DE3739805C2 - - Google Patents
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- DE3739805C2 DE3739805C2 DE3739805A DE3739805A DE3739805C2 DE 3739805 C2 DE3739805 C2 DE 3739805C2 DE 3739805 A DE3739805 A DE 3739805A DE 3739805 A DE3739805 A DE 3739805A DE 3739805 C2 DE3739805 C2 DE 3739805C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der
Drehzahl einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer
Brennkraftmaschine ist aus der DE-OS 32 38 189 bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung umfaßt eine Drehzahleinstell
vorrichtung zur Lieferung eines Sollwertes für eine
Soll-Ansaugluftrate der Brennkraftmaschine entsprechend
der Abweichung einer Ist-Drehzahl der Maschine von einer
Soll-Drehzahl der Maschine, ferner einen Ansaugluftrate
sensor, der in einem Ansaugweg der Maschine liegt, um ein
elektrisches Ausgangssignal entsprechend einem Ist-Wert
für die Ansaugluftrate der Maschine zu liefern. Mit Hilfe
einer Ansauglufteinstellvorrichtung wird ein Einstell
signal entsprechend einem Wert erzeugt, der durch Inte
grieren des Unterschiedes zwischen dem Ist-Wert für die
Ansaugluftrate und dem Soll-Wert für die Ansaugluftrate
erhalten wird. Mit Hilfe einer Steuerventilvorrichtung
wird die Ansaugluftrate der Maschine im wesentlichen
proportional zu dem Einstellsignal geändert, wobei eine
Antriebsvorrichtung vorhanden ist zum Antrieb der Steuer
ventilvorrichtung entsprechend dem Einstellsignal.
Grob gesprochen können die Faktoren, die die Motordreh
zahl (l/min) beeinflussen, in eine primäre Gruppe klassi
fiziert werden, in welcher die Motordrehzahl durch die
Änderung des Leerlaufverlustes des Motors selbst oder
durch eine Änderung des thermischen Motorwirkungsgrades
beeinträchtigt wird, sowie in eine sekundäre Gruppe, in
der die Motordrehzahl durch eine Änderung in der Ausbeute
der Ansaugeinstellvorrichtung beeinflußt wird, die dazu
dient, die Motordrehzahländerung nachzustellen, die durch
die Faktoren der primären Gruppe veranlaßt wurde, oder in
der die Motordrehzahl durch die Dichteänderung der in dem
Motor angesaugten Luft beeinflußt wird.
In diesem Zusammenhang läßt sich der genannten DE-OS 32
38 189 ein Verfahren entnehmen, bei welchem die Ansaug
lufteinstellvorrichtung durch ein Einstellsignal ge
steuert wird, das entsprechend dem Unterschied zwischen
einer tatsächlichen Motordrehzahl (U/min) und einer
Motorsolldrehzahl (U/min) gebildet wird, oder durch ein
Einstellsignal, das entsprechend dem Unterschied zwischen
einer tatsächlichen Ansaugluftrate oder einem tatsäch
lichen Ansaugdruck in der Ansaugleitung und deren oder
dessen Sollwert ausgegeben wird, um die Motordrehzahl zu
veranlassen, den Sollwert zu erreichen. Bei dem Verfahren
wird das Einstellsignal (nämlich ein Drehzahl-Einstell
signal), das auf dem Unterschied zwischen einer tatsäch
lichen Motordrehzahl und einer Soll-Drehzahl beruht, in
jenem Fall verwendet, wo die Motordrehzahl durch die
Faktoren der primären Gruppe beeinflußt wird, und das
andere Einstellsignal (nämlich ein Ansauglufteinstell
signal), das auf einem Wert basiert, der durch Integra
tion des Unterschiedes zwischen einer tatsächlichen An
sauggeschwindigkeit oder einem tatsächlichen Ansaugdruck
in der Ansaugleitung und deren oder dessen Istwert er
halten wird, in jenem Fall verwendet, wo die Motordreh
zahl durch die Faktoren der zweiten Gruppe beeinflußt
wird. Daher versteht es sich von selbst, daß bei dem
Verfahren die Motordrehzahlregelung genau und schnell
arbeiten kann, verglichen mit einem Verfahren, bei wel
chem die Motordrehzahl nur zur Rückkopplung verwendet
wird.
