DE4100677A1 - Ueber mehrere stellungen zuruecknehmbares fahrzeugdach - Google Patents
Ueber mehrere stellungen zuruecknehmbares fahrzeugdachInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft zurücknehmbare Fahrzeugdächer für
Fahrzeuge, insbesondere ein in mehrere Abschnitte unterteil
tes, über vier Stellungen zum Aufdecken des Insassenraums
eines Fahrzeugs zurücknehmbares Hardtop-Dach für das Fahrzeug.
Fahrzeugtypen mit aufklappbarem oder zu öffnendem Verdeck sind
allgemein beliebt, weil sie den Insassen, d.h. Fahrer und
Fahrgästen das Fahren im Freien erleben lassen, während bei
kaltem und nassem Wetter der Insassenraum geschlossen werden
kann. Die häufigsten Einrichtungen zum Aufdecken des lnsassen
raumes verwenden ein mechanisch zurücknehmbares Bespannungs
stoff-Verdeck, das zum Aufdecken des ganzen Insassenbereiches
auf der Hinterseite des Insassenbereiches untergebracht ist.
Das Bespannungsstoffmaterial, aus dem die zurücknehmbaren
Dächer hergestellt werden, bietet bei Kälte wenig Isolation
für den Insassenraum, was bei den Insassen zu Unbehagen führt.
Das Bespannungsstoffdach ist auch Einbrüchen ausgesetzt, da
das Material leicht verletzt, geschnitten oder durchtrennt
werden kann.
Beim Versuch, den isolierenden Schutz von Hardtop-Fahrzeugen
vorzusehen und dabei das das Gefühl des "Winds durch die
Haare" herkömmlicher Fahrzeuge mit zu öffnendem oder auf
klappbarem Verdeck zu geben, sind verschiedene alternative
Dachstile entwickelt worden, die T-Verdeck-Dächer und Sonnen-
oder Schiebedächer umfassen. Die T-Verdeck-Fahrzeuge umfassen
ein Paar entfernbarer Platten im Fahrzeugdach direkt über dem
Fahrer und dem Fahrgast auf dem Vordersitz. Die Platten sind
aus Glas oder Metall gefertigt und der Kontur des Fahrzeug
daches angepaßt. Beim Entfernen der Platten haben die Vorder
sitzfahrgäste, obgleich der hintere Abschnitt des Daches
intakt bleibt, das Gefühl des Fahrens im Freien. Ein zwischen
der Windschutzscheibe und dem hinteren Abschnitt des Daches
vorgesehener Quer- oder Kreuzträger bildet Halt für die
Platten und wahrt gleichzeitig die Festigkeit des Daches.
Schiebedachkonstruktionen ermöglichen ein teilweises Öffnen
des Fahrzeugdaches zur Erhöhung der Belüftung und verleihen
gleichzeitig dem Dach etwas die Fähigkeit nach Art eines auf
klappbaren oder zu öffnenden Verdecks zum Öffnen des Fahr
zeuginsassenraumes. Bei manchen Schiebedachkonstruktionen
weist die Schiebedachplatte einen an dem Dach befestigten
vorderen Rand und einen unter der Kontrolle eines Schließ
mechanismus nach oben in eine offene Belüftungsstellung be
wegbaren hinteren Rand auf. Andere Schiebedachkonstruktionen
sind in Längsrichtung zwischen einer die Dachöffnung schließ
enden Stellung und einer nach rückwärts zurückgenommenen, das
Dach gegen seine Umgebung teilweise öffnenden Stellung beweg
bar befestigt.
Obgleich sowohl die T-Verdeck-Dachkonstruktion als auch die
Schiebedachkonstruktion eine gewisse Belüftung des Insassen
raumes liefern, ist keine von ihnen gänzlich darin befriedi
gend, das Fahren im Freien bei herkömmlichen Fahrzeugen mit
aufklappbarem Verdeck zu erzeugen. Nichtsdestoweniger sind die
herkömmlichen aufklappbaren Verdecke durch umgebungsmäßige
Extreme beschränkt, die zu Beschwerlichkeiten für die Fahr
gäste oder Insassen führen können.
Die vorliegende Erfindung löst die Unzulänglichkeiten der
bekannten Fahrzeugkonstruktionen durch das Vorsehen eines
Hardtop-Fahrzeugdaches, das über vier Stellungen zum Aufdecken
des Insassenraumes durch verschiedene Grade zurücknehmbar ist,
wobei auch die Vorteile eines Hardtop-Fahrzeugdaches gegeben
sind.
Das Fahrzeugdach gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Ab
schnitte unterteilt und von einer die Insassen gegen die Umge
bung einschließenden, völlig geschlossenen Stellung in eine,
dem Fahrzeug eine, die Konfiguration nach Art eines Fahrzeugs
mit aufklappbarem Verdeck gebende, völlig zurückgenommene
Stellung zurücknehmbar. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung
des Fahrzeugs ist das Dach durch oder über vier Stellungen
bewegbar, eine erste, voll geschlossene "Coupe"-Stellung, eine
zweite "Schiebedach"-Stellung mit einem zur Belüftung nach
oben gekippten mittleren Dachabschnitt, eine dritte "Targa"-
Stellung, bei welcher der mittlere Dachabschnitt nach hinten
auf den hinteren Dachabschnitt zurückgenommen ist und eine
vierte "offene oder aufgeklappte Verdeck"-Stellung, bei
welcher der mittlere Dachabschnitt und hintere Abschnitte in
das hintere Verdeck des Fahrzeugs zurückgenommen sind, um den
Insassenraum völlig aufzudecken. Gemäß der Erfindung können
der Fahrer und die Fahrgäste den Innenraum im Einklang mit
Wetterbedingungen und Fahrgast- oder Insassenkomfort auf
decken. Die einzelnen Abschnitte des Daches können in Ab
hängigkeit von dem gewünschten Grad der Aufdeckung des In
sassenraumes aus Bespannungsstoff, Kunststoff, Glas oder
Metall gefertigt sein.
Durch die dem Dachsystem unterliegenden Mechanismen kann das
Dach sauber, gut und kompakt zurückgenommen und unter dem
hinteren Verdeck ohne den bei herkömmlichen zurücknehmbaren
Hardtop-Dächern bekannten Verzicht auf einen wesentlichen Teil
des hinteren Teil des Kofferraumes untergebracht werden.
Außerdem ermöglichen die Winkelverschiebung und Stellung der
Dachabschnitte das Zurücknehmen auch bei fahrendem Fahrzeug,
was bei früheren zurücknehmbaren Hardtops bzw. zurücknehm
baren festen Verdecken oder Fahrzeugen mit zu öffnenden oder
aufklappbaren Soft-Tops bzw. weichen Verdecken nicht möglich
war. Ein Paar ineinanderschiebbarer Seiten- oder Leitschienen
erleichtern das Zurücknehmen des mittleren Dachabschnitts auf
den hinteren Abschnitt. In der Coupe-Stellung und Belüftungs-
Stellung sind die ineinanderschiebbaren Seitenschienen voll
ständig ausgefahren und greifen sperrend in den vorderen Ab
schnitt oder Windschutzscheibenabschnitt des Daches ein. Eine
mit jeder Seitenschiene verbundene Anzahl von Schwenkhebel-
Hebemechanismen heben sequentiell den mittleren Abschnitt in
die Belüftungsstellung und heben den mittleren Abschnitt zum
Zurücknehmen über den hinteren Dachabschnitt an. Beim Zurück
nehmen in die Targa-Stellung werden die Seitenschienen tele
skopisch bzw. sich ineinanderschiebend zurückgenommen, bis der
mittlere Dachabschnitt über dem hinteren Abschnitt angeordnet
ist. Zum völligen Zurücknehmen des Daches wird schließlich das
hintere Segment mit dem Huckepack darauf angeordneten mittle
ren Abschnitt unter das hintere Verdeck in der Höhe abgesenkt.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Innenfläche der hinteren Viertelplatten Führungsschienen auf,
welche das Zurücknehmen des hinteren Dachabschnitts steuern.
