DE40968C - Elektrischer Contactapparat - Google Patents
Elektrischer ContactapparatInfo
- Publication number
- DE40968C DE40968C DENDAT40968D DE40968DA DE40968C DE 40968 C DE40968 C DE 40968C DE NDAT40968 D DENDAT40968 D DE NDAT40968D DE 40968D A DE40968D A DE 40968DA DE 40968 C DE40968 C DE 40968C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- lever
- electrical contact
- power supply
- hard rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 claims description 11
- 239000010951 brass Substances 0.000 claims description 11
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 claims description 10
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 230000002045 lasting Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/18—Switches operated by change of liquid level or of liquid density, e.g. float switch
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Dieser Apparat besteht in seinen Haupttheilen aus:
1. der Messingtrommel a, Fig. 1 und 2;
2. der mit einem Hebelarm b versehenen Contactscheibe c, welche bei c1 eine Hartgummieinlage
hat;
3. den beiden mit Gummi überzogenen Walzen e1 und e2, welche in den beweglichen
Hartgummilagern dl d2 dz J4 ruhen und mittelst
der Bogenfedern d d an die Messingtrommel α sich anlegen, und an welch letzteren
die sogen. Contacthebel /'/2 mit den in Platinspitzen endigenden Contactschrauben
g-1 g2 angebracht sind; diese beiden Hebel
sind bei h h mit Hartgummi belegt und ihre Bewegung ist durch die Stifte ii1 nach einer
Richtung begrenzt;
4. dem Stiftenrad k, Fig. 1 und 3, mit den Hebestiften 1, 2, 3, 4 und 5 und der auf der
gleichen Welle kl sitzenden sogen. Stromunterbrechungsscheibe
/ mit den Contactzähnen i, 2, 3, 4, 5 und der Hartgummi-Isolirung Z1;
5. der Stromzuführungsfeder m mit dem sogen. Contacthammer ml und
6. dem auf der Welle a1 der Messingtrommel
α befestigten Pendel s mit seinem Bleigewicht s1.
Die oben genannte Stromzuführungsfeder m ist sammt ihrem Winkelhalter m2 durch die
mit schraffirten Linien bezeichnete Hartgummiunterlage und das Schraubenlochfutter η von
sämmtlichen Apparattheilen aufser metallischer Berührung, d. h. isolirt.
Nun sind Contacthebel f1 vermittelst der
gleichfalls vom Apparat isolirten Schraubenklemme 0 und Contacthebel/2 vermittelst der
Klemme o\ Fig. 1 und 2, und zwar/1 mit rx
und /2 mit r2, welche nach P, Fig. 3, führen,
in Verbindung gebracht.
Die Stromzüführungsfeder m, Fig. 3, ist mit der Erd- oder Rückleitung verbunden, welche
Rückleitung zu einer elektrischen Batterie q führt, und ist durch diese mit den Enden
zweier Elektromagnete M1 M2, Fig. 3, verbunden.
Die anderen beiden Enden dieser Elektromagnete sind M1 mit r1 und M2 mit r2 und
durch diese mit je einem der beiden Contacthebel/1/2, Fig. 3, verbunden.
Das auf der Messingtrommelwelle a} befestigte
Pendel s mit seinem Bleigewicht s1, Fig. i, 2 und 3, befindet sich stets in seiner
senkrechten Lage t und steht somit der in rechtem Winkel gestellte Contactscheibenhebel b
in seiner horizontalen Lage bei u und die Platinspitzen der Contactschrauben g1 g2 stehen
beide innerhalb der in der Contactscheibe c eingelegten Hartgummi-Isolirung c1.
ν ist ein Bruchstück des bei Wasserstands-Anzeigeapparaten
üblichen Schwimmerkettenrades, welches auf der Welle k1 des Stiftenrades
k sitzt und letzteres bei Vor- oder Rückwärtsgang in entsprechende Drehung versetzt.
Das an der Messingtrommel α angebrachte Zahnrad w (Fig. 1 punktirt und Fig. 2 sieht-
bar) greift in den auf der Welle η>λ sitzenden
Zahntrieb W^ und versetzt vermittelst des auf
Welle w1 befestigten Rades X die Gewindetriebwelle
y des Windfanges y \ welcher in ZZ seine Führung hat, in drehende Bewegung.
