DE215193C - - Google Patents

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DE215193C
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auxiliary motor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0274Controlling the air supply
    • F02D2700/0279Engines with compressor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 215193 KLASSE 46 δ. GRUPPE
Zusatz zum Patente 205995 vom 13. Dezember 1905.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1908 ab. Längste Dauer: 12. Dezember 1920.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 205995 und bezieht sich auf die Anordnung von besonderen Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen zwischen dem Triebmotor und dem Hilfsmotor. Gemäß der Erfindung sollen die Vorrichtungen die gleiche Betriebsweise ermöglichen, wie beispielsweise bei einer Dampflokomotive, d. h. die Leistung des Hilfsmotors soll ähnlich wie der Kessel der Dampflokomotive je nach der vom Triebmotor zu leistenden Arbeit verschieden eingestellt werden können.
Die Zeichnung zeigt schematisch die einzelnen Vorrichtungen in ihrem Zusammenhang mit dem Triebmotor und dem Hilfsmotor. In Fig. ι ist α der mit den Triebachsen b gekuppelte Triebmotor, c ist die Luftkompressionsvorrichtung, die vom· Hilfsmotor d angetrieben wird. Von der Luftkompressionsvorrichtung c gelangt die Luft durch die Leitung e nach dem Triebmotor. An diesem wird das Lufteinlaßorgan durch die Steuerung f in bekannter Weise für Vor- und Rückwärtsgang gesteuert. ■ Die Umsteuerung erfolgt vom Führerstand aus vermittels des Hebels g1. Die Veränderung der Luftzufuhr zum Triebmotor wird durch ein Organ h bewirkt, das ebenfalls vom Führerstand aus vermittels des Hebels g2 eingestellt wird.
An der Luftkompressionsvorrichtung befinden sich die Lufteinlaßorgane k und die Auslaßorgane I, am Hilfsmotor d die Einlaßorgane mt und die Auslaßorgane η. Ein Regler 0 beeinflußt in an sich bekannter Weise entweder die Einlaßorgane der Kompressionsvorrichtung und des Hilfsmotors zusammen oder nur diejenigen des Hilfsmotors. Soll die Leistung des Hilfsmotors bzw. die in der Zeiteinheit zu liefernde. Druckluftmenge innerhalb der Ungleichförmigkeit bzw. bei konstanter Geschwindigkeit verändert werden, so ist der Regler ein Geschwindigkeitsregler und beeinflußt in dem Fall den Einlaß sowohl bei der Kompressionsvorrichtung als auch beim Hilfsmotor. Dieser Fall ist schematisch in Fig. 2 so dargestellt, daß in die Einströmleitungen zur Kompressionsvorrichtung und zum Hilfsmotor die Regelungsorgane p und q eingeschaltet sind. Diese Organe werden vom Regler derart beeinflußt, daß sie je nach dem Luftbedarf vom Regler gleichzeitig mehr oder weniger geöffnet bzw. geschlossen werden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Regelung für den Fall, daß mit der Veränderung der Luftmenge in gleicher Weise auch die Geschwindigkeit des Hilfsmotors geändert werden soll. Der Regler ist in diesem Fall ein Leistungsregler. Die Stellung des · Reglers wird hier nicht durch die Geschwindigkeit des Triebmotors allein verstellt, sondern durch den Druck in der Luftleitung e zwischen der Kompressionsvorrichtung und dem Triebmotor. In die Luftleitung e oder in eine Abzweigung derselben ist ein Ventil r eingeschaltet,
(2. Auflage, ausgegeben am 2/. Mar\ igio.J
das beispielsweise durch eine Membran s oder durch ein anderes entsprechendes Organ geschlossen gehalten wird.. Auf die Membran s wirkt der in der Leitung e herrschende Druck. Nimmt dieser infolge Abnahme des Luftverbrauches für den Triebmotor zu, so wird das Ventil r gehoben und die Druckluft gelangt in den Raum u, wo sie. auf den Kolben t wirkt. Der Kolben t ist mit dem Regler derart verbunden, daß letzterer den Hilfsmotor auf geringere Geschwindigkeit einstellt bzw. die Einströmung des Hilfsmotors auf kleinere Leistung verstellt. Die umgekehrte Einstellung durch den Regler erfolgt, wenn die Luftspannung in der Leitung zwischen Hilfs- und Triebmotor abnimmt, also die Leistung vergrößert werden soll. An Stelle der beschriebenen Hilfsanordnung mit einer Membran zur Beeinflussung des Leistungsreglers durch den veränderlichen Luftdruck in der Leitung e können auch entsprechende andere Organe verwendet werden.
Im Zusammenhange arbeiten die einzelnen Organe wie folgt: Beim Ingangsetzen des Fahrzeuges läuft der Hilfsmotor zuerst leer, also ohne Lieferung von Betriebsluft. Durch den Führer wird dann der Handregler bzw. das Luftabschlußorgan h geöffnet und durch den Hebel g1 die Steuerung f des Triebmotors für den beabsichtigten Gang eingestellt. Durch den Hilfsmotor sind unterdessen die Zuleitungen zum Triebmotor und auch die etwa daran angeschlossenen Behälter mit Druckluft angefüllt, so daß der Triebmotor- sofort arbeiten kann. Nach Beschleunigung des Fahrzeuges und der damit eintretenden Geschwindigkeitszunahme wird vom Führer die Steuerung f auf den beabsichtigten Fortlauf eingestellt. Sobald der Triebmotor mit Verbrennung ar-■ beitet, wird der Luftbedarf geringer und die Leistung des Hilfsmotors wird durch den Regler entsprechend eingestellt. Soll während des Fortlaufs die Leistung oder der Betrieb des Triebmotors geändert werden, SO erfolgt dies durch Verstellen der Steuerung f, vermittels des Hebels g1 durch den Führer. Der Luftverbrauch des Triebmotors wird dadurch geändert und durch den Einfluß des Reglers auch die Leistung des Hilfsmotors. Die Organe f und h können durch beliebige andere, den gleichen Zweck erfüllende Vorrichtungen ersetzt werden.
Die Erfindung kann, ebenso wie die im Hauptpatent beschriebene Kombination, außer für Lokomotiven für jedes andere beliebige Fahrzeug für Wasser- oder Landbetrieb verwendet werden. Bei Schiffen tritt an Stelle der Räder der oder die Propeller.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Triebmotor mit Hilfsmotor für Fahrzeuge nach Patent 205995, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Triebmotor (a) und dem Hilfsmotor (d) Regelungsvorrichtungen angeordnet sind, durch welche die Leistung des Hilfsmotors (d) und damit auch die Leistung der mit diesem verbundenen Luftkrompressionsvorrichtung (c) entsprechend dem Bedarf des Triebmotors (a) an Betriebsluft verschieden eingestellt wird.
2. Triebmotor mit Hilfsmotor für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Geschwindigkeitsregler (0) die Leistung des Hilfsmotors (d) und der Luftkompressionsvorrichtung durch Verstellung ihrer Einlasse verändert wird.
,
3. Triebmotor mit Hilfsmotor für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Leistungsregler (0) in Verbindung mit einem von dem veränderlichen Druck der Luftleitung (e) beeinflußten Organ (t) der Einlaß (q) des Hilfsmotors (d) verstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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