Die Schiene nimmt an dem hinteren Dachabschnitt angebrachte
Trägerarme auf und bewegt sich längs der Schienen. Bei einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird das
Zurücknehmen des Fahrzeugdaches durch ein an dem mittleren Ab
schnitt über einen Hebemechanismus und eine Leit- oder Seiten
schiene angebrachtes, abwechselnd in entgegengesetzten Rich
tungen arbeitendes, vorgeschmiertes Filzseil gesteuert. An dem
hinteren Dachabschnitt ist ein Standardsatz Zylinder ange
bracht und steuert die Bewegung des Daches in Übereinstimmung
mit der Konfiguration der inneren Führungsschienen. In dem
fixierten oder festen Abschnitt der mit dem hinteren Dach
abschnitt verbundenen, ineinanderschiebbaren Führungsschiene
ist eine Seilführung ausgebildet. Das durch den fixierten
Abschnitt der ineinanderschiebbaren Führungsschiene geführte,
abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen arbeitende Seil
ist an dem mit der Schiene des mittleren Dachabschnitts
verbundenen Hebemechanismus befestigt, um sowohl die Schwenk
bewegung des Hebemechanismus als auch die Zurücknahme des
mittleren Dachabschnitts über den hinteren Dachabschnitt zu
steuern. Die in der Außenseite der ineinanderschiebbaren bzw.
-bewegbaren Schienen ausgebildete Seilführung führt das ab
wechselnd in entgegengesetzter Richtung arbeitende Seil, wenn
der Motor diese Seile zieht. Ein Widerstandsmechanismus
steuert die Position der ineinanderschiebbaren bzw. -beweg
baren Seitenschiene so, daß die anfängliche Reaktion die Ver
schwenkung des hinteren Hebemechanismus ist, wobei die Dach
platte winkelmäßig in die Belüftungsstellung bewegt wird.
Durch ein weiteres Ziehen des Seils greift der vordere Hebe
mechanismus zum Anheben des ganzen Dachabschnitts zum Zurück
nehmen über den hinteren Abschnitt ein. Ein fortgesetztes
Ziehen des Seils nimmt die ineinanderschiebbaren Schienen und
den mittleren Dachabschnitt nach rückwärts in die Targa-Stel
lung zurück. Während der Ausbreitung der Schienen in die ge
schlossene Stellung hindert ein mit den Hebemechanismushebeln
und den Seitenschienen verbundener Sicherheitsmechanismus die
Hebel gegen ein Eindrücken bis der mittlere Dachabschnitt voll
in den Eingriff mit dem vorderen Dachabschnitt oder die
Windschutzscheibe ausgefahren ist, wobei sichergestellt ist,
daß die mittlere Dachplatte richtig positioniert ist, bevor
sie in die Coupe-Stellung niedergebracht oder versenkt ist.
Andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand
der beigefügten Figuren.
Die vorliegende Erfindung wird durch die in Verbindung mit den
beigefügten Figuren gelesene, detaillierte Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
verständlicher. In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugs
zeichen durchgängig auf gleiche Teile. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, in welches das
die vorliegende Erfindung verkörpernde, über mehrere
Stellungen zurücknehmbare Fahrzeugdach eingebaut ist,
wobei das Dach sich in der Coupe-Stellung befindet,
Fig. 2 eine das Dach in der Belüftungsstellung zeigende Sei
tenansicht des oberen Abschnitts des Fahrzeugs,
Fig. 3a eine partielle, den mittleren Abschnitt des für eine
Rückwärtsbewegung angehobenen Daches zeigende Seiten
ansicht des oberen Abschnitts des Fahrzeugs,
Fig. 3b eine partielle, das Dach in der Targa-Position
zeigende Seitenansicht des oberen Abschnitts des
Fahrzeugs,
Fig. 4a eine partielle, den mittleren Abschnitt über dem
hinteren Dachabschnitt und in dem Prozeß des Unter
bringens unter dem hinteren Verdeck zeigende An
sicht des oberen Abschnitts des Fahrzeugs,
Fig. 4b eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, in welches das
über mehrere Stellungen zurücknehmbare Fahrzeugdach
in der geöffneten oder aufgeklappten Verdeckstellung
oder untergebrachten Stellung aufgenommen ist,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht, welche die Zurück
nehmungsbewegung des hinteren und mittleren Dachab
schnitts von der Targa-Stellung in die vollständig
untergebrachte, geöffnete oder aufgeklappte Stellung
zeigt,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der inneren ineinan
derschiebbaren Seitenschienen mit den Stellen der
Hebemechanismen mit Hebeln, dem Sperrmechanismus
und dem Widerstandsmechanismus,
Fig. 7 einen transversalen Querschnitt durch die ineinander
schiebbare Seitenschiene längs der Linie 7-7 in
Fig. 6, welcher die Seilanbringung des Widerstands
teils der Seitenschiene zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels des mit der ineinanderschiebbaren
Seitenschiene des Daches verbundenen Hebemechanis
mus,
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Wider
standsteils des Hebemechanismus nach Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
zweiten Ausführungsbeispiels des mit der ineinander
schiebbaren Seitenschiene des Daches verbundenen
Hebemechanismus,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugs, wel
che das Seilantriebssystem zum Ineinanderschieben des
mittleren und hinteren Dachabschnitts zeigt,
Fig. 12 eine erhabene perspektivische Darstellung des Fahr
zeugs mit dem zurücknehmbaren Fahrzeugdach nach der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 13 eine Explosionsdarstellung des hydraulischen Ver
senksystems mit Sperrsolenoiden zum Halten des
hinteren Dachabschnitts in der Obenstellung.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Fahrzeug 10 mit einem Fahrzeug
körper 12 und einem Fahrgast- oder Insassenraum 14 gezeigt.
Der Insassenraum 14 wird wahlweise durch ein Fahrzeugdach 16
geschlossen, das die vorliegende Erfindung verkörpert und wahl
weise durch oder über mehrere Dachstellungen zurücknehmbar ist,
um verschiedene Grade des Aufgedecktseins für die Insassen
oder Fahrgäste im Fahrzeugraum 14 zu erzeugen. Bei einer be
vorzugten Ausgestaltung ist das Fahrzeugdach 16 wahlweise
zwischen einer Coupe-Stellung (Fig. 1), bei welcher der
Insassenraum 14 vollständig geschlossen ist, und einer zu
rückgenommenen geöffneten oder aufgeklappten, den Insassen
raum 14 vollständig aufdeckenden Stellung (Fig. 4) beweg
bar. Das Zurücknehmen des Daches 16 kann jedoch unter Be
nutzung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden
Konstruktion auch auf eine Targa-Stellung (Fig. 3) begrenzt
sein, bei welcher nur ein mittlerer Abschnitt des Insassen
raumes 14 abgedeckt ist, wobei jedenfalls über den Vorder
sitzinsassen keine Dachkonstruktion vorhanden ist.
