DE61107C - Selbsteinkassirender Elektrisirapparat - Google Patents
Selbsteinkassirender ElektrisirapparatInfo
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- DE61107C DE61107C DENDAT61107D DE61107DA DE61107C DE 61107 C DE61107 C DE 61107C DE NDAT61107 D DENDAT61107 D DE NDAT61107D DE 61107D A DE61107D A DE 61107DA DE 61107 C DE61107 C DE 61107C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
Landscapes
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- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein selbsttätiger Elektrisirapparat, welcher nach Einwurf
eines Geldstückes einen eine bestimmte Zeit andauernden und nach Belieben zu regelnden, kräftigen oder schwächeren Strom
abgiebt.
Dieser Apparat ist in beiliegender Zeichnung in Fig. ι in Vorderansicht bei weggelassener
Vorderwand, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie x-x und in Fig. 3 im Schnitt nach der
Linie y-y der Fig. 1 dargestellt.
A ist der Münzeinwurf, welcher zu dem um Zapfen b1 drehbaren Teller B führt. Dieser
Teller B ist zwischen den Schenkeln eines permanenten Magneten C angeordnet und ruht
mit seinem Führungsstück b auf einer Spiralfeder c1, welche auf der Brücke d befestigt ist.
Aufserdem wird der Teller B noch in den Brücken d und d1 an seinem Führungsstück b
geführt. Die Schenkel c des Magneten C sind an den Polen abgeschrägt, und es wird, wenn
das Gewicht einer Münze den Teller hinäbdrückt, dieser infolge des Magnetismus angezogen.
Nachdem der Teller dadurch in schräge Lage gebracht ist, gleitet die Münze
vom Teller in den für sie bestimmten Auf-. bewahrungsraum E.
F ist ein um den Zapfen/ drehbarer dreiarmiger
Hebel, dessen Arm/1 auf das Führungsstück b bezw. auf den Teller B wirkt und
denselben von den Polen des Magneten C abhebt, wenn der Arm/2 von der Nase I des
Zahnrades L bei Drehung desselben mitgenommen wird.
Der dritte, senkrecht zu den Armen/1 und/2 angeordnete Arm/3 wirkt auf den bei g drehbaren
Kniehebel G, welcher den Hakenhebel H auslöst.
H besteht aus einem um den Zapfen h drehbaren zweiarmigen Hebel, dessen Arm h1 vom
Kniehebel G und dessen anderer Arm h 2 von
der um den Stift m gespannten Feder M bethätigt wird.
Dieser Arm h2 besitzt an seinem äufsersten
Ende noch einen Haken oder eine Nase h3, welche über den den Bremsklotz i tragenden
Hebel J greift und den Bremsklotz gegen die Bremsscheibe η drückt.
Der Hebel / trägt, wie bereits erwähnt, den Bremsklotz i, welcher durch die Zugfeder i1
von der Bremsscheibe η abgehoben wird, wenn der Hebel J ausgelöst ist. Das andere Ende
des Hebels J wird von dem Hebel K, auf welchem eine zweite, auf dem Zahnrad L befindliche
Nase oder ein Stift Z1 wirkt, bethätigt.
N ist ein Inductor, der durch Zahnradübersetzung vom Uhrwerk O aus angetrieben wird
und mit der früher erwähnten Bremsscheibe η versehen ist.
+ η und — η sind die Bürsten des Inductors,
welche auf dem Stromwender n1 desselben schleifen.
W sind beliebige Widerstände, wie Metall- und Graphitwiderstände, zu denen der erzeugte
elektrische Strom von einer Bürste des Inductors geleitet wird.
Der Regulator P besteht aus einer in einem Kreisbogen angeordneten Anzahl Klemmen p,
die mit den Widerständen abwechselnd geschaltet sind und auf denen eine Feder pl
schleift.
Die Feder j)1 ist am Knopfp2 befestigt und
kann durch Drehung derselben von einer Klemme auf die anderen gehoben werden.
Am Knopfe ρ 2 ist aufserdem aufsen noch
ein Zeiger p"2 angebracht, der die zum Elektrisiren
verwendete Stromstärke auf einer Scala anzeigt.
