitweise frei zwischen den Anlenkpunkten gehalten und
liegt zeitweise dreh- und verschiebbar an einem Gegenlager
an. Diese Konstruktion erlaubt eine kostengünstige, einfache
und platzsparende Ausführung des Hebemechanismus mit nahezu
konstanter Federunterstützung.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht
vor, das Steuermittel als dreieckförmigen Ausgleichshebel
oder Kniehebel zu gestalten. Eine derartige Ausgestaltung des
Steuermittels erlaubt es, die Welle als Gegenlager zu
verwenden und somit die Konstruktion besonders einfach zu
gestalten.
Gemäß einer Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß Steuermittel als in zwei Kulissen
gelagerten Bolzen auszubilden, an dem die Feder befestigt
ist. Die Kulissen werden durch ein Langloch im zweiten Hebel
und eine feststehende Führung gebildet. Auf diese Weise ist
es ebenfalls möglich, ein gleichbleibendes Drehmoment an der
Welle zur Verfügung zu stellen, da der wirksame Hebel
konstant bleibt.
Eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes sieht vor,
daß der zweite Hebel einen nockenförmigen Kopf besitzt, über
dessen Stirnseite ein Seil oder Band verläuft, an dessen
freiem Ende die Feder befestigt ist. Wenn die Stirnseite des
Nockens so ausgebildet ist, daß sie auf einem Kreis um die
Welle liegt, dann kann auch hier mit Hilfe der Feder ein
gleichmäßiges Moment auf die Welle aufgebracht werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer Spülmaschine mit geschlossener
Haube,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung der in
Fig. 1 mit "X" gekennzeichneten
Hebemechanik,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der
Spülmaschine mit halb geöffneter
Haube,
Fig. 4 eine detaillierte Darstellung der
Hebemechanik der Spülmaschine bei
halb geöffneter Haube,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der
Spülmaschine mit geöffneter Haube,
Fig. 6 eine detaillierte Darstellung der
Hebemechanik bei geöffneter Haube,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer
Variante der Hebemechanik,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer
weiteren Variante der Hebemechanik.
In Fig. 1 ist eine Spülmaschine 1 in schematischer
Seitenansicht dargestellt. Die Spülmaschine 1 besteht aus
einem Unterbau 2 mit Füßen 3 und einem am Unterbau 2
befestigten Seitenteil 4. Weiterhin weist die Spülmaschine 1
ein Abdeckmittel 4a auf, das als Haube 5 ausgestaltet ist,
die einen Griff 6 besitzt. Im Seitenteil 4 sitzt ein Lager 7,
das als Welle 8 ausgestaltet ist. Am Lager 7 bzw. an der
Welle 8 sind zwei Hebel 9, 10 befestigt. Der Hebel 9
verbindet die Welle 8 mit einem an der Haube 5 angebrachten
drehbaren Lagerbolzen 11. Der Hebel 9 ist in einer Führung 13
der Welle 12 verschiebbar gelagert. Beim Öffnen der Haube 5
gleitet der Hebel 9 mit einem Bereich 14 in der Führung 13
des Lagerbolzens 11 hin und her (siehe im Vergleich Fig. 3
und Fig. 5). Die vertikale Bewegung der Haube 5 wird durch
eine nicht dargestellte Vertikalführung, die zwischen der
Haube und dem Seitenteil angeordnet ist, sichergestellt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Hebel 10 an einem
Anlenkpunkt 15 mit einem Steuermittel 16 drehbar verbunden
ist. Das Steuermittel 16 ist als Ausgleichshebel 16a bzw.
Dreieckhebel 17 ausgestaltet, der eine Grundseite 18, eine
Ankathete 19 und eine Gegenkathete 20 besitzt. An einem
weiteren Anlenkpunkt 21 des Dreieckhebels 17 ist eine Feder
22 eingehängt, die eine Längsachse 22a aufweist. Die Feder 22
ist als Zugfeder 23 ausgebildet und ist im Seitenteil 4 der
Spülmaschine 1 gegengelagert (siehe Fig. 1). Die Welle 8
besitzt eine Oberfläche 24, an welcher der Dreieckhebel 17
mit der Ankathete 19 anliegt. Die Feder 22, der Dreieckhebel
17, der Hebel 10, das Lager 7 und der Hebel 9 bilden einen
Hebemechanismus 25. Der Hebemechanismus 25 bewirkt eine
Unterstützung eines Bedieners beim Öffnen und Schließen der
Haube 5 bzw. ein Halten der Haube 5 in geöffneter Stellung.
