DE4100498A1 - Verbinder zum verbinden duenner rohrelemente - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Verbesserung im Aufbau eines Verbinders zum Verbinden dünner Rohrelemente, beispielsweise Metallrohre oder Kunststoffrohre (diese werden im folgenden kurz als "Rohrelemente" bezeichnet), die so dünn sind, daß sie einen Durchmesser von ungefähr 20 mm oder weniger aufweisen und verwendet werden, um Öl oder Luft zu verschiedenen Maschinen oder Geräten, beispielsweise Automobilen, zu fördern.

Der Verbinder dieser Art gemäß dem Stand der Technik wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 4 dargestellt. Ein Verbinderkörper 11, der eine Rückhaltewand 11′ am hinteren Umfangsende einer zylindrischen Wand aufweist, ist axial hindurch mit einer Bohrung 13 mit größerem Durchmesser versehen, die zu einer Verbindungsbohrung 14 einer zylindrischen Verbindungswand am vorderen Ende führt. Der Verbinderkörper 11 weist Dichtringelemente 16 und ein Hülsenelement 17 auf, die darin angeordnet sind. Ein Buchsenkörper 18 ist mit Klinkenwandungen 15 versehen, die nach vorn in sich gegenüberliegende Stellungen zum vorderen Stirnseitenende geneigt sind. Der Buchsenkörper 18 weist an seinem hinteren Ende einen ringförmig abgestuften Umfang 18′ auf, der an der zuvor beschriebenen Rückhaltewand 11′ des Verbinderkörpers 11 gehalten wird. Die Klinkenwandungen 15 sind mit Öffnungen oder Ausnehmungen in Eingriff, die in der zylindrischen Wand ausgebildet sind, die durch die zuvor genannte Kammer 13 größeren Durchmessers des Verbinderkörpers 11 begrenzt wird. In diesem Zustand wird ein Rohrelement Po durch Aufweisen seiner ringförmigen, Wandwulst Po′ verbunden, die in der Kammer 13 größeren Durchmessers montiert ist, und elastisch durch die vorderen Enden der vorgenannten Klinkenwandungen 15 gehalten.

Gemäß dem Stand der Technik weist der Buchsenkörper 18 einen abgestuften Umfang 18′ auf, der durch die Rückhaltewand 11′ des Verbinderkörpers 11 gehalten wird und besitzt Klinkenwandungen 15, die bei Montage in den Eingriffsöffnungen 19 der zylindrischen Wand des Verbinderkörpers 11 positioniert werden. Wenn der Buchsenkörper 18 eingebracht ist, wird daher die Umfangswand an ihrem Fußabschnitt 18′′ der Klinkenwandungen 15, bevor er in das Innere der Rückhaltewand 11′ eingeführt wird, zusammengepreßt, und wird von der Hinterseite der Kammer 13 größeren Durchmessers hineingedrückt. Folglich muß der Buchsenkörper selbst einen großen Durchmesser aufweisen und die Beibehaltung der Rückhaltewand 11′ der zylindrischen Wand vergrößert die Gesamtabmessung des Produktes. Daher wird eine Schwierigkeit in einem beengten Montageraum hervorgerufen. Da weiterhin der große Durchmesser eine Verlängerung der Klinkenwandungen 15 hervorruft, läßt die elastische Zurückhaltung der Wandwulst Po′ des Rohrelementes Po nach. Infolgedessen führt die Zurückhaltung zum Auslösen von Leckage in der Anordnung unter Vibrationsbedingungen. Demzufolge tritt bei der Verbindung ein Instabilitätsproblem auf.

Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die zuvor spezialisierten Probleme entstanden, die mit dem Stand der Technik verbunden sind und enthält die Aufgabe, einen Verbinder zum Verbinden von Rohrelementen zu schaffen, der es erlaubt, eine Anordnung in einem engen Montageraum zu schaffen durch Verminderung des Durchmessers des Buchsenkörpers und durch kompaktes Gestalten des Produktes in seiner Gesamtheit einschließlich des Verbinderkörpers, und der in der Lage ist, den Zusammenhalt wirksamer zu machen, um die Verbindung für eine lange Zeit durch Verkleinern der Gestalt der Klinkenwandungen und durch Übertragen der Kraft gegen das Herausziehen des Rohrelementes durch einen Halteabschnitt der im wesentlichen L-förmigen Abschrägungen und der Rückhaltewand, zu sichern.

