DE4117448C2

DE4117448C2 - Verbinder für Rohre geringen Durchmessers

Info

Publication number: DE4117448C2
Application number: DE4117448A
Authority: DE
Inventors: Katsushi Washizu
Original assignee: Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Current assignee: Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd
Priority date: 1990-05-30
Filing date: 1991-05-28
Publication date: 1994-11-10
Anticipated expiration: 2011-05-29
Also published as: JPH0434291A; JP3031959B2; GB9111411D0; US5127682A; GB2245672A; GB2245672B; DE4117448A1; KR940011857B1; KR910020358A

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbinder für Rohre mit einem Durchmesser von weniger als 20 mm gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zur Verwendung mit Metallrohren oder Kunststoffschläuchen, die in einem Fahrzeug oder anderen Maschinen oder Vorrichtungen montiert sind, um Öl oder Luft zu fördern.

Ein herkömmlicher Verbinder ist beispielsweise in Fig. 7 gezeigt und entspricht im wesentlichen demjenigen, der in der DE 31 43 015 A1 offenbart ist. Der Verbinder weist einen Körper 21 auf, der im Inneren eine Kammer 22 kleinen Durchmessers bildet. Die Kammer 22 kleinen Durchmessers weist eine ebene innere Umfangsfläche 22′ auf. Ein ringförmiges Zwischenstück 25 besitzt ebenfalls eine ebene äußere Umfangsfläche. Ein paar Dichtringe 23 und 23′ sind in der Kammer kleinen Durchmessers an entgegengesetzten Seiten des Zwischenstückes 25 angeordnet. Des weiteren sind eine Buchse 24 und eine Hülse 26 vorgesehen, die eine integrierte federnde Rohrhaltezunge beziehungsweise Klaue 26′ einschließt.

Wird gemäß dem Stand der Technik das Rohr Po schräg in die Kammer 22 kleinen Durchmessers eingeschoben, bewirkt das vordere Ende des Rohres Po eine axiale Vorwärtsbewegung des Zwischenstückes 25. Dadurch wird der Dichtring 23′, der an der Bodenfläche der Kammer 22 kleinen Durchmessers angeordnet ist, übermäßig platt gedrückt oder verformt, so daß ein nachfolgendes Einschieben des Rohres Po verhindert wird. Solche übermäßige Verformung des Dichtringes 23′ kann zur Abhebung des Dichtringes 23 von der Bodenfläche der Kammer kleinen Durchmessers führen, bevor das Rohr Po vollständig mit dem Verbinder montiert ist.

Aus der DE 39 06 146 A1 ist ein ähnlicher Verbinder zum Anschluß eines Rohres geringen Durchmessers bekannt, bei dem zusätzlich ein Sicherungsteil verwendet wird, das in eine verrastete Stellung übergeht, wenn das Rohr in den Verbindungskörper eingesteckt wird. Dadurch wird angezeigt, daß sich das Rohr in seiner korrekten Lage im Verbindungskörper befindet.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder für Rohre geringen Durchmessers zu schaffen, der ein Verschieben des Zwischenstückes völlig verhindert, wenn ein Rohr in schräger Weise eingeführt wird und eine übermäßige Verformung und mit dem eine Lageveränderung des Dichtringes verhindert werden soll, um ein sicheres Einführen des Rohres zu gewährleisten.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird gelöst durch einen Verbinder für Rohre geringen Durchmessers mit einem Körper, der einen zylindrischen Anschlußstutzen mit einer Bohrung aufweist, einer Kammer kleinen Durchmessers, die sich von der Bohrung erstreckt und einen Durchmesser besitzt, der größer als der des zylindrischen Anschlußstutzens ist, einer Kammer großen Durchmessers, die sich hinter der Kammer kleinen Durchmessers erstreckt, und einen hinteren Rückhaltesteg einschließt, mit Dichtringen, die in der Kammer kleinen Durchmessers mittels einer Buchse und eines Zwischenstückes getrennt voneinander angeordnet sind, und mit einer separaten Hülse, deren rückwärtiges Ende sich mit dem Rückhaltesteg des Körpers in Eingriff befindet, und deren vorderseitiges Ende mit einer Anzahl Rohrhaltezungen versehen ist, die federnd mit einem Ringwulst des Rohres in Eingriff bringbar sind, wenn das Rohr in den Körper dichtend eingesetzt wird, wobei der Verbinder dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kammer kleinen Durchmessers einen ringförmigen Absatz an ihrem Innenumfang und das Zwischenstück einen ringförmigen Vorsprung zum Eingriff mit dem Absatz der Kammer kleinen Durchmessers aufweist, um die Lage der Dichtringe festzulegen, wenn das Rohr in den Körper dichtend eingesetzt wird.