Zum Öffnen muß der Bediener die Gewichtskraft 26 (siehe
Fig. 1) der Haube 5 durch die von ihm aufgebrachte
Handkraft 27 (siehe Fig. 1) aufheben, wobei er hierbei durch
die Federkraft 28 (siehe Fig. 1) der Feder 22 unterstützt
wird.
Im Folgenden wird die Wirkungsweise des Hebemechanismus 25
anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben. In den Fig. 1, 3,
5 bzw. 2, 4, 6 wird die Haube 5 der Spülmaschine 1 bzw. der
Hebemechanismus 1 in einer geschlossenen Stellung 29, in
einer halboffenen Stellung 30 und in einer offenen Stellung
31 gezeigt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wirkt die Gewichtskraft 26
der Haube 5 mit einem Hebel H1 auf das Lager 7. Die
Gegenkraft zur Gewichtskraft 26 wird durch die Handkraft 27
und die Federkraft 28 aufgebracht.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Feder 22 über den
Dreieckhebel 17 und den Hebel 10 am Lager 7 angreift. Somit
greift die Feder 22 mit einem wirksamen Hebel E1 am Lager 7
an, da sich der Dreieckhebel mit seiner Ankathete 19 in einem
Punkt P an der Oberfläche 24 der Welle 8 abstützt. Durch den
Hebel 10 ist der Dreieckhebel 17 so blockiert, daß nur eine
gemeinsame Drehung des Dreieckhebels 17 mit der Welle 8
erfolgen kann.
Bis etwa die halb geöffnete Stellung 30 der Haube 5 erreicht
ist liegt der Dreieckhebel 17 mit dem Punkt P an der
Oberfläche 24 der Welle 8 an, die ein Gegenlager 24a für den
Dreieckhebel 17 bildet. Der Dreieckhebel 17 dreht sich auf
dem Weg in die halb geöffnete Stellung 30 gemeinsam mit der
Welle 8. Das heißt, daß das Moment, mit dem die Feder 22 auf
das Lager 7 wirkt, zwischen der geschlossenen Stellung 29 und
der halboffenen Stellung 30 etwa gleich bleibt, da sich der
Anlenkpunkt 21 der Feder 22 nur um einen kleinen Winkel auf
einer Kreisbahn um das Lager 7 bewegt. Somit ist der in Fig.
4 dargestellte wirksame Hebel E2 nur geringfügig kleiner als
der in Fig. 2 dargestellte wirksame Hebel E1. Durch die
Drehung des Dreieckhebels 17 um das Lager 7 hat sich auch der
Anlenkpunkt 15 des Hebels 10 verschoben, so daß der Hebel A2
in etwa dem Hebel E2 entspricht. In der geschlossenen
Stellung 29 der Haube 5 war der Hebel A1 noch wesentlich
kleiner als der Hebel E1 des Dreieckhebels 17 (siehe Fig. 2).
Bei einer weiteren Verlagerung der Haube 5 in die offene
Stellung 31 wird nun der Hebel 10 mit seinem wirksamen Hebel
A2 bestimmend, da sich der Punkt P von der Oberfläche 24 der
Welle 8 entfernt. Dies liegt daran, daß die Feder 22 nun auf
den Dreieckhebel 17 kein Moment mehr um den Anlenkpunkt 15
bewirkt und somit auch keine Kraft mehr vorhanden ist, die
den Dreieckhebel 17 im Punkt P auf die Welle 8 drückt.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist
vorgesehen, daß der Dreieckhebel 17 mit einer als Ausnehmung
am Dreieckhebel 17 ausgestalteten Anlenkbucht an der
Oberfläche 24 der Welle 8 anliegt. Auf diese Weise hat der
Dreieckhebel 17 Flächenkontakt mit der Welle 8.
In Fig. 6 ist die Stellung des Hebelmechanismus 25
dargestellt, die dieser in der offenen Stellung 31 der
Haube 5 einnimmt. Es ist zu erkennen, daß der wirksame Hebel
A3 durch den Hebel 10 bestimmt wird. Dies bedeutet, daß der
wirksame Hebel A3 geringfügig größer als der wirksame Hebel
A2 (siehe Fig. 4) geworden ist, da sich der Hebel 10 zwischen
der halboffenen Stellung 30 und der offenen Stellung 31 der
Haube 5 auf einer Kreisbahn um das Lager 7 bewegt hat. Im
Vergleich der Fig. 2 und 6 ist zu erkennen, daß die Feder
22 in der geschlossenen Stellung 29 der Haube 5 um ein
Wegstück LZ1 + LZ3 gegenüber der offenen Stellung 31 stärker
gespannt ist, so daß sich hierdurch ein etwas stärkeres
Moment auf die Haube 5 in der geschlossenen Stellung 29
ergibt.
