DE202010014506U1 - Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand mit einer Vorlaufleitung zur Zuführung von Kraftstoff an einen Verbrennungsmotor, sowie einen Motorenprüfstand für Verbrennungsmotoren mit einem solchen Kraftstoffversorgungssystem.
- Kraftstoffversorgungssysteme sind an Motorenprüfständen dazu vorgesehen, einen an dem Prüfstand zu betreibenden Prüfling, zum Beispiel einen Verbrennungsmotor, mit Kraftstoff zu versorgen. Kraftstoffversorgungssysteme nach dem Stand der Technik stellen dabei einen konstanten Kraftstoffdruck in einer Vorlaufleitung zur Zuführung von Kraftstoff an den Verbrennungsmotor zur Verfügung. Ein Nachteil des Standes der Technik besteht darin, dass bei Verbrennungsmotoren, deren internes Kraftstoffsystem ebenfalls eine Regelung des Kraftstoffdrucks vorsieht, die prüfstandseitige Druckregelung und die motorinterne Druckregelung gegeneinander arbeiten, was einen Betrieb des Verbrennungsmotors unter Prüfstandbedingungen erheblich stören kann.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand derart zu verbessern, dass ein störungsfreier oder zumindest störungsärmerer Betrieb von Verbrennungsmotoren mit interner Regelung des Kraftstoffdrucks an dem Prüfstand ermöglicht wird.
- Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der nebengeordneten Schutzansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand mit einer Vorlaufleitung zur Zuführung von Kraftstoff an einen Verbrennungsmotor weist einen Mengenregler zur Regelung einer über die Vorlaufleitung zugeführten Kraftstoffmenge auf. Ein Vorteil dessen, dass die zugeführte Kraftstoffmenge anstelle des Kraftstoffdrucks geregelt wird, liegt darin, dass regelungstechnische Probleme vermieden werden, auch wenn der Kraftstoffdruck durch eine interne Regelung des Verbrennungsmotors geregelt wird.
- Das erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungssystem weist dazu vorzugsweise einen einstellbaren Mengenteiler als Mengenregler auf. Die Vorlaufleitung weist also insbesondere eine Abzweigung auf, über welche der von einer Kraftstoffpumpe geförderte Kraftstoff aufgeteilt wird, nämlich in einem ersten Anteil, welcher dem Verbrennungsmotor über die Vorlaufleitung zugeführt wird und einen zweiten Anteil, welcher nicht zu dem Verbrennungsmotor gelangt. In der Regel wird ein solcher Abzweig als Bypass ausgeführt sein, also eine den Verbrennungsmotor umgehende Leitung, welche den zweiten Anteil in eine Rücklaufleitung einleitet, über die nichtverbrauchter Kraftstoff von dem Verbrennungsmotor zurück zum Prüfstand gefördert wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Kraftstoffversorgungssystems ist vorgesehen, dass der Mengenregler einen Druckregler an einem Ausgang einer Kraftstoffpumpe aufweist, wobei dieser Druckregler einen Kraftstoffdruck am Ausgang der Kraftstoffpumpe begrenzt. Der Gegendruck der Kraftstoffpumpe wird so vorteilhaft konstant gehalten und die Kraftstoffpumpe arbeitet dadurch stets nur auf einem Punkt ihrer Pumpenkennlinie. Dies bedeutet ferner, dass die Fördermenge der Kraftstoffpumpe ebenfalls konstant ist. Als Druckregler kommt beispielsweise ein Überströmregler oder ein Druckhalteventil zum Einsatz.
- Weiterhin bevorzugt weist der Mengenregler einen Bypass auf, wobei dieser Bypass zwischen dem Ausgang der Kraftstoffpumpe und dem Druckregler abzweigt und insbesondere in eine Rücklaufleitung zur Rückforderung von nicht verbrauchtem Kraftstoff von dem Verbrennungsmotor mündet. Der gesamte von der Kraftstoffpumpe geförderte Kraftstoffvolumenstrom teilt sich also vorteilhaft auf, in einen Volumenstrom über den Bypass und einen Volumenstrom über den Druckregler. Der Gesamtvolumenstrom ist auf Grund der permanent in einem Arbeitspunkt der Kennlinie arbeitenden Kraftstoffpumpe, wie oben bereits beschrieben, konstant. Des Weiteren ist der Volumenstrom über den Bypass stets konstant, da dieser eine konstante Druckdifferenz aufweist. Daraus folgt, dass auch der Volumenstrom über den Druckregler und damit zu dem Verbrennungsmotor konstant sein muss. Der Strömungswiderstand des Bypass ist vorzugsweise einstellbar, beispielsweise mittels einer Drosselvorrichtung. Die beschriebene Ausführungsform ist vorteilhaft besonders einfach im konstruktiven Aufbau und daher leicht in einen bestehenden Motorenprüfstand einzurüsten.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Kraftstoffversorgungssystems ist vorgesehen, dass ein zweiter Druckregler zur Regelung des Kraftstoffdrucks in der Vorlaufleitung in Strömungsrichtung des Kraftstoffs hinter dem Mengenregler vorgesehen ist. Eine solche Ausführungsform ermöglicht besonders vorteilhaft auch den Betrieb von Verbrennungsmotoren mit einer Hochdruckpumpe, wie sie beispielsweise bei Dieselmotoren zum Einsatz kommt. Die Hochdruckpumpe saugt in diesem Fall an dem zweiten Druckregler, welcher einen konstanten Niederdruck bei konstantem Durchfluss in Strömungsrichtung hinter dem zweiten Druckregler einstellt.