In anderer Ausbildung der Erfindung preßt das Zwischenstück den vorderen Dichtring an die Stirnfläche der Kammer kleinen Durchmessers und weist einen Anschlagsteg auf, der sich vom vorderen Ende des Zwischenstückes erstreckt und an der Stirnfläche der Kammer kleinen Durchmessers abschließt, um den vorderen Dichtring zu umgeben und diesen festzulegen, wenn das Rohr in den Körper dichtend eingesetzt wird.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind das Zwischenstück und die Buchse integriert miteinander ausgebildet und das Zwischenstück weist eine ringförmige Vertiefung auf, um den hinteren Dichtring aufzunehmen.

Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die vorliegende Erfindung bewirkt den Eingriff des Absatzes der Kammer kleinen Durchmessers mit dem Vorsprung des Zwischenstückes, die Berührung des Anschlagsteges mit der Bodenfläche der Kammer kleinen Durchmessers, und den Eingriff der Buchse, die integriert mit dem Zwischenstück ausgebildet ist, mit dem Absatz der Kammer großen Durchmessers. Diese Anordnung verhindert ein Verschieben des Zwischenstückes und daher übermäßige Verformung des Dichtringes an der Bodenfläche der Kammer kleinen Durchmessers, wenn das Rohr in einer schrägen Weise eingeschoben wird. Das Rohr kann daher sicher und gleichmäßig weiter in den Verbinder eingeschoben werden. Vorteilhafterweise wird der Dichtring nicht mehr von der Bodenfläche der Kammer kleinen Durchmessers abgehoben beziehungsweise getrennt.

An bevorzugten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen die Zeichnungen in

Fig. 1 eine teilweise geschnittene vertikale Ansicht eines Verbinders mit einem Rohr, das in den Verbinder eingeschoben wird;

Fig. 2 und 3 Ansichten ähnlich zu Fig. 1, die jedoch unterschiedliche Ausführungen der Erfindung zeigen;

Fig. 4 bis 6 vergrößerte Schnittansichten, die den wesentlichen Teil anderer Ausführungsformen der Erfindung zeigen;

Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht eines herkömmlichen Verbinders, bei dem ein Rohr in den Verbinder eingeschoben ist.

Gemäß den Fig. 1 bis 6 besteht ein Verbinderkörper 1 aus Metall oder Kunststoff und weist einen zylindrischen Anschlußstutzen 2 auf, durch den sich eine Bohrung 4 erstreckt. Der Verbinderkörper 1 umgibt eine Kammer 3′ kleinen Durchmessers mit einem ringförmigen Absatz 8, deren Durchmesser größer ist als der der Bohrung 4, und eine Kammer 3 großen Durchmessers, die sich nach hinten von der Kammer 3′ kleinen Durchmessers erstreckt, die ebenfalls einen ringförmigen Absatz enthält. Der Verbinderkörper 1 weist einen Rückhaltesteg 1′ an seinem hinteren Ende auf.

Zwei Dichtringe 6 und 6′ bestehen aus Gummi oder anderen federelastischen Materialien und sind in der Kammer 3′ kleinen Durchmessers getrennt durch ein Zwischenstück 9 angeordnet. Eine Buchse 7 ist ebenfalls hinter dem Dichtring 6 eingesetzt und kommt mit dem ringförmigen Absatz der Kammer 3 großen Durchmessers in Eingriff.