Das Fahrzeugdach 16 ist vorzugsweise in Abschnitte unterteilt
und umfaßt einen im wesentlichen durch die Fahrzeugwindschutz
scheibe 20 gebildeten, fixierten vorderen Kopfabschnitt 18,
eine mittlere Dachplatte 22 und einen hinteren Dachabschnitt
24. Die mittlere Dachplatte 22 und der hintere Dachabschnitt
24 sind zum Bewegen des Daches 16 über oder durch ihre
mehreren Stellungen unabhängig zurücknehmbar. In der Coupe-
Stellung (Fig. 1) erstreckt sich die mittlere Dachplatte 22
so, daß sie fließend in den vorderen Kopfabschnitt 18 ein
greift. Der hintere Rand der mittleren Dachplatte 22 kann nach
oben gekippt werden, während die ineinanderschiebbare Schiene
Kontakt mit dem vorderen Kopfabschnitt 18 hält, um das Dach 16
in die geöffnete oder belüftete Stellung (Fig. 2), ähnlich
wie bei vielen herkömmlichen Schiebedächern, zu bewegen. Der
mittlere Abschnitt des Insassenraumes 14 kann abgedeckt
werden, indem die mittlere Dachplatte 22 vollständig ange
hoben (Fig. 3a) und nach rückwärts zurückgenommen wird, bis
sie über dem hinteren Dachabschnitt 24 liegt, wodurch dem
Fahrzeug 10 eine Targa-Konfiguration (Fig. 3b) gegeben ist.
Schließlich können sowohl der hintere Dachabschnitt 24 als
auch die angrenzende oder darüberliegende mittlere Dach
platte 22 zum Unterbringen in dem hinteren Verdeck des Fahr
zeugkörpers 12 nach abwärts und rückwärts zurückgenommen
werden (Fig. 4a), wodurch für den Fahrzeuginsassenraum 14
eine völlig abgedeckte aufgeklappte Stellung (Fig. 4b) ge
geben ist.
Die in Abschnitte unterteilte Konfiguration des Fahrzeug
daches 16 erleichtert das Zurücknehmen durch die Mehrfach
stellungen über ein niedrigeres Profil als frühere zurück
nehmbare Hardtop-Dächer, derart, daß das Dach 16 in jede der
vier bevorzugten Stellungen selbst bei bewegtem Fahrzeug 10
bewegt werden kann. Die Struktur, welche das Zurücknehmen
ermöglicht, umfaßt eine erste Einrichtung 26 zum Zurücknehmen
der mittleren Dachplatte 22 und eine zweite Einrichtung 28 zum
Zurücknehmen des hinteren Dachabschnitts 24. Bei einer bevor
zugten Ausgestaltung umfaßt die Einrichtung zum Zurücknehmen
ein Seilantriebssystem zum Steuern der Bewegung des Daches 16,
obgleich andere Einrichtungen, beispielsweise eine direkte An
triebseinrichtung ersatzweise genommen werden können. Teil der
ersten Einrichtung 26 zum Zurückziehen ist ein ineinanderbe
wegbarer bzw. ineinanderschiebbarer Schienenaufbau, welcher es
ermöglicht, daß die zurücknehmbaren Dachplatten sich in eine
überlagerte Nebeneinanderstellung bewegen. Die mittlere Dach
platte 22 ist durch Seitenträger 30 gehalten, die sich längs
beider Seiten des Insassenraumes 14 erstrecken. Die Seitenträ
ger 30 sind in den hinteren Dachabschnitt 24 und insbesondere
in korrespondierenden, in dem hinteren Dachabschnitt 24 ausge
bildeten Seitenkanälen 32 teleskopisch oder ein- und aus
schiebbar aufgenommen, welche Kanäle 32 die teleskopische Be
wegung der Seitenträger 30 führen. In der vollständig ausge
streckten oder ausgefahrenen Stellung greifen die Träger 30 in
den fixierten vorderen Kopfabschnitt 18 zur Bildung einer kon
tinuierlichen Dachfläche ein. Die Seitenträger 30 weisen vor
zugsweise Lagebolzen 34 zum richtigen Ausrichten der mittleren
Dachplatte 22 zum vorderen Kopfabschnitt 18 auf. Wenn die
mittlere Dachplatte 22 nach rückwärts zurückgenommen wird,
werden die Seitenträger 30 teleskopisch in den hinteren Dach
abschnitt 24 zurückgenommen, wodurch die ganze Fahrzeugkon
struktion von dem mittleren Abschnitt des Insassenraumes 14
entfernt wird. Dies ist von zurücknehmbaren Schiebedächern
verschieden, bei denen Führungsschienen oder eine Stützkon
struktion längs der Seitenränder des Fahrzeugdaches verblei
ben. Bei der vorliegenden Erfindung ist die mittlere Dach
platte 22 mit den Seitenträgern 30 durch ein Hebelsystem 36
verbunden, welches detaillierter beschrieben wird. Bei einer
bevorzugten Ausgestaltung wird das Hebelsystem durch die erste
Einrichtung 26 zum Zurücknehmen betätigt.
Die zweite Einrichtung 28 zum Zurücknehmen ist mit dem hinte
ren Dachabschnitt 24 verbunden und steuert die Bewegung des
hinteren Abschnitts 24 und der mittleren Platte 22 zwischen
der Targa-Stellung und der aufgeklappten Stellung. Nach den
Fig. 4, 5 und 13 umfaßt die zweite Einrichtung 28 zum Zu
rücknehmen einen Zylinder 38 mit einer sich davon fort er
streckenden Kolbenstange, die mit dem hinteren Dachabschnitt
24 zum Steuern deren Bewegung verbunden ist. Der hintere Dach
abschnitt 24 umfaßt Seitenträgerarme 42, die sich von den Sei
ten des hinteren Dachabschnittes 24 nach außen erstrecken, um
in korrespondierende Führungsschienen 44 einzugreifen, wie es
detaillierter beschrieben wird.
Nach den Fig. 6 bis 11 steuern die Seitenträger 30 und die
Kanäle 32 die Zurücknahmebewegung der mittleren Dachplatte 22
relativ zum Fahrzeugkörper 12. Die Seitenträger 30 erstrecken
sich in Längsrichtung entlang der äußerlichen Ränder des Fahr
zeugdaches 16 und können ein die vorderen Enden der Träger 30
anschließendes oder verbindendes zurücknehmbares Kopfteil 48
aufweisen. Die Kanäle 32 und die Seitenträger 30 sind derart
ähnlich gestaltet, daß die Kanäle 32 die Seitenschienen 30
insbesondere in der ausgefahrenen Stellung führend halten. Die
Kanäle 32 umfassen einen ihrer Länge nach sich erstreckenden
Zylinder 50 und nehmen ein Seil 32 auf, welches sich in dem
länglichen Zylinder 50 bewegt. Die Seile 52 sind an den
Seitenträgern 30, insbesondere dem Hebelsystem 36, befestigt,
so daß die Seitenträger 30 teleskopisch in die Kanäle 32 zu
rückgenommen werden, wenn das Seil 52 teleskopisch durch den
Zylinder 50 zurückgenommen wird. Auf ähnliche Weise werden,
wenn das Seil 52 durch den Zylinder 50 ausgezogen wird, die
Seitenträger 30 ausgefahren. Die Seile 52 sind mit einem An
triebsmechanismus 53 verbunden, der in dem hinteren Teil des
Fahrzeugs 10, so wie in der Fig. 11 gezeigt, befestigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Kanäle 32 eine
untere Führungsschiene 51 auf, in welcher der längliche Zylin
der 50 ausgebildet ist und welche einen Teil des in dem hin
teren Dachabschnitt 24 ausgebildeten Kanals 32 bildet. Der
Kanal 32 umfaßt einen sich im wesentlichen längs des Kanals 32
erstreckenden oberen Schlitz 53, durch welchen sich die Hebel
54 bewegen, wenn die mittlere Dachplatte 22 in die Nebeneinan
derstellung mit dem hinteren Dachabschnitt 24 zurückgenommen
wird. Vorzugsweise weist der Schlitz 53 eine Wischerdichtung
55 auf, um zu verhindern, daß Regen und Schmutz in den Kanal
32 eindringen.