Von einer der Bürsten η und nl des Inductors
führt, wie bereits erwähnt, der Strom direct zur Handhabe, von der zweiten Bürste
•wird der Strom in die erste Klemme ρ des Regulators, in den ersten Widerstand, und von
hier in die zweite Klemme, den zweiten Widerstand, und so weiter bis zur letzten Klemme ρ
geleitet.
Auf diese Art wird durch verschiedene Stellung der Feder pl ein stärkerer oder
schwächerer Strom abgehoben, der von der Feder in die zweite Handhabe und in den
Körper des sich Elektrisirenden geführt wird.
Wird nun eine Münze durch den Münzeinwurf A in den Apparat auf Teller B geworfen,
so wird dieser infolge des Gewichtes der Münze hinabgedrückt, gelangt in den Bereich
der Einwirkung der Pole des Magneten C und wird infolge des Magnetismus angezogen;
die Münze fällt in den für sie bestimmten Raum E. Gleichzeitig drückt das Führungsstück b auf den Hebelarm fl des Hebels F.
Der Arm f3 desselben Hebels wirkt auf den Kniehebel G, dieser auf den Hakenhebel H,
wodurch Hebel J ausgelöst und infolge der Zugfeder i1 der Bremsklotz i von der Bremsscheibe
η abgehoben wird.
Der Anker des Inductors wird durch Uebersetzung der Bewegung mittelst der Zahnräder
S[L ^- ^ %3 vom Uhrwerk in Umdrehung versetzt,
ein elektrischer Strom erzeugt, der den bereits bekannten Weg von den Bürsten in
den menschlichen Körper des sich Elektrisirenden nimmt.
Der elektrische Strom, den sich der Elektrisirende selbst reguliren kann, dauert so lange,
bis die Nase oder der Stift /' des Zahnrades L den Hebel K erfafst, welcher auf Hebel J
wirkt und so den Bremsklotz i gegen die Bremsscheibe η des Inductors JV drückt.
Gleichzeitig wird auch der Arm/2 des Hebels
F von der Nase / des Zahnrades L erfafst und der Teller B vor den Polen des Magneten C abgehoben, und der ganze Mechanismus
kehrt in die Ruhelage zurück.
Um festzustellen, wie oft der Apparat benutzt wurde, kann ein Zählwerk angebracht werden,
das z. B. mit dem Teller B oder dem Führungsstücke C u. s. w. in irgend einem Zusammenhang
steht und aufsen am Apparat die Zahl der Benutzungen zeigt. Ebenso ist das den Antrieb des Mechanismus besorgende Uhrwerk
ein beliebiges. Selbstverständlich können auch einzelne Theile dieses Apparates mannigfach
abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen; so z. B. kann der permanente
Stahlmagnet C durch einen Elektromagneten ersetzt werden, der vom Inductor JV
aus Strom erhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein selbsteinkassirender Apparat zur Abgabe von elektrischen Strömen, die von der zu elektrisirenden Person selbst regulirt werden können, bei welchem der durch ein Führungsstück (b) geführte, auf einer Feder Yc1J zwischen den Schenkeln (c) eines permanenten oder elektrischen Magneten (C) sitzende Teller (B) vom Magneten bei seiner Senkung angezogen wird und dadurch einen aus einem Hebelsystem (FGHJ) bestehenden Mechanismus auslöst, der den Anker des Inductors in Umdrehung setzt, welcher mit einer Bremsvorrichtung versehen ist, durch Zahnradübersetzung von einem beliebigen Uhrwerke betrieben wird und dessen elektrische Ströme durch einen Regulator (P) in beliebige Widerstände (W) geführt und von diesen in die Handhaben (q q1) geleitet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61107C true DE61107C (de) |
Family
ID=335190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61107D Expired - Lifetime DE61107C (de) | Selbsteinkassirender Elektrisirapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61107C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5386890A (en) * | 1992-01-13 | 1995-02-07 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Disk brake having means to prevent uneven brake pad wear |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5386890A (en) * | 1992-01-13 | 1995-02-07 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Disk brake having means to prevent uneven brake pad wear |
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