DE243918C - - Google Patents

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DE243918C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0246Control of air or mixture supply for engines with compressor
    • F02D2700/0248Control of air or mixture supply for engines with compressor by means of throttle devices
    • F02D2700/0253Control of air or mixture supply for engines with compressor by means of throttle devices in the outlet conduit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 243918 ^ KLASSE 46«. GRUPPE
Regelung von Verbrennungskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Regelung von Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher die Ladepumpe durch eine von der Hauptmaschine unabhängige Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird und die Ladepumpe die Zylinder beider Verbrennungskraftmaschinen speist; Die Regelung erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Luftladung, welche in der Hilfs- und Triebmaschine zur Verbrennung
ίο gelangt, durch eine entsprechende Verteilung derselben in Hilfs- und Triebmaschine gleichzeitig und gemeinsam geregelt wird.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie die gemeinsame Luftpumpe c die Luft in einen Behälter i fördert, von wo sie durch zwei Leitungen b und f zur Hilfsmaschine d und zur Triebmaschine α fließt. Durch die Einlaßorgane g und h gelangt die Druckluft in die Zylinder der Hilfs- bzw. Triebmaschine.
Diese Einlaßorgane regeln nur die Menge des durchströmenden- Mediums. Die Größe der Füllungen wird durch die von der Maschine periodisch bewegten Steuerorgane in bekannter Weise eingestellt.
Die konstruktive Anordnung dieser zwei Regelorgane auf absolute Luftmenge und Füllungsgrad für die Zylinder kann eine beliebige sein. Es können dafür zwei getrennte Organe vorhanden oder diese Organe können zu einem kombinierten Organe vereinigt sein. In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber nur das Organ, das die absolute Druckluftmenge regelt, eingezeichnet.
Das Verstellen der Steuerung auf veränderte absolute Luftmenge erfolgt durch das Gestänge k, welches die Regelorgane g und h, die 40
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als Drehschieber eingezeichnet sind, zum Schließen veranlaßt, wenn es nach links verstellt wird.
Die Einstellung auf bestimmte Füllung geschieht unabhängig von der Einstellung der absolut durchströmenden Luftmenge. Die absolute Luftmenge kann z. B. konstant bleiben, während die Füllungsgrade stark sich ändern. Dies tritt namentlich bei veränderlicher Tourenzahl der Maschinen ein.
Braucht beispielsweise die Triebmaschine bei einer Bergfahrt sehr viel Druckluft, so gibt der Lokomotivführer beiden Verbrennungszylindern, also sowohl der Triebmaschine a als auch der Hilfsmaschine d gleichzeitig und gemeinsam mehr Luftzufuhr. In diesem Fall geht die Triebmaschine langsamer wegen der Bergfahrt; da jedoch infolge der starken Arbeitsabgabe pro Arbeitsgang das Diagramm auch stark vergrößert ist, ist der Luftverbrauch ein absolut hoher und die Füllung eine große. Die Hilfsmaschine läuft unabhängig von der Triebmaschine infolge der größeren Luftzufuhr schneller als vorher und liefert dadurch den Mehrbedarf an Druckluft sowohl für sich selbst als auch für die Triebmaschine. Diese Stellung der Einlaßorgane ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
In der gleichen Stellung stehen die Einlaßorgane beider Maschinen, wenn die Triebmaschine in der Ebene mit voller Geschwindigkeit — Maximalleistung — fahren muß. Der Luftverbrauch beider Maschinen ist auch in diesem Fall ein absolut hoher. Die Füllung und das Diagramm der Triebmaschine aber ist dabei verhältnismäßig klein, da die insge-
samt für die Triebmaschine verfügbare Druckluft infolge der gegenüber der Bergfahrt sehr viel höheren Tourenzahl für den einzelnen Arbeitsgang stark vermindert wird.
Soll die Geschwindigkeit oder Leistung der Triebmaschine — Talfahrt — erniedrigt werden, so ist eine noch weiter verminderte absolute Luftmenge zu geben, und es ist zu dem Zweck nur notwendig, gleichzeitig mit
ίο der verringerten Druckluftfüllung in der Triebmaschine auch die Füllung für die Hilfsmaschine zu erniedrigen, um den Verbrauch an Druckluft mit der Förderung in Einklang zu bringen. Durch die Verringerung der Druckluftfüllung in der Hilfsmaschine wird dann deren Diagramm kleiner, und die Tourenzahl sowie mit ihr die Fördermenge sinkt auf das gewünschte Maß. Die Leistung der Hilfsmaschine ist demnach durch den Luftverbrauch der Triebmaschine selbst bedingt. Steigt der Luftverbrauch in der Triebmaschine, so wird gleichzeitig durch das Gestänge k mehr Druckluft in Hilfs- und Triebmaschme gelassen; sinkt der Luftverbrauch in der Triebmaschine, so wird gleichzeitig mit der Druckluftfüllung in der Triebmaschine auch die der Hilfsmaschine verringert.
Die Eigenart der Erfindung besteht somit darin, daß die absolute Luft- und Ladungszufuhr zu beiden Verbrennungskraftmaschinen gleichzeitig und gemeinsam geregelt wird, so daß eine Änderung im Luftverbrauch durch die Triebmaschine unmittelbar auf die Leistung der Hilfsmaschine wirksam wird.
Dadurch ergibt sich eine einfache Regelung im Betrieb ohne unsichere Nebenapparate.
Die Einstellung der Regelungsorgane kann durch beliebige Vorrichtungen von Hand oder selbsttätig erfolgen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU ch:
    Regelung von Verbrennungskraftmaschinen mit einer Hilfsmaschine und einer von dieser angetriebenen Ladepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Lademengen für die Hilfs- und Triebmaschine gleichzeitig und in demselben Sinne geändert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ■'
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