Bei dem vorausgehend beschriebenen, bekannten Verfahren
wird eine Ansaugluftrate-Regelschleife verwendet, um
einen bei der Drehzahlregelvorrichtung auftretenden
inhärenten Fehler selbstätig zu korrigieren, wobei deren
Ansprechen sehr viel höher als jenes der Drehzahl-Regel
schleife sein sollte. Jedoch führt die hohe Ansprechbar
keit der Ansaugluftrate-Regelschleife zu folgenden
Schwierigkeiten: Wird die Motordrehzahl infolge irgend
einer Störung anormal verringert, so wird die Ansaugluft
rate des Motors rasch erniedrigt, und entsprechend wird
das Ansaugluftrate-Regelsignal rasch erhöht. Ist die
Motordrehzahl anormal niedrig, so hängt die Ansaugluft
rate von der Motordrehzahl ab. Daher ist es unmöglich,
selbst wenn das Ansaugluftrate-Regelsignal erhöht wird,
die Ansaugluftrate zu vergrößern. Infolgedessen wird,
während das Ansaugluftrate-Regelsignal erhöht wird, der
Motor schließlich angehalten.
Werden bei erneut gestartetem Motor die Drehzahl-Regel
schleife und die Ansaugluftrate-Regelschleife aktiviert,
so hat sich das Ansaugluftrate-Regelsignal auf einen
extrem großen Wert erhöht. Infolgedessen ist die Ansaug
luftrate extrem hoch und entsprechend wird die Motordreh
zahl anormal erhöht. Anschließend stellt sich die Motor
drehzahl auf einen normalen Wert ein.
Aus der DE-OS 33 27 376 und der DE-OS 33 23 868 ist es in
Verbindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur
Steuerung der Stellung einer Drosselklappe im Ansaugrohr
einer Brennkraftmaschine bekannt, nach dem Abstellen
einer Brennkraftmaschine eine Steuerventilvorrichtung
(z. B. Drosselklappe) in eine für das Starten geeignete
Stellung zu bringen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer Brenn
kraftmaschine der angegebenen Gattung zu schaffen, die
die Einstellung bzw. Regelung der Maschinendrehzahl rasch
vornehmen kann und die verhindern kann, daß sich die
Motordrehzahl anormal ändert, wenn der Motor erneut ge
startet wird, nachdem die Motordrehzahl anormal verrin
gert wurde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
bis 10.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu
tert, deren einzige Figur eine erläuternde Darstellung,
teilweise als Blockschaltbild, einer Vorrichtung zum Re
geln der Drehzahl einer Brennkraftmaschine mit Merkmalen
nach der Erfindung zeigt.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen (1) eine
Brennkraftmaschine, an die eine Ansaugleitung (2)
angeschlossen ist. Eine Drosselklappe (3) ist in der
Ansaugleitung (2) in einer vorgegebenen Lage angebracht.
Die Drosselklappe (3) dient zur Steuerung der Umdrehungen
pro Minute gemäß einer an der Maschine liegenden Last.
Nebenschlußleitungen (91, 92) sind an die Ansaugleitung (2)
an beiden Seiten der Drosselklappe (3) angeschlossen. Die
Nebenschlußleitungen (91, 92) werden durch ein Magnetventil
(8) verbunden, das eine lineare Kennlinie aufweist. Das
Magnetventil (8) wird durch den Ausgang einer
Antriebseinheit (7) angetrieben.
Andererseits ist ein Zahnrad (41) mit der Brennkraftmaschine
(1) gekoppelt. Das Zahnrad (41) wird in Verbindung mit dem
Umlauf der Brennkraftmaschine (1) betrieben. Die Drehung
des Zahnrades (1) wird durch einen Umdrehungssensor (42) erfaßt.
Das heißt, der Umdrehungssensor (42) erfaßt die Drehung des
Zahnrades (41), um die Drehzahl (n e ) der Maschine an
einen Fehlerverstärker (61) zu übertragen. Das Ausgangssignal
(n t ) eines Soll-Drehzahlgenerators (5) wird ebenfalls dem
Fehlerverstärker (61) zugeführt. Der Fehlerverstärker (61)
berechnet den Fehler (Δ n) zwischen dem Ausgangssignal
(n e ) des Umdrehungssensors (42) und dem Ausgangssignal (n t )
des Soll-Drehzahlgenerators (5) und führt ihn einer
Drehzahleinstellvorrichtung (62) zu. Der Soll-Drehzahlgenerator
(5) soll einen Sollwert liefern, nämlich eine
Soll-Leerlaufdrehzahl entsprechend den verschiedenen
Betriebszuständen, wie beispielsweise der Maschinentemperatur.