- Eine alternative Ausführungsform dazu besteht darin, dass ein zweiter Bypass in Strömungsrichtung hinter den Mengenregler von der Vorlaufladung abzweigt, wobei ein zweiter Druckregler in dem zweiten Bypass zur Begrenzung des Kraftstoffdrucks in der Vorlaufleitung vorgesehen ist. Dabei ist vorzugsweise ein Überströmventil oder ein Druckhalteventil als zweiter Druckregler vorgesehen. Auch diese alternative Ausführungsform ermöglicht vorteilhaft den Betrieb eines Verbrennungsmotors mit Hochdruckpumpe für den Kraftstoff an einem Motorenprüfstand mit dem erfindungsgemäßen Kraftstoffversorgungssystem. Hier wird ein konstanter Überdruck bei konstantem Durchfluss im Vorlauf zum Motor eingestellt.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft einen Motorenprüfstand für Verbrennungsmotoren, welcher ein erfindungsgemäßes Kraftstoffversorgungssystem, wie hier zuvor beschrieben, aufweist. Es besteht die Möglichkeit, einen bestehenden Motorenprüfstand auf das erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungssystem umzurüsten, oder aber das erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungssystem an einem Motorenprüfstand nachzurüsten, so dass zwei Kraftstoffversorgungssysteme parallel, gegebenenfalls umschaltbar, vorhanden sind.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
- Es zeigen
-
1 ein Kraftstoffversorgungssystem eines Motorenprüfstands in schematischer Darstellung nach dem Stand der Technik, welches mit einem Kraftstoffsystem eines Verbrennungsmotors verbunden ist; -
2 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftstoffversorgungssystems für einen Motorenprüfstand in schematischer Darstellung, ebenfalls verbunden mit dem Kraftstoffsystem eines Verbrennungsmotors; -
3 eine zweite Ausführungsform des Kraftstoffversorgungssystems gemäß2 ; -
4 eine dritte Ausführungsform des Kraftstoffversorgungssystems gemäß2 . - In der
1 ist ein Kraftstoffversorgungssystem nach dem Stand der Technik schematisch dargestellt, wie es in einem Motorenprüfstand verwendet wird. Das Kraftstoffversorgungssystem besteht im wesentlichen aus einer Kraftstoffpumpe4 zur Förderung des Kraftstoffs aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in eine Vorlaufleitung1 , welche mit einem Kraftstoffsystem15 eines Verbrennungsmotors10 verbunden ist. Von dem Verbrennungsmotor10 nicht verbrauchter Kraftstoff wird über eine Rücklaufleitung7 zurück zur Saugseite der Kraftstoffpumpe4 geleitet. Um einen konstanten Kraftstoffdruck in der Vorlaufleitung1 zu gewährleisten, ist diese über eine Bypassleitung20 mit der Rücklaufleitung7 verbunden, wobei der Druck in der Vorlaufleitung1 durch einen Druckregler21 konstant gehalten wird. Der Verbrennungsmotor10 weist interne, den Kraftstoffdruck in dem Kraftstoffsystem15 beeinflussende Regelelemente14 auf. Es handelt sich dabei beispielsweise einen motoreigenen Druckregler14 , welcher den Differenzdruck von Saugrohrdruck zu Kraftstoffvorlauf auf einen vorgegebenen Wert von etwa 3,2 bar bis 3,5 bar regelt. Daraus ergibt sich eine Kraftstoffvorlaufdruck von 3,6 bar bis 5,6 bar. - Es kommt bei dem dargestellten Kraftstoffversorgungssystem nach dem Stand der Technik zu einer Beeinflussung des Druckreglers
21 und des motorinternen Druckreglers14 untereinander, welche nachteilig gegeneinander arbeiten, um ihre jeweiligen, untereinander nicht kompatiblen Regelvorgaben zu erreichen. - In der
