DE112965C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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Description
PATENTAMT.
, KLASSE 21 d.
Es ist bekannt, dafs man Wechselstrom dadurch in Gleichstrom verwandelt, dafs man
durch denselben Elektromagnete und durch diese Contacte beeinflussen läfst, welche eine
Aufnahme je nur der positiven oder negativen Stromwellen und die Zusammenleitung derselben
zu einem ununterbrochenen Strom bewirken (s. D. R. P. 94671 und 101827).
Es sind zu diesem Zweck auch schon doppelte Magnetpaare benutzt worden, die auf einen
drehbaren Anker einwirken, welcher unmittelbar die Contactflä'chen trug (s. amerikanisches
Patent 391 593).
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in einer verbesserten Form des Apparates,
welcher . mit Hülfe eines polarisirten Relais arbeitet. Dieses schliefst oder öffnet,
von dem Wechselstrom erregt, zunächst einen Schwachstromkreis, in dem sich die Contacteinrichtungen
zur Vertheilung der* einzelnen Wechselstromimpulse befinden.
Hierdurch wird eine sichere und funkenlose Arbeitsweise erzielt.
Weiter aber ist der Apparat in der angegebenen Form auch auf die Umformung von
Drehstrom angewendet.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1, 2 und 3 die Anordnung des Relais und der
Contacte für Wechselstrom dar, während Fig. 4 bis 10 die verschiedenen Schaltungen bei der
Anwendung verketteter Wechselströme erkennen lassen.
In Fig. ι , 2 und 3 sind die Magnete A und A1 erkenntlich, welche unterteilte Eisenkerne
besitzen und derart gewickelt sind, dafs sie auf derselben Seite verschiedene Pole haben.
Den zwei so entstehenden Polpaaren gegenüber sind die Stahlanker B und C an den
Federn r aufgehängt, und zwar so, dafs die beiden Südpole der beiden Anker vor dem
Kern der Spule A, die beiden Nordpole vor dem der Spule A1 liegen.
Bei Erregung der Magnete A und A1 wird immer nur einer der beiden Anker angezogen
und der andere abgestofsen. Der abgestofsene legt sich an einen Anschlag i, der angezogene
bildet bei b b1 einen Contact.
Dieser Contact schliefst einen der beiden Schwachstromkreise, welche durch die Magnetspulen
JDD1 mit den Ankern d d1 gehen. Die
Anker d dl wirken mit ihren umgebogenen Enden e als Contacte in einem Quecksilbercontact
Q, der zur Vermeidung der Funkenbildung mit einer OeI- oder Harzschicht bedeckt
ist, die zugleich die Verdunstung des Quecksilbers verhindert.
Mit dem Contactstück e ist die Starkstromleitung
η verbunden. Das Leitungsstück f ist mit einer kurzen Stange g verbunden, die mit
der Hauptspulenleitung h1 weiter verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Apparats ist die folgende.
Der Wechselstrom tritt von h in die Spulen A
und A1 ein und zieht z. B. den Anker B an
und stöfst den Anker C ab. Es schliefsen sich hierbei die Schwachstromcontacte b b1
und b b'2 und die Anker dl und d"1 der Magnete
D1 und -D2 werden angezogen (Fig. 2).
Infolge dessen wird der Contact e mit dem Quecksilber Q. geschlossen und der durch den
Leiter/ in das Quecksilber eintretende Starkstrom über die -j- Klemme Kl nach der
Arbeitsstelle für Gleichstrom m übergeführt, von wo er über Kl1 d2 und den Contact
e Q* fs zurück nach h1 geht.
Die Leiter dd3 sind während dessen stromlos.
Im nächsten Augenblick wird der genannte Stromkreis geöffnet. Der Starkstrom tritt bei h1
ein und durch die Stromschliefsung von Seiten des Ankers C wird die entsprechende Aufnahme
eines Impulses des Wechselstromes den Beitrag zu dem Gleichstrom liefern.
Statt eines Batteriestromes für den Schwachstrom kann auch ein Nebenschlufs des erzielten
Gleichstromes verwendet werden, jedoch unter Benutzung eines starken Widerstandes, um
Funkenbildung auszuschliefsen.