An den Seitenträgern 30 ist ein Hebelsystem 36 mit einem Paar
verschwenkbarer, betätigbar auf jedem Seitenträger 30 ange
brachter Hebel 54 befestigt. Die Enden der Hebel 54 sind an
der mittleren Dachplatte 22 angebracht, um die mittlere Dach
platte 22 anzuheben und abzusenken, wie es im folgenden be
schrieben wird. Die Hebel 54 jedes Seitenträgers 30 sind in
einem fest an dem Träger 30 befestigten Aufnahmeträger 56 be
festigt. Die Träger 56 sind mit einem Kraftverbindungsglied 58
miteinander verbunden, welches eine synchronisierte Betätigung
der verbundenen Hebel 54 erleichtert. Die Betätigungsstange 58
ist mit einem Schiebeträger 60 verbunden, welcher dem hinte
ren Hebel 54 zugeordnet ist, an welchem das Seil 52 unter Ver
wendung der Befestigungsplatte 62 angeschlossen ist. Der
Schiebeträger 60 ist verschiebbar auf einer zentralen Rippe 66
des Trägers 30 unter Verwendung eines Paares Schrauben 68 be
festigt, die sich durch Schlitze 70 des Schiebeträgers 60 er
strecken. Die Schlitze 70 ermöglichen eine Bewegung des Schie
beträgers 60 längs der Rippe 66 zum einen vorbestimmten Ab
stand zum Heben und Senken der Hebel 54. Eine Schiebebewegung
des Trägers 60 in einer ersten Richtung hebt die Hebel 54 an,
während eine Schiebebewegung in einer zweiten Richtung die
Hebel 54 absenkt. Die Längsbewegung des Schiebeträgers 60 wird
auf den vorderen zweiten Hebel 54 durch die Betätigungsstange
58 übertragen. In einer ersten Ausgestaltung nach Fig. 8 er
streckt sich zwischen den Hebeln 54 ein Kraftverbindungsglied
zum simultanen Steuern ihrer Betätigung. Der vordere Hebel 54
ist durch eine Verschlußplatte 61 aufgenommen, welche Schlitze
63 zur Aufnahme eines Steuerbolzens 65 des Hebels 54 aufweist.
Die Platte 61 ist mit einem flexiblen Seil 67 verbunden, wel
ches in Form der Lagebolzen 34 in dem Kopfabschnitt 18 wirkt.
Das Seil 67 ist durch die Feder 69 nach auswärts vorgespannt,
welche ihrerseits die Platte 61 in Vorwärtsrichtung vorspannt,
wodurch bewirkt wird, daß die Bolzen 65 des Hebels 64 in dem
Schlitz 63 bleiben, bis das zurücknehmbare Kopfteil 48 in den
fixierten Kopfabschnitt 18 eingreift. Dies bewirkt, daß die
Lagebolzen 34 und das Seil 67 gegen die Vorspannung der Feder
69 gedrückt werden, welche Feder 69 ihrerseits gegen die
Platte 61 drückt, was eine Abwärtsbewegung des Hebels 54 er
möglicht. Dadurch kann sich die mittlere Platte 22 nicht ab
senken, bis die Schiene 30 vollständig in Kontakt mit dem
Kopfabschnitt 18 ausgefahren sind. Die Schlitze 63 verhindern
auch, daß die Dachplatte 22 während des Zurücknehmens von den
Schienen 30 fortgezogen wird. Beide Hebel 54 werden durch
einen Schlitz 71 geführt, welcher in Führungsträgern 73 aus
gebildet ist, die einen Teil des Trägers 56 bilden. Die Hebel
54 sind durch das Kraftverbindungsglied 58 verbunden, während
der hintere Hebel 54 seinerseits mit dem Schiebeträger 60
durch das Verbindungsglied 75 verbunden ist. Der hintere Füh
rungsträger 73 ist auch mit Verlustbewegungsschlitzen 77 ver
sehen, die es ermöglichen, daß die hinteren Hebel 54 ohne An
hebung der vorderen Hebel angehoben und dadurch die mittlere
Platte 22 in die Belüftungsstellung gebracht werden kann.
Ein anfängliches Zurückziehen bzw. Zurücknehmen des Hauptseils
52 bewirkt, daß der Schiebeträger 60 sich nach rückwärts
bewegt und gleichzeitig an dem hinteren Hebel 54 zieht, um
diesen längs des Schlitzes 71 in dem fixierten Führungsträger
73 zu bewegen, wodurch bewirkt wird, daß sich der hintere
Hebel 54 nach aufwärts erstreckt und die Tafel 22 in die
Belüftungsposition bewegt. Ein weiteres Zurückziehen des Seils
52 wird durch das Kraftverbindungsglied 58 übertragen. Die
Verschlußplatte 61 verhindert jedoch das Anheben der vorderen
Hebel 54 so lange, bis das Kopfteil 48 zurückgenommen und ein
Strecken des Seils 67 unter der Vorspannung der Feder 69 be
wirkt, die ihrerseits die Platte 61 vorwärtsbewegt. Zu diesem
Zeitpunkt bewegt sich der Bolzen 65 längs des Randes der
Platte 61 in den Schlitz 63, wobei die vorderen Hebel 54 an
gehoben werden, so daß die mittlere Platte 22 in die Neben
einanderstellung mit der hinteren Platte 24 zurückgenommen
werden kann. Die Fig. 9 zeigt am besten, daß die Träger 30
einen Sperrbolzen 80 aufweisen, welcher mit einer Nut 94 in
der Schiene 32 zusammenwirkt und durch den Schiebeträger 16
über Schlitze 86 gesteuert ist, die einen Bolzen 82 aufnehmen.
Der Sperrbolzen 80 sperrt das Dach zwangsweise in der ausge
fahrenen Stellung, auch dann, wenn die Kraft entfernt wird,
und er verhindert auch ein vorzeitiges Zurücknehmen oder Ein
ziehen der Seitenträger 30 so lange, bis die hinteren Hebel 54
angehoben worden sind. Dies verhindert eine mögliche Beschä
digung der mittleren Dachplatte bei vorzeitigem Zurücknehmen.
Bei einer in Fig. 10 gezeigten zweiten Ausgestaltung der er
sten Einrichtung zum Zurückziehen werden das Anheben der mitt
leren Dachplatte 22 und ihr Zurücknehmen sequentiell ge
steuert. Da es wünschenswert ist, zuerst den hinteren Hebel 54
anzuheben, um den hinteren Rand der mittleren Dachplatte 22
nach oben zu kippen, ist das Kraftverbindungsglied 58 mit Ver
lustbewegungsschlitzen 72 versehen. Dies hat zur Folge, daß
eine Verschiebung des Verschiebeträgers 60 den hinteren Hebel
54 anhebt, der vordere Hebel 54 jedoch nicht angehoben wird,
bis der Verbindungsbolzen 74 das Ende des Schlitzes 72
berührt, wodurch der vordere Hebel 54 nach oben bewegt wird.