2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftstoffversorgungssystems für einen Motorenprüfstand schematisch dargestellt. Das Kraftstoffversorgungssystem besteht hier ebenfalls aus einer Kraftstoffpumpe4 , welche Kraftstoff aus einem nicht dargestellten Kraftstoffvorrat über eine Vorlaufleitung1 an das Kraftstoffsystem15 des Verbrennungsmotors10 liefert. Überschüssiger Kraftstoff, welcher in dem Verbrennungsmotor10 nicht verbraucht wird, läuft über eine Rücklaufleitung7 zurück. Das Kraftstoffsystem15 des Verbrennungsmotors10 weist den Kraftstoffdruck beeinflussende Elemente14 auf, die zuvor mit Bezug auf1 bereits beschrieben worden sind. - Das erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungssystem verfügt über einen Mengenregler zur Regelung einer über die Vorlaufleitung
1 zugeführten Kraftstoffmenge, welche durch die interne Druckregelung14 des Verbrennungsmotors10 nicht negativ beeinflusst wird. Im Folgenden wird auf den Mengenregler näher eingegangen. Als Mengenregler ist ein Mengenteiler vorgesehen, welcher den in der Kraftstoffleitung5 am Ausgang der Kraftstoffpumpe4 , also in Strömungsrichtung hinter der Kraftstoffpumpe4 Kraftstoffmengenstrom aufteilt, nämlich zum einen auf die Vorlaufleitung1 und zum anderen auf einen Bypass6 . Der Kraftstoffdruck am Ausgang5 der Kraftstoffpumpe4 wird durch einen Druckregler2 konstant gehalten. Der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckhalteventil bzw. Überströmventil dargestellte Druckregler2 empfängt den aktuellen Kraftstoffdruck am Ausgang5 der Kraftstoffpumpe4 beziehungsweise in der Leitung5 hinter der Kraftstoffpumpe4 , was durch die gestrichelte Signalleitung3 dargestellt ist. Der Druckregler2 verfügt über eine Ventil, welches derart öffnet oder schließt, dass der Kraftstoffdruck in der Leitung5 hinter der Kraftstoffpumpe4 konstant gehalten wird. Dies hat zur Folge, dass die Kraftstoffpumpe4 ständig in nur einem Betriebspunkt ihrer Pumpenkennlinie betrieben wird, was wiederum bedeutet, dass die von der Kraftstoffpumpe4 geförderte Kraftstoffmenge konstant ist. In der Bypassleitung6 , welche mit der Rücklaufleitung7 verbunden ist, ist eine Drosselvorrichtung8 vorgesehen, welche insbesondere regelbar ist, um die von der Kraftstoffpumpe4 geförderte Kraftstoffmenge einstellen zu können. Über den auf einen konstanten Wert eingestellten Strömungswiderstand der Drossel8 fließt eine konstante Kraftstoffmenge, woraus sich ergibt, dass auch über den Druckregler2 ein konstanter Kraftstoffmengenstrom in der Vorlaufleitung1 zur Verfügung gestellt wird. Diese einfache Mengenregelung der in der Vorlaufleitung1 zur Verfügung gestellten Kraftstoffmenge arbeitet unabhängig von der Beeinflussung des Kraftstoffdrucks im Kraftstoffsystem15 durch den internen Druckregler14 des Verbrennungsmotors10 . - In den