Die Drehzahleinstellvorrichtung (62) empfängt das Ausgangssignal
des Fehlerverstärkers (61) und liefert ein
Geschwindigkeitseinstellsignal, so daß der Fehler (Δ n)
durch Proportionieren, Integrieren oder Differenzieren beseitigt
wird.
Das Ausgangssignal der Drehzahleinstellvorrichtung (62) ist die
Soll-Ansaugluftrate (QT) der Maschine, die einem Fehlerverstärker
(111) zugeführt wird, dem eine von einem Ansaugluftratesensor (10)
gelieferte Ansaugluftrate (Qe) zugeführt wird.
Der Ansaugluftratesensor (10) hat eine hohe Ansprechbarkeit und
ist mit der Ansaugleitung verbunden. Der Fehlerverstärker
(111) berechnet den Fehler (Delta Q) zwischen der
Soll-Ansaugluftrate (QT), die von der Drehzahleinstellvorrichtung (62)
geliefert wird, und der Ansaugluftrate (Qe), die vom
Ansaugluftratesensor (10) geliefert wird, und führt ihn einer
Ansauglufteinstellvorrichtung (112) zu. Bei Empfang des Fehlers
(Δ Q) gibt die Ansauglufteinstellvorrichtung (112) ein
Ansauglufteinstellsignal ab, so daß der Fehler (Δ Q) durch
Integrieren beseitigt wird. Das Signal wird der
Antriebseinheit (7) zugeführt.
Die Antriebseinheit (7) liefert dem Magnetventil (8) ein
Antriebssignal zur Steuerung des Öffnungsbereiches des
Magnetventils (8).
Andererseits wird das Ausgangssignal des Umdrehungssensors (42)
ferner einem Detektor (113) für anormale Drehzahl
zugeführt, der an die Ansauglufteinstellvorrichtung (112) gekoppelt
ist.
Es wird nunmehr die Betriebsweise der auf diese Weise aufgebauten
Drehzahlregelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine beschrieben.
Die Drehzahleinstellvorrichtung (62) arbeitet entsprechend dem
ihr zugeführten Fehler (Δ n), um ein Ausgangssignal zu
erzeugen. Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird die
Drehzahl-Einstellvorrichtung (62) betrieben, um die
Soll-Ansaugluftrate der Brennkraftmaschine (1) in Verbindung mit
der Drehzahl der Maschine und der Soll-Drehzahl derselben zu
liefern. Die Drehzahl-Einstellvorrichtung (62) liefert ihr
Ausgangssignal, um den Fehler (Δ n) zu verringern, der
vom Fehlerverstärker (61) ausgegeben wird, und daher ist das
Ausgangssignal eingestellt, wenn der Fehler (Δ n)
minimiert ist.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird das Ausgangssignal
der Drehzahl-Einstellvorrichtung (62) als Soll-Ansaugluftrate
(QT) der Brennkraftmaschine (1) verwendet und dem
Fehlerverstärker (111) zugeführt, der das Ausgangssignal (Qe) des
Ansaugluftratesensors (10) erhält. Im Fehlerverstärker (111)
wird der Fehler (Delta Q) zwischen dem Ausgangssignal (Qe)
und der Soll-Ansaugluftrate (QT) erhalten. Der Fehler (Δ Q)
wird der Ansaugluft-Einstellvorrichtung (112) zugeführt. Die
Ansaugluft-Einstellvorrichtung (112) wird entsprechend dem Fehler
(Δ Q) betrieben, um ein Ausgangssignal zu liefern. Dieses
Ausgangssignal ist ein Signal, das durch Integrieren des
Unterschiedes zwischen der Ansaugluftrate (Qe), die vom
Ansaugluftratesensor (10) geliefert wurde, und der
Soll-Ansaugluftrate (QT) erhalten wurde.
Die Ansaugluft-Einstellvorrichtung (112) liefert ihr Ausgangssignal,
um den Fehler (Δ Q) zu verringern und daher ist das
Ausgangssignal festgelegt, wenn der Fehler (Δ Q) minimiert
ist. Das Ausgangssignal der Ansaugluft-Einstellvorrichtung (112)
wird durch die Antriebseinheit (7) in ein elektrisches Signal
umgewandelt.