Demgemäß bewirkt eine anfängliche Betätigung des Dachsystems,
daß der Schiebeträger 60 durch das Seil 52 nach rückwärts ge
zogen wird, wodurch bewirkt wird, daß die hinteren Hebel 54
den hinteren Rand der mittleren Dachplatte 22 anheben (Fig.
2). Ein zusätzliches Zurückziehen oder Zurücknehmen des
Schiebeträgers 60 bewirkt, daß die vorderen Hebel 54 die ganze
Dachplatte 22 anheben (Fig. 3a) und daß der Schiebeträger 60
an eine in dem Träger 30 ausgebildete Begrenzungsschulter 76
anschlägt und die Schrauben 68 die Enden der Schlitze 70 be
rühren. Ein noch weiteres Zurückziehen des Seils 52 bewirkt,
daß die Seitenträger nach rückwärts in die Kanäle 32 ge
zogen werden. Ein Strecken bzw. Ausfahren des Seils 52 kehrt
die Operation der Träger 30 und des Hebelsystems 36 sequen
tiell um, um die mittlere Dachplatte 22 auszufahren oder vor
zunehmen und die Dachplatte 22 auf die Seitenträger 30 in die
Coupe-Stellung abzusenken. Um einen richtigen sequentiellen
Betrieb oder Operation des Dachsystems sicherzustellen, sind
das Hebelsystem 36 und die Seitenträger 30 mit einer Ein
richtung zum Verhindern des Absenkens der Hebel 54 versehen,
die ein Absenken der Hebel 54 verhindert, bis die Seitenträ
ger 30 voll ausgefahren sind, wodurch verhindert wird, daß die
mittlere Dachplatte 22 vorzeitig abgesenkt wird. In der zen
tralen Rippe 66 der Seitenträger 30 ist ein vertikal ver
schiebbarer Sperrbolzen 80 angeordnet. Der Sperrbolzen 80
weist seitliche Arme 82 auf, die in vertikalen Schlitzen 84,
die in der Rippe 66 ausgebildet sind, und in einem langge
streckten Schlitz 86, der in dem Schiebeträger 60 ausgebildet
ist, aufgenommen sind. Der langgestreckte Schlitz 96 ist so
konstruiert, daß der Sperrbolzen 80 nach oben in die Öffnung
88 der Rippe 66 angehoben wird, wenn der Schiebeträger 60 nach
rückwärts bewegt wird. Die Unterseite der Rippe 66 bildet
einen Kanal 90, der sich längs der Führungsschiene 92 in dem
Kanal 32 des hinteren Dachabschnitts erstreckt. Wenn der
Bolzen 80 einmal angehoben worden ist, hindert ihn die Füh
rungsschiene 92 daran, abgesenkt zu werden, wodurch verhin
dert wird, daß der Schiebeträger 60 sich nach vorwärts be
wegt. Der Sperrbolzen 80 fällt nicht, bis er einen Ausschnitt
94 erreicht, der in der Führungsschiene 92 an dem Punkt aus
gebildet ist, bei dem die Seitenträger 30 im wesentlichen
vollständig ausgefahren oder ausgestreckt sind, wodurch die
Schiebeträger 60 sich vorwärtsbewegen und die Hebel 54 und die
mittlere Dachplatte 22 absenken können.
Die Fig. 13 zeigt detaillierter die zweite Einrichtung 28
zum Zurücknehmen der hinteren Dachplatte 24 und der daran
anliegenden mittleren Platte 22 in das hintere Verdeck. Die
Schienen 44 sind vorzugsweise in einer im Inneren des Fahr
zeugs befestigten Platte 100 ausgebildet. Wenigstens die
vorderen Schienen bzw. Vorwärtsschienen 44 sind mit Erweite
rungen 102 versehen, die Solenoidschlösser 104 zum Sperren der
Einrichtung 28 zum Zurücknehmen in der vollständig ausgefah
renen, ausgestreckten oder angehobenen Stellung aufweisen, wo
durch verhindert wird, daß sich der hintere Dachabschnitt bei
einem Ausfall der Hydraulikzylinder 38 längs der Schienen 44
nach abwärts bewegt. Ein Ende der Zylinder 38 ist mit dem
Fahrzeug durch Träger 106 verbunden, während die Kolbenstange
40 mit der hinteren Dachplatte 24 unter Verwendung eines Trä
gers 108 verbunden ist. Wenn folglich die Kolbenstangen 40
teleskopisch ausgefahren und eingezogen werden, bewegt sich
die hintere Dachplatte 24 längs der Führung oder Schiene 44.
Eine Betätigung des Dachsystems nach der vorliegenden Erfin
dung liefert eine gesteuerte Positionierung des Fahrzeugdaches
16 durch vier bevorzugte Stellungen (1 bis 4). Das System kann
jedoch auch so eingestellt, daß es sich selbst bei zusätzli
chen Zwischenpunkten positioniert oder so beschränkt sein, daß
es irgendeine der beschriebenen Positionen elimiert. Bei einer
bevorzugten Ausgestaltung ist das System vollautomatisch,
wobei der Fahrer oder Fahrgast einen Knopf im Insassenraum
drückt, der zur gewünschten Position des Daches 16 korrespon
diert. Demgemäß bewegt sich das Fahrzeugdach 16 in die
gewählte Position und bleibt dort, bis eine andere Position
gewählt wird. Als zusätzliches Merkmal kann das Dach 16 auto
matisch in die geschlossene Stellung bewegt werden, wenn die
Zündung abgeschaltet wird. Beginnend mit der geschlossenen
Stellung oder Coupe-Stellung (Fig. 1) bewirkt eine anfäng
liche Betätigung der ersten Einrichtung zum Zurücknehmen, daß
das Seil 52 rückwärts gezogen wird, wodurch der Schiebeträger
60 nach rückwärts bewegt und die hinteren Hebel 54 angehoben
werden, wobei die mittlere Dachplatte 22 in die belüftete
Stellung oder Belüftungsstellung (Fig. 2) bewegt wird.
Eine weitere Zurücknahme oder Einziehung des Seils 52 ver
schiebt den Schiebeträger 60 so weit, bis er an der Schulter
76 anliegt, wodurch nicht nur der vordere Rand der mittleren
Dachplatte 22 (Fig. 3a), sondern auch der Sperrbolzen 80
angehoben wird und eine Bewegung der Seitenträger 30 ermög
licht. Wenn das Seil 52 weiter zurückgenommen wird, werden die
Seitenträger 30 teleskopisch in den hinteren Dachabschnitt 24
und insbesondere in deren Seitenkanäle 32 zurückgezogen, bis
die mittlere Dachplatte 22 vollständig in Nebeneinander- bzw.
Übereinanderstellung mit dem hinteren Dachabschnitt 24
(Fig. 3b) zurückgenommen ist, wobei das Dach 16 auf die
Targa-Stellung eingestellt ist. Mit der voll eingezogenen
ersten Einrichtung muß nun in die zweite Einrichtung zum
Zurücknehmen eingegriffen werden, um das Dach 16 weiter
zurückzunehmen.
