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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsstück für Rohrleitungen zum Fluidtransport.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbindungsstück des Typs
eines Schnellverbindungsstücks
für Rohrleitungen
zum Transport von unter Druck stehenden Fluida, das insbesondere auf
dem Gebiet von Motorfahrzeugen brauchbar ist.
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Wie
bekannt ist, werden bei der Realisierung von Kreisläufen, bei
denen ein unter Druck stehendes Fluid zum Strömen veranlasst wird, als Verbindungsstückelemente
rohrförmige
Metallkörper
verwendet, die herkömmlicherweise
entsprechend unterschiedlichen Typen erhalten werden. Insbesondere
bei den Systemen, die bei Motorfahrzeugen verwendet werden, in denen Öl oder ein
Kühlfluid
strömt, wie
beispielsweise in den Kreisläufen
einer Servoeinrichtung oder von Kühlsystemen, besteht die grundsätzliche
Notwendigkeit, ein wirksames und konstantes Abdichten an den Verbindungspunkten,
wenn hohe Drücke
herrschen, vorzusehen, um Verluste zu verhindern, die die korrekte
Arbeit der Systeme gefährden
würden.
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Bekannte
Ausführungsformen
der betroffenen Verbindungsstücke
sorgen für
die Ausbildung von Metallglocken oder -tassen oder dergleichen,
die in der Nähe
der Mündung
eines der rohrförmigen Kopplungskörper realisiert
sind. Die Kopplung von zwei rohrförmigen Körpern wird erreicht, indem
ein rohrförmiger
Körper
in die Glocke oder Tasse des anderen rohrförmigen Körpers von Hand im Presssitz eingesetzt
wird. Die Dichtigkeit des Verbindungsstücks wird durch einen oder mehrere
Wulstringe oder eine oder mehrere Dichtungsmanschetten gewährleistet,
die an dem rohrförmigen
Körper
vorgesehen sind, der mit dem zweiten glockenförmigen oder tassenförmigen rohrförmigen Körper gekoppelt wird.
Zur Gewährleistung
der Dichtigkeit bei hohen Drücken
sind die Wulstringe oder Dichtungsmanschetten in jeweiligen Nuten
untergebracht, die an beiden Seiten der rohrförmigen Körper des Verbindungsstücks vorgesehen
sind. Zur Unterbringung der Wulstringe ist es notwendig, einen ausreichenden Raum
für die Realisierung
der Nuten zur Verfügung zu
haben, was mit einer Verlängerung
des rohrförmigen
Körpers
in Hinblick auf seine Standardabmessungen verbunden ist, die auf
der Grundlage des in dem Motor oder den Klimatisierungs- oder Kühlsystemen
für ihre
Unterbringung zur Verfügung
stehenden Raums festgelegt sind. Diese Änderung der Standardgröße des rohrförmigen Elements
führt zu
Anbauproblemen desselben an speziellen Strukturen. Nebenbei besteht
auch ein Problem an der Grenzfläche
der rohrförmigen
Elemente mit den anderen Bauteilen, die insgesamt das Fluidtransportsystem
bilden. Nicht zuletzt ist es auch notwendig, die weitere Menge des
notwendigen Materials und damit die zusätzlichen Kosten in Betracht
zu ziehen, die durch einen rohrförmigen
Körper
größerer Größe benötigt werden.
Wenn andererseits nur eine einzige Nut realisiert werden soll (in
einer hinteren Position mit Bezug auf die Mündung des rohrförmigen Elements), um
nur einen einzigen Wulstring oder eine einzige Dichtungsmanschette
unterzubringen, ohne die Standardgröße des jeweiligen rohrförmigen Elements
zu modifizieren, würde
das Verbindungsstück es
nicht gestatten, eine besonders wirksame Abdichtung im Laufe Verlauf
der Zeit bei üblichen
Fahrzuständen
und mit den kontinuierlichen Beanspruchungen und Vibrationen, denen
der Kreislauf ausgesetzt ist, zu erhalten.
