DE23880C - Dynamo-elektrische Maschine für gleichgerichtete Ströme - Google Patents
Dynamo-elektrische Maschine für gleichgerichtete StrömeInfo
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- DE23880C DE23880C DENDAT23880D DE23880DA DE23880C DE 23880 C DE23880 C DE 23880C DE NDAT23880 D DENDAT23880 D DE NDAT23880D DE 23880D A DE23880D A DE 23880DA DE 23880 C DE23880 C DE 23880C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den nach diesem System gebauten Maschinen rotirt der Stahl- oder Elektromagnet,
die zu inducirenden Spulen stehen fest.
Folgendes erklärt die Umwandlung von Wechselströmen in gleichgerichtete Ströme einer
einzelnen Spule oder eines sich gegenüberstehenden Spulenpaares. Sämmtliche andere
Spulen oder Spulenpaare haben ganz genau dieselbe Einrichtung:
Auf einem Kern aus weichem Eisen oder einem Bündel dünnen Eisendrahtes befinden
sich eine Anzahl Spiralen aus übersponnenem Kupferdraht B und a a a etc. Die Spiralen a
a a etc. können durch bekannte Vorrichtung neben oder hinter einander geschaltet werden.
Die einzelne Spirale B bildet mit der Spirale 5 des kleinen Apparates, Fig. 2, einen immer geschlossenen
Stromkreis (Wechselstrom).
Die magnetischen Wirkungen dieses geschlossenen Stromkreises werden zur Umwandlung
des in den Spiralen a a a etc. erzeugten Wechselstromes verwendet. In den Stromkreis
einer jeden Spule oder Spulenpaares ist je ein solch kleiner Apparat eingeschaltet. Um keinen
störenden magnetischen Einflüssen unterworfen zu sein, müssen diese Apparate in einiger "Entfernung
von der Maschine aufgestellt werden.
An jeder der beiden Seiten der Holzspule, worauf die Spirale S aufgewickelt ist, befinden
sich kleine Platinplatten η mit den Polschrauben ν und ui, auf dem Holzboden des Apparates
metallisch, verbunden. Auf den Seitenstücken sind zwei andere Polschrauben 0 und/
zur Aufnahme der Drahtenden der Spiralen a a a etc. In Verbindung mit diesen oberen
Polschfauben ο und / stehen zwei kleine Stahlmagnete,
welche auf herabhängende Platinbleche aufgenietet sind. Diese Stahlmagnete sind 3 bis 4 cm lang und haben beide den
Südpol nach unten. Zwei Stellschrauben reguliren die Entfernung auf '/2 mm zwischen den
Platinfedern und den feststehenden Platinplatten, so dafs, wenn kein Strom in der Spirale 5 circulirt,
die Verbindungen zwischen den oberen und unteren Polschrauben unterbrochen sind, Fig. 2.
Die unteren Polschrauben führen zu den Messingstangen F/ und Fm- Die oberen Polschrauben
führen zu F/j und F/y, Fig. 3 und 4.
Nähert sich nun der Pol eines Stahl- oder Elektromagneten der Inductionsspule, so bildet
der in . der einzelnen Spirale B inducirte Strom z. B. einen Nordpol linker Hand in der Spirale
S, Fig. 3. Hier linker Hand wird dann der Südpol des kleinen Magneten angezogen
und mit demselben berührt die Platinfeder das Platinplättchen. Rechter Hand wird ein
Südpol in der Spirale aS gebildet, welcher den
kleinen Magnet und die ihm angenietete Platinfeder von der Spirale gegen die Stellschraube
abdrückt.
Bei dieser Lage kann also nur der Strom durch die Messingstangen Fj und F// gehen,
um zwischen den Polschrauben g/ und gu nutzbar
gemacht zu werden.
Wenn bei weiterer Umdrehung der Pol des grofsen Magneten sich von der Inductionsspule
entfernt, Fig. 4, so wird in sämmtlichen .Spiralen der Inductionsspule der Strom umgekehrt. Der
in B inducirte Strom erzeugt jetzt rechter Hand einen Nordpol in S. Hier rechter Hand wird
dann der kleine Magnet angezogen, schliefst den Strom und weil zu gleicher Zeit linker
Hand durch . Abstofsung die Leitung unterbrochen wird, so ist dadurch der Strom der
Spiralen a a a etc. in die Leitung der Messingstangen
F1n und F1V eingeschaltet, um zwischen
gin und gjy nutzbar gemacht zu werden.