Die Zylinder 38 der zweiten Einrichtung 28 zum Zurücknehmen
zieht die Kolbenstangen 40 ein, wodurch der hintere Dachab
schnitt 24 und der huckepack darauf aufgenommene mittlere
Dachabschnitt 22 nach rückwärts gezogen werden. Die Führungen
oder Führungsschienen 44 steuern die Bewegung des hinteren
Dachabschnitts 24, indem sie das Dach 16 unten in dem hinteren
Verdeck des Fahrzeugs 10 verstauen. In Übereinstimmung mit der
Konfiguration der Schienen 44 bewegt sich das hintere Ende des
hinteren Dachabschnitts 24 vor dem vorderen Ende nach abwärts,
wodurch er kompakt in dem Fahrzeugkörper 12 verstaut oder
untergebracht werden kann. Die Rollen 46 bewegen sich in den
Schienen 44 so, daß sie eine ruhige weiche oder glatte Opera
tion oder Tätigkeit erzeugen.
Das Schließen des Insassenraumes resultiert nur auf einer Um
kehrung der Zurücknahmebewegung. Die Kolbenstangen 40 der
zweiten Einrichtung 28 zum Zurücknehmen werden von den Zylin
dern 38 ausgefahren, um den hinteren Dachabschnitt längs der
Schienen 44 von der aufgeklappten Stellung (Fig. 4) in die
Targa-Stellung zu drücken, bei welchem Punkt die Solenoid-
Schlösser 104 die hintere Dachplatte 24 sichern oder befesti
gen. Danach übernimmt die erste Einrichtung 26 zum Zurück
ziehen, indem sie das Seil 52 ausfährt, welches seinerseits
auf die Seitenträger 30 wirkt, um die mittlere Dachplatte 22
von dem hinteren Dachabschnitt 24 fort vorzubewegen. Es sei
darauf hingewiesen, daß, weil der Sperrbolzen 80 sich nicht
nach abwärts bewegen kann, der Schiebeträger 60 an einer Vor
wärtsbewegung gehindert ist, bis der Sperrbolzen 80 in den
Ausschnitt 92 der Kanäle 32 nach unten fällt. Wenn einmal die
Seitenträger 30 vollständig ausgestreckt oder ausgefahren sind
und die Lagebolzen 34 in den fixierten Kopfabschnitt 18 ein
greifen, fällt der Sperrbolzen 80 nach unten und der Schiebe
träger 60 kann nach vorne geschoben werden, wodurch die Hebel
54 und die mittlere Dachplatte 22 zum vollständigen Schließen
des Insassenraumes 14 abgesenkt werden.
Claims (37)
1. Dach (16) mit mehreren Stellungen für ein Fahrzeug (10) mit
einem Insassenraum (14),
gekennzeichnet durch
wenigstens eine lösbar an einem festen vorderen Abschnitt (18) des Fahrzeugs (10) befestigte Dachplatte (22; 22, 24) und
eine Einrichtung (26, 28) zum Zurücknehmen der Dachplatte (22) von dem festen vorderen Abschnitt (18) nach rückwärts, um den Insassenraum (14) aufzudecken.
wenigstens eine lösbar an einem festen vorderen Abschnitt (18) des Fahrzeugs (10) befestigte Dachplatte (22; 22, 24) und
eine Einrichtung (26, 28) zum Zurücknehmen der Dachplatte (22) von dem festen vorderen Abschnitt (18) nach rückwärts, um den Insassenraum (14) aufzudecken.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dachplatte (22; 22, 24) Seiten
träger (30) aufweist, die von dem vorderen Abschnitt (18) nach
rückwärts zurücknehmbar sind, um die den Insassenraum (14)
aufdeckende Dachplatte (22; 22, 24) nach rückwärts zurückzu
nehmen.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dach
platte (22; 22, 24) steif ist.
4. Dach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dachplatte (22, 24) einen
mittleren Dachabschnitt (22) und einen hinteren Dachabschnitt
(24) aufweist, wobei der mittlere Dachabschnitt (22) an den
zurücknehmbaren Seitenträgern (30) angebracht ist und die Sei
tenträger (30) in dem hinteren Dachabschnitt zurücknehmbar
aufgenommen sind.
5. Dach nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Dachabschnitt (24) Seiten
kanäle (32) zur teleskopischen Aufnahme der Seitenträger (30)
des mittleren Dachabschnitts (22) aufweist, wobei die Seiten
kanäle (32) des hinteren Dachabschnitts (24) einen oberen
Längsschlitz (53) aufweisen.
6. Dach nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere Dachabschnitt (22) an den
Seitenträgern (30) durch wenigstens einen an jedem Seiten
träger (30) befestigten, wahlweise schwenkbaren Hebel (54),
der den mittleren Dachabschnitt (22) zwischen einer abgesenk
ten Stellung und einer angehobenen Stellung relativ zu den
Seitenträgern (30) wahlweise bewegt, angebracht ist.
7. Dach nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenkanäle (30) des hinteren
Dachabschnitts (24) eine erste Antriebseinrichtung (50, 52)
aufweisen, die ein flexibles Seil (52) aufnehmende Längszy
linder (50) aufweist, wobei das Seil (52) betätigbar an dem
wenigstens einen Hebel (54) der Seitenträger (30) angebracht
ist, um den wenigstens einen Hebel (54) wahlweise zu betäti
gen, um die Seitenträger (30) in die Seitenkanäle (32) zurück
zunehmen.
8. Dach nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die angehobenen Hebel beim
Zurücknehmen der Seitenträger (30) in die Seitenkanäle (32)
durch den oberen Längsschlitz (53) der Seitenkanäle (30) bewe
gen und dabei den mittleren Dachabschnitt (22) über dem hinte
ren Dachabschnitt (24) halten.
9. Dach nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
schwenkbare Hebel (54) der Seitenträger (30) eine Einrich
tung (48, 61, 63, 65, 67, 69) zum Verhindern eines Absen
kens des mittleren Dachabschnitts (22) solange, bis die
Seitenträger (30) voll bis zum Eingriff in den vorderen
Fahrzeugabschnitt (18) ausgefahren sind, aufweist.
10. Dach nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere Dachabschnitt
(24) eine zweite Antriebseinrichtung (28) zum Zurücknehmen des
hinteren Dachabschnitts (24) und des mittleren Dachabschnitts
(22) nach abwärts in den Fahrzeugkörper (12) aufweist, wobei
die zweite Einrichtung (28) ein Zylindersystem (38) mit an dem
hinteren Dachabschnitt (24) befestigten Kolbenstangen (40) zum
Zurücknehmen des hinteren Dachabschnitts (24) aufweist.
11. Dach nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Dachabschnitt (24) wenig
stens zwei von dem hinteren Dachabschnitt (24) seitlich nach
außen erstreckende Seitenträgerarme (46) aufweist, die mit in
dem Fahrzeugkörper (12) ausgebildeten Führungsschienen (44)
zum Führen der Bewegung des hinteren Dachabschnitts (24) in
den Fahrzeugkörper (12) zusammenwirken.
12. Dach nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Dachabschnitt (24) ein Paar
von jeder Seite des Dachabschnitts (24) sich erstreckende
Trägerarme aufweist, die eine mit den Führungsschienen (44)
zusammenwirkende Führungsrolle (46) aufweisen.
13. Dach nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (44) eine in die
Trägerarme eingreifende Sperreinrichtung (104) zum Befestigen
des hinteren Dachabschnitts (24) in der ausgefahrenen Stellung
aufweist.