Insgesamt gesehen bewirkt der Hebelmechanismus 25 zwischen
der geschlossenen Stellung 29 und der halboffenen Stellung 30
ein sinusförmiges Abnehmen der wirksamen Hebelarmlänge, mit
der die Feder 22 auf die Welle 8 wirkt. Zwischen der
halboffenen Stellung 30 und der offenen Stellung 31 der Haube
5 bewirkt der Hebemechanismus 25 ein sinusförmiges ansteigen
der wirksamen Hebelarmlänge, mit der die Feder 22 auf die
Welle 8 wirkt. Durch die während des Öffnungsvorganges
zurückgehende Federspannung wirkt die Feder 22 mit einer
abnehmbaren Kraft auf den Hebelmechanismus 25. Somit wirkt
beim Öffnen der Haube 5 eine Moment auf die Welle 8, das sich
mit zunehmender Öffnung der Haube 5 bis etwa zu deren
Mittelstellung leicht verringert. Zwischen der Mittelstellung
und der Offenstellung der Haube 5 nimmt das auf die Welle 8
wirkende Moment wieder leicht zu.
Fig. 7 zeigt eine Variante des Hebemechanismus 25 in
schematischer Darstellung. In Analogie zu dem in den
Fig. 1 bis 6 dargestellten Hebemechanismus 25 weist der in
Fig. 7 dargestellte Hebemechanismus 40 ebenfalls einen ersten
Hebel 9, einen zweiten Hebel 10, ein Lager 7 und eine Welle 8
auf. Auf die Darstellung der Spülmaschine 1 wurde verzichtet,
da der in Fig. 7 dargestellte Hebemechanismus 40 ebenfalls
für die in den Fig. 1, 3 und 6 dargestellte Spülmaschine 1
vorgesehen ist.
Der zweite Hebel 10 weist ein als Führung 41 ausgestaltetes
Langloch 42 auf, in dem ein Bolzen 43 verschiebbar gelagert
ist. Am Bolzen 43 ist in einem Anlenkpunkt 43a eine Zugfeder
44 befestigt, die den Bolzen 43 in Richtung des Pfeiles 45
zieht und im Seitenteil 4 (hier nicht dargestellt)
gegengelagert ist. Weiterhin ist der Bolzen 43 in einer im
Seitenteil 4 ausgeführten Führung 46 in vertikaler Richtung
verschiebbar gelagert. Durch die Lagerung des Bolzens 43 in
den Führungen 41 und 46 ist gewährleistet, daß ein wirksamer
Hebel A10, mit dem der Bolzen 43 bzw. die Feder 44 über den
zweiten Hebel 10 auf die Welle 8 wirken, in einem
Winkelbereich 47 annähernd konstant bleibt. Der Bolzen 43 und
die Führungen 41, 46 bilden hier ein Steuermittel 16.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, die Führung 46
kurvenförmig auszuführen. Auf diese Weise kann der Verlauf
des auf die Welle 8 wirkenden Moments frei bestimmt werden
und an den Kraftverlauf angepaßt werden, der für eine
Bedienperson günstig ist.
Fig. 8 zeigt mit dem Hebemechanismus 60 eine weitere Variante
des Hebemechanismus 25. Dieser weist wiederum einen ersten
Hebel 9, einen zweiten Hebel 10, ein Lager 7 und eine Welle 8
auf. Der zweite Hebel 10 besitzt einen nockenförmigen Kopf
61, der eine Stirnseite 62 mit einer abgerundeten Oberfläche
63 zeigt. Auf der Stirnseite 62 ist ein Verbindungsmittel 64
zu sehen, das als Band 65 mit einem Ende 66 und einem Ende 67
ausgestaltet ist. Das Band 65 ist in einem Anlenkpunkt 68a
mit Hilfe eines Befestigungsmittels 68 befestigt. Am Ende 67
des Bandes 65 ist eine Feder 69 angelenkt. Die Feder 69
beaufschlagt das Band 65 in Pfeilrichtung 70 und ist selbst
im Seitenteil 4 (hier nicht dargestellt) gegengelagert.
Bei dem Hebemechanismus 60 wird eine Kraft 71, welche die
Feder 69 in Richtung des Pfeiles 70 auf das Band 65 ausübt,
auf der abgerundeten Oberfläche 63 des nockenförmigen
Kopfes 61 umgelenkt. Durch die Umlenkung greift die Kraft 71
am Befestigungsmittel 68 in Pfeilrichtung 72 an und wirkt
somit mit einem wirksamen Hebel All auf die Welle 8. Der
wirksame Hebel 11, mit dem die Kraft 71 auf die Welle 8
wirkt, bleibt bei einer Drehung des zweiten Hebels 10 über
einen Winkelbereich 73 konstant, da die Kraft 71 immer
tangential zur abgerundeten Oberfläche 63 am
Befestigungsmittel 68 wirkt. Der nockenförmige Kopf 61, das
Verbindungsmittel 64 und das Band 65 bilden hier ein
Steuermittel 16.
Nach einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, die Stirnseite 62 des nockenförmigen Kopfes
61 mit Erhöhungen und Vertiefungen zu versehen, so daß durch
deren Ausgestaltung auf den Hebelarm, mit dem die Feder 69
die Welle 8 beaufschlagt, Einfluß genommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird das Verbindungsmittel von einem
Gegenmittel in die Vertiefungen der Stirnseite 62 gedrückt.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr
Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche.
1
Spülmaschine
2
Unterbau
3
Fuß
4
Seitenteil
4
a Abdeckmittel
5
Haube
6
Griff
7
Lager
8
Welle
9
Hebel
10
Hebel
11
Lager
13
Führung
14
Bereich
15
Anlenkpunkt
16
Steuermittel
16
a Ausgleichshebel
17
Dreieckhebel
18
Grundseite
19
Ankathete
20
Gegenkathete
21
Anlenkpunkt
22
Feder
22
a Längsachse
23
Zugfeder
24
Oberfläche
24
a Gegenlager
25
Hebemechanismus
26
Gewichtskraft
27
Handkraft
28
Federkraft
29
geschlossene Stellung
30
halboffene Stellung
31
offene Stellung
40
Hebemechanismus
41
Führung
42
Langloch
43
Bolzen
43
a Anlenkpunkt
44
Feder
45
Pfeil
46
Führung
47
Winkelbereich
60
Hebemechanismus
61
nockenförmiger Kopf
62
Stirnseite
63
abgerundete Oberfläche
64
Verbindungsmittel
65
Band
66
Ende
67
Ende
68
Befestigungsmittel
68
a Anlenkpunkt
69
Feder
70
Pfeil
71
Kraft
72
Pfeilrichtung
73
Winkelbereich
Claims (10)
1. Hebemechanismus für eine federunterstützte Betätigung
eines Abdeckmittels einer Spülmaschinen wie Haube, Tor und
Klappe, mit wenigstens einem an einer Welle gelagerten Hebel,
der mit einer Zugfeder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hebel (10) und der Feder (22) ein
mechanisches Steuermittel (16, 16a, 17) angeordnet ist, das
einen annähernd konstanten Hebelarm (E1, E2, A2, A3, A10,
All) zwischen einem Anlenkpunkt (15, 21, 43a, 68a) der Feder
(22, 44, 68) und der Welle (8) über einen Drehwinkel der
Welle (8) von bis zu etwa 100° bewirkt.
2. Hebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuermittel (16) als Zwischenhebel (17) ausgestaltet
ist, der an einem ersten Anlenkpunkt (15) mit dem Hebel (10)
und an einem zweiten Anlenkpunkt (21) mit der Zugfeder (23)
verbunden ist, wobei der Zwischenhebel (17) zeitweise frei
zwischen den Anlenkpunkten (15, 21) gehalten wird und
zeitweise drehbar an einem Gegenlager (24a) anliegt.
3. Hebemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (16) als
dreieckförmiger Ausgleichshebel (16a) ausgestaltet ist.
4. Hebemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Steuermittels
(16) im Gegenlager (24a) solange erfolgt, bis die Längsachse
(22a) der Feder (22) mit dem Anlenkpunkt (15) fluchtet.
5. Hebemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (8) ein weiterer
Hebel (9) gelagert ist, der einen Bereich (14) aufweist, an
dem ein Abdeckmittel (4a) drehbar und verschiebbar gelagert
ist.
6. Hebemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) als Gegenlager
(24a) für das Steuermittel (16) dient.
7. Hebemechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) und die Feder (22)
jeweils in den spitzen Winkeln des dreieckförmigen
Ausgleichshebels (16a) angelenkt sind.
8. Hebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuermittel (16) als in zwei Führungen (41, 46)
gelagerter Bolzen (43) ausgebildet ist, der in einem als
erste Führung (41) ausgestalteten Langloch (42) im Hebel (10)
und in einer feststehenden zweiten Führung (46) geführt ist.
9. Hebemechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führung (46) etwa parallel zu einer Längsachse
der Feder (44) liegt.
10. Federunterstützter Hebemechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (10) einen
nockenförmigen Kopf (61) besitzt über dessen Stirnseite (62)
ein Verbindungsmittel (64) läuft, an dessen freiem Ende (67)
eine Feder (69) befestigt ist.
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