Hieraus folgt, dafs zu jeder Zeit immer die eine Hälfte sämmtlicher Inductionsspulen in die
Leitung F1 und Fn, während die andere Hälfte
der Inductionsspulen in die Leitung Fju
und Fiv eingeschaltet sind, und zwischen gj
und gu sowie zwischen gm und g/v kann man
zwei getrennte Stromkreise nutzbar machen, jeder von immer gleicher Richtung wie bei den
Maschinen mit gleichgerichtetem Strom und doppeltem Commutator.
Der innere Leitungswiderstand der Maschine ist, weil sämmtliche Spulen ihren Strom im
Quantum an die vier Messingstangen abgeben, sehr klein. Wird mehr Leitungswiderstand gewünscht,
so schaltet man die Spiralen a a a etc. auf Spannung.
Der Apparat, Fig. 2, kann auch nur für eine Leitung mit nur einem kleinen Magnet gebaut
werden; dann bleibt die Hälfte der Maschine unbenutzt.
Auf der Achse des rotirenden Stahl-' oder Elektromagneten kann ein kleiner Stahlmagnet
in betreffender Lage angebracht werden, der in kleinen Inductionsspulen Wechselströme erzeugt,
um den Wechselstrom in den grofsen Hauptspulen in einen fortdauernd gleichgerichteten
Strom umzuwandeln mit Hülfe des Apparates, Fig. 2.
Auch kann man einzelne Aenderungen in dem Bau des Apparates, Fig. 2, vornehmen,
wie z.B.: 1. die kleinen Magnete schliefsen den Strom bei Abstofsung oder 2. drücken sowohl
bei Annäherung als auch bei Abstofsung nur zwei von den Magneten getrennte Federn
gegen einander, um damit den Strom in die passende Leitung einzuschalten. Auch können
die kleinen Stahlmagnete durch kleine Elektromagnete ersetzt werden, die durch zwei Daniell'sche
Elemente gespeist werden.
Wird die Spirale B den Spiralen a a a etc.
zugetheilt und die Spirale S zwischen die oberen Polschrauben des Apparates eingeschaltet,
so wird bei Erzeugung eines Stromes in der Inductionsspule durch Anziehung oder Abstofsung
der kleinen Magnete ein Theil des ganzen inducirten Stromes als gleichlaufender
Strom an die Messingstangen F abgegeben; in diesem Falle soll die Spirale ,S grofsen Widerstand
besitzen.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:An magneto- oder dynamo-elektrischen Maschinen zum Zweck der Erzielung von gleichgerichteten Strömen das Verfahren, einen kleinen Theil des inducirten Stromes B durch Spulen 5 gehen zu lassen, deren Polenden gegenüber polarisirte, federnde Anker angebracht sind, welche abwechselnd den Stromschlufs des gröfseren Theiles des in den Spulen au a etc. erzeugten Stromes durch Andrücken an und Entfernen von festen Contactpunkten herstellen und damit in vier Messingstangen zwei getrennte, aber immer gleichgerichtete Ströme erzeugen, wie bei den Maschinen mit gleich gerichtetem Strom und doppeltem Commutator.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23880C true DE23880C (de) |
Family
ID=300408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT23880D Active DE23880C (de) | Dynamo-elektrische Maschine für gleichgerichtete Ströme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23880C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239449B (de) * | 1963-04-19 | 1967-04-27 | Electrolux Ab | Anordnung einer zur Abstuetzung einer Motorgeblaeseeinheit dienenden Zwischenwand ineinem Staubsaugergehaeuse |
-
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- DE DENDAT23880D patent/DE23880C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1239449B (de) * | 1963-04-19 | 1967-04-27 | Electrolux Ab | Anordnung einer zur Abstuetzung einer Motorgeblaeseeinheit dienenden Zwischenwand ineinem Staubsaugergehaeuse |
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