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Auch
das Verbinden der rohrförmigen
Körper mit
Hilfe von jeweiligen Flanschen, von denen mindestens einer an dem
entsprechenden rohrförmigen Körper im
Wege des Schweißens
befestigt ist, hat mit Bezug auf die Dichtigkeit die gleichen Nachteile,
da ein progressiver Verlust der Effektivität derselben stattfindet, der
auf das unvermeidbare Setzen bzw. Deformieren folgt, das in den
befestigten Verbindungspunkten auftritt, wie denjenigen, die dem Schweißen entsprechen.
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Aufgabe
dieser Erfindung ist es, die zuvor angegebenen Nachteile zu vermeiden.
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Insbesondere
ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Verbindungsstück insbesondere
des Typs eines Schnellverbindungsstücks für Rohrleitungen zum Transport
von Fluida, insbesondere von unter Druck stehenden Fluida, zu schaffen,
wobei die Dichtigkeit besonders wirksam sein und im Verlauf der Zeit
fortbestehen muss, ohne komplizierte Arbeitsvorgänge erforderlich zu machen
und um zuverlässige
Ergebnisse im Verlauf der Zeit zu erhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vergrößerung der Länge des rohrförmigen Körpers zu
vermeiden, um den für
die Schaffung von Nuten zum Einsetzen entsprechender Wulstringe
oder Dichtungsmanschetten ausreichenden Raum zu schaffen, um die
benötigte
Materialmenge und damit die Herstellungskosten herabzusetzen, und
weiter um Anbauprobleme und Probleme der Grenzfläche des rohrförmigen Körpers mit
anderen Bauteilen, die das Fluidtransportsystem bilden, zu vermeiden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungsstück für den Transport
von unter Druck stehenden Fluida leichter und wirtschaftlicher Herstellung
zu schaffen, das zur Verwendung bei Servoeinrichtungssystemen oder
bei Kühlkreisläufen von
Motorfahrzeugen geeignet ist.
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Unter
einem allgemeineren Aspekt gestattet die vorliegende Erfindung es,
diese und noch weitere Aufgaben zu lösen, die aus der nachfolgenden
Beschreibung deutlicher werden, indem eine Dichtungsmanschette oder
ein Wulstring in Entsprechung zu dem Mündungsende eines rohrförmigen Körpers vorgesehen
wird und der Ring oder die Manschette in der konischen Erweiterung
untergebracht wird, mit der das Ende des Körpers ausgestattet ist.
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Ein
Verbindungsstück
für Rohrleitungen
zum Transport eines Fluids, insbesondere von unter Druck stehenden
Fluida, umfassend: einen ersten rohrförmigen Aufnahmekörper, einen
zweiten Kopplungszwecken dienenden, rohrförmigen Einsteckkörper, die
miteinander verbunden werden können,
und eine erste und eine zweite Nut oder einen ersten und einen zweiten
Sitz zur Unterbringung von Dichtungsmanschetten oder Wulstringen,
wobei die Nuten oder Sitze entlang der einander zugewandten Flächen der rohrförmigen Körper angeordnet
sind und die zweite Nut oder der zweite Sitz in Entsprechung zu
einer konischen Erweiterungsmündung
angeordnet sind, ist aus US-A-3 990 730 bekannt. Dieses Verbindungsstück weist
die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 auf.
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Das
Verbindungsstück
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
erste rohrförmige
Aufnahmekörper
mit der konischen Erweiterungsmündung
ausgestattet ist und die zweite Nut oder der zweite Sitz in Entsprechung
zu der konischen Erweiterungsmündung
des ersten Aufnahmekörpers
und der flachen Anlagefläche
des zweiten rohrförmigen
Einsteckkörpers
angeordnet ist, wenn der rohrförmige
Aufnahmekörper
und der rohrförmige Einsteckkörper ineinander
eingesetzt sind.
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In
Entsprechung zu dem erweiterten Körper des ersten rohrförmigen Körpers ist
der zweite rohrförmige
Körper
so gestaltet, dass er den Sitz oder die Nut teilweise umgibt.