Das Zwischenstück 9 erstreckt sich radial nach außen, um einen ringförmigen Vorsprung 9′ zum Eingriff mit dem ringförmigen Absatz 8 der Kammer 3′ kleinen Durchmessers (Fig. 1 und 2) zu bilden. Alternativ dazu kann das Zwischenstück 9 einen Anschlagsteg 9′′ aufweisen, der an einem Ende oder der Bodenfläche der Kammer 3′ kleinen Durchmessers abschließt und der den Dichtring 6′ gemäß Fig. 3 umgibt. Eine zugehörige Hülse 5 besteht aus Metall oder Kunststoff. Eine Anzahl Rohrhaltezungen 5, erstrecken sich vom vorderen Ende der Hülse 5 in die Kammer 3 großen Durchmessers. Die Hülse 5 weist eine ringförmige Wand 5′′ an ihrem hinteren Ende auf. Die ringförmige Wand 5′′ besitzt eine Vertiefung, die in Eingriff mit dem Rückhaltesteg 1′ des Verbinderkörpers 1 bringbar ist. Ein Rohr P ist in einem Bereich erweitert ausgebildet, um einen Ringwulst P′ zu bilden, der zum federnden Eingriff mit dem vorderen Ende jeder der Rohrhaltezungen 5, vorgesehen ist, wenn das Rohr P im Verbinderkörper 1 befestigt wird.

Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Ein Distanzstück 10 ist in Form eines Ringes ausgebildet und zwischen der Buchse 7 und dem Zwischenstück 9 angeordnet und umgibt den Dichtring 6.

Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung. Insbesondere die Buchse 7 und das Zwischenstück 9 sind integriert miteinander ausgebildet. Eine ringförmige Vertiefung 11 ist zwischen der Buchse 7 und dem Zwischenstück 9 vorgesehen, um den Dichtring 6 aufzunehmen. Die Buchse 7 befindet sich in Eingriff mit dem Absatz der Kammer 3 großen Durchmessers, um ein Verschieben des Zwischenstückes 9 und damit eine Verformung des Dichtringes 6′ an der Bodenfläche der Kammer 3′ kleinen Durchmessers zu verhindern. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann sich ein Anschlagsteg 9′′ vom vorderen Ende des Zwischenstückes 9 zur Bodenfläche der Kammer 3′ kleinen Durchmessers erstrecken, um den Dichtring 6′ zu umgeben.

Durch diese Maßnahmen, nämlich dem Eingriff des Absatzes 8 der Kammer 3′ kleinen Durchmessers mit dem Vorsprung 9′ des Zwischenstückes 9, dem Kontakt des Anschlagsteges 9′′ des Zwischenstückes 9 mit der Bodenfläche der Kammer 3′ kleinen Durchmessers, beziehungsweise dem Eingriff der Buchse 7, die integriert mit dem Zwischenstück 9 ausgebildet ist, mit dem Absatz der Kammer 3 großen Durchmessers, wird ein Verschieben des Zwischenstückes 9 und damit eine übermäßige Verformung des Dichtringes 6′ an der Bodenfläche der Kammer 3′ kleinen Durchmessers verhindert, wenn das Rohr P in einer schrägen Weise eingeschoben wird. Das Rohr P kann daher sicher und gleichmäßig weiter in den Verbinder eingesetzt werden. Gleichzeitig wird der Dichtring 6′ nicht von der Bodenfläche des Dichtringes 6′ getrennt beziehungsweise abgehoben, bevor das Rohr P vollständig mit dem Verbinderkörper 1 montiert ist.

Claims

1. Verbinder für Rohre geringen Durchmessers mit einem Verbinderkörper (1), der einen zylindrischen Anschlußstutzen (2) mit einer Bohrung (4) aufweist, einer Kammer (3′) kleinen Durchmessers, die sich von der Bohrung (4) erstreckt und einen Durchmesser besitzt, der größer als der des zylindrischen Anschlußstutzens (2) ist, einer Kammer (3) großen Durchmessers, die sich hinter der Kammer (3′) kleinen Durchmessers erstreckt und einen hinteren Rückhaltesteg (1′) einschließt, mit Dichtringen (6, 6′), die in der Kammer (3′) kleinen Durchmessers mittels eines Zwischenstückes (9) getrennt voneinander angeordnet sind, und mit einer separaten Hülse (5), deren rückwärtiges Ende sich mit dem Rückhaltesteg (1′) des Verbinderkörpers (1) in Eingriff befindet, und deren vorderseitiges Ende mit einer Anzahl Rohrhaltezungen (5′) versehen ist, die federnd mit einem Ringwulst (P′) des Rohres (P) in Eingriff bringbar sind, und einer Buchse (7) zum Anschlag mit der Ringwulst (P′), wobei sich die Buchse (7) in Eingriff mit dem Absatz der Kammer (3) großen Durchmessers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3′) kleinen Durchmessers einen ringförmigen Absatz (8) an ihrem Innenumfang und das Zwischenstück (9) einen ringförmigen Vorsprung (9′) zum Eingriff mit dem Absatz (8) der Kammer (3′) kleinen Durchmessers aufweist, um die Lage der Dichtringe (6, 6′) festzulegen, wenn das Rohr (P) in den Verbinderkörper (1) dichtend eingesetzt wird.