14. Dach nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Dach
platte (22, 24) wahlweise zwischen einer ersten geschlossenen
Stellung, einer zweiten belüfteten Stellung, einer dritten
Targa-Stellung und einer vierten aufgeklappten Stellung beweg
bar ist, wobei in der ersten geschlossenen Stellung der
mittlere Dachabschnitt (22) vollständig bis zum Eingriff in
den fixierten vorderen Abschnitt (18) ausgefahren und auf die
Seitenträger (30) abgesenkt ist, um den Insassenraum (14)
vollständig zu schließen, wobei in der zweiten belüfteten
Stellung das hintere Ende des mittleren Dachabschnitts (22)
durch die schwenkbaren Hebel (54) nach oben angehoben ist,
wobei in der dritten Targa-Stellung die Seitenträger (30) in
den hinteren Dachabschnitt (24) zurückgenommen sind und der
mittlere Dachabschnitt (22) über dem hinteren Dachabschnitt
(24) angeordnet ist und dabei einen mittleren Abschnitt des
Insassenraumes (14) abdeckt und wobei in der vierten auf
geklappten Stellung der mittlere Dachabschnitt (22) und der
hintere Dachabschnitt (24) in den Fahrzeugkörper (12) zurück
genommen sind und dabei den ganzen Insassenraum (14) abdecken,
wobei das Fahrzeugdach (22, 24) wahlweise durch und zwischen
jeder dieser Dachstellungen bewegbar ist.
15. Dach (16) mit mehreren Stellungen für ein Fahrzeug (10)
mit einem Insassenraum (14),
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Dachplatte (22; 22, 24) mit Seitenträgern (30)
und einer Einrichtung (26; 26, 28) zum wahlweisen Zurücknehmen
der Dachplatte (22; 22, 24) nach rückwärts, wobei die Träger
(30) teleskopisch in das Fahrzeug (10) zurücknehmbar sind, um
die Dachplatte (22; 22, 24) nach rückwärts zurückzunehmen und
dabei den Insassenraum (14) aufzudecken.
16. Dach nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine Dachplatte (22; 22,
24) steif oder fest ist.
17. Dach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine Dachplatte (22, 24)
einen an den Seitenträgern (30) angebrachten mittleren Dach
abschnitt (22) und einen hinteren Dachabschnitt (24) aufweist,
der die Seitenträger (30) teleskopisch aufnimmt, um den
mittleren Dachabschnitt (22) auf den hinteren Dachabschnitt
(24) zurückzunehmen und dabei einen mittleren Abschnitt des
Insassenraumes (14) abzudecken.
18. Dach nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Dachabschnitt (24) Seiten
kanäle (32) aufweist, welche die Seitenträger (30) des mitt
leren Dachabschnitts (22) teleskopisch aufnehmen, wobei die
Seitenträger (30) des mittleren Dachabschnitts (22) wahlweise
teleskopisch in die Seitenkanäle (32) des hinteren Dachab
schnitts (24) zurücknehmbar sind, um das Fahrzeugdach (16) in
eine Targa-Stellung zu bewegen, bei welcher der mittlere Dach
abschnitt (22) und der hintere Dachabschnitt (24) aneinander
grenzen oder einander überlagert sind.
19. Dach nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere Abschnitt (22) an den
Seitenträgern (30) durch ein an jedem Seitenträger (30) be
festigtes Paar wahlweise schwenkbarer Hebel (54) angebracht
ist, wobei die Hebel (54) den mittleren Dachabschnitt (22)
wahlweise zwischen einer abgesenkten Stellung, einer gekipp
ten Belüftungsstellung und einer relativ zu den Seitenträgern
(30) angehobenen Stellung bewegen.
20. Dach nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (26, 28) zum Zurück
nehmen in den Seitenkanälen (32) des hinteren Dachabschnitts
(24) ausgebildete Zylinder (50) mit einem teleskopisch darin
aufgenommenen Seil (52) aufweist, wobei das Seil (52) be
tätigbar an wenigstens einem Hebel (54) der Seitenträger (30)
angebracht ist, um die Hebel (54) wahlweise zu betätigen und
den mittleren Dachabschnitt (22) relativ zu dem hinteren Dach
abschnitt (24) vor- und zurückzunehmen.
21. Dach nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebel (54) der Seitenträger (30)
eine Einrichtung (48, 61, 63, 65, 67, 69) zum Verhindern des
Absenkens des mittleren Dachabschnitts (22) von der ange
hobenen Stellung solange, bis die Seitenträger (30) voll
ständig bis zum Eingriff in den vorderen Fahrzeugabschnitt
(18) ausgefahren sind, aufweist.
22. Dach nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (26, 28) ein
Zylindersystem (38) mit Kolbenstangen (40) aufweist, die an
dem hinteren Dachabschnitt (24) befestigt sind, um den hinte
ren Dachabschnitt (24) und den angrenzenden mittleren Dach
abschnitt (22) in eine den ganzen Insassenraum (14) abdeckende
aufgeklappte Stellung zurückzunehmen.
23. Dach nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Dachabschnitt (24) mehrere
Seitenträgerarme aufweist, die in zusammenwirkender Weise in
korrespondierende Führungsschienen (44) eingreifen, welche
Schienen (44) in dem Fahrzeugkörper (12) zum Führen der Be
wegung des hinteren Dachabschnitts (22) in den Fahrzeugkörper
(12) ausgebildet sind.
24. Dach (16) mit mehreren Stellungen für ein Fahrzeug (10)
mit einem Insassenraum (14) und einem Fahrzeugkörper (12),
gekennzeichnet durch
einen fixierten vorderen Abschnitt (18), einen mittleren Dach
abschnitt (22) und einen hinteren Dachabschnitt (24),
wobei das Dach zwischen einer Coupe-Stellung, in welcher der
mittlere Dachabschnitt (22) in den fixierten vorderen Ab
schnitt (18) zum Schließen des Insassenraumes (14) eingreift,
und einer den Insassenraum (14) aufdeckenden aufgeklappten
Stellung bewegbar ist, wobei sich der mittlere Dachabschnitt
(22) und der hintere Dachabschnitt (24) teleskopisch in den
Fahrzeugkörper (12) zurückziehen.
25. Dach nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere Dachabschnitt (22) teles
kopisch in Seitenkanäle (32) des hinteren Dachabschnitts (24)
zurücknehmbare Seitenträger (30) aufweist, wobei der mittlere
Dachabschnitt (22) beim Zurücknehmen der Seitenträger (30) in
die Kanäle (32) auf dem hinteren Dachabschnitt (24) angeordnet
ist, wobei sich das Dach (16) in einer einen mittleren
Abschnitt des Insassenraumes (14) aufdeckenden Targa-Stellung
befindet.
26. Dach nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenträger (30) wahlweise
schwenkbare, an dem mittleren Dachabschnitt (22) angebrachte
Hebel (54) aufweisen, wobei die Hebel (54) den mittleren Dach
abschnitt (22) wahlweise zwischen der Coupe-Stellung, einer
gekippten Belüftungsstellung und einer angehobenen Stellung
zum Erleichtern eines Zurücknehmens des mittleren Dachab
schnitts (22) in die Targa-Stellung und einer vierten auf
geklappten Stellung bewegbar sind, bei welcher der mittlere
Dachabschnitt (22) und der hintere Dachabschnitt (24) in den
Fahrzeugkörper (12) zurückgenommen sind, wobei der ganze In
sassenraum (14) aufgedeckt ist.
27. Dach nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Einrichtung (26) zum Be
wegen des mittleren Dachabschnitts (22) zwischen der Coupe-
Stellung, der Belüftungsstellung und der Targa-Stellung und
eine zweite Einrichtung (28) zum Bewegen des hinteren Dach
abschnitts (24) und des mittleren Dachabschnitts (22) zwi
schen der Targa-Stellung und der aufgeklappten Stellung vor
gesehen sind.
