DE409787C - Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft - Google Patents
Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels DruckluftInfo
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- DE409787C DE409787C DEN23407D DEN0023407D DE409787C DE 409787 C DE409787 C DE 409787C DE N23407 D DEN23407 D DE N23407D DE N0023407 D DEN0023407 D DE N0023407D DE 409787 C DE409787 C DE 409787C
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- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/06—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
- F02D11/08—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the pneumatic type
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11,FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 409787 KLASSE 20 b GRUPPE 5
(N 23407 II120 b)
Nationale Automobil-Gesellschaft Akt-Ges. in Berlin-Oberschöneweide.
Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft.
Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1924 ab. Längste Dauer: 19. Mai 1941.
Es ist bekannt, bei Schienenfahrzeugen, die Schaltzylindern des Wechselgetriebes zuge-
durch einen Verbrennungsmotor angetrieben führt werden kann. Bei derartigen pneumati-
werden, die einzelnen Gänge des Wechselge- sehen Schaltvorrichtungen hängt indessen das
triebes mittels Druckluft einzuschalten, die stoßlose Anfahren des Fahrzeugs sehr von der.
mittels eines Führerventils den verschiedenen Geschicklichkeit des Führers ab, denn es muß
gleichzeitig mit der Einstellung des Führerventils die Motordrehzahl durch eine besondere
Vorrichtung geregelt werden. Insbesondere beim ersten Anfahren, also bei Einschaltung
des ersten Ganges, bereitet es Schwierigkeiten, die Einschaltung des Getriebes
so mit der Einstellung der Vergaserdrosselklappe in Übereinstimmung zu bringen, daß ein sanftes Anfahren erzielt wird.
ίο Gemäß der Erfindung wird das Anfahren des Fahrzeugs von der Geschicklichkeit und
Zuverlässigkeit des Führers dadurch unabhängig gemacht, daß die Getriebeschaltung,
insbesondere für den ersten Gang, mit Hilfe der Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe
erfolgt, die in der Patentschrift 399625 beschrieben ist. Bei dieser Vorrichtung wird die Drosselklappe durch
einen federbelasteten Kolben verstellt, dessen eine Seite durch eine Druckluftübertragung
mit einem zur Einstellung verschiedener Luftdrücke dienenden Ventil verbunden ist. Die
Erfindung besteht nun darin, daß die unter der Einwirkung des Druckreglerventils
stehende Druckluftantriebsleitung für das Drosselorgan mit einer der Druckluftleitungen
des Wechselgetriebes, in der Regel der Schaltleitung für den ersten Gang, über ein Umschaltorgan
verbunden ist, welches den Schaltzylinder des Wechselgetriebes in der einen Stellung an das Druckreglerventil, in der
anderen Stellung an das Führerventil anschließt. Zufolge dieser Anordnung ist man
in der Lage, die Einschaltung des Getriebeganges gleichzeitig mit der Verstellung der
Drosselklappe von dem Druckreglerventil aus vornehmen zu können, wobei der Druck in
beiden Schaltzylindern, nämlich für die Drosselklappe und für den Getriebegang, gleichmäßig allmählich verstärkt wird. Das j
Anfahren erfolgt infolgedessen in sanftester J Weise, ohne daß es einer besonderen Aufmerksamkeit
oder Geschicklichkeit des Führers bedarf.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Von dem Führerventil α aus kann eine der Leitungen I, II, IH1 IV unter Druck gesetzt "
werden, wodurch in bekannter Weise der entsprechende Getriebegang eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist nur der Schaltzylinder b für den ersten Gang dargestellt. Durch eine
weitere Leitung c kann Druckluft dem Druckreglerventil d zugeführt werden, welches
durch die Leitung e mit dem Schaltzylinder f für die Drosselklappe g in Verbindung steht.
Das Ventil d ist als Feineinstellventil ausgebildet und arbeitet mit einem Druck von etwa
o,i Atm. bis zum vollen Arbeitsdruck von etwa 4 Atm. Gemäß der Erfindung ist nun die
Leitung e an die Druckluftleitung I durch die Verbindungsleitung h angeschlossen, und es
ist an der Anschlußstelle ein Umschaltorgan i angebracht, welches zwei verschiedene Stellungen
einnehmen kann. In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Umschaltorgans ist der Schaltzylinder h vom Führerventil getrennt
und ebenso wie der Schaltzylinder / lediglich unter die Einwirkung des Reglerventils
d gesetzt. Mit Hilfe dieses Ventils kann der Schaltdruck in beiden Zylindern
gleichmäßig geregelt werden, wodurch ein sanftes Anfahren bei allmählichem Öffnen der
Drosselklappe ermöglicht ist. Wenn das Schienenfahrzeug seine normale Fahrgeschwindigkeit
erreicht hat, ist der Führer bekanntlich genötigt, den Motor wieder abzudrosseln.
Dies kann ohne Beeinträchtigung des Drucks im Schaltzylinder b dadurch geschehen, daß
nunmehr das Umschaltorgan i um 90° so gedreht wird, daß der Schaltzylinder jetzt nur
mit dem bisher auf den ersten Gang eingestellten Führerventil verbunden ist. Die Drehzahl
des Motors kann dann mittels des Ventils d beliebig beeinflußt werden, ohne daß die
Luft aus dem Schaltzylinder h entweichen kann.
Die beschriebene Verbindung des Regelventils mit der Getriebeschaltung wird im allgemeinen
nur für den ersten Gang in Frage kommen, doch steht nichts im Wege, auch gegebenenfalls
weitere Schaltleitungen durch abschaltbare Verbindungen gleicher Art an das Reglerventil anzuschließen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft nach Patent 399625, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Einwirkung des Druckreglerventils stehende Druckluftantriebsleitung für das Drosselorgan mit einer der Druckluftleitungen des Wechselgetriebes, in der Regel der Schaltleitung für den ersten Gang, über ein Umschaltorgan verbunden ist, welches den Schaltzylinder des Wechselgetriebes in der einen Stellung an das Druckreglerventil, in der anderen Stellung an das Führerventil anschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN23407D DE409787C (de) | 1924-07-24 | 1924-07-24 | Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN23407D DE409787C (de) | 1924-07-24 | 1924-07-24 | Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE409787C true DE409787C (de) | 1925-02-11 |
Family
ID=7342583
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEN23407D Expired DE409787C (de) | 1924-07-24 | 1924-07-24 | Vorrichtung zur Fernsteuerung der Vergaserdrosselklappe mittels Druckluft |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE409787C (de) |
-
1924
- 1924-07-24 DE DEN23407D patent/DE409787C/de not_active Expired
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