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Insbesondere,
wenn der zweite rohrförmige Einsteckkörper mit
einer Anlagefläche
ausgestattet ist, ist der Sitz für
die Dichtungsmanschette oder den Wulstring, die bzw. der in Entsprechung
zu der erweiterten Mündung
der Anlagefläche
vorgesehen ist, durch die Mündung
und eine Nut umgeben, die in der Nähe der Anlagefläche vorgesehen
ist.
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Wenn
die beiden ringförmigen
Körper
mit Flanschen ausgestattet und in der Durchgangsöffnung der Flansche, die durch
mindestens eine Stauchung, die durch mindestens einen der rohrförmigen Körper gebildet
ist, umgeben sind, koppelt sind, ist der zweite rohrförmige Körper in
einem einzigen Stück
vorgesehen, der sich spaltfrei in die Öffnung erstreckt und mit mindestens
zwei Nuten oder Sitzen zur Unterbringung von Dichtungsmanschetten
oder Wulstringen an mindestens einem der Sitze ausgestattet ist,
die bzw. der in Entsprechung zu der konischen Erweiterung des ersten
rohrförmigen
Aufnahmekörpers
vorgesehen ist und durch eine der Stauchungen und/oder einen der
Flansche umgeben ist.
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Die
Manschette oder der Wulstring, die bzw. der in dem Sitz, der der
erweiterten konischen Mündung
entspricht, angeordnet ist, dehnt sich in dem Sitz aus und übt eine
radiale und eine längsgerichtete Zusammendrückung entlang
einer durch die Mündung
definierten, geneigten Ebene aus, wobei auf diese Weise die Dichtigkeit
des Verbindungsstücks bei
hohen ausgeübten
Drücken
verbessert ist. Die Kopplung ist eine optimale, da der Wulstring
oder die Dichtungsmanschette mögliche
Toleranzen ausgleicht, die zwischen den beiden rohrförmigen Körpern bestehen
können,
wobei sie sich in allen Richtungen ausdehnen und daher bewirken,
dass das Verbindungsstück
gegenüber
den möglichen Änderungen
des Durchmessers der beiden rohrförmigen Körper weniger empfindlich ist.
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Das
Verbindungsstück
der vorliegenden Erfindung ist in Hinblick auf die bekannten kompatibel und
kann als Ersatz für
letztere verwendet werden, die, wie bekannt ist, mit nur einem einzigen
Dichtungswulstring ausgestattet sind und einen häufigen Austausch infolge einer
unvollständigen
oder unzureichenden Abdichtung erforderlich machen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst das erfindungsgemäße Verbindungsstück für Rohrleitungen
zum Fluidtransport:
- – einen rohrförmigen Einsteckkörper, der
in seinem vorderen Außenbereich
eine Konfiguration aufweist, die eine leicht trichterförmige Mündung, eine
flache Anlagefläche,
die von der Mündung beabstandet
ist, mit einem mittleren rohrförmigen Teil
parallel zu der Achse des rohrförmigen
Einsteckkörpers
umfasst, wobei der rohrförmige
Einsteckkörper
mit einer ersten Nut zur Aufnahme eines ersten Dichtungswulstrings
in Entsprechung zu der Mündung
und eine zweite Nut zur Aufnahme eines zweiten Dichtungswulstrings
in Entsprechung zu der flachen Anlagefläche ausgestattet ist, und
- – einen
rohrförmigen
Aufnahmekörper,
der in seinem vorderen Innenbereich eine tassenförmige oder glockenförmige Konfiguration
aufweist, die einen vorderen Teil flach und rechtwinklig zu seiner
Achse mit einer konischen Erweiterung, einen ersten rohrförmigen Teil
parallel zu der Längsachse
des rohrförmigen
Aufnahmekörpers,
einen Hals oder eine Einziehung und einen zweiten rohrförmigen,
geradlinigen Teil ebenfalls parallel zu der Längsachse des rohrförmigen Aufnahmekörpers umfasst.