2. Verbinder für Rohre geringen Durchmessers mit einem Verbinderkörper (1), der einen zylindrischen Anschlußstutzen (2) mit einer Bohrung (4) aufweist, einer Kammer (3′) kleinen Durchmessers, die sich von der Bohrung (4) erstreckt und einen Durchmesser besitzt, der größer als der des zylindrischen Anschlußstutzens (2) ist, einer Kammer (3) großen Durchmessers, die sich hinter der Kammer (3′) kleinen Durchmessers erstreckt, und einen hinteren Rückhaltesteg (1′) einschließt, mit Dichtringen (6, 6′), die in der Kammer (3′) kleinen Durchmessers mittels eines Zwischenstückes (9) getrennt voneinander angeordnet sind, und mit einer separaten Hülse (5), deren rückwärtiges Ende sich mit dem Rückhaltesteg (1′) des Verbinderkörpers (1) in Eingriff befindet und deren vorderseitiges Ende mit einer Anzahl Rohrhaltezungen (5′) versehen ist, die federnd mit einem Ringwulst (P′) des Rohres (P) in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) den vorderen Dichtring (6′) an die Stirnfläche der Kammer (3′) kleinen Durchmessers preßt und einen Anschlagsteg (9′′) aufweist, der sich vom vorderen Ende des Zwischenstückes (9) erstreckt und an der Stirnfläche mit der Kammer (3′) kleinen Durchmessers abschließt, um den vorderen Dichtring (6′) zu umgeben und diesen festzulegen, wenn das Rohr (P) in den Verbinderkörper (I) dichtend eingesetzt wird.

3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse (7) hinter den Dichtringen (6, 6′) angeordnet ist.

4. Verbinder für Rohre geringen Durchmessers mit einem Verbinderkörper (1), der einen zylindrischen Anschlußstutzen (2) mit einer Bohrung (4) aufweist, einer Kammer (3′) kleinen Durchmessers, die sich von der Bohrung (4) erstreckt und einen Durchmesser besitzt, der größer als der des zylindrischen Anschlußstutzens (2) ist, einer Kammer (3) großen Durchmessers, die sich hinter der Kammer (3′) kleinen Durchmessers erstreckt, und einen hinteren Rückhaltesteg (1′) einschließt, mit Dichtringen (6, 6′), die in der Kammer (3′) kleinen Durchmessers mittels eines Zwischenstückes (9) getrennt voneinander angeordnet sind, und mit einer separaten Hülse (5), deren rückwärtiges Ende sich mit dem Rückhaltesteg (1′) des Verbinderkörpers (1) in Eingriff befindet und deren vorderseitiges Ende mit einer Anzahl Rohrhaltezungen (5′) versehen ist, die federnd mit einem Ringwulst (P′) des Rohres (P) in Eingriff bringbar sind, und einer Buchse (7) zum Anschlag mit der Ringwulst (P′), wobei sich die Buchse (7) in Eingriff mit dem Absatz der Kammer (3) großen Durchmessers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) und die Buchse (7) einstückig ausgebildet sind und das Zwischenstück (9) eine ringförmige Vertiefung (11) aufweist, um den hinteren Dichtring (6) aufzunehmen.

5. Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (9) einen Anschlagsteg (9′′) aufweist, der sich vom vorderen Ende des Zwischenstückes (9) erstreckt und an der Stirnfläche der Kammer (3′) kleinen Durchmessers abschließt, um den vorderen Dichtring (6′) zu umgeben.