Diese Vorrichtung dient zur Verminderung des beschleunigten Abfalles des Pendels s
und wird hierdurch ein eine bestimmte Zeitdauer anhaltender sicherer Contact erzielt.
Die Wirkung des Apparates ist nun folgende: Das Pendel s ist in seiner Ruhelage (Fig. i,
t, punktirt). Wird nun das Stiftenrad k (siehe Kettenrad v, Fig. i) nach St gedreht, so wird
der Contactscheibenhebel b und mit diesem das Pendel s durch einen der Hebestifte von
u nach u1 gehoben. Die Folge dieser Bewegung
ist min, dafs die untere Gummiwalze c2 durch Friction mit der Messingtrommel α sich
dreht und die Platinspitze der Contactschraubeg·2
an die Hartgummieinlage c1 der Contactscheibe c sich anlegt, wobei letztere unter der
Contactschraube g·2 hindurchgleitet. Zugleich
aber hat sich die an der oberen, entgegengesetzt sich drehenden Gummiwalze befindliche
Contactschraube gl von der Contactscheibe c
so lange entfernt, als der Hebel b gehoben wurde, im Moment aber (Fig, ι zeigt diesen
Moment), wo der Hebel b vom Hebestift abgleitet und ■ die Messingtrommel in anderer
Richtung sich dreht, legt sich die Contactschraube. g1 auf die inzwischen unter sie vorgetretene
metallische Fläche der Contactscheibe c, und diese schleift unter metallischer Berührung
der Schraube gl hinweg. Durch die eben eingetretene
Bewegung der Messingtrommel a wurde aber auch die Contactschraube g"2 in
anderer Richtung bewegt, diese Bewegung wurde aber von dem Stift ζ1 begrenzt und wird hierbei
eine metallische Berührung mit den Apparattheilen durch die Hartgummiauflage h
verhindert.
Während eben beschriebenen Vorganges ist zugleich die Stromunterbrechungsscheibe / durch
einen ihrer Zähne mit der Stromzuführungsfeder m in metallische Berührung getreten, und
da diese Stromunterbrechungsscheibe / durch die Welle k1 und die Bodenplatte mit sämmt-Mchen
Apparattheilen und somit auch mit der Messingtrommel a in metallischer Verbindung
steht, so ist letztere in diesem Moment mit der Erd- oder Rückleitung, Fig. 3, und durch
diese in P mit dem — Pol einer elektrischen Batterie q verbunden.
Da nun der Contacthebel f1 mit der Drahtleitung
r1, Fig. 3, verbunden ist und bei P durch den Elektromagneten M1 zum -)- Pol der
elektrischen Batterie q führt, so circulirt in dem Moment, wenn die Contactschraube g1 über
die metallische Flache der Contactscheibe I schleift, in der strichpunktirten Leitung r1 ein
elektrischer Strom und wird hierdurch Elektromagnet M1 in P beeinflufst.
Fällt nun der Contactscheibenhebel b von u nach μ2 zurück, so wird die Contactschraube g·2
des Hebels/2 über die unter ihr durchgleitende metallische Fläche schleifen und wird der elektrische
Strom seinen Weg nun durch die Leitung r2 und durch Elektromagneten M2 (Batterie
q) nehmen und wird letzterer hierdurch beeinflufst.
Tritt aber nun der Fall ein, dafs der Contactscheibenhebel b auf die äufserste Grenze
gehoben und wieder zurückgelassen wird, ohne abzufallen (wodurch eine bestimmte Grenze,
wo das Pendel abfallen soll, noch nicht erreicht ist), so schleifen die functionirenden
Contactschrauben g1 oder g·2 wohl über die
metallische Fläche der Contactscheibe c hinweg, es kann aber kein Contact stattfinden,
d. h. kein elektrischer Strom circuliren, weil das Stiftenrad k und die Stromunterbrechungsscheibe Z in diesem Falle mit dem Hebel b
zurückgehen und infolge dessen der betreifende Zahn der Stromunterbrechungsscheibe sich von
der Stromzuführungsfeder m wiederum entfernt und letztere auf der Hartgummi - Isolirung /l
fortgleitet und so die Verbindung abschneidet.
Es kann somit nur ein elektrischer Contact stattfinden, wenn eine gegebene bestimmte
Grenze erreicht bezw. überschritten ist.