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Bei
der funktionellen Kopplung des rohrförmigen Aufnahmekörpers und
des rohrförmigen
Einsteckkörpers
grenzt die erste Nut mit dem entsprechenden ersten Dichtungswulstring
an den ersten rohrförmigen,
geradlinigen Teil an; die zweite Nut mit dem entsprechenden zweiten
Dichtungswulstring grenzt an die konische Erweiterung an, und die
flache Anlagefläche
des rohrförmigen
Einsteckkörpers
liegt an dem flachen vorderen Teil des rohrförmigen Aufnahmekörpers an.
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Entsprechend
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Verbindungsstück für Rohrleitungen
zum Fluidtransport einen rohrförmigen
Aufnahmekörper und
einen rohrförmigen
Einsteckkörper,
die teilweise übereinander
angeordnet und mit Hilfe von jeweiligen Flanschen gekoppelt sind,
die an mindestens einer Seite durch eine Stauchung umgeben sind,
die an einem der rohrförmigen
Körper
ausgebildet ist, wobei mindestens einer der rohrförmigen Körper in
einem einzigen Stück
vorgesehen ist, das sich spaltfrei in die Durchgangsöffnung des
jeweiligen Flanschs erstreckt und mindestens zwei Nuten oder Sitze
zur Aufnahme von Dichtungsmanschetten oder Wulstringen aufweist,
von denen mindestens eine bzw. einer an einer Seite durch einen
der Flansche oder eine der Stauchungen umgeben ist.
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Die
Gestaltung und die funktionellen Charakteristika des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks für Fluidrohrleitungen
sind aus der nachfolgenden Beschreibung besser zu verstehen, wo
Bezug auf die Figuren der beigefügten
Zeichnungen genommen wird, die eine bevorzugte, nicht einschränkend zu verstehende,
ausschließlich
beispielhafte Ausführungsform
wiedergeben, und wobei:
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1 eine schematische Ansicht
eines Schnitts durch den rohrförmigen
Aufnahmekörper
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine schematische Ansicht
eines Schnitts durch den rohrförmigen
Einsteckkörper
des Verbindungsstücks
von 1 ist;
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3 eine schematische Ansicht
eines Schnitts durch das Verbindungsstück ist, das durch die Kopplung
des rohrförmigen
Aufnahmekörpers und
des rohrförmigen
Einsteckkörpers
von 1 und 2 gebildet ist;
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4 eine schematische Ansicht
eines Schnitts durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks für Rohrleitungen
zum Fluidtransport ist; und
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5 eine schematische Ansicht
eines Schnitts durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks für Rohrleitungen
zum Fluidtransport ist.
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Unter
spezieller Bezugnahme auf 1–3 umfasst das erfindungsgemäße Verbindungsstück für Rohrleitungen
zum Fluidtransport, das mit 1 bezeichnet ist, einen ersten
rohrförmigen
Aufnahmekörper 2 und
einen zweiten rohrförmigen
Einsteckkörper 3.
Der erste rohrförmige
Aufnahmekörper 2 weist
in seinem inneren vorderen Bereich eine tassenförmige oder glockenförmige Konfiguration
auf, die vom vorderen Teil aus zum hinteren Teil hin durch ein flaches vorderes
Ende 14, eine konische Erweiterung 12, einen ersten
rohrförmigen,
geradlinigen Teil 10, einen eingezogenen Teil oder Hals 13 und
einen zweiten rohrförmigen,
geradlinigen Teil 11 umgeben ist. Der erste und der zweite
rohrförmige,
geradlinige Teil 10 bzw. 11 sind parallel und
koaxial zur Längsachse
des rohrförmigen
Aufnahmekörpers 2 angeordnet.