Das elektrische Signal wird dem linearen Magnetventil (8)
zugeführt. Das Magnetventil (8) und der Ansaugluftratesensor
(10) mit ausgezeichnetem Ansprechverhalten bilden eine
Ansaugluftrate-Einstellschleife. Der Integrationswert der
Ansaugluftrate-Einstellschleife wird auf das 10- bis 100fache
jener einer Drehzahl-Regelschleife eingestellt, die im
wesentlichen die Drehzahl-Einstellvorrichtung (62) umfaßt. Diese
Einstellung basiert auf Versuchsergebnissen. Dabei wurde
festgelegt, daß der Integrationswert der
Ansaugluftrate-Einstellschleife das 10- bis 100fache jener der
Drehzahl-Regelschleife betragen soll, da zur geeigneten
Regelung der Ansaugluftrate der Brennkraftmaschine der
Integrationswert der Ansaugluftrate-Einstellschleife
mindestens das 10fache jener der Drehzahl-Regelschleife
betragen sollte, wobei, falls der Integrationswert
extrem groß ist, die Ansaugluftrate-Einstellschleife selbst
Regelschwindungen unterliegt.
Abhängig von dem elektrischen Signal aus der Antriebseinheit
(7) öffnet das Magnetventil (8) einen Bereich entsprechend
dem elektischen Signal, d. h. die Ventilposition ändert sich
mit der Eingangsspannung.
Wenn das Magnetventil (8) abhängig vom elektrischen Signal
öffnet, fließt die in die Ansaugleitung (2) angesaugte
Luft durch die Nebenschlußleitungen (91, 92), so daß
sich die Ansaugluftrate der Brennkraftmaschine (1) ändert.
Infolgedessen wird die Drehzahl der Brennkraftmaschine
auf den Sollwert eingestellt, während die Ansaugluftrate ebenfalls
auf den Sollwert eingestellt wird. In diesem Falle wurde der
Fehler (Δ Q) durch das Ansaugluft-Regelsignal auf ein
Minimum gebracht. Dies beruht darauf, daß das
Ansaugluft-Regelsignal die Fehler regelt, die durch die
Ansaugluftrate-Regelbauelementen unvermeidbar eingeführt werden
und zu einer Schwankung der Menge an Nebenluft, wenn sich
die Drosselklappe in ihrer Leerlaufstellung befindet,
sowie Kennlinienfehler oder zu einer charakteristischen
Änderung der Einstellung des Magnetventils (8) mit der Temperatur, einer
Abhängigkeit der Antriebseinheit (7) von der
Versorgungsspannung, und einer Abhängigkeit der Leistung von
der Luftdichte führen.
Anschließend minimiert das Drehzahl-Regelsignal den
Fehler (Δ n), um dadurch die Soll-Ansaugluftrate (QT) zu
regeln, so daß die Maschinendrehzahl (n e ) im wesentlichen
mit der Soll-Drehzahl (nT) übereinstimmt. Das heißt, das
Drehzahl-Regelsignal regelt die Schwankungen der
Einstellungen der verschiedenen Teile der Brennkraftmaschine,
die Änderung des thermischen Wirkungsgrades mit der Temperatur
oder Laständerungen verschiedener Bauelemente, wie Lampen
und Motore, beispielsweise bei der Brennkraftmaschine eines
Fahrzeuges.
Beim vorausgehend beschriebenen Betrieb der
Drehzahlregelvorrichtung ist die Maschinendrehzahl frei von
einer extrem starken Störung.
Nunmehr sei der Betrieb der Drehzahlregelvorrichtung
beschrieben, wenn die Maschinendrehzahl infolge einer extrem
großen Störung stark verringert wird.
Wird die Maschinendrehzahl stark verringert, so wird die
Ansaugkraft der Maschine ebenfalls verringert, so daß der
Saugunterdruck stromabwärts der Drosselklappe (3) verringert
ist und schließlich die Drücke vor und hinter der
Drosselklappe (3) im wesentlichen einander gleich werden.
Infolgedessen wird, selbst wenn das Magnetventil (8) zur
Erhöhung seines Öffnungsbereiches angetrieben wird, die
Ansaugluftrate nicht vergößert; d. h. es ist unmöglich, die
Maschinendrehzahl wieder zu erreichen.
Es ist offensichtlich, daß unter diesen Umständen der
Ansaugluftrate-Einstellwert erhöht werden muß, damit die Ansaugluftrate
den Sollwert erreicht, jedoch wird die Maschine dabei angehalten.
In diesem Falle erfaßt die Detektorvorrichtung (113) für anormale
Drehzahl die anormal verringerte Drehzahl und
führt der Ansaugluft-Einstellvorrichtung (112) ein Rückstellsignal
zu. Infolgedessen wird der Integrationswert des
Einstellsignals der Ansaugluft-Einstellvorrichtung (112) auf den
Bezugswert zurückgestellt.