Aus den Fig. 4 bis 10'geht hervor, dafs man bei der Verwendung von mehrphasigen
Strömen eine entsprechende Anzahl von Relais zu verwenden hat, die entsprechend mit den
Leitungen verbunden werden.
Diese Relais kommen dann nach einander in regelmäfsigem Tact zur Verwendung. Es
wird dann z. B. das erste Relais mit dem ersten und zweiten Draht eines dreiphasigen
Stromes, das zweite Relais mit dem ersten und dritten, und das dritte mit dem zweiten und
dritten verbunden werden.
Der Vorgang ist dabei folgender:
Zuerst tritt der -f Strom der Dynamomaschine
in Leiter 1 ein und als — Strom aus Leiter 2 hinaus. Dadurch wird der polarisirte
Anker B1 angezogen und der Starkstrom nach der in Fig. 1 und 3 dargestellten Art und
Weise abgezweigt, und zwar von der + Klemme Kl nach Sammelklemme L, von dieser z. B.
durch eine zu ladende Accumulatorenbatterie M über Sammelklemme Ll und — Klemme Kl1
zurück durch Leitungsdraht 2.
Im gleichen Augenblick sind die Relais 1 und 2 aufser Thätigkeit, weil der mit letzteren
in Verbindung stehende Leiter 3 stromlos ist.
Im nächsten Augenblick (Fig. 5) tritt der Strom in den Leiter 1 und verlä'fst den Leiter 3.
Infolge dessen wird der Anker B2 angezogen, der Apparat 1 und 3 wird stromlos, ebenso
wie der Leiter 2.
Hieraus ergeben sich die aus Fig. 6 ersichtlichen Verhältnisse.
Fig. 6 Leiter 2+, 3—·, jB3 angezogen, Relais 1 und 2 stromlos, Leiter 1 = o,
- 7 - 3+i 1 — >
cl - - 2 - 3 - - 3=0,
- 8 - 3+, ι—,C2 - ι - 3 - - 2=0,
- 9 - 3+, 2—, C3 - -1-2 - ,-1=0.
Hierauf beginnt das Spiel wieder von vorn, wie in Fig. 4 angegeben.
Die drei Apparate arbeiten zwar jeder für sich, aber in drei auf einander folgenden Zeitintervallen,
und ist es auf diese Weise ermöglicht, sämmtliche im Stromnetz befindliche Ströme auf eine + und eine — Klemme L
und L1 zu concentriren.
Durch Nutzbarmachung beider Pole von zwei der an und für sich bekannten polarisirten
Relais wird der in dem betreffenden Augenblick in zwei Drähten des Leitungsnetzes
befindliche Strom im gleichen Augenblick an zwei andere, zur + und —Klemme führende
Leitungsdrähte angeschlossen und von dort als constanter Gleichstrom abgeführt.
Aus der Fig. 10 ist eine etwas abgeänderte Befestigungsweise des polarisirten Ankers ersichtlich,
welche durch ihre Pendelbewegung das Spiel erleichtert.
Die beiden polarisirten Anker B und C sind
hier an dem Stahlband r angebracht, welches um eine Achse α pendelt, zweckmäfsig unter
Benutzung eines harten Steinlagers und Stahlschneiden.
Die Apparate zur Umwandlung der Mehrphasenströme lassen sich in beliebiger Zahl an
beliebig vielen Stellen des Stromnetzes anbringen.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Verwandlung von Wechselstrom oder Drehstrom in Gleichstrom, dadurch
gekennzeichnet, dafs polarisirte Relais zur Schliefsung eines Schwachstroms benutzt
werden, der selbst wieder elektromagnetische Schalter gemäfs der Periode des Wechselstroms
schliefst und die gleichnamigen Stromimpulse je nach derselben Klemme hin wegführt.
2. Verfahren zur Umwandlung von Drehstrom unter Benutzung der Einrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dafs der Zahl der Leitungen entsprechend Einrichtungen
angebracht sind, welche nach einander mit je zwei der Leitungen in Verbindung gebracht werden, um die in diesen
vorhandenen Wechselströme zu zerlegen und nach den Gleichstromklemmen zu vertheilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112965C true DE112965C (de) |
Family
ID=382586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE112965C (de) |
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0
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