Zur Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfingung ist ein Verbinder zum Verbinden dünner Rohrelemente mit: einem Verbinderkörper, der mit einer sich axial durch diesen erstreckenden Kammer kleineren Durchmessers versehen ist, die zu einer Verbindungsbohrung in einer zylindrischen Verbindungswand am vorderen Ende führt und einer Kammer mit abgestuft größerem Durchmesser am hinteren Ende der Kammer kleineren Durchmessers, wobei der zylindrische Hinterumfang der Kammer größeren Durchmessers eine nach innen geneigte Zurückhaltewand aufweist, wobei der Verbinderkörper Dichtringelemente, die in die Kammer kleineren Durchmessers eingepaßt sind und ein Hülsenelement aufweist, das an der Hinterseite der Dichtringelemente angeordnet ist; und einem separaten Buchsenkörper mit im allgemeinen L-förmigen, elastischen Klinkenwandungen, der sich einstückig von der Zurückhaltewand in der Kammer größeren Durchmessers entgegen der Einschubrichtung zu einer ringförmigen Wand am rückwärtigen Ende hin erstreckt und seine Neigung in der Nähe des Fußes des L-förmig gebogenen Abschnittes beibehält, wodurch eine Wandwulst, die in der Nähe des Verbindungsendes eines in die Kammer größeren Durchmessers eingesetzten Rohrteiles im Verbindungszustand durch die vorderen Enden der elastischen Klinkenwandungen zurückgehalten wird.

Weiterhin besteht der Verbinderkörper aus einem Kunststoff oder aus einem Metall. Darüber hinaus besteht der Buchsenkörper aus einem Federmetall oder einem Kunststoff.

Mit dem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zuvor genannte Buchse schrittweise in die Kammer größeren Durchmessers des Verbinderkörpers derart eingebracht, daß die Abschrägung des L-förmig gebogenen Abschnittes des Buchsenkörpers an der Rückhaltewand gehalten wird, die am rückwärtigen Umfangsende des Zylinders des Verbinderkörpers ausgebildet ist. Dank dieses Aufbaus ist es möglich, das Rohrelement sehr leicht zu befestigen und den Durchmesser des Buchsenkörpers zu verringern. Folglich kann das Produkt kompakt in seiner Gesamtheit einschließlich des Verbinderkörpers ausgeführt werden, so daß es in einem engen Raum montiert werden kann. Durch diese verkleinerten Klinkenwandungen und der Haltestruktur für die Halterung wird eine Kraft gegen das Herausziehen des Rohrelementes ausgeübt, wobei darüber hinaus die Haltekraft wirksamer ausgeübt werden kann, um die Verbindung zuverlässiger zu gestalten.

An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen die zugehörigen Zeichnungen in

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht, die den verbundenen Zustand des Verbinders zum Verbinden dünner Rohrelemente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 2 eine Vorderansicht, die den Buchsenkörper gemäß Fig. 1 zeigt;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III gemäß Fig. 2 und

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Längsansicht, die den verbundenen Zustand des Verbinders gemäß dem Stand der Technik zeigt.

In den Fig. 1 bis 3 zeigt Bezugszeichen 1 einen Verbinderkörper, der aus einem Metall oder einem Kunststoff besteht. Dieser Verbinderkörper 1 ist axial hindurch mit einer Kammer 3′ kleineren Durchmessers versehen, die sich zu einer Verbindungsbohrung 4 einer zylindrischen Verbindungswand 2 erstreckt und um ein Kunststoffrohr oder einen Gummischlauch (nicht dargestellt) an seinem vorderen Ende zu verbinden, und besitzt eine stufenweise im Durchmesser vergrößerte Kammer 3, die an der rückwärtigen Seite der im Durchmesser kleineren Kammer 3′ angeordnet ist. Das hintere Umfangsende des zylindrischen Mantels der im Durchmesser größeren Kammer ist nach innen geneigt, um eine Rückhaltewand 1′ zu bilden. In der im Durchmesser kleineren Kammer 3′ sind Ringelemente 6 aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi, die, falls erforderlich, durch einen Abstandshalter beabstandet sind und ein Hülsenelement 7 angebracht, das an der rückwärtigen Seite der Ringelemente 6 angeordnet ist. Bezugszeichen 8 bezeichnet einen separaten Buchsenkörper, der aus einem Federmetall oder einem Kunststoff besteht. Der Buchsenkörper 8 ist an seinem rückwärtigen Ende als eine ringförmige Wand 8′ ausgebildet und mit im allgemeinen L-förmigen elastischen Klinkenwandungen 5′ versehen, die sich entgegengesetzt der Einschubrichtung erstrecken. Demzufolge wird ein Rohrelement P durch Rückhalten einer Abschrägung 5′, die in der Nähe des im allgemeinen L-förmig gebogenen Fußes der elastischen Klinkenwandungen des Buchsenkörpers ausgebildet ist, an der Rückhaltewand 1′ des zuvor beschriebenen Verbinderkörpers 1′ in der Kammer 3 größeren Durchmessers und durch elastisches Halten einer ringförmigen Wandwulst P′, die in der Nähe des Verbindungsendabschnittes des Rohrelementes P ausgebildet ist, an den vorderen Enden der elastischen Klinkenwandungen 5 verbunden.