3 und4 sind zwei weitere bevorzugte Ausführungsformen des Kraftstoffversorgungssystems entsprechend2 schematisch dargestellt, wobei gleichbleibende Elemente identische Bezeichnungen tragen und nicht erneut erläutert werden. Der Verbrennungsmotor10 ist in den3 und4 ohne seinen internen Aufbau dargestellt. Es handelt sich bei dem Verbrennungsmotor10 jeweils um einen Verbrennungsmotor mit Hochdruckpumpe, beispielsweise einen entsprechenden Dieselmotor. Bei der in3 dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich zu dem Kraftstoffversorgungssystem gemäß2 ein zweiter Druckregler9 zur Regelung des Kraftstoffdrucks in der Vorlaufleitung1 in Strömungsrichtung hinter dem Mengenregler, hier also hinter dem ersten Druckregler2 vorgesehen. Die Hochdruckpumpe des Motors10 saugt in diesem Fall an dem zweiten Druckregler9 , welcher einen konstanten Niederdruck von 0,7 bar bis 2 bar bei konstantem Durchfluss in Strömungsrichtung hinter dem zweiten Druckregler9 einstellt. Bei der dritten Ausführungsform gemäß4 hingegen ist ein zweiter Bypass11 in Strömungsrichtung hinter dem Mengenregler, welcher von der Vorlaufleitung1 abzweigt, vorgesehen. Ein zweiter Druckregler12 in dem zweiten Bypass11 ist zur Begrenzung des Kraftstoffdrucks in der Vorlaufleitung1 vorgesehen. Hier wird ein konstanter Überdruck bei konstantem Durchfluss im Vorlauf1 zum Motor10 eingestellt. Sowohl die zweite als auch die dritte Ausführungsform sind vorteilhaft dazu geeignet, einen Dieselmotor mit Hochdruckpumpe an einem Motorenprüfstand zu betreiben. - Die erste Ausführungsform des Kraftstoffversorgungssystems gemäß
2 wurde im Rahmen von Versuchen getestet, welche nachfolgend beschrieben werden. - In einem ersten Versuch wurde hinter dem Bypass ein Volumenstromerfasser installiert, um den Volumenstrom zum Verbrennungsmotor zu erfassen. Der Verbrennungsmotor wurde bei dem ersten Versuch wie folgt simuliert. Zum Einstellen des Gegendrucks des Verbrennungsmotors wurde ein Kugelhahn verwendet. Der Verbrauch des Verbrennungsmotors wurde über ein Ventil simuliert und der Kraftstoffverbrauch gemessen.
- Die
5 zeigt eine Tabelle mit dem durchgeführten Versuchsprogramm. Dabei sind Werte für den im Versuch eingestellten Volumenstrom in Liter pro Stunde in Spalte A, der Druck hinter dem Bypass in bar, also der simulierte Gegendruck des Verbrennungsmotors in Spalte B und der simulierte Verbrauch des Verbrennungsmotors in Liter pro Stunde in Spalte C angegeben. - In den
6 bis10 sind aufgezeichnete Diagramme dieser Versuchsreihe für die fünf verschiedenen Volumenstromwerte gemäß Spalte A der Tabelle in5 dargestellt. Auf den jeweils mit D bezeichneten Abszissen ist die Zeit in Sekunden abgetragen. Die jeweils linke Ordinate E trägt die Maßzahlen für den Durchfluss in Liter pro Stunde und die jeweils rechte Ordinate F den Druck in bar. Die Kurven A, B, C entsprechen den aufgezeichneten Daten der Werte gemäß den entsprechenden Spalten A, B, C in der Tabelle in5 , also den eingestellten Volumenstrom A, den simulierten Gegendruck des Motors B (Druck hinter dem Bypass) und den simulierten Verbrauch des Verbrennungsmotors C. Die Kurve P zeigt den aufgezeichneten Druck in bar vor dem Druckhalteventil. - Es hat sich gezeigt, dass ein konstanter Volumenstrom A leicht einstellbar ist. Der simulierte Verbrauch C hat ist erkennbar praktisch keinen Einfluss auf den eingestellten Volumenstromwert. Der Gegendruck B hat dagegen durchaus Einfluss auf den eingestellten Volumenstrom A. Die Schwankung des Volumenstroms A lag jedoch in einem hinnehmbaren Rahmen. Eine mögliche Ursache der Schwankung kann darin liegen dass das Druckhalteventil nicht empfindlich genug auf Druckschwankungen reagiert. Der Testaufbau mit einem Kugelhahn als Gegendrucksimulation hat sich als problematisch herausgestellt.