Entsprechend hat beim erneuten Starten der Maschine das
Ansaugluft-Einstellsignal einen geeigneten Wert
und daher hat das Magnetventil (8) einen geeigneten
Öffnungsbereich (d. h. die Ansaugluftrate ist brauchbar) und
die Maschinendrehzahl wird nicht anormal erhöht.
Bei der vorausgehend beschriebenen Drehzahlregelvorrichtung
wird das Magnetventil (8) verwendet. Jedoch kann die gleiche
Wirkung durch Verwendung einer anderen Ansaugluftrate-Einstellvorrichtung
erhalten werden, beispielsweise eines durch einen
Schrittschaltmotor oder Gleichstrommotor betätigbaren Ventils.
Eine Anzahl von Ansaugluftratesensoren sind für den erläuterten Zweck
geeignet. Beispielsweise kann ein Hitzdraht-Ansaugluftratesensor,
ein mit Flügeln ausgestatteter Ansaugluftratesensor und ein
mit Turbulenz nach Karman arbeitender Ansaugluftratesensor
verwendet werden. Unter diesen Ansaugluftratesensoren ist der
Hitzdraht-Ansaugluftratesensor im Rahmen der Erfindung am
geeignetsten, da er die Luftmasse mißt.
Ferner kann bei der Drehzahlregelvorrichtung die
Ansaugluftrate-Meßvorrichtung durch einen Drucksensor in der
Ansaugleitung gebildet werden. In diesem Falle versteht es
sich von selbst, daß der Drucksensor zwischen der
Drosselklappe und der Brennkraftmaschine angeordnet sein
sollte.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, werden bei der erläuterten
Drehzahlregelvorrichtung die Schleife
zur Einstellung einer Ansaugluftrate auf einen Sollwert und
die Schleife zur Einstellung einer Drehzahl
auf einen Sollwert in Kombination verwendet. Daher kann die
Regelung rasch erfolgen und falls die Maschine erneut
gestartet wird, nachdem sie wegen einer anormalen Verringerung
der Maschinendrehzahl angehalten wurde, so wird die
Maschinendrehzahl nicht anormal erhöht.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer Brennkraft
maschine, mit
- - einer Drehzahleinstellvorrichtung (62) zur Lie ferung eines Soll-Wertes für eine Soll-Ansaug luftrate der Brennkraftmaschine entsprechend der Abweichung einer Ist-Drehzahl der Maschine von einer Soll-Drehzahl der Maschine,
- - einem Ansaugluftratesensor (10), der in einem Ansaugweg der Maschine liegt, um ein elektrisches Ausgangssignal entsprechend einem Ist-Wert für die Ansaugluftrate der Maschine zu liefern,
- - einer Ansauglufteinstellvorrichtung (112) zur Lieferung eines Einstellsignals entsprechend einem Wert, der durch Integrieren des Unter schiedes zwischen dem Ist-Wert für die Ansaug luftrate und dem Soll-Wert für die Ansaugluftrate erhalten wird,
- - einer Steuerventilvorrichtung (8) zur Änderung einer Ansaugluftrate der Maschine im wesentlichen proportional zu dem Einstellsignal,
- - einer Antriebsvorrichtung (7) zum Antrieb der Steuerventilvorrichtung entsprechend dem Ein stellsignal,
gekennzeichnet durcheine Detektorvorrichtung (113) zum Erfassen einer
anormalen Verringerung der Drehzahl der Maschine und
zum Abgeben eines Signals zur Rückstellung des durch
Integrieren erhaltenen Wertes des Einstellsignals auf
einen Bezugswert, wenn die Drehzahl der Maschine
anormal verringert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Umdrehungs
sensor (42) zur Erfassung der Drehzahl der Brenn
kraftmaschine.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen Soll-Dreh
zahlgenerator (5) zur Lieferung der Soll-Drehzahl.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugluftratesensor einen Hitzdraht-Ansaugluft
massensensor umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugluftratesensor einen mit Flügeln ausgestatteten
Ansaugluftmengensensor umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugluftratesensor einen mit einem Karman'schen
Wirbel arbeitenden Ansaugluftratesensor umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansaugluftratesensor einen Drucksensor umfaßt, der in
der Ansaugleitung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerventilvorrichtung (8) ein Magnetventil umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerventilvorrichtung ein Ventil umfaßt, das durch
einen Schrittschaltmotor betätigt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerventilvorrichtung ein Ventil umfaßt, das durch
einen Gleichstrommotor betätigt wird.
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