Wie zuvor beschrieben, ist der Verbinder zum Verbinden dünner Rohrelemente gemäß der vorliegenden Erfindung derart ausgebildet, daß der Buchsenkörper 8, der die im allgemeinen L-förmigen, elastischen Klinkenwandungen 5 aufweist, die gegenüber der ringförmigen Wand 8′ liegen, am rückwärtigen Ende an seiner gebogenen Abschrägung 5′ in der Nähe des gebogenen Fußes durch die zuvor beschriebene Rückhaltewand 1′ gehalten wird. Infolgedessen ist es möglich, das Rohrelement P sehr leicht zu befestigen. Gleichzeitig wird der Buchsenkörper 8 schlanker ausgeführt, um das Produkte kompakt in seiner Gesamtheit einschließlich des Verbinderkörpers 1 zu gestalten, so daß die Montage in einem engen Raum ausgeführt werden kann. Dank der verkleinerten Klinkenwandungen 5 und des Aufbaus, bei dem die Kraft gegen das Herauslösen des Rohrelementes P durch die Klinkenwandungen 5 an der Zurückhaltung zwischen der im allgemeinen L-förmigen Abschrägung 5′ und der Rückhaltewand 1′ gehalten wird, kann darüber hinaus die Rückhaltekraft des Rohrelementes P an der wulstigen Wand P′ effektiver gestaltet werden, um die Verbindung für einen langen Zeitraum zuverlässig zu erhalten. Demzufolge ist der Verbinder zum Verbinden dünner Rohrelemente gemäß der vorliegenden Erfindung bemerkenswert nützlich.

Claims (3)

1. Verbinder zum Verbinden dünner Rohrelemente (P) mit:

• - einem Verbinderkörper (1), der mit einer sich axial durch diesen erstreckenden Kammer (3′) kleineren Durchmessers versehen ist, die zu einer Verbindungsbohrung (4) in einer zylindrischen Verbindungswand (2) am vorderen Ende führt und einer Kammer (3) mit abgestuft größerem Durchmesser am hinteren Ende der Kammer (3′) kleineren Durchmessers, wobei der zylindrische Hinterumfang der Kammer (3) größeren Durchmessers eine nach innen geneigte Zurückhaltewand (1′) aufweist, wobei der Verbinderkörper (1) Dichtringelemente (6), die in die Kammer kleineren Durchmessers (3′) eingepaßt sind und ein Hülsenelement (7) aufweist, das an der Hinterseite der Dichtringelemente (6) angeordnet ist; und
• - einem separaten Buchsenkörper (8) mit im allgemeinen L-förmigen, elastischen Klinkenwandungen (5), der sich einstückig von der Zurückhaltewand (1′) in der Kammer (3) größeren Durchmessers entgegen der Einschubrichtung zu einer ringförmigen Wand (8′) am rückwärtigen Ende hin erstreckt und seine Neigung in der Nähe des Fußes des L-förmig gebogenen Abschnittes beibehält, wodurch eine Wandwulst (P′) , die in der Nähe des Verbindungsendes eines in die Kammer (3) größeren Durchmessers eingesetzten Rohrteiles im Verbindungszustand durch die vorderen Enden der elastischen Klinkenwandungen zurückgehalten wird.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinderkörper (1) aus einem Kunststoff oder einem Metall besteht.

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenkörper (8) aus Federmetall oder einem Kunststoff besteht.