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Der
rohrförmige
Einsteckkörper 3 besitzt
in seinem äußeren vorderen
Teil eine etwas konisch und trichterförmig gestaltete vordere Mündung 6 und eine
hintere flache Anlagefläche 7,
die von der Mündung 6 beabstandet
ist. Die Mündung 6 und
die flache Anlagefläche 7 sind
durch einen rohrförmigen Teil 15 verbunden,
der mit einer ersten Nut 4 in Entsprechung zu der Mündung 6 und
mit einer zweiten Nut 5 in Entsprechung zu der flachen
Anlagefläche 7 ausgestattet
ist. Die erste Nut 4, die einen rechteckigen Querschnitt
oder einen Querschnitt irgendeiner anderen geeigneten Gestalt aufweist,
nimmt einen ersten Abdichtungswulstring 8 auf; und die
zweite Nut 5, die ebenfalls eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt
aufweisen kann, nimmt einen zweiten Abdichtungswulstring 9 auf.
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Im
Anschluss an die korrekte Kopplung des rohrförmigen Aufnahmekörpers 2 und
des rohrförmigen
Einsteckkörpers 3 grenzt
die erste Nut 4 mit dem entsprechenden Abdichtungswulstring 8 an
den ersten rohrförmigen,
geradlinigen Teil 10 des Körpers 2 an, während die
zweite Nut 5 mit dem entsprechenden Abdichtungswulstring 9 in
Entsprechung zu der konischen Aufweitung 12 desselben Körpers angeordnet
ist. Des Weiteren liegt die flache Fläche 7 des rohrförmigen Einsteckkörpers 3 perfekt
gegen das flache vordere Ende 14 des rohrförmigen Aufnahmekörpers 2 an.
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Abgesehen
von der oben beschriebenen Gestaltung der beiden rohrförmigen Körper 2 und 3 ist deren
Größe so eingestellt,
dass ihre teilweise Einsetzung in einander möglich ist. Insbesondere weist der
erste rohrförmige,
geradlinige Teil 10 des rohrförmigen Aufnahmekörpers 2 einen
Innendurchmesser etwas größer als
derjenige des rohrförmigen,
geradlinigen Teils 15 des rohrförmigen Einsteckkörpers 3 auf.
Der zweite rohrförmige,
geradlinige Teil 11 des rohrförmigen Aufnahmekörpers 2 mit
kleinerer Größe in Hinblick
auf den ersten rohrförmigen,
geradlinigen Teil 10 weist einen Innendurchmesser gleich
dem Innendurchmesser des rohrförmigen
Einsteckkörpers 3 auf.
Des Weiteren ist zur Gewährleistung
einer korrekten Dichtigkeit der Außendurchmesser des ersten Abdichtungswulstrings 8 und
des zweiten Abdichtungswulstrings 9, die aus elastischem
Material hergestellt sind, jeweils etwas größer als der Innendurchmesser
des ersten rohrförmigen,
geradlinigen Teils 10 und der entsprechenden konischen
Erweiterung 12 des rohrförmigen Aufnahmekörpers 2.
Um die korrekte Kopplung und ein korrektes Anziehen des Verbindungsstücks an dem
rohrförmigen
Aufnahmekörper 2 und
dem rohrförmigen
Einsteckkörper 3 zu
gewährleisten,
ist ein Verriegelungs- und Abdichtungsmittel (in der Figur nicht
dargestellt) des Typs einer Gewinderingmutter oder mit einer Bajonettverbindung
angebracht, das die axiale Verschiebung der beiden rohrförmigen Körper verhindert.
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4 zeigt eine zweite Ausführungsform des
Verbindungsstücks
der vorliegenden Erfindung. Dieses Verbindungsstück, mit 1' bezeichnet,
weist einen ersten rohrförmigen
Aufnahmekörper 2' aus Metall,
der mit einem Flansch 18, ebenfalls vorzugsweise aus Metall,
gekoppelt und verbunden ist, und einen zweiten rohrförmigen Einsteckkörper 3' aus Metall
auf, der mit einem Flansch 17 gekoppelt und verbunden ist.