- In einem zweiten Versuch wurde das erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungssystem gemäß
2 an einem Motorenprüfstand im realen Betrieb getestet. Die Aufzeichnung ist als Diagramm in der11 dargestellt. Die Abszisse D zeigt wieder die Zeit in Sekunden, die Ordinaten E, F sind gegenüber den6 bis10 , vertauscht, zeigen aber dennoch den Druck in bar einerseits (F) und den Durchfluss in Liter pro Stunde andererseits (E). Gemessen wurde der Volumenstrom (Kurve A), der Gegendruck vom Verbrennungsmotor (Druck nach Bypass, Kurve B), sowie der Druck vor dem Druckregler2 (vgl.2 ), einem Druckhalteventil (Kurve P) und der Verbrauch des Verbrennungsmotors in Kilogramm pro Stunde (nicht skaliert, Kurve C'). Die Kurve Q gibt den durch die motorinterne Regelung (14 , vgl.2 ) eingestellten Differenzdruck in bar von Saugrohrdruck zu Kraftstoffvorlauf auf einen vorgegebenen Wert von hier etwa 3,3 bar an. Aufgezeichnet wurden die Werte während eines Hochlaufs des Verbrennungsmotors um etwa 2000 Umdrehungen pro Minute „von geschleppt bis Volllast”. Der Volumenstrom A bleibt erkennbar konstant und wird von der internen Kraftstoffdruckregelung des Verbrennungsmotors praktisch nicht beeinflusst. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorlaufleitung
- 2
- Druckregler
- 3
- Signal
- 4
- Kraftstoffpumpe
- 5
- Leitung am Ausgang der Kraftstoffpumpe
- 6
- Bypass
- 7
- Rücklaufleitung
- 8
- Strömungswiderstand/Drosselvorrichtung
- 9
- zweiter Druckregler
- 10
- Verbrennungsmotor
- 11
- Zweiter Bypass
- 12
- Zweiter Druckregler
- 14
- Interne Druckreglung des Verbrennungsmotors
- 15
- Kraftstoffsystem des Verbrennungsmotors
- A
- Volumenstromwerte
- B
- Gegendruckwerte
- C, C'
- Verbrauchswerte
- D
- Abszisse
- E, F
- Ordinaten
- P
- Druck vor Druckregler
- Q
- Differenzdruck Saugrohr/Kraftstoffvorlauf
Claims (10)
- Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand mit einer Vorlaufleitung (
1 ) zur Zuführung von Kraftstoff an einen Verbrennungsmotor (10 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein Mengenregler zur Regelung einer über die Vorlaufleitung (1 ) zugeführten Kraftstoffmenge vorgesehen ist. - Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einstellbarer Mengenteiler als Mengenregler vorgesehen ist.
- Kraftstoffversorgungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenregler einen Druckregler (
2 ) an einem Ausgang (5 ) einer Kraftstoffpumpe (4 ) aufweist, wobei der Druckregler einen Kraftstoffdruck an dem Ausgang der Kraftstoffpumpe begrenzt. - Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenregler einen Bypass (
6 ) aufweist, wobei der Bypass zwischen dem Ausgang (5 ) der Kraftstoffpumpe und dem Druckregler (2 ) abzweigt und in eine Rücklaufleitung (7 ) zur Rückförderung von nicht verbrauchtem Kraftstoff von dem Verbrennungsmotor (10 ) mündet. - Kraftstoffversorgungssystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überströmventil oder ein Druckhalteventil als Druckregler vorgesehen ist.
- Kraftstoffversorgungssystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass einen einstellbaren Strömungswiderstand (
8 ) aufweist. - Kraftstoffversorgungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Druckregler (
9 ) zur Regelung des Kraftstoffdrucks in der Vorlaufleitung (1 ) in Strömungsrichtung hinter dem Mengenregler vorgesehen ist. - Kraftstoffversorgungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Bypass (
11 ) in Strömungsrichtung hinter dem Mengenregler von der Vorlaufleitung (1 ) abzweigt, wobei ein zweiter Druckregler (12 ) in dem zweiten Bypass (11 ) zur Begrenzung des Kraftstoffdrucks in der Vorlaufleitung (1 ) vorgesehen ist. - Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überströmventil oder ein Druckhalteventil als zweiter Druckregler (
12 ) vorgesehen ist. - Motorenprüfstand für Verbrennungsmotoren mit einem Kraftstoffversorgungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE202010014506U DE202010014506U1 (de) | 2010-10-21 | 2010-10-21 | Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand |
Publications (1)
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DE202010014506U Expired - Lifetime DE202010014506U1 (de) | 2010-10-21 | 2010-10-21 | Kraftstoffversorgungssystem für einen Motorenprüfstand |
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DE (1) | DE202010014506U1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
FR2994598A1 (fr) * | 2012-08-16 | 2014-02-21 | Snecma | Systemes et procedes de test d'equipements vis-a-vis d'un carburant pollue |
CN108106855A (zh) * | 2018-01-22 | 2018-06-01 | 西安航天动力试验技术研究所 | 一种发动机试验恒体积流量氦气注入系统 |
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2010
- 2010-10-21 DE DE202010014506U patent/DE202010014506U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108106855A (zh) * | 2018-01-22 | 2018-06-01 | 西安航天动力试验技术研究所 | 一种发动机试验恒体积流量氦气注入系统 |
CN108106855B (zh) * | 2018-01-22 | 2023-07-25 | 西安航天动力试验技术研究所 | 一种发动机试验恒体积流量氦气注入系统 |
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