DE112965C - - Google Patents

Info

Publication number
DE112965C
DE112965C DENDAT112965D DE112965DA DE112965C DE 112965 C DE112965 C DE 112965C DE NDAT112965 D DENDAT112965 D DE NDAT112965D DE 112965D A DE112965D A DE 112965DA DE 112965 C DE112965 C DE 112965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
alternating
lines
converting
conductor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT112965D
Other languages
English (en)
Publication of DE112965C publication Critical patent/DE112965C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

PATENTAMT.
, KLASSE 21 d.
Es ist bekannt, dafs man Wechselstrom dadurch in Gleichstrom verwandelt, dafs man durch denselben Elektromagnete und durch diese Contacte beeinflussen läfst, welche eine Aufnahme je nur der positiven oder negativen Stromwellen und die Zusammenleitung derselben zu einem ununterbrochenen Strom bewirken (s. D. R. P. 94671 und 101827).
Es sind zu diesem Zweck auch schon doppelte Magnetpaare benutzt worden, die auf einen drehbaren Anker einwirken, welcher unmittelbar die Contactflä'chen trug (s. amerikanisches Patent 391 593).
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung in einer verbesserten Form des Apparates, welcher . mit Hülfe eines polarisirten Relais arbeitet. Dieses schliefst oder öffnet, von dem Wechselstrom erregt, zunächst einen Schwachstromkreis, in dem sich die Contacteinrichtungen zur Vertheilung der* einzelnen Wechselstromimpulse befinden.
Hierdurch wird eine sichere und funkenlose Arbeitsweise erzielt.
Weiter aber ist der Apparat in der angegebenen Form auch auf die Umformung von Drehstrom angewendet.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1, 2 und 3 die Anordnung des Relais und der Contacte für Wechselstrom dar, während Fig. 4 bis 10 die verschiedenen Schaltungen bei der Anwendung verketteter Wechselströme erkennen lassen.
In Fig. ι , 2 und 3 sind die Magnete A und A1 erkenntlich, welche unterteilte Eisenkerne besitzen und derart gewickelt sind, dafs sie auf derselben Seite verschiedene Pole haben.
Den zwei so entstehenden Polpaaren gegenüber sind die Stahlanker B und C an den Federn r aufgehängt, und zwar so, dafs die beiden Südpole der beiden Anker vor dem Kern der Spule A, die beiden Nordpole vor dem der Spule A1 liegen.
Bei Erregung der Magnete A und A1 wird immer nur einer der beiden Anker angezogen und der andere abgestofsen. Der abgestofsene legt sich an einen Anschlag i, der angezogene bildet bei b b1 einen Contact.
Dieser Contact schliefst einen der beiden Schwachstromkreise, welche durch die Magnetspulen JDD1 mit den Ankern d d1 gehen. Die Anker d dl wirken mit ihren umgebogenen Enden e als Contacte in einem Quecksilbercontact Q, der zur Vermeidung der Funkenbildung mit einer OeI- oder Harzschicht bedeckt ist, die zugleich die Verdunstung des Quecksilbers verhindert.
Mit dem Contactstück e ist die Starkstromleitung η verbunden. Das Leitungsstück f ist mit einer kurzen Stange g verbunden, die mit der Hauptspulenleitung h1 weiter verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Apparats ist die folgende.
Der Wechselstrom tritt von h in die Spulen A und A1 ein und zieht z. B. den Anker B an und stöfst den Anker C ab. Es schliefsen sich hierbei die Schwachstromcontacte b b1 und b b'2 und die Anker dl und d"1 der Magnete D1 und -D2 werden angezogen (Fig. 2).
Infolge dessen wird der Contact e mit dem Quecksilber Q. geschlossen und der durch den Leiter/ in das Quecksilber eintretende Starkstrom über die -j- Klemme Kl nach der
Arbeitsstelle für Gleichstrom m übergeführt, von wo er über Kl1 d2 und den Contact e Q* fs zurück nach h1 geht.
Die Leiter dd3 sind während dessen stromlos.
Im nächsten Augenblick wird der genannte Stromkreis geöffnet. Der Starkstrom tritt bei h1 ein und durch die Stromschliefsung von Seiten des Ankers C wird die entsprechende Aufnahme eines Impulses des Wechselstromes den Beitrag zu dem Gleichstrom liefern.
Statt eines Batteriestromes für den Schwachstrom kann auch ein Nebenschlufs des erzielten Gleichstromes verwendet werden, jedoch unter Benutzung eines starken Widerstandes, um Funkenbildung auszuschliefsen.
Aus den Fig. 4 bis 10'geht hervor, dafs man bei der Verwendung von mehrphasigen Strömen eine entsprechende Anzahl von Relais zu verwenden hat, die entsprechend mit den Leitungen verbunden werden.
Diese Relais kommen dann nach einander in regelmäfsigem Tact zur Verwendung. Es wird dann z. B. das erste Relais mit dem ersten und zweiten Draht eines dreiphasigen Stromes, das zweite Relais mit dem ersten und dritten, und das dritte mit dem zweiten und dritten verbunden werden.
Der Vorgang ist dabei folgender:
Zuerst tritt der -f Strom der Dynamomaschine in Leiter 1 ein und als — Strom aus Leiter 2 hinaus. Dadurch wird der polarisirte Anker B1 angezogen und der Starkstrom nach der in Fig. 1 und 3 dargestellten Art und Weise abgezweigt, und zwar von der + Klemme Kl nach Sammelklemme L, von dieser z. B. durch eine zu ladende Accumulatorenbatterie M über Sammelklemme Ll und — Klemme Kl1 zurück durch Leitungsdraht 2.
Im gleichen Augenblick sind die Relais 1 und 2 aufser Thätigkeit, weil der mit letzteren in Verbindung stehende Leiter 3 stromlos ist.
Im nächsten Augenblick (Fig. 5) tritt der Strom in den Leiter 1 und verlä'fst den Leiter 3. Infolge dessen wird der Anker B2 angezogen, der Apparat 1 und 3 wird stromlos, ebenso wie der Leiter 2.
Hieraus ergeben sich die aus Fig. 6 ersichtlichen Verhältnisse.
Fig. 6 Leiter 2+, 3—·, jB3 angezogen, Relais 1 und 2 stromlos, Leiter 1 = o,
- 7 - 3+i 1> cl - - 2 - 3 - - 3=0,
- 8 - 3+, ι—,C2 - ι - 3 - - 2=0,
- 9 - 3+, 2—, C3 - -1-2 - ,-1=0.
Hierauf beginnt das Spiel wieder von vorn, wie in Fig. 4 angegeben.
Die drei Apparate arbeiten zwar jeder für sich, aber in drei auf einander folgenden Zeitintervallen, und ist es auf diese Weise ermöglicht, sämmtliche im Stromnetz befindliche Ströme auf eine + und eine — Klemme L und L1 zu concentriren.
Durch Nutzbarmachung beider Pole von zwei der an und für sich bekannten polarisirten Relais wird der in dem betreffenden Augenblick in zwei Drähten des Leitungsnetzes befindliche Strom im gleichen Augenblick an zwei andere, zur + und —Klemme führende Leitungsdrähte angeschlossen und von dort als constanter Gleichstrom abgeführt.
Aus der Fig. 10 ist eine etwas abgeänderte Befestigungsweise des polarisirten Ankers ersichtlich, welche durch ihre Pendelbewegung das Spiel erleichtert.
Die beiden polarisirten Anker B und C sind hier an dem Stahlband r angebracht, welches um eine Achse α pendelt, zweckmäfsig unter Benutzung eines harten Steinlagers und Stahlschneiden.
Die Apparate zur Umwandlung der Mehrphasenströme lassen sich in beliebiger Zahl an beliebig vielen Stellen des Stromnetzes anbringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Verwandlung von Wechselstrom oder Drehstrom in Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, dafs polarisirte Relais zur Schliefsung eines Schwachstroms benutzt werden, der selbst wieder elektromagnetische Schalter gemäfs der Periode des Wechselstroms schliefst und die gleichnamigen Stromimpulse je nach derselben Klemme hin wegführt.
2. Verfahren zur Umwandlung von Drehstrom unter Benutzung der Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dafs der Zahl der Leitungen entsprechend Einrichtungen angebracht sind, welche nach einander mit je zwei der Leitungen in Verbindung gebracht werden, um die in diesen vorhandenen Wechselströme zu zerlegen und nach den Gleichstromklemmen zu vertheilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT112965D Active DE112965C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112965C true DE112965C (de)