Die Flansche 17 und 18 sind die Verbindungsmittel
der kastenförmig
gestalteten Körper 2' und 3'.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mindestens einer der rohrförmigen Körper, beispielsweise der rohrförmige Einsteckkörper 3', aus einem
einstückigen
Block gebildet, der mit dem entsprechenden Flansch 17 spaltfrei
gekoppelt und an diesem befestigt ist. Das rohrförmige Element weist einen Außendurchmesser
komplementär
zu demjenigen der Öffnung
oder des Durchgangslochs auf, das vorab am Flansch 17 ausgebildet
ist, wobei es von Hand oder mittels eines herkömmlichen automatischen Zuführungsmittels
eingesetzt wird. Mit Hilfe von Aufweitungsstempeln, die in das rohrförmiger Element
eingesetzt werden, oder von radial wirkenden Buchsen ist der Außendurchmesser
des rohrförmigen
Einsteckkörpers 3' im Wege einer
permanenten Kaltverformung zu einer Größe derart verkleinert, dass
es im Wesentlichen am Loch des Flansch 17 anhaftet.
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Stromaufwärts und
stromaufwärts
des Flanschs 17 ist der rohrförmige Einsteckkörper 3' mit einer Stauchung. 20 bzw.
einer erweiterten Mündungszone 22 ausgestattet,
die vorzugsweise mit Hilfe von gleichartigen Aufweitungsstempeln
oder gleichartigen bekannten Mitteln geschaffen sind.
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Jenseits
der erweiterten Öffnung 22 und
in der Nähe
des Endes derselben umgibt der rohrförmige Einsteckkörper 3' eine Nut 24,
die zur Bildung des Unterbringungssitzes einer ersten Manschette
oder eines ersten Wulstrings 26 geeignet ist. Die erweiterte
Mündung 22 bildet
in Zusammenarbeit mit dem Ende einer der Seiten des Flanschs 17,
in dem betroffenen Fall der mit 17' bezeichneten vorderen Seite, einen
weiteren Sitz 22' zur
Unterbringung einer zweiten Manschette oder eines zweiten Abdichtungswulstrings 28.
Diese Seite 17' des
Flanschs 17, die in der Nähe der Nut 24 des
rohrförmigen
Körpers 3' angeordnet
ist, bildet eine Anlageschulter für den ersten rohrförmigen Aufnahmekörper 2', der an dem
zweiten rohrförmigen
Körper 3' eingesetzt
ist, ausgehend von ihrer mit der Endzone zusammengefassten Nut 24.
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Der
erste rohrförmige
Körper 2' weist offensichtlich
einen Innendurchmesser komplementär zum Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers 3' mindestens
entlang des mit 30 bezeichneten und geradlinig erstreckten
Bereichs auf, der dazu dient, über dem
einen zu liegen, woran die Nut 24 gebildet wird.
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Das
vordere Ende des rohrförmigen
Körpers 2', das an dem
Flansch 17 anliegt, ist zur Ausbildung einer endseitigen
Erweiterungsmündung 32 gestaltet,
während
in dem gegenüberliegenden
Teil hinter dem Bereich 30 der rohrförmige Körper 2' mit einer Einziehung 34 und
einem anschließenden
geradlinigen Bereich 36 ausgestattet ist. In dem ersten
rohrförmigen
Körper 2' ist der Flansch 18,
der zur Kopplung mit dem Flansch 17 des zweiten rohrförmigen Körpers 3' dient, vorzugsweise
frei, d. h. er ist einfach ohne Verschweißung an dem Körper angesetzt.
Der Flansch 18 ist vorab durch mechanische Bearbeitungen
entlang seiner Innenfläche
für die
präzise
Kopplung mit dem vorderen Teil des rohrförmigen Körpers 2' gestaltet, der die endseitige
Erweiterung 32, den geradlinigen Bereich 30 und
die anschließende
Einziehung 34 umfasst. Beide Flansche 17 und 18 sind mit
Durchgangslöchern,
die mit 38 bzw. 40 bezeichnet sind und die miteinander
fluchten, für
die Einsetzung herkömmlicher
Verriegelungsschrauben oder dergleichen Mittel ausgestattet.