Wirkt nun z. B., wie aus dem Schema Fig. 3 ersichtlich, bei einem Steigen des Wassers
Elektromagnet M1 auf ein Zeigerwerk so, dafs der Zeiger vorwärts springt, und wirkt bei
einem Fallen des Wassers Magnet M2 so, dafs der Zeiger rückwärts springt, so hat man hierdurch
eine genaue Controle für Wasserstände auf jede beliebige Entfernung.
Fig. 4 stellt ein Schema dar, wobei die beschriebene Contactvorrichtung mittelst eines
einzigen Luftleitungsdrahtes r und Erdrückleitung dieselbe Wirkung hervorbringt. In diesem
Falle werden z. B. Contacthebel f1 mit dem
— Pol und /2 mit dem -j- Pol je einer elektrischen
Batterie B1 und B2 verbunden, diese
beiden Batterien jedoch mit den anderen beiden Polen zur Leitung r vereinigt, und wird
diese Leitung bei P mit einem polarisirten Relais M in Verbindung gebracht, welches
andererseits durch die Erd- oder Rückleitung mit dem Contactwerk wieder in Verbindung
steht. Je nachdem nun einer der beiden Contacthebel f J oder y2 functionirt, wird das Relais
M bald durch + Pol und bald durch
— Pol beeinflufst und hierdurch mittelst Schliefsens einer Localbatterie in P entweder
Elektromagnet M1 oder M2 beeinflufst bezw. in Thätigkeit gesetzt.
Claims (2)
- Patenτ-Ansprdch:Ein elektrisches Contactwerk nach beiliegender . Zeichnung, Fig. ι bis 4, und Beschreibung , welches sich kennzeichnet durch:ι. die Messingtrommel α mit Contactscheibe c, Hebel b und Pendel s;
- 2. die beiden mit den Contactschraubenhebeln /' /2 versehenen Gummiwalzen, welche in beweglichen Hartgummilagern laufen und von den beiden Federn dd an die Messingtrommel α angedrückt werden; die Stromzuführungs- und Unterbrechungsvorrichtung, bestehend in der sogenannten Stromunterbrechungsscheibe /und der Stromzuführungsfeder m mit dem Stiftenrad k.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40968C true DE40968C (de) |
Family
ID=316483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40968D Expired - Lifetime DE40968C (de) | Elektrischer Contactapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40968C (de) |
-
0
- DE DENDAT40968D patent/DE40968C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE40968C (de) | Elektrischer Contactapparat | |
DE588319C (de) | Stromkreisunterbrecher, insbesondere fuer selbstkassierende Sprechmaschinen | |
DE27673C (de) | ||
DE177604C (de) | ||
DE36801C (de) | Elektrische Pendeluhr | |
DE382987C (de) | Einrichtung zur Verhinderung des Rueckprallens der Fadenfuehrerstangen von ihren Anschlaegen bei Wirkstuehlen mit elektrischem Antrieb | |
DE442806C (de) | Reklamevorrichtung | |
DE251083C (de) | ||
DE46497C (de) | Selbstwirkender Regulator für elektrische Ströme | |
AT99573B (de) | Elektrische Uhr. | |
DE39222C (de) | Vorrichtung zur automatischen Regulirung der Stromstärke in elektro-dynamischen Mas chi nen | |
DE46082C (de) | Elektrischer Contact - Apparat | |
DE407786C (de) | Elektrizitaetsmesser zur Registrierung des UEberverbrauchs beim UEberschreiten einerDurchschnittsbelastung | |
DE650083C (de) | Elektrischer Aufzug fuer Uhrwerke | |
DE273161C (de) | ||
DE385563C (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Bewegen der Typenhebel | |
DE61107C (de) | Selbsteinkassirender Elektrisirapparat | |
AT160128B (de) | Registriervorrichtung für das Anzeigeergebnis an Waagen oder ähnlichen Meßgeräten. | |
DE333826C (de) | Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Messstromkreise zur Bestimmungdes elektrischen Energieverbrauchs in Netzen | |
DE592222C (de) | Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen | |
DE221675C (de) | ||
DE291534C (de) | ||
DE82953C (de) | ||
DE76181C (de) | Stromschlufsvorrichtung für elektrische Uhren | |
AT83934B (de) | Elektrische Fernübertragungsvorrichtung. |