Family

ID=382586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT112965D Active DE112965C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE112965C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112965C (de)
DE871637C (de) Polarisiertes Elektromagnetsystem
DE836202C (de) Polarisierter Wechselstromwecker
DE715877C (de) Wechselstromrelais zur Verwendung in Verbindung mit modulierten Traegerstroemen
DE651921C (de) Mit Wechselstrom gespeister elektromagnetischer Schwingankermotor
DE211302C (de)
DE523137C (de) Amalgammischvorrichtung
DE759012C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Wechselstromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE179640C (de)
DE696274C (de) Induktionsmotor, insbesondere fuer Relais bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen
DE33007C (de) Methode, um Galvano - Elektrizität auf eine niedrigere oder höhere Spannung zu bringen und die hierzu bestgeeigneten Wechselströme herzustellen
DE843570C (de) Elektromagnetischer Schwingungserzeuger
DE559313C (de) Einrichtung zum Antrieb und zur Ablaufregulierung von Zeitwerken
DE255316C (de)
DE191081C (de)
DE337583C (de) Einrichtung an Vibratoren fuer grosse Schwingungsleistung
DE290486C (de)
DE437070C (de) Gleichstromtransformator
AT119129B (de) Antrieb für Förderrinnen, schwingende Siebe u. dgl.
DE905403C (de) Elektroweidezaungeraet
DE360108C (de) Elektrisches Laeutewerk
DE532887C (de) Anordnung zur Vermeidung von Rundfunkstoerungen an schleichend arbeitenden, den Strom bei kleinem Kontaktabstand ohne Lichtbogenbildung abschaltenden elektrischen Schaltern
DE284263C (de)
DE244884C (de)
DE879815C (de) Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe