DE410084C - Fuehrung fuer Ringe oder Platten von Pumpen- und Kompressorventilen durch Blattfedern - Google Patents
Fuehrung fuer Ringe oder Platten von Pumpen- und Kompressorventilen durch BlattfedernInfo
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- DE410084C DE410084C DESCH69217D DESC069217D DE410084C DE 410084 C DE410084 C DE 410084C DE SCH69217 D DESCH69217 D DE SCH69217D DE SC069217 D DESC069217 D DE SC069217D DE 410084 C DE410084 C DE 410084C
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- valve
- rings
- leaf springs
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/08—Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
- F16K15/10—Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Bei den bisher bekannt gewordenen Führungen der Ventile für Pumpen und Kompressoren
durch Lenker oder Blattfedern sind diese Lenker entweder beiderseits eingespannt
5 oder mit dem einen Ende an !einem Federhalter
befestigt, während sie mit dem anderen Ende frei auf dem Ventilring aufliegen. Die
letztere Anordnung gewährt den Vorteil, daß die Ventilringe sich im Betrieb drehen und
ίο daher besser dicht halten, und die Beanspruchung
der Lenker günstiger ist. Den bisher bekannten, einseitig eingespannten Lenkern haften Mängel an. Diese Lenker sind stets
gleichzeitig als Belastungsfedern verwendet und angenähert nach einer Schraubenlinie
so gebogen worden, daß sie im Grundriß die Krümmung des Ventilringes haben. Derartige
Lenker müssen so lang ausgeführt werden, daß sie sich teilweise überdecken. Die Schraubenlinien erhalten dann eine so beträchtliche
Steigung, daß die freien Enden derselben beim Heben des Ventils radial nach
außen wandern. Sie können daher nur beim Aufsetzen des Ventils dieses genau führen,
und nur höchstens die Hälfte der Federn kann an der Führung teilnehmen, da sie den Ring
nur von außen umschließen. Diese Lenker sind auch U-förmig gebogen ausgeführt worden,
so daß der Befestigungspunkt über dem Auflagepunkt liegt. Diese Lenker haben sich
wegen ihrer verwickelten, zu häufigen Brüchen Anlaß gebenden Form als unbrauchbar
erwiesen. Weiter erzeugen wegen, der großen Höhe dieser Lenker seitliche Kräfte
große Drehmomente und seitliche Durchbiegungen, so daß die Führung ungenügend ist.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die nur einseitig eingespannten,
Lenker nicht oder nur für einen geringen Teil der Ventilbelastung ausgenutzt werden. Sie
werden dann so kurz gehalten, daß sie sich nicht überdecken, und werden so ausgeführt,
daß sie bei einem gewissen Hub des Ventils flach in einer Ebene parallel zu der des Ventilringes
liegen. Bei sehr kleinen Ventilhüben läßt man den Lenker nur nach einer Seite von der Strecklage durchschlagen, bei größeren
nach beiden Seiten. Bei einer Bewegung des Lenkers in der Nähe der ebenen Lage ist die radiale Bewegung des freien
Endes praktisch gleich Null. Es kann also der innere und äußere Rand des Lenkers für die
Führung benutzt werden. Die Führung ist dann während des ganzen Hubes genau zentrisch,
und sämtliche Lenker nehmen stets an der Führung teil; der Lenker bekommt ferner
eine äußerst einfache und niedrig beanspruchte Form, was für die Ausführung und Instandhaltung dieses hoch beanspruchten
Teiles von großer Wichtigkeit ist. Die gestreckte Form des Lenkers bietet weiter den
großen Vorteil, daß die seitlichen Drücke, mit denen der Ventilring auf den Lenker
wirkt, in dem Lenker fast nur Biegungsmomente und nur ganz geringe Drehmomente. hervorrufen. Gegen diese Biegungsmomente
lassen sich die Lenker aber sehr widerstandsfähig ausbilden, so daß sie eine sehr zuverlässige
Führung gewährleisten. Die Ventilbelastung muß durch besondere Federn erzeugt werden. Am zweckmäßigsten werden die
billigen Schraubenfedern verwendet; es können jedoch auch Blattfedern benutzt werden.
Die Abb. 1, 2, 3 und 4 zeigen ein Beispiel der vorliegenden Erfindung. In Abb. 1 ist
links das Ventil geschlossen und rechts geöffnet gezeichnet. In Abb. 1 und 2 ist 1 der
Ventilsitz, 2 der aus zwei durch Rippen verbundene Ringe bestehende bewegte Ventilteil,
3 der am Ventilsitz befestigte Federhalter,
4 einer der Lenker, der durch Schrauben 5 am Federhalter befestigt ist, 6 eine Schraubenfeder.
Abb. 3 zeigt einen Lenker in der Seitenansicht. An dem für die Einspannung am Federhalter bestimmten Ende ist ein Klotz 7
befestigt, der das Muttergewinde für die Schrauben 5 trägt. Am freien Ende ist nach
Abb. 2 der Lenker 4 nach, beiden Seiten verbreitert und innen und außen so abgedreht,
daß sich der mit U-förmigem Querschnitt ausgedrehte Venturing innen und außen an
den Lenkern führt.
Beim Arbeiten des Ventils bewegt sich nach Abb. 3 das freie Ende des Lenkers
zwischen den Lagen α und b um die mittlere Strecklage c. Die Ausweichung in radialer
Richtung des freien Endes ist hierbei praktisch gleich Null, so daß während des
ganzen Hubes der Ventilring sich genau mittels
des inneren und äußeren Halses an sämtlichen Lenkern führt. Bei kleinen Ventil,-hüben
genügt es, den Lenker von der Strecklage aus sich nur nach der einen Seite durchbiegen
zu lassen.
Daß der Lenker beim Arbeiten des Ventils sich von seiner ebenftn Strecklage aus nur
wenig nach beiden Seiten durchbiegt, macht ihn für die genaue Führung des Ventilringes
besonders geeignet; denn die seitlichen Kräfte senkrecht zur Ventilachse, welche den Ventilring
zu verschieben suchen, werden von dem Lenker aufgenommen, ohne daß an der Einspannstelle Torsionsmomente entstehen,
wie es der Fall sein würde, wenn der Lenker aus seiner ebenen Form stark durchgebogen
würde. Gegen die durch die seitlichen Kräfte erzeugten Biegungsmomente ist der flache
Lenker aber sehr widerstandsfähig und wird durch dieselben nicht durchgebogen.
Wenn der Lenker sich von seiner ebenen Strecklage aus nach beiden Seiten durchbiegt,
so wird sich beim maximalen Ventilhub das eingespannte Ende desselben dem
flachen Teil des Ventilringes mehr nähern als das freie Ende, das sich mit dem Ventilring
bewegt und dessen Abstand von dem Ventilring unveränderlich ist. Abb. 1 zeigt links das
freie Ende des Lenkers 4 bei geschlossenem Ventil. Der unveränderliche Abstand des
Lenkers von dem flachen Teil des Ventilringes ist durch die Länge des Zapfens 8 bestimmt. Auf der rechten Seite von Abb. 1
ist das eingespannte Ende des Lenkers' 4 gezeichnet bei ganz geöffnetem Ventil. Dieser
Teil des Lenkers berührt nahezu den flachen Teil des Ventilringes. Bei geschlossenem Ventil
ist der Abstand des eingespannten Teils des Lenkers vom flachen Teil des Ventilringes
offenbar etwas größer als der Ventilhub. Soll der Lenker von seiner ebenen Strecklage aus beim Arbeiten des Ventils
sich nach beiden Seiten um denselben Betrag durchbiegen, so muß die Länge des Zapfens 8 zwischen Lenker und Ventilring
gleich dem halben Ventilhub zuzüglich des Spieles sein, der zwischen Lenker und Ventilring
in der Abb. 1 rechts gezeichneten Stellung vorhanden ist. Dann ist bei geschlosse-'
nem Ventil der Lenker um den halben Ventü-, hub nach unten und bei ganz geöffnetem Ventil
um denselben Betrag nach oben durchge-■ bogen. Der feste Abstand des freien Endes
des Lenkers vom flachen Teil des Ventil ! ringes kann nach Abb. 4 auch dadurch erj
zielt werden, daß man dasselbe auf Absät- : zen der seitlichen Hälse des Ventilringes aufliegen
läßt, die um den ganzen Ring herumlaufen.
Die Belastungsfedern 6 drücken nach Abb. ι auf die freien Enden der Lenker und
, führen sich an denselben. Die Federn kön- ; nen auch direkt auf den Ventilring drücken,
etwa zwischen je zwei Lenkern oder auf den inneren Ring. Statt der Schraubenfedern kön-
; nen auch Blattfedern verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung läßt sich für alle Arten von Ventilen für Pumpen und Kompressoren
verwenden, besonders auch solche, die auf der Ausströmseite mit einer Venturidüse
! versehen sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Führung für Ringe oder Platten von Pumpen- und Kompressorventilen durch Blattfedern, die mit dem einen Ende fest eingespannt und mit dem anderen Ende frei auf den Ventilringen aufliegen und im Grundriß dieselbe oder angenähert dieselbe Krümmung wie die Ventilringe haben, dadurch gekennzeichnet, daß diese : Blattfedern nicht oder nur für einen Teil der Ventilbelastung, die im übrigen durch besondere Federn ausgeübt wird, ausgenutzt werden, und daß diese Blattfedern bei irgendeinem Ventilhub, entweder dem größten oder einem mittleren, in eine zur. Ebene des Ventilringes parallele Ebene gestreckt werden, so daß die freien Enden keine radiale Bewegung ausführen und die inneren und äußeren Ränder dieser Enden die Ventilringe an entsprechenden Ausdrehungen führen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69217D DE410084C (de) | Fuehrung fuer Ringe oder Platten von Pumpen- und Kompressorventilen durch Blattfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69217D DE410084C (de) | Fuehrung fuer Ringe oder Platten von Pumpen- und Kompressorventilen durch Blattfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410084C true DE410084C (de) | 1925-02-17 |
Family
ID=7439625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69217D Expired DE410084C (de) | Fuehrung fuer Ringe oder Platten von Pumpen- und Kompressorventilen durch Blattfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410084C (de) |
-
0
- DE DESCH69217D patent/DE410084C/de not_active Expired
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