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Das
Verbindungsstück 1 der
vorliegenden Erfindung umfasst daher einen zweiten rohrförmigen Körper 3' in nur einem
einzigen Stück,
wobei zwei Sitze 22', 24 für ebenso
viele Manschetten oder Wulstringe vorgesehen sind, die eine optimale
Dichtigkeit gewährleisten.
Einer dieser Sitze, nämlich
der Sitz 22',
ist über
den Flansch 17 hinaus tangential zu demselben und in Entsprechung
zu der erweiterten Mündung 32 des
ersten rohrförmigen
Körpers 2' ausgebildet.
Die erweiterte Fläche
der Mündung 32,
die erweiterte Fläche
des ersten rohrförmigen
Körpers 2' und die vordere
Seite des Flanschs 17 bilden Lagerflächen der Manschette 18.
Auf diese Weise ist die Verlängerung
der Abmessung des rohrförmigen
Körpers 12 verhindert,
die notwendig und unvermeidbar wäre,
wenn ein anderer Sitz in einer herkömmlichen Art ähnlich der
Nut 24 hergestellt würde.
Wegen der Erweiterungen 22 des ersten rohrförmigen Körpers 12 und 32 des
zweiten rohrförmigen
Körpers 16 weist der
Sitz 22' eine
im Wesentlichen dreieckige Konfiguration auf, ohne die Möglichkeit
auszuschließen, dass
dieser Sitze eine andere Ausbildung aufweist.
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5, in der die gleichen Bezugszeichen wie
in der vorausgehenden 4 gemeinsame
Teile oder Elemente betreffend beibehalten sind, zeigt schematisch
eine weitere Ausführungsform
des Verbindungsstücks
der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser
Ausführungsform
weist das vordere Ende des zweiten rohrförmigen Körpers 3'',
das mit 43 bezeichnet ist, einen Außendurchmesser merklich kleiner
als der Innendurchmesser des ersten rohrförmigen Körpers 2'' auf,
und ist jenseits dieses Endes 43 eine deutlich verlängerte Stauchung 42 ausgebildet.
Der Flansch 17 weist parallel eine Stufung 17'' zur Aufnahme der Stauchung auf.
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Um
entlang des Endes 43 des rohrförmigen Körpers 3'' zwei
Aufnahmesitze für
ebenso viele Manschetten oder Dichtungswulstringe auszubilden, ist
ein Formring 44 an dem Ende 43 in einer solchen Weise
angesetzt, dass er an der Stauchung 42 anhaftet. Dieser
Ring 44, der aus Metall, Kunststoff oder anderem geeigneten
Material bestehen kann, weist einen Innendurchmesser komplementär zu demjenigen
des Endes 43, an dem er angesetzt ist, und einen differenzierten
Außendurchmesser
zur Bildung einer Stufung 46 in Entsprechung zu der Erweiterungsmündung des
ersten rohrförmigen
Körpers 2'' auf.
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Insbesondere
ist der Ring 44 aus einem ersten Abschnitt, dessen maximaler
Außendurchmesser im
Wesentlichen dem Innendurchmesser des geradlinigen Bereichs 30 des
ersten rohrförmigen
Körpers 2'' entspricht, und aus einem zweiten
und einstückigen
Abschnitt mit einem Außendurchmesser
kleiner als derjenige desselben Bereichs 30 gebildet. Der Ring 44 ist
am Ende 43 des rohrförmigen
Körpers 3'' mit dem im Durchmesser kleineren
Abschnitt in Ausrichtung zu der Stauchung 42 hin angesetzt,
die als Schulter für
die endseitige Erweiterung 32 des ersten ringförmigen Körpers 2'' wirkt.
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Der
erste Wulstring oder die erste Machete 28 ist in einem
Sitz 50 untergebracht, der zwischen der Erweiterung 32 des
im Durchmesser kleineren ersten rohrförmigen Körpers 2'' und
dem im Durchmesser kleineren Abschnitt des Rings 44 vorgesehen ist,
während
die Stauchung 42 eine der Begrenzungsflächen bildet und den Sitz 50 vervollständigt.