28. Dach nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Einrichtung (26) einen in den
Seitenkanälen (32) des hinteren Dachabschnitts (24) ausgebil
deten und ein flexibles Seil (52) aufnehmenden Zylinder (50)
aufweist, wobei das Seil (52) an den schwenkbaren Hebeln (54)
der Seitenträger (30) befestigt ist, um die Hebel (54) wahl
weise zu betätigen und die Seitenträger (30) in den Kanälen
(32) wahlweise auszufahren und zurückzuziehen.
29. Dach nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebel (54) eine Einrichtung (48,
61, 63, 65, 67, 69) zum Verhindern einer Schwenkbewegung der
Hebel (54) aus der angehobenen Stellung solange, bis die
Seitenträger (30) vollständig zum Eingriff in den fixierten
vorderen Abschnitt (18) ausgefahren sind, aufweist.
30. Dach nach Anspruch 28 oder 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dach (16) wahlweise
zwischen einer ersten Coupe-Stellung, einer zweiten Be
lüftungsstellung und einer dritten Targa-Stellung bewegbar
ist, wobei in der ersten Coupe-Stellung der mittlere Dach
abschnitt (22) vollständig zum Eingriff mit dem fixierten
vorderen Abschnitt (18) ausgefahren ist, um den Insassenraum
(18) vollständig zu schließen, wobei in der zweiten Belüf
tungsstellung der hintere Rand des mittleren Dachabschnitts
(22) durch die schwenkbaren Hebel (54) nach oben angehoben
ist, und wobei in der dritten Targa-Stellung die Seitenträger
(30) in den hinteren Dachabschnitt (24) zurückgenommen sind
und der mittlere Dachabschnitt (22) über dem hinteren Dach
abschnitt (24) angeordnet ist, wobei ein mittlerer Abschnitt
des Insassenraumes (14) aufgedeckt ist.
31. Dach mit mehreren Stellungen für ein Fahrzeug (10) mit
einem Insassenraum (14) und einem Fahrzeugkörper (12),
gekennzeichnet durch
einen fixierten vorderen Abschnitt (18), einen mittleren Dach
abschnitt (22) und einen hinteren Dachabschnitt (24),
wobei das Dach (16) zwischen einer Coupe-Stellung, bei wel
cher der mittlere Dachabschnitt (22) in den fixierten vorde
ren Abschnitt (18) zum Schließen des Insassenraumes (14)
eingreift, und einer den Insassenraum (14) aufdeckenden Targa-
Stellung, bei welcher der mittlere Dachabschnitt (22) in Aus
richtung oder fluchtend zum hinteren Dachabschnitt (24) zu
rückgenommen ist, bewegbar ist, wobei der mittlere Dachab
schnitt (22) Seitenträger (30) aufweist, die beim Zurück
nehmen des mittleren Dachabschnitts (22) nach rückwärts
zurückgenommen sind, so daß ein mittlerer Abschnitt des In
sassenraumes (14) vollständig aufgedeckt ist.
32. Dach nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mittlere Dachabschnitt (22) sich auf
den hinteren Dachabschnitt (24) zurückzieht, wobei der mitt
lere und hintere Dachabschnitt (22, 24) zueinander ausge
richtet weiter in den Fahrzeugkörper (12) zurücknehmbar sind,
um den ganzen Insassenraum (14) vollständig aufzudecken.
33. Dach nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dach (16) wahlweise zwischen einer
ersten Coupe-Stellung, einer zweiten belüfteten Stellung,
einer dritten Targa-Stellung und einer vierten aufgeklappten
Stellung bewegbar ist, wobei in der ersten Coupe-Stellung der
mittlere Dachabschnitt (22) vollständig zum Eingriff in den
fixierten vorderen Abschnitt (18) ausgefahren ist, um den In
sassenraum (14) zu schließen, wobei in der zweiten Belüftungs
stellung der hintere Rand des mittleren Dachabschnitts (22)
nach oben angehoben ist, wobei in der dritten Targa-Stellung
der mittlere Dachabschnitt (22) über den hinteren Dachab
schnitt (24) angeordnet ist, wobei ein mittlerer Abschnitt des
Insassenraumes (14) aufgedeckt ist, und wobei in der vierten
aufgeklappten Stellung der mittlere Dachabschnitt (22) und der
hintere Dachabschnitt (24) in den Fahrzeugkörper (12) zurück
genommen sind, wobei der ganze Insassenraum (14) aufgedeckt
ist.
34. Dach nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenträger des mittleren Dach
abschnitts (22) teleskopisch in Seitenkanälen (32) des hin
teren Dachabschnitts (24) aufgenommen sind, wobei bei einer
das Dach (16) in die dritte Targa-Stellung bewegenden Zurück
nahme der Seitenträger (30) in die Kanäle (32) der mittlere
Dachabschnitt (22) angrenzend neben dem hinteren Dachabschnitt
(24) angeordnet ist.
35. Dach nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenträger (30) wahlweise
schwenkbare, an dem mittleren Dachabschnitt (22) angebrachte
Hebel (54) aufweisen, wobei die Hebel (54) den mittleren Dach
abschnitt (22) wahlweise zwischen der Coupe-Stellung, der
gekippten Belüftungsstellung und einer angehobenen Stellung
bewegen, um die Zurückziehungen des mittleren Dachabschnitts
(22) in die aneinanderliegende Targa-Stellung zu erleichtern.
36. Dach nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an den Seitenträgern (30) befe
stigten schwenkbaren Hebel (54) eine Einrichtung (48, 61, 63,
65, 67, 69) zum Verhindern einer Schwenkbewegung der Hebel
(54) aus der angehobenen Stellung solange, bis die Seiten
träger (30) vollständig bis zum Eingriff in den fixierten
vorderen Abschnitt (18) ausgefahren sind, aufweist.
37. Dach mit mehreren Stellungen für ein Fahrzeug (10) mit
einem Insassenraum (14) und einem Fahrzeugkörper,
gekennzeichnet durch
einen fixierten vorderen Abschnitt (18), einen mittleren Dach
abschnitt (22) und einen hinteren Dachabschnitt (24),
einer Einrichtung (26) zum Bewegen des mittleren Dachab
schnitts (22) zwischen einer Coupe-Stellung, einer Belüftungs
stellung und einer Targa-Stellung, wobei in der Coupe-Stellung
der mittlere Dachabschnitt (22) vollständig bis zum Eingriff
in den fixierten vorderen Abschnitt (18) zum Schließen des In
sassenraums (14) ausgefahren ist, wobei in der Belüftungs
stellung der hintere Rand des mittleren Dachabschnitts (22)
nach oben angehoben ist, und wobei in der Targa-Stellung
der mittlere Dachabschnitt (22) über dem hinteren Dachab
schnitt (24) angeordnet ist und dabei ein mittlerer Abschnitt
des Insassenraums (14) aufgedeckt ist, und
einer Einrichtung (28) zum Bewegen des hinteren Dachabschnitts
(24) und des darüber angeordneten mittleren Dachabschnitts
(22) zwischen der Targa-Stellung und einer aufgeklappten
Stellung, bei welcher der mittlere Dachabschnitt (22) und der
hintere Dachabschnitt (24) in den Fahrzeugkörper (12) zurück
genommen sind und dabei der ganze Insassenraum (14) aufge
deckt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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