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Vor
dem Formring 44 ist eine zweite Manschette oder ein zweiter
Wulstring 52 in der Nähe
der Mündung
des zweiten rohrförmigen
Körpers 3'' angeordnet. Dieser Ring 52 ist
am Ende 43 des rohrförmigen
Körpers 3'' angesetzt und bewirkt die weitere
Abdichtung zwischen dem Körper
und dem ersten rohrförmigen
Körper 2''. Die Manschette 52 weist
tatsächlich
einen solchen Querschnitt auf, dass sie in geeigneter Weise durch
die Innenfläche
des geradlinigen Bereichs 30 des ersten rohrförmigen Körpers 2'' zusammengedrückt ist. Die Mündung 54 des
zweiten rohrförmigen
Körpers 3'' ist in geeigneter Weise erweitert,
um das zufällige
Herunterdrehen der Manschette 52 zu verhindern. Der Aufnahmesitz der
Manschette 52 ist daher durch den Formring 44 und
das Ende 43 des zweiten rohrförmigen Körpers 3'' umgeben
und durch die erweiterte Mündung 54 begrenzt.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
führt das Vorhandensein
der beiden Wulstringe oder Dichtungsmanschetten 28 und 52 nicht
zu Abmessungsverlängerungen
des zweiten rohrförmigen
Körpers 3'', da es die Stauchung 42 ist,
die eine der Wände des
Sitzes 50 der Manschette 28 bildet. Der zweite rohrförmige Körper 3'' ist wie bei der vorausgehenden
Lösung
in nur einem einzigen Stück
in der Durchgangsöffnung
des Flanschs 17 eingesetzt und anschließend einer permanenten Kaltdeformation
zur Ausbildung der Stauchungen 20 und 42 ausgesetzt, wobei
sich letztere weiter erstreckt.
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Wie
aus den obigen Angaben zu schließen ist, sind die durch die
vorliegende Erfindung erreichten Vorteile evident. Das Verbindungsstück der vorliegenden
Erfindung, das insbesondere für
Kühlsysteme
und Servoeinrichtungen von Motorfahrzeugen brauchbar ist, gewährleistet
die adäquate
und konstante Unterdrucksetzung des in dem System zirkulierenden
Fluids auf Grund des Vorhandenseins der zweiten Nut und damit eines
zweiten Dichtungswulstrings in einer Position, die der konischen
Erweiterung des rohrförmigen
Aufnahmekörpers
entspricht, ohne den rohrförmigen
Einsteckkörper
verlängern
zu müssen.
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Auf
diese Weise ist eine Einsparung an verwendetem Material und eine
daraus folgende Herabsetzung der Herstellungskosten erreicht. Ferner
treten infolge einer Vermeidung einer Modifikation der Abmessungen
des rohrförmigen
Einsteckkörpers
keine Probleme betreffend den Zusammenbau und Probleme der Grenzfläche mit
anderen Teilen auf, die das Fluidtransportsystem bilden.
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Ferner
gewährleistet
das Vorhandensein der beiden Wulstringe eine Abdichtung, die im
Verlauf der Zeit besonders wirksam ist. Insbesondere führt der
zweite Abdichtungsring, der gegen die konische Stufung oder Erweiterung
des rohrförmigen
Aufnahmekörpers
anliegt, zu dem weiteren Vorteil des Ausgleichs für mögliche Toleranzen,
die zwischen dem rohrförmigen
Einsteckkörper
und dem rohrförmigen Aufnahmekörper bestehen
können,
da derselbe einer axialen und ebenso einer längsgerichteten Zusammendrückung entlang
der Achse des Verbindungsstücks
ausgesetzt ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Ausführungsformen oben
beschrieben und im Detail dargestellt ist, können zahlreiche Änderungen
und Varianten eingeführt werden,
die die Lehren wiedergeben, die aus der obigen Beschreibung erkannt
werden können.
Daher umfasst die vorliegende Erfindung auch alle Änderungen
und Varianten, die innerhalb des Schutzumfangs der nachfolgenden